DE1774797C3 - Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen - Google Patents
Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte FragenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung
zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen, die einer Mehrzahl von Schülern vorgelegt und von diesen durch
Schalterbetätigung beantwortet werden, bei welcher jedem Schüler ein Schülerpult mit mehreren Schaltern
zugeordnet ist, mit deren Hilfe eine oder mehrere zu einer Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel fiihrende
Leitungen an eine Stromquelle anschließbar sind und bei welcher an der Lehrer-Schalt- und Anzeigctafcl
für die verschiedenen von den Schülerpulten kommenden Leitungen ein Anzeigeorgan vorhanden
ist, das seitens des Lehrers durch Schalterbetätigung in den Stromkreis einbeziehbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 3 299 534) sind an jedem Schülerpult fünf
Schalter vorgesehen, von denen der Schüler zur Beantwortung
einer Frage jeweils nur einen einzigen betätigen darf. Jeder Schalter ist über eine gesonderte
Leitung mit der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafei verbunden, an der der Lehrer ebenfalls über fünf
Schalter verfügt, die den fünf Schaltern der Schülerpulte entsprechen. An der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel
befinden sich ferner Anzeigevorrichtungen in Form von Strommessern, die die Anzahl derjenigen
Schüler anzeigen, die einen bestimmten Schalter, z. B. den zweiten Schalter, betätigt haben. Diese Anzeige
erfolgt durch Addition der über die betätigten Schalter von den Schülerpulten kommenden Ströme.
Damit hat der Lehrer zwar eine Aussage darüber, wie viele Schüler eine gestellte Frage richtig beantwortet
haben und wie viele Schüler einen der Schalter fälschlicherweise betätigt haben, er bekommt
aber keinen Aufschluß darüber, wie jeder einzelne Schüler geantwortet hat. Um eine Information darüber
zu erhalten, welche Schüler richtig geantwortet haben, muß er denjenigen Schalter, der der richtigen
Antwort entspricht, zurückschalten, so daß die am
Schülerpult durchgeschaltete Leitung an der Lehrer-Schalt-
und Anzeigetafel stromlos gemacht wird. Jedem Schülerpult ist eine Betriebsleuchte zugeordnet,
die anzeigt, wenn der Schüler einen seiner Schaiter betätigt hat, jedoch nur dann, wenn auch der ent-
sprechende Schalter an der Lehrer-Schalt- und An-Zeigevorrichtung geschlossen ist. Wird der Schalter
an der Lehrer-Schalt- und Anzeigevorrichtung geöffnet, dann erlöschen die Anzeigeleuchten sämtlicher
Schülerpulte, an denen zuvor der gleiche Schalter betätigt worden war. Der Lehrer erhält also in erster
Linie einen quantitativen Überblick darüber, wie seine Frage von der Klasse beantwortet wird, weiß
aber nicht, welche Schüler richtig und welche falsch geantwortet haben, so daß er nicht die Möglichkeit
hat, sich gezielt mit den schlechteren Schülern in Verbindung zu setzen, damit diese ihre falschen Ant-Worten
eventuell nachträglich noch verbessern können. Eine derartige Einrichtung erfüllt vornehmlich
statistische Aufgaben, hat aber als pädagogisches Hilfsmittel nur begrenzten Wert.
Die Anwendungsmöglichkeit des bekannten Systems wird ferner dadurch begrenzt, daß jeweils nur
einer der Schalter an jedem Schülerpult gedrückt werden darf, weil sonst die Anzeige verfälscht würde.
Es sind daher lediglich fünf verschiedene Antworten auf eine gestellte Frage möglich. Diese geringe Anzahl
von Möglichkeiten erfordert eine intensive Vorprogrammierung des Unterrichtes, weil der Lehrer
beispeilsweise bei einer großen Anzahl von Möglichkeiten auf eine Frage.zu antworten erst fünf näher in
Betracht kommende Möglichkeiten auswählen und kennzeichnen muß. Hierdurch wird dem Schüler
auch eine gewisse Spekulation möglich, mit deren Hilfe er ohne sachliche Überlegungen auf Grund von
Umständen, die mit dem speziellen Lehrsystem zusammenhängen, auf die Richtigkeit einer bestimmten
Antwort schließen kann.
Bei einer weiteren bekannten Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung
(US-PS 3 190 014) sind an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel jedem Schüler
mehrere Leuchten zugeordnet, die bestimmten Schalterzuständen an den Schülerpullen entsprechen,
so daß der Lehrer Aufschluß über die Zahl und Art der abgegebenen Antworten erhält. Der Lehrer kann
indessen die Antworten lediglich zur Kenntnis nehmen, erhält aber keine übersichtliche Anzeige,
welche Antwort falsch und weiche Antwort richtig abgegeben wurde. Auch hier ist die Anzahl der mögliehen
Antworten nicht größer als die Anzahl der an jedem Schülerpult vorhandenen Schalter. Wenn die
Schüler die Möglichkeit haben, die einzelnen Schalter kombiniert zu betätigen, dann wird die Anzeige
für den Lehrer derart unübersichtlich, daß er Mühe
hat, die richtigen Antworten an seiner Anzeigevorrichtung
zu ermitteln. Wurde ein Schalter eines Schülerpultes betätigt, so kann er am Schülerpult
selbst nicht wieder gelöscht werden. Lediglich der Lehrer hat die Möglichkeit, sämtlich: Anzeigeleuchten
gemeinsam zu löschen. Die? bedeutet, daß ein Schüler, der zunächst eine falsche Antwort gegeben
hat, im weiteren Verlauf des Unterrichtes aber erkennt, daß diese Antwort falsch war, nicht du. Möglichkeit
hat, sie zu verbessern, so daß der Lehrer den Erfolg seines Unterrichtes nicht daran ablesen kann,
daß die falschen Antworten zunehmend korrigiert und in richtige Antworten umgewandelt werden.
Außerdem s;nd eine Reihe von Abstimmungsgeräten bekannt (US-PS 3 281823, FR-PS 750 990,
DT-PS 260 673, US-PS 1 219 053), die als Hilfe zum Auswerten von Abstimmungen, z. B. in Parlamenten,
geeignet sind. Hier hat der Votierende eine begrenzte Anzahl von Stimmöglichkeiten. An einer Anzeigetafel
leuchten die Namen der Votierenden zusammen mit dem Votum auf. Zusätzlich können besondere
Zähleinrichtungen vorhanden sein. Derartige Systeme sind als pädagogische Unterrichtshilfen prinzipiell
ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine übersichtliche Erfassung des Befragungsergebnisses
einer Vielzahl von Schülern individuell, nach Antworten und personenunterscheidbar zu ermöglichen
und eine Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie
dem Lehrer einen übersichtlichen Überblick über die Antworten jedes einzelnen Schülers ermöglicht und
ihn in die Lage versetzt, die Reaktion seiner Fragen und Erläuterungen an jedem Schüler einzeln beobachten
zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für jede von
den Schülerpulten kommende Leitung an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel ein eigenes Anzeigeorgan
vorgesehen ist, daß das jeder Leitung zugehörige Anzeigeorgan als zwei unterschiedliche Anzeigen
liefernder Diskriminator ausgebildet ist, und daß zu jedem Diskriminator ein vom Lehrer zu betätigender,
die eine oder andere Diskriminatioranzeige ermöglichender Wechselschalter gehört.
Wenn im Zusammenhang dieser Beschreibung und der Patentansprüche von »Lehrer« und »Schüler«
die Rede is:, dann soll hierdurch die Verwendung der Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung nicht
auf den reinen Lehrer-Schüler-Betrieb beschränkt werden. Diese Bezeichnungen wurden lediglich aus
Gründen des leichteren Verständnisses der technischen Einrichtung gewählt. Die Vorrichtung kann
auch bei Seminaren, Diskussionen, Versammlungen u. dgl. mit gleichem Erfolg verwendet werden.
Durch Betätigung des Wechselschalters programmiert der Lehrer den Diskriminator, bevor er eine
Frage gestellt hat oder auch erst nachdem ein Teil der Schüler geantwortet hat. Der Lehrer trifft daher
die Auswahl, ob die eine oder die andere Diskriminatoranzeige eingestellt werden soll. Durch die Betätigung
der Schalter an den Schülerpulten werden die Diskriminatoranzeigen, die vom Lehrer vorprogrammiert
wurden, wirksam gemacht, so daß der Lehrer mit einem Blick erkennt, ob ein Schüler geantwortet
und wie der Schüler geantwortet hat. Ist die gestellte Antwort, die aus einer Kombination von Schalterstellungcn
bestehen kann, richtig, so zeigen beispielsweise sämtliche Diskriminatoren dieses Schülers eine
richtige Antwort an. Die Diskriminatoren bestehen vorzugsweise aus Lampenpaaren, von denen jedes
zwei Leuchten unterschiedlicher Färbung enthält. Leuchten beispielsweise sämtliche Diskriminatoren
eine«·. Schülers an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel
grün, dann ist die von dem Schüler gelieferte Schalterkombination richtig, während die fehlerhafte
Stellung eines Schalters durch ein rotes Leuchtsignal kenntlich gemacht wird.
ίο Um Mißverständnisse und Fehler durch irrtümliche
Betätigung falscher Schalter an den Schülerpulten oder durch den Lehrer auszuschließen, wird die
Vorrichtung so ausgelegt, daß die Schalter an den Schülerpullen von den Schülern zurückgesetzt werden
können, so daß diese selbst ihre Antwort annullieren bzw. revidieren können. In einigen Fällen ist
es notwendig, insbesondere bei der Befragung von Schulklassen, eine bewußte Verzögerung vorzusehen,
damit nicht mutwillig die elektronisch gegebenen
χα Antworten zu rasch gelöscht werden können. Diese
Voraussetzungen erhält man bei Verwendung entsprechender Verzögerungsrelais oder noch einfacher
durch magnetische oder kapazitive Speicher.
Der Zeitpunkt, zu dem der Lehrer die Wechselns schalter betätigt und damit die Diskriminatoren programmiert,
ist voll in das Belieben des Lehrers gestellt. Der Lehrer kann warten, bis alle Schüler eine
Antwort gegeben haben und dann nachträglich die richtige Antwort an Hand der Wechselschalter cinstellen,
wodurch die richtigen Antworten grün und die falschen rot aufleuchten. Das mit einem Blick
überschaubare Befragungsergebnis kann in vorteilhafter Weise zusätzlich festgehalten werden, und
zwar zeitlich für die Betrachtung durch den Lehrer und mit bekannten elektronischen Speicherstufen
auch zur gleichzeitigen Aufzeichnung und Summicrung mehrerer Befragungsergebnisse.
Die Anzahl der für die möglichen Antworten zur Verfügung stehenden Felder sei mit η bezeichnet und
ist jeder befragten Einzelperson zugeordnet. Dabei soll die Zahl η nicht kleiner als 3 sein, weil in vielen
Fällen differenzierte Antworten erwünscht sind und der Befragende sich nach kurzer Zeit auch auf eine
solche Art der Befragung einstellen kann.
Der Schüler hat die Möglichkeit, dem Lehrer
durch blinkende Betätigung bestimmter Schalter oder durch andere zuvor abgesprochene Schalterkombinationen
anzuzeigen, daß er eine bestimmte Frage nicht verstanden hat, daß er mit den vom Lehrer vorgegebenen
Antwortmöglichkeiten nicht einverstanden ist od.dgl. Es besieht daher die Möglichkeit einer echten
Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler, ohne daß andere Schüler hierdurch gestört würden.
Dadurch, daß die Erfindung die kombinationsweise Betätigung mehrerer Schalter ermöglicht, bieten sich zahlreiche Antwortmöglichkeiten bei relativ geringer Schalterzahl. Die Anzeige für den Lehrer ist gleichwohl übersichtlich, weil selbsttätig eine Herausfilterung der richtigen Antworten durch die Diskriminatoren bzw. Wechselschalter erfolgt.
Dadurch, daß die Erfindung die kombinationsweise Betätigung mehrerer Schalter ermöglicht, bieten sich zahlreiche Antwortmöglichkeiten bei relativ geringer Schalterzahl. Die Anzeige für den Lehrer ist gleichwohl übersichtlich, weil selbsttätig eine Herausfilterung der richtigen Antworten durch die Diskriminatoren bzw. Wechselschalter erfolgt.
An Stelle von Leitungsdrähten, die die Schülerpulte mit der Lehrerschalt-Anzeigetafcl verbinden,
kann die Übertragung der Schalterstellungen zu der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel auch drahtlos, und
zwar entweder durch elektromagnetische Wellen oder durch Verwendung von Ultraschallsignalen erfolgen.
Die Trennung der Signale kann durch die Verwendung verschiedener Frequenzen, Signaldau-
ern oder nach dem Impulszählsystem erfolgen, wozu man empfangsseitig Zählrelais oder entsprechende
Resonanzkreise für Sendeimpulse bzw. für Ultraschall anordnet.
Vorteilhafterweise sind die Wechselschalter an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel, die zu einander entsprechenden
Leitungen verschiedener Schülerpulte gehören, gekuppelt.
Bei der einfachsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Lehrer insgesamt/!
Wechselschalter und Diskriminatoren zur Verfügung, entsprechend der Anzahl der möglichen
Antwortfelder, wobei die Diskriminatoren aus Lampenpaaren bestehen, deren Lampen unterschiedliche
Farben haben. Wird durch den Schüler am zugeordneten Feld der andere Pol der Stromversorgung angeschaltet,
dann leuchtet eine grüne Lampe auf, wenn für die gestellte Frage diese Antwort richtig ist,
während im anderen Falle durch die Steuerleitung des Lehrers die rote Lampe zum Leuchten gebracht
wird. Durch Kombination der verschiedenen Schalter bzw. Felder, die allen Schülern in gleicher Weise zugeordnet
sind, hat der Lehrer die Möglichkeit, wahlweise eine bis zu η — 1 richtige Antwort zu erwarten
bzw. aile vorhandenen Zähler so einzuschalten, daß auch alle richtigen oder falschen Antworten gleichzeitig
zum Aufleuchten kommen.
Ein System zur Differenzierung aller Antwortfelder kann zur Entlastung des Lehrers Lochkarten
oder andere Datenträger vorsehen, durch die die Diskriminatoren vorprogrammiert werden. Diese Datenträger
können beispielsweise auch an Diapositiven angebracht sein und innerhalb des Diaprojektors abgetastet
werden, so daß zu jedem Diapositiv die richtige Antwort automalisch in die Abfragevorrichtung
eingegeben wird.
Die erfindungsgemäße Möglichkeit einer simultanen Befragung einer größeren Anzahl von Schülern
unter unmittelbarer optischer und elektronischer Auswertung des Befragungsergebnisses bringt einen
erheblichen Zeitgewinn und insbesondere für die Durchführung von Prüfungen eine unbestechliche
und stets in gleicher Weise wiederholbare Leistungserfassung, insbesondere auch wesentlich rascher als
dies bei mündlichen oder schriftlichen Prüfungen bisher möglich war. Darüber hinaus hat der Lehrer die
Möglichkeit, sich einzelner Schüler, die seiner Hilfe in besonderem Maße bedürfen, speziell anzunehmen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist ein einfaches
Ausführungsbeispiel schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
E1 und E 2 jeweils eine Spannungsquelle, die am
Schülerpult oder an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel vorgesehen sein kann. Durch unterbrochene
waagerechte Linienzüge der Zeichnung wird angedeutet, daß eine beliebige Anzahl weiterer Schülerpulte
mit gleichartigen Spannungsquellen und gemeinsam an eine ausreichend große Anzeigetafel angeschaltet
sein kann.
Jeder Schüler hat beim gezeichneten Ausführungsbeispiel vier Schalter E 1,1 bis E 1,4, bzw. E 2,1 bis
E 2,4. Die Verbindung der genannten Schalter wird im einfachsten Falle durch entsprechende Leitungen
zu den betreffenden Stromkreisen C 1,1 bis C 1,4, bzw. C 2,1 bis C 2,4 hergestellt. Tn diesem Falle sind
die genannten Spannungsquellen E1 und E2 tatsächlich
Stromquellen für die in jedem der genannten Einzelkreise wahlweise zur Verfügung stehenden
elektrischen Glühlampen, welche in bekannter Weise durch einen Kreis mit einbeschriebenem Kreuz bezeichnet
sind.
Von den paarweise gemeinsam in jedem Einzelkreis vorhandenen Glühlampen ist beispielsweise die
eine links grün und die andere rechts rot gefärbt. Die genannten Stromkreise sind den betreffenden Antwortfeldern
in senkrechten Reihen, beispielsweise unterhalb des Namens des betreffenden Schülers, sowie
in diesen Falle in vier waagerechten Reihen für jede der Antwortmöglichkeiten zugeordnet. Der Lehrer
hat über ähnliche Kontakle insgesamt vier verschiedene Kommandolcitungen P1 bis P4 zur Verfügung,
die schematisch als Pfeile angedeutet sind, welche an der betreffenden waagerechten Reihe der
Antwortkreise enden und die Aufgabe haben, die schematisch eingezeichneten Wechselschalter in den
betreffenden Kreisen entv/edcr nach links oder nach rechts einzuschalten.
Wenn der Lehrer auf diese Weise über die Kommandoleitung P1 die Stromkreise C 1,1 und C 2,1 an
den einen Pol, in diesem Falle das Massepotential anlegt, dann kann jeder Schüler den betreffenden
Stromkreis mit seinem zugeordneten Schalter E 1,1, bzw. E 2,1 mit Strom versorgen, sofern die Einschaltung
des Wechsclschaltcrs nach links, die zu erwartende Antwort richtig und damit die grüne Lampe
eingeschaltet war, bzw.. jetzt aufleuchtet. Die anderen Schalter E 1,2 bis E 1,4 ergeben kein Lichtsignal,
wenn die betreffenden Steuerlcitungen vom Schüler nicht betätigt worden sind, bzw. ein rotes Licht,
wenn eine den betreffenden Feldern zugeordnete Antwort falsch wäre. Die Anordnung hat den Vorteil,
daß der Lehrer je nach Belieben die Steuerle:itungen Pl bis P 4 einschalten und somit vor oder
nach der Fragestellung die betreffenden Lichtsignale vorbereiten, bzw. auf der gesamten Anzeigetafel gemeinsam
auslösen kann.
Es sei angenommen, daß ein Lehrer eine Frage
stellt, auf die man vier verschiedenartige Antworte erwarten körnte, von denen jedoch nur eine richtig
ist, beispielsweise die erste, dann haben die Schüler diese Frage richtig beantwortet, wenn sie nur die betreffenden
Schalter E 1,1 und E 2,1 betätigen, und
nicht richtig beantwortet, wenn sie dies unterlassen oder einen der anderen Schalter drücken, für den der
Lehrer dann das Rotsignal für die Anzeige falscher Antworten einschaltet. Auf diese Weise sind zahlreiche
Kombinationen mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich. Die Anzahl der zu befragenden Teilnehmer hat keinen Einfluß auf die rasche Arbeitsweise,
weil der Befragende nur zu fragen und die betreffenden Steuerleitungen zu betätigen hat und
weil auch eine elektronische Speicherung der Ergeb-
nisse selbstverständlich ohne Zeitverlust in einfachei Weise mit den bekannten Mitteln möglich ist. Bei
einer digitalen Zählung, bzw. Summierung läßt siel
auch der Leistungsstand jederzeit kontrollieren.
Mit einem System, das bei Anwendung der erfin·
dungsgemäßen Vorrichtung durch entsprechend« elektronische Geräte erweitert werden kann, besteh
die Möglichkeit, daß das auf der Anzeigetafel hergestellte Beleuchtungsbild eines Befragungsergebnisse!
zusätzlich, beispielsweise durch eine die eingestellt«
Schalter festhaltende Drucktaste mechanisch ixlei
durch elektronsich wirksame Sperrung des Beleuchtungszustandes festhaltbar ist. Auch läßt sich di<
Vorrichtung vorteilhaft ergänzen, wenn den Mt-
(ο
I 774797
Wortfeldern elektrische Zähler zugeordnet sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein solcher
Zähler alle richtigen oder alle falschen Antworten einer befragten Einzelperson summiert, oder daß ein
solcher Zähler die jeder Einzelperson zukommenden
Pluspunkte addiert, gegebenenfalls auch negative Punkte für falsche Antworten subtrahiert, sowie mit
gleichartigen Zählern für alle befragten Personen an einer Ergebnistafel angeschaltet ist, die den jeweiligen
Leistungsstand der Befragten sichtbar macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509611/74
Claims (3)
1. Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte
Fragen, die einer Mehrzahl von Schülern vorgelegt und von diesen durch Schalterbetätigung
beantwortet werden, bei welcher jedem Schüler ein Schülerpult mit mehreren Schaltern
zugeordnet ist, mit deren Hilfe eine oder mehrere zu iäner Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel fiihrende
Leitungen an eine Stromquelle anschließbar sind und bei welcher an der Lehrer-Schalt-
und Anzeigetafel für die verschiedenen von den Schüilerpulten kommenden Leitungen ein Anzeigeorgan
vorhanden ist, das seitens des Lehrers durch Schalterbetätigung in den Stromkreis einbeziehbar
ist, dadurch gekennzeich- net, daß für jede von den Schülerpulten kornmende
Leitung an der Lehrer-Schalt- und Anzei-• getafel ein eigenes Anzeigeorgan vorgesehen ist,
daß das jeder Leitung zugehörige Anzeigeorgan als zwei unterschiedliche Anzeigen liefernder
Diskriminator ausgebildet ist, und daß zu jedem Diskrimsnator ein vom Lehrer zu betätigender.
die eine oder andere Diskriminatoranzeige ermöglichender Wechselschalter gehört.
2. Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselschalter an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel, die zu einander entsprechenden
Leitungen verschiedener Schülerpulte gehören, gekuppelt sind.
3. Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Diskriminator aus zwei unterschiedlichen Lampen besteht, von denen die eine
oder die andere in den Stromkreis einbezogen ist.
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- 1968-09-10 SE SE12136/68A patent/SE345918B/xx unknown
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |