DE177525A - - Google Patents
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Kranen mit schwingendem Ausleger ist es ein bekannter Übelstand, daß durch
das Einziehen des Auslegers die Last angehoben wird und damit unnütze Arbeit geleistet
werden muß. Schon mehrfach hat man eine Erleichterung des Einziehens des
Auslegers durch eine annähernd wagerechte Lastbewegung zu erreichen gesucht, doch
sind die Hilfswege so verwickelter Art, daß
ίο der erreichte Vorteil nahezu wieder aufgehoben
wird.
Durch vorliegende Erfindung wird diesem Übelstand nun in sehr einfacher Weise durch
Einschaltung eines besonderen Flaschenzuges zwischen Ausleger und Kransäule abgeholfen.
Man könnte auch das zum Hubwerk führende Seil zur Bildung eines derartigen Flaschenzuges
benutzen, doch ist aus praktischen Gründen die erstere Anordnung vorzuziehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einem feststehenden
Drehkrane dargestellt. In dem Gerüst α ist die Drehsäule b angeordnet; der
Ausleger c wird durch die Spindel d aufgerichtet bezw. niedergelassen. Von der Unterflasche
e führt der Seilstrang f über die Leitrollen g, h, i zum Hubwerk. Der andere
Seilstrang f1, der sonst gewöhnlich direkt
am Auslegerende befestigt wird, wird hier
über die Rollen k, h, i geführt und nachdem er mehrmals um die Rollen h und i flaschenzugartig
herumgeschlungen ist, wird er z. B. an der Rolle h befestigt. Der Antrieb für
die Einzugspindel d kann beliebig, beispielsweise in der Säule b angeordnet werden.
Diese Anordnung hat jedoch nichts mit vorliegender Erfindung zu tun.
Durch den Flaschenzug zwischen den Rollen h und i wird die Spindel sehr wesentlich
entlastet und hierin liegt ein weiterer Vorteil gegenwärtiger Erfindung.
Der Arbeitsgang ist folgender: Der Ausleger wird durch die Spindel d eingezogen,
die Rollen h und i also einander zubewegt und damit der Flaschenzug verkürzt; hierdurch
längt sich der Seilstrang f1 unter Einwirkung
der Last, und zwar umsomehr, je mehr Rollen h und i vorhanden sind. Man
hat es somit in der Hand, die Last mehr oder weniger annähernd wagerecht von größter
Ausladung nach innen zu bewegen. Beim Aufrichten des Auslegers ist nur oder fast
nur der Ausleger zu heben und nicht auch noch die Last, die nachher wieder gesenkt
werden muß. Neben diesem wesentlichen Vorteil, der durch Einschaltung eines einfachen
Flaschenzuges erreicht wird, ist, wie schon erwähnt, die durch denselben Flaschenzug
erreichte bedeutende Entlastung der Spindel d von großer Bedeutung. Schließlich
bedeutet die Einschaltung des Flaschenzuges auch noch eine wesentliche Erhöhung der
Betriebssicherheit, da bei etwaigen Brüchen der Spindel der Ausleger trotzdem nicht abstürzen
kann.
' An Stelle der im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
^verwendeten Spindel, die zum Aufrichten des Auslegers dient, kann jedes
beliebige andere denselben Zweck erfüllende Organ, wie z. B. ein Flaschenzug ο. dgl. benutzt
werden.
Vorliegende Erfindung läßt sich naturgemäß nicht nur bei Drehkranen, sondern auch bei
jeder beliebigen Kranart mit schwingendem Ausleger anwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:ίο Kran mit aufrichtbarem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Krangerüst und Ausleger ein mit der Last in Verbindung stehender Flaschenzug eingeschaltet ist, der einerseits mit seiner beim Aufrichten bezw. Nachlassen des Auslegers freigewordenen bezw. eingeholten Seillänge die Höhenlage der Last in der Weise beeinflußt, daß sich die Last angenähert auf einer Wagerech.ten bewegt, andererseits die zum Aufrichten des Auslegers dienende Spindel o. dgl. wesentlich entlastet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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