DE1774837B1 - Schrittschaltwerk mit ziffernkontakt - Google Patents

Schrittschaltwerk mit ziffernkontakt

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DE1774837B1
DE1774837B1 DE19681774837 DE1774837A DE1774837B1 DE 1774837 B1 DE1774837 B1 DE 1774837B1 DE 19681774837 DE19681774837 DE 19681774837 DE 1774837 A DE1774837 A DE 1774837A DE 1774837 B1 DE1774837 B1 DE 1774837B1
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Germany
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contact
contact spring
pawl
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DE19681774837
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Gerald Neumann
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schrittschaltwerk, insbesondere für ein elektromagnetisches Impulszählwerk, bei dem die Weiterschaltung der Ziffernrolle über eine Zug- oder Stoßklinke erfolgt, die an einem Magnetanker angelenkt ist, der durch eine mittels Zählimpulsen erregbare Magnetspule mit Kern verschwenkbar ist, mit einem einen elektrischen Kontaktimpuls auslösenden, aus mehreren Kontaktfedern bestehenden Kontaktfedersatz, der jeweils nach einem Umlauf einer Ziffernrolle geschlossen bzw. geöffnet wird, wobei das Schließen bzw. Öffnen des Kontaktfedersatzes durch einen Übertragungshebel bewirkt wird, der durch mindestens einen an der Ziffernrolle festgelegten Nocken od. dgl. verschwenkbar ist, und in seiner verschwenkten Lage die Kontaktbrücke einer Kontaktfeder des Kontaktfedersatzes gegen bzw. von einer Kontaktbrücke einer anderen Kontaktfeder drückt.
  • Derart ausgebildete Schrittschaltwerke mit Ziffernkontakt sind bekannt und werden beispielsweise bei elektromagnetischen Impulszählwerken und auch bei elektrischen Impulswandlern verwendet. Durch die schweizerische Patentschrift 390 588 ist ein elektromagnetisch-mechanisches Zählwerk mit je einer Ziffernrolle für jede Zahlenstelle bekannt, bei dem zur Weiterschaltung sowohl der ersten als auch aller weiteren Ziffernrollen je ein elektromagnetisches Schaltwerk vorgesehen ist. Hierbei steht mit einem verzahnten Schaltrad ein zweiarmiges Schaltteil in Eingriff, das um eine Achse des Schaltrades vorzugsweise parallele Drehachse schwenkbar gelagert ist und zu dessen Hin- und Herbewegung ein Elektromagnet und eine Rückstellfeder vorgesehen sind. In der Uhrenindustrie werden derartige Schrittschaltwerke mit Ziffernkontakt für Zeitdrucker mit Zeitkontakt und in Schaltuhren verwendet.
  • Die in den bekannten Schrittschaltwerken eingebauten Kontaktfedersätze weisen wenigstens zwei übereinanderliegende Kontaktfedern auf. In vielen Fällen sind zwei übereinanderstehende Kontaktfedern ausreichend, um gewünschte Schaltungswege zu öffnen bzw. zu schließen. Andere bekannte Kontaktfedersätze weisen drei übereinanderstehende Kontaktfedern auf, wobei die Kontaktbrücken zweier Federn dauernd aneinanderliegen, während der Kontakt zwischen der zweiten und der dritten Feder nur dann hergestellt wird, wenn auf die mittlere Kontaktfeder ein Druck ausgeübt wird. Gleichzeitig wird jedoch der Kontakt der mittleren Kontaktfeder und der ersten Kontaktfeder unterbrochen, so daß über deren Kontaktbrücken kein Strom fließen kann. In den bekannten Schrittschaltwerken werden beide Grundtypen der Kontaktfedersätze und deren Variationen verwendet.
  • Bei den bekannten, insbesondere für Impulszählwerke verwendeten Schrittschaltwerken mit Ziffernkontakt ist auf der Ziffernrolle ein Nocken oder sind den Bedingungen entsprechend mehrere Nocken verteilt am Umfang angeordnet. Ein solcher Nocken drückt nach einer Umdrehung der Ziffernrolle gegen einen Übertragungshebel, der schwenkbar im System (Gehäuse, Schwenkachse des Magnetankers) angebracht ist. Der Nocken drückt dabei die eine Seite des Übertragungshebels von der Ziffernrolle ab und die andere Seite des Übertragungshebels schließt bzw. öffnet gleichzeitig den zum elektrischen Kontaktgeber gehörenden Kontaktfedersatz. Da die Nokkenform nach einer Kurve ausgebildet werden muß, um Hemmungen des Übertragungshebels am Nocken zu vermeiden und die Reibung herabzusetzen, liegt der Übertragungshebel nur kurzzeitig an dem Nokken an.
  • Bei den bekannten elektromagnetischen Impulszählwerken mit Ziffernkontakt wird das oft angestrebte Ziel, daß die Zeitdauer des erregenden Zählimpulses kürzer als die des elektrischen Kontaktimpulses bzw. der Kontaktunterbrechung ist, dadurch erreicht, daß die Impulsdauer des Kontaktimpulses bzw. die Impulsunterbrechung durch eine aufwendige Impulsverzögerungsschaltung oder durch einen Impulsumformersatz gegenüber der Zählimpulsdauer verlängert wird.
  • Ein großer Nachteil der beschriebenen Schrittschaltwerke mit Ziffernkontakt besteht darin, daß der Kontaktimpuls bzw. die Kontaktunterbrechung eine wesentlich geringere Zeitdauer aufweist, als der den Anzugsmagneten erregende Zählimpuls. Dieses ist dadurch bedingt, daß der Übertragungshebel bei Anzug des Ankers bereits den Nockenscheitel überschritten hat, und der Kontakt nur kurzzeitig geschlossen ist. Die geringe Zeitdauer des elektrischen Impulses bzw. der Stromflußunterbrechung reicht im allgemeinen aber nicht aus, um ein nachgeschaltetes Relais oder ein anderes Bauelement mit einer bestimmten Ansprechverzögerung anzusteuern.
  • Durch Abflachen der Nockenform kann die Impulsdauer bzw. Impulsunterbrechung zwar verlängert werden, damit wird aber die schwankende Zählimpulsfrequenz nicht berücksichtigt, außerdem würde sich die Reibdauer des Übertragungshebels auf der Nockenoberfläche erhöhen, was wiederum größere und länger andauernde Anzugskräfte des Anzugsmagneten erforderlich macht. Um ein Schrittschaltwerk mit Ziffernkontakt mechanisch am günstigsten zu gestalten, sollte der Nocken etwa nach einer Sinusform ausgebildet sein. Dieses hat aber, wie dargelegt zur Folge, daß der abgegebene elektrische Impuls bzw. die Impulsunterbrechung eines fließenden, konstanten Stromes zu kurz ist, um ein Relais oder einen Steuersatz mit einer längeren Ansprechverzögerung anzusteuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrittschaltwerk mit einer Vorrichtung zu versehen, die gewährleistet, daß die Impulsdauer bzw. die Impulsunterbrechung des Kontaktfedersatzes länger ist als die des Zählimpulses, der zur Erregung der Zählspule des Schrittschaltwerkes notwendig ist, gleichzeitig sollen die aufgezählten Nachteile der bereits bekannten Impulsverzögerungsschaltungen in Verbindung mit den bekannten Schrittschaltwerken mit Ziffernkontakt überwunden werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine weitere schwenkbare Klinke gelöst, welche beim Verschwenken des Magnetankers von diesem mitgenommen wird und während des durch die Verschwenkung des Übertragungshebels vorgegebenen Abschnitts der Betätigung des Schrittschaltwerks die geschlossenen bzw. getrennten Kontaktbrücken der Kontaktfedern des Kontaktfedersatzes mit einem Vorsprung ergreift und in der eingenommenen Stellung hält, bis der abfallende Magnetanker im letzten Teil seiner Bewegung die Klinke in ihre Ausgangsstellung zurückführt.
  • Hierdurch ist gewährleistet, daß die Zeitdauer des Zählimpulses gleich bzw. geringer ist als die des gewünschten Kontaktimpulses bzw. der Kontaktunterbrechung eines anderen einander zugeordneten Kontaktfederpaares. Damit wird die Impulsdauer bzw. die Impulsunterbrechung in jedem Fall ausreichend, um ein nachgeschaltetes Relais oder ein Steuergerät mit einer entsprechenden Ansprechverzögerung ansteuern zu können.
  • Die technisch am wirkungsvollsten hergestellte Wirkverbindung zwischen Magnetanker und der Klinke wird über eine Zugfeder zwischen den beiden Elementen hergestellt, wobei die Federsteifigkeit der Zugfeder geringer ist als die Federsteifigkeit der vom Übertragungshebel beeinflußbaren Kontaktfeder des Kontaktfedersatzes. Um die Wirkverbindung auch in Abdruckrichtung des Magnetankers zu gewährleisten, ist zwischen der Klinke und dem Magnetanker ein das Zurückschwenken der Klinke bei abfallendem Magnetanker steuernder Stift vorgesehen. Dieser kann einseitig mit dem Magnetanker fest verbunden, aber auch an der Klinke angebracht sein. Aus Fertigungsgründen ist es jedoch zweckmäßig, daß der Stift am Magnetanker festgelegt ist. Durch die an der Klinke und dem Magnetanker angebrachten Zugfedern wird erreicht, daß bei etwaigem Anschlag des Vorsprunges der Klinke gegen die zu betätigende Kontaktfeder des Kontaktfedersatzes die Klinke von der Frontseite der entsprechenden Kontaktfeder abgedrückt wird und nur dann auf die Kontaktfeder aufgreift, wenn diese durch den Übertragungshebel heruntergedrückt ist. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es ferner vorteilhaft, die durch den Übertragungshebel beeinflußbare Kontaktfeder länger zu gestalten als die Gegenkontaktfedern. Bei einem Kontaktfedersatz mit mehr als zwei übereinanderliegenden Kontaktfedern wird dieses ohnehin gestaltungstechnisch erforderlich. Durch die mechanische Ausgestaltung der Impulsverzögerungsvorrichtung in dem Schrittschaltwerk kann zusätzlich erreicht werden, daß die Zeit, während der der Kontaktfedersatz einen Stromimpuls abgibt bzw. einen Stromfluß unterbricht, durch Abänderung der Länge des Vorsprunges der Klinke oder durch Änderung der Hubweite des Magnetankers und der Länge des Stiftes einstellbar ist. In jedem Falle muß jedoch gewährleistet bleiben, daß bei abgedrücktem bzw. abgezogenem Magnetanker der Vorsprung der Klinke durch den mit der Klinke in Wirkverbindung stehenden Stift von der durch den übertragungshebel beeinflußbaren Kontaktfeder außer Eingriff kommt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematisch dargestellte Anordnung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schrittschaltwerkes mit einem aus zwei übereinander angeordneten Kontaktfedern bestehenden Kontaktfedersatz, einem sich in der Ruhestellung befindenden Magnetanker und abgedrückter Klinke, F i g. 2 das in F i g. 1 dargestellte Schrittschaltwerk mit Ziffernkontakt, dessen Magnetanker angezogen und dessen Kontaktfedersatz geschlossen ist, F i g. 3 das in F i g. 1 und 2 dargestellte Schrittschaltwerk mit sich lösendem Magnetanker, der durch die Rückholfeder in seine Ausgangslage zurückgezogen wird, wobei der Übertragungshebel nicht mehr auf die Kontaktfeder faßt, die Klinke aber noch auf der Kontaktfeder ruht.
  • Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Schrittschaltwerk mit Ziffernkontakt besteht aus einem Magnetjoch 1 mit Magnetspule 2 und Spulenkern 3 und einem um eine zur Spulenkernachse quer liegende Achse verschwenkbaren Magnetanker 4, an dessen freiem Ende ein Zughebel s angelenkt ist, der eine Ziffernrolle 6 über ein Sternrad 18 in Pfeilrichtung antreibt. An der Ziffernrolle 6 ist ein Nocken 8 angebracht, der bei einem Umlauf der Ziffernrolle 6 einen Übertragungshebel 7, welcher auf der Ziffernrolle 6 liegt, anhebt und dadurch die andere Hebelseite des Übertragungshebels 7 auf eine etwas verlängerte Kontaktfeder 14 eines Kontaktfedersatzes 9 drückt, wobei der Kontaktfedersatz 9 durch an den Kontaktfedern 14 und 17 vorgesehene Kontaktbrücken 10 geschlossen wird. Da der Nocken 8 nach einem Umlauf der Ziffernrolle 6 nur dann den übertragungshebel 7 an der der Ziffernrolle 6 zugewandten Hebelseite anhebt, wenn der Magnetanker 4 durch die mit dem Zählimpuls erregte Magnetspule 2 vom Spulenkern 3 angezogen wird, ist der Kontakt zwischen den Kontaktbrücken 10 nur dann geschlossen, wenn der Magnetanker 4 gerade angezogen hat, also die Zählimpulsanstiegsflanke den Elektromagneten erregt hat. Dieser beschriebene Vorgang ist in F i g. 2 dargestellt.
  • Es wird nun eine in einem bestimmten Abstand vom Magnetanker 4 sich etwa parallel zu diesem bewegende, verschwenkbare Klinke 11 vorgesehen, die aus einem einarmigen Hebel besteht, der über eine Zugfeder 13 mit dem Mägnetanker 4 verbunden ist. Die Klinke 11 wird also in dem Augenblick verschwenkt, in dem der Magnetanker 4 durch den Elektromagneten angezogen wird, weil sie über die Zugfeder 13 mit dem Magnetanker in Wirkverbindung steht.
  • Ist der Nocken 8 mehr als einen Schritt von dem sich an die Ziffernrolle anlehnenden übertragungshebel 7 entfernt, so schlägt die Klinke mit einem Vorsprung 12 gegen die etwas verlängerte Kontaktfeder 14. Die Federsteifigkeit dieser Kontaktfeder 14 ist so gewählt, daß die Feder durch einen solchen Aufschlag weder verformt wird noch ein Durchbiegen und damit ein Schließen der Kontaktbrücken 10 entstehen kann. Dies wird dadurch unterstützt, daß sich die Zugfeder 13 beim Anschlagen gegen die verlängerte Kontaktfeder 14 dehnt, da sie eine verhältnismäßig geringe Federsteifigkeit besitzt.
  • Ist der Nocken 8 nur noch einen Schritt von dem auf der Ziffernrolle 6 gleitenden Übertragungshebel 7 entfernt, so wird die Ziffernrolle 6 beim Anzug des Magnetankers 4 über das Sternrad 18 mittels des Zughebels 5 einen Schritt weiter bewegt, und der Nocken 8 hebt dabei den Übertragungshebel 7 an, so daß dessen andere Hebelseite die Kontaktfeder 14 so weit herunterdrückt, daß gleichzeitig der Vorsprung 12 der Klinke 11 auf die verlängerte Kontaktfeder 14 drückt und dadurch den Kontaktfedersatz 9 schließt.
  • Nach diesem Schaltschritt ist der Nocken 8 ebenfalls um einen Schritt weitergeeilt und der übertragungshebel7 in seine Ausgangslage zurückgefallen, während der Magnetanker 4 noch in seiner angezogenen Haltung so lange verharrt, wie die Magnetspule 2 vom Zählimpuls erregt bleibt. Der Kontakt des Kontaktfedersatzes 9 bleibt über die Kontaktbrücken 10 dennoch geschlossen, weil der Vorsprung 12 der Klinke 11 die verlängerte Kontaktfeder 14 weiterhin auf die Gegenkontaktfeder 17 drückt. Mit der abfallenden Zählimpulsflanke wird die Magnetspule 2 entregt; durch die Selbstinduktion der Magnetspule 2 und durch Remanenzerscheinungen verharrt der Magnetanker 4 kurzzeitig noch am Spulenkern 3 und wird dann durch die Rückholfeder 16 in seine Ausgangslage zurückgezogen, so daß der Zughebel 5 dann in den nächsten Zahn des Sternrades 18 einfassen kann.
  • Durch einen im Falle des Ausführungsbeispiels mit dem Magnetanker 4 fest verbundenen Stift 15 od. dgl., dessen Länge maximal dem Abstand zwischen Ma-D CY ictanker 4 und Klinkenhebel 1.1 in den Lagerungs - punkten entspricht, wenn diese auf gleicher Höhe und die verlängerte Kontaktfeder 14 parallel zum längeren Schenkel des Magnetjochs 1 angebracht sind, wird die Klinke 11 beim Zurückschnellen des Magnetankers 4 in ihre Ausgangslage zurückgedrückt, wobei der Vorsprung 12 der Klinke 11 nicht länger sein darf als der Hubweg des Magnetankers 4. damit der Vorsprung 12 der Klinke 11 noch vor bzw. beim Erreichen der Ausgangslage des Magnetankers 4 von der verlängerten Kontaktfeder 14 abfällt, und der Kontakt somit unterbrochen ist. Es ist ersichtlich, daß die Nachschaltzeit des Impulses bei unveränderter Länge des Stiftes 15 dadurch verändert werden 1.ann, daß die Länge des Vorsprungs 12 der Klinke zwischen der maximal möglichen Länge - entsprechend der Hubweite des Magnetankers 4 - und der malimal möglichen Länge, die noch ein Aufgreifen auf die verlängerte Kontaktfeder 14 ermöglicht, geändert wird. Ebenfalls ist es möglich, die Nachschaltzeit des gewünschten elektrischen Impulses und somit die Zeit der geschlossenen Kontaktfedern dadurch zu verändern, daß die Länge des Vorsprungs 12 der Klinke nicht variiert wird, sondern der Stift 15 entsprechend verkürzt wird. da von einer maximalen Länge entsprechend der genannten Abstandslänge zwischen Magnetanker 4 und Klinke 11 ausgegangen ist. Auch hierbei darf die maximale Verkürzung nicht größer sein als die Hubweite des Magnetankers 4 abzüglich der vorhandenen konstanten Länge des Vorsprunges 12.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es möglich, das genannte Schrittschaltwerk mit dem Ziffernkontakt auch dann störungsfrei arbeiten zu lassen, wenn der Zughebel, welcher an den Magnetanker angelenkt ist, durch einen Grahamanker (Schalthebel mit zwei Klinken) erse;zt wird und der Nocken wicht die Fußbreite eines Schrittes besitzt, sondern nur die des halben Schrittes bzw. T. noch kleiner ist.
  • Auf der Ziffernrolle bzw. einer Scheibe braucht nicht nur ein Nocken fest angebracht zu sein, sondern es können mehrere verteilt am Umfang - entsprechend der gewünschten Anzahl von elektrischen Impulsen während eines Umlaufes - angeordnet werden. Diese Nocken können, wenn sie nicht fest mit d. -r Ziffernrolle verbunden sind, auch durch Steckverbindungen festgelegt werden und brauchen nicht unbedingt sinusförmig ausgelegt sein, sondern Könner, auch durch eingesteckte Zylinderstifte od.dgl. ersetzt werden.
  • Es ist auch nicht erforderlich, daß Magnetanker und Klinke parallel zueinander arbeiten. diese können au.zh willkürlich lageverschoben zueinander angeordnet sein. Die Klinke und der Magnetanker müssen aber immer miteinander verbunden sein. Zweckmäßigerweise wird die Verbindung durch eine Zugfeder gebildet. Nach einer weiteren Bedingung muß die Klinke 11 immer durch den Stift 15 von der verlängerten Kontaktfeder 14 abdrückbar sein. Es ist verständlich, daß bei einer willkürlichen Anordnung der Klinke im System auch der Kontaktfedersatz entsprechend der Lageveränderung der Klinke verschoben wird, da die verlängerte Kontaktfeder vorzugsweise quer zur Klinkenschwenkachse stehen soll. Der Übertragungshebel 7 braucht nicht unbedingt als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein. Seine Funktion ist nicht eingeschränkt, wenn er als einarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei jedoch der Kontaktfede=satz so angeordnet sein muß, daß die verlängerte Kontaktfeder 14 direkt beim Anheben des Obertragungshebels 7 an die Gegenkontaktfeder 17 angedrückt wird. Die Dicke des Vorsprungs der Klinke kann so verschmälert werden, daß die Klinke nicht an die Frontseite der verlängerten Kontaktfeder anschlägt, sondern frei unter dieser beweglich ist. Erst wenn der Kontakt geschlossen wird, kommt der Vorsprung der Klinke mit der verlängerten Kontaktfeder 14 in Eingriff. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß die Kontaktfederbrücke der verlängerten Kontaktfeder höher ist als die Dicke des Vorsprunges der Klinke 11.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schrittschaltwerk, insbesondere für ein elektromagnetisches Impulszählwerk. bei dem die Weiterschaltung der Ziffernrolle über eine Zug-oder Stoßklinke erfolgt, die an einem Magnetanker angelenkt ist, der durch eine mittels Zählimpulsen erregbare Magnetspule mit Kern verschwenkbar ist, mit einem einen elektrischen Kontaktimpuls auslösenden, aus mehreren Kontaktfedern bestehenden Kontaktfedersatz, der jeweils nach einem Umlauf einer Ziffernrolle geschlossen bzw. geöffnet wird, wobei das Schließen bzw. Öffnen des Kontaktfedersatzes durch einen Übertragungshebel bewirkt wird, der durch mindestens einen an der Ziffernrolle festgelegte, Nocken od. dgl. verschwenkbar ist, und in seiner verschwenkten Lage die Kontaktbrücke einer Kontaktfeder des Kontaktfedersatzes ;gegen bzw. von einer Kontaktbrücke einer anderen Kontaktfeder drückt, gekennzeichnet durch eine weitere schwenkbare Klinke (11). welche beim Verschwenken des Magnetankers (4) von diesem mitgenommen wird und während des durch die Verschwenkung des Übertragungshebels (7) vorgegebenen Abschnitts der Betätigung des Schrittschaltwerks die Leschlossenen bzw. getrennten Kontaktbrücken (1.0) der Kontaktfedern (14, 17) des Kontaktfedersatzes (9) mit einem Vorsprung (12) ergreift und in der eingenommenen Stellung hält. bis der abfallende Magnetanker (4) im letzten Teil seiner Bewegung die Klinke (11) in ihre Ausgangsstellung zurückführt.
  2. 2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (11) über eine Zugfeder (13) mit dem Magnetanker (4) verbunden ist. deren Federsteifigkeit geringer ist als die Federsteifigkeit der Kontaktfeder (14) des Kontaktfedersatzes (9) und daß die Bewegung des abfallenden N9agnetankers (4) mit einem starren Stift (15) auf die Klinke (11) übertragbar ist.
  3. 3. Schrittschaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) am Magnetanker (4) festgelegt ist.
  4. 4. Schrittschaltwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den übertragungshebel (7) beeinflußbare Kontaktfeder (14) länger ist als die Gegenkontaktfedern (17).
  5. 5. Schrittschaltwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, während der der Kontaktfedersatz (9) einen Stromimpuls abgibt, durch Änderung der Länge des Vorsprunges (12) der Klinke (11) oder durch Ändern der Hubweite des Magnetankers (4) und der Länge des Stiftes (15) einstellbar ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH390588A (de) * 1960-09-23 1965-04-15 Heinz Hartkorn Karl Elektromagnetisch-mechanisches Zählwerk für hohe Schaltfrequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH390588A (de) * 1960-09-23 1965-04-15 Heinz Hartkorn Karl Elektromagnetisch-mechanisches Zählwerk für hohe Schaltfrequenzen

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