DE1774797C3 - Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen - Google Patents

Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen

Info

Publication number
DE1774797C3
DE1774797C3 DE1774797A DE1774797A DE1774797C3 DE 1774797 C3 DE1774797 C3 DE 1774797C3 DE 1774797 A DE1774797 A DE 1774797A DE 1774797 A DE1774797 A DE 1774797A DE 1774797 C3 DE1774797 C3 DE 1774797C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teacher
student
switch
display
communication device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1774797A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1774797A1 (de
DE1774797B2 (de
Inventor
Joseph Bruessel From
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sa Profaid International Lessines (belgien)
Original Assignee
Sa Profaid International Lessines (belgien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sa Profaid International Lessines (belgien) filed Critical Sa Profaid International Lessines (belgien)
Publication of DE1774797A1 publication Critical patent/DE1774797A1/de
Publication of DE1774797B2 publication Critical patent/DE1774797B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1774797C3 publication Critical patent/DE1774797C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B7/00Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers
    • G09B7/06Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers of the multiple-choice answer-type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made from the answers
    • G09B7/07Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers of the multiple-choice answer-type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made from the answers providing for individual presentation of questions to a plurality of student stations
    • G09B7/073Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers of the multiple-choice answer-type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made from the answers providing for individual presentation of questions to a plurality of student stations all student stations being capable of presenting the same questions simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen, die einer Mehrzahl von Schülern vorgelegt und von diesen durch Schalterbetätigung beantwortet werden, bei welcher jedem Schüler ein Schülerpult mit mehreren Schaltern zugeordnet ist, mit deren Hilfe eine oder mehrere zu einer Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel fiihrende Leitungen an eine Stromquelle anschließbar sind und bei welcher an der Lehrer-Schalt- und Anzeigctafcl für die verschiedenen von den Schülerpulten kommenden Leitungen ein Anzeigeorgan vorhanden ist, das seitens des Lehrers durch Schalterbetätigung in den Stromkreis einbeziehbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 3 299 534) sind an jedem Schülerpult fünf Schalter vorgesehen, von denen der Schüler zur Beantwortung einer Frage jeweils nur einen einzigen betätigen darf. Jeder Schalter ist über eine gesonderte Leitung mit der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafei verbunden, an der der Lehrer ebenfalls über fünf Schalter verfügt, die den fünf Schaltern der Schülerpulte entsprechen. An der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel befinden sich ferner Anzeigevorrichtungen in Form von Strommessern, die die Anzahl derjenigen Schüler anzeigen, die einen bestimmten Schalter, z. B. den zweiten Schalter, betätigt haben. Diese Anzeige erfolgt durch Addition der über die betätigten Schalter von den Schülerpulten kommenden Ströme. Damit hat der Lehrer zwar eine Aussage darüber, wie viele Schüler eine gestellte Frage richtig beantwortet haben und wie viele Schüler einen der Schalter fälschlicherweise betätigt haben, er bekommt aber keinen Aufschluß darüber, wie jeder einzelne Schüler geantwortet hat. Um eine Information darüber zu erhalten, welche Schüler richtig geantwortet haben, muß er denjenigen Schalter, der der richtigen Antwort entspricht, zurückschalten, so daß die am
Schülerpult durchgeschaltete Leitung an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel stromlos gemacht wird. Jedem Schülerpult ist eine Betriebsleuchte zugeordnet, die anzeigt, wenn der Schüler einen seiner Schaiter betätigt hat, jedoch nur dann, wenn auch der ent-
sprechende Schalter an der Lehrer-Schalt- und An-Zeigevorrichtung geschlossen ist. Wird der Schalter an der Lehrer-Schalt- und Anzeigevorrichtung geöffnet, dann erlöschen die Anzeigeleuchten sämtlicher Schülerpulte, an denen zuvor der gleiche Schalter betätigt worden war. Der Lehrer erhält also in erster Linie einen quantitativen Überblick darüber, wie seine Frage von der Klasse beantwortet wird, weiß aber nicht, welche Schüler richtig und welche falsch geantwortet haben, so daß er nicht die Möglichkeit hat, sich gezielt mit den schlechteren Schülern in Verbindung zu setzen, damit diese ihre falschen Ant-Worten eventuell nachträglich noch verbessern können. Eine derartige Einrichtung erfüllt vornehmlich statistische Aufgaben, hat aber als pädagogisches Hilfsmittel nur begrenzten Wert.
Die Anwendungsmöglichkeit des bekannten Systems wird ferner dadurch begrenzt, daß jeweils nur einer der Schalter an jedem Schülerpult gedrückt werden darf, weil sonst die Anzeige verfälscht würde.
Es sind daher lediglich fünf verschiedene Antworten auf eine gestellte Frage möglich. Diese geringe Anzahl von Möglichkeiten erfordert eine intensive Vorprogrammierung des Unterrichtes, weil der Lehrer beispeilsweise bei einer großen Anzahl von Möglichkeiten auf eine Frage.zu antworten erst fünf näher in Betracht kommende Möglichkeiten auswählen und kennzeichnen muß. Hierdurch wird dem Schüler auch eine gewisse Spekulation möglich, mit deren Hilfe er ohne sachliche Überlegungen auf Grund von Umständen, die mit dem speziellen Lehrsystem zusammenhängen, auf die Richtigkeit einer bestimmten Antwort schließen kann.
Bei einer weiteren bekannten Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung (US-PS 3 190 014) sind an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel jedem Schüler mehrere Leuchten zugeordnet, die bestimmten Schalterzuständen an den Schülerpullen entsprechen, so daß der Lehrer Aufschluß über die Zahl und Art der abgegebenen Antworten erhält. Der Lehrer kann indessen die Antworten lediglich zur Kenntnis nehmen, erhält aber keine übersichtliche Anzeige, welche Antwort falsch und weiche Antwort richtig abgegeben wurde. Auch hier ist die Anzahl der mögliehen Antworten nicht größer als die Anzahl der an jedem Schülerpult vorhandenen Schalter. Wenn die Schüler die Möglichkeit haben, die einzelnen Schalter kombiniert zu betätigen, dann wird die Anzeige für den Lehrer derart unübersichtlich, daß er Mühe
hat, die richtigen Antworten an seiner Anzeigevorrichtung zu ermitteln. Wurde ein Schalter eines Schülerpultes betätigt, so kann er am Schülerpult selbst nicht wieder gelöscht werden. Lediglich der Lehrer hat die Möglichkeit, sämtlich: Anzeigeleuchten gemeinsam zu löschen. Die? bedeutet, daß ein Schüler, der zunächst eine falsche Antwort gegeben hat, im weiteren Verlauf des Unterrichtes aber erkennt, daß diese Antwort falsch war, nicht du. Möglichkeit hat, sie zu verbessern, so daß der Lehrer den Erfolg seines Unterrichtes nicht daran ablesen kann, daß die falschen Antworten zunehmend korrigiert und in richtige Antworten umgewandelt werden.
Außerdem s;nd eine Reihe von Abstimmungsgeräten bekannt (US-PS 3 281823, FR-PS 750 990, DT-PS 260 673, US-PS 1 219 053), die als Hilfe zum Auswerten von Abstimmungen, z. B. in Parlamenten, geeignet sind. Hier hat der Votierende eine begrenzte Anzahl von Stimmöglichkeiten. An einer Anzeigetafel leuchten die Namen der Votierenden zusammen mit dem Votum auf. Zusätzlich können besondere Zähleinrichtungen vorhanden sein. Derartige Systeme sind als pädagogische Unterrichtshilfen prinzipiell ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine übersichtliche Erfassung des Befragungsergebnisses einer Vielzahl von Schülern individuell, nach Antworten und personenunterscheidbar zu ermöglichen und eine Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie dem Lehrer einen übersichtlichen Überblick über die Antworten jedes einzelnen Schülers ermöglicht und ihn in die Lage versetzt, die Reaktion seiner Fragen und Erläuterungen an jedem Schüler einzeln beobachten zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für jede von den Schülerpulten kommende Leitung an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel ein eigenes Anzeigeorgan vorgesehen ist, daß das jeder Leitung zugehörige Anzeigeorgan als zwei unterschiedliche Anzeigen liefernder Diskriminator ausgebildet ist, und daß zu jedem Diskriminator ein vom Lehrer zu betätigender, die eine oder andere Diskriminatioranzeige ermöglichender Wechselschalter gehört.
Wenn im Zusammenhang dieser Beschreibung und der Patentansprüche von »Lehrer« und »Schüler« die Rede is:, dann soll hierdurch die Verwendung der Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung nicht auf den reinen Lehrer-Schüler-Betrieb beschränkt werden. Diese Bezeichnungen wurden lediglich aus Gründen des leichteren Verständnisses der technischen Einrichtung gewählt. Die Vorrichtung kann auch bei Seminaren, Diskussionen, Versammlungen u. dgl. mit gleichem Erfolg verwendet werden.
Durch Betätigung des Wechselschalters programmiert der Lehrer den Diskriminator, bevor er eine Frage gestellt hat oder auch erst nachdem ein Teil der Schüler geantwortet hat. Der Lehrer trifft daher die Auswahl, ob die eine oder die andere Diskriminatoranzeige eingestellt werden soll. Durch die Betätigung der Schalter an den Schülerpulten werden die Diskriminatoranzeigen, die vom Lehrer vorprogrammiert wurden, wirksam gemacht, so daß der Lehrer mit einem Blick erkennt, ob ein Schüler geantwortet und wie der Schüler geantwortet hat. Ist die gestellte Antwort, die aus einer Kombination von Schalterstellungcn bestehen kann, richtig, so zeigen beispielsweise sämtliche Diskriminatoren dieses Schülers eine richtige Antwort an. Die Diskriminatoren bestehen vorzugsweise aus Lampenpaaren, von denen jedes zwei Leuchten unterschiedlicher Färbung enthält. Leuchten beispielsweise sämtliche Diskriminatoren eine«·. Schülers an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel grün, dann ist die von dem Schüler gelieferte Schalterkombination richtig, während die fehlerhafte Stellung eines Schalters durch ein rotes Leuchtsignal kenntlich gemacht wird.
ίο Um Mißverständnisse und Fehler durch irrtümliche Betätigung falscher Schalter an den Schülerpulten oder durch den Lehrer auszuschließen, wird die Vorrichtung so ausgelegt, daß die Schalter an den Schülerpullen von den Schülern zurückgesetzt werden können, so daß diese selbst ihre Antwort annullieren bzw. revidieren können. In einigen Fällen ist es notwendig, insbesondere bei der Befragung von Schulklassen, eine bewußte Verzögerung vorzusehen, damit nicht mutwillig die elektronisch gegebenen
χα Antworten zu rasch gelöscht werden können. Diese Voraussetzungen erhält man bei Verwendung entsprechender Verzögerungsrelais oder noch einfacher durch magnetische oder kapazitive Speicher.
Der Zeitpunkt, zu dem der Lehrer die Wechselns schalter betätigt und damit die Diskriminatoren programmiert, ist voll in das Belieben des Lehrers gestellt. Der Lehrer kann warten, bis alle Schüler eine Antwort gegeben haben und dann nachträglich die richtige Antwort an Hand der Wechselschalter cinstellen, wodurch die richtigen Antworten grün und die falschen rot aufleuchten. Das mit einem Blick überschaubare Befragungsergebnis kann in vorteilhafter Weise zusätzlich festgehalten werden, und zwar zeitlich für die Betrachtung durch den Lehrer und mit bekannten elektronischen Speicherstufen auch zur gleichzeitigen Aufzeichnung und Summicrung mehrerer Befragungsergebnisse.
Die Anzahl der für die möglichen Antworten zur Verfügung stehenden Felder sei mit η bezeichnet und ist jeder befragten Einzelperson zugeordnet. Dabei soll die Zahl η nicht kleiner als 3 sein, weil in vielen Fällen differenzierte Antworten erwünscht sind und der Befragende sich nach kurzer Zeit auch auf eine solche Art der Befragung einstellen kann.
Der Schüler hat die Möglichkeit, dem Lehrer durch blinkende Betätigung bestimmter Schalter oder durch andere zuvor abgesprochene Schalterkombinationen anzuzeigen, daß er eine bestimmte Frage nicht verstanden hat, daß er mit den vom Lehrer vorgegebenen Antwortmöglichkeiten nicht einverstanden ist od.dgl. Es besieht daher die Möglichkeit einer echten Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler, ohne daß andere Schüler hierdurch gestört würden.
Dadurch, daß die Erfindung die kombinationsweise Betätigung mehrerer Schalter ermöglicht, bieten sich zahlreiche Antwortmöglichkeiten bei relativ geringer Schalterzahl. Die Anzeige für den Lehrer ist gleichwohl übersichtlich, weil selbsttätig eine Herausfilterung der richtigen Antworten durch die Diskriminatoren bzw. Wechselschalter erfolgt.
An Stelle von Leitungsdrähten, die die Schülerpulte mit der Lehrerschalt-Anzeigetafcl verbinden, kann die Übertragung der Schalterstellungen zu der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel auch drahtlos, und zwar entweder durch elektromagnetische Wellen oder durch Verwendung von Ultraschallsignalen erfolgen. Die Trennung der Signale kann durch die Verwendung verschiedener Frequenzen, Signaldau-
ern oder nach dem Impulszählsystem erfolgen, wozu man empfangsseitig Zählrelais oder entsprechende Resonanzkreise für Sendeimpulse bzw. für Ultraschall anordnet.
Vorteilhafterweise sind die Wechselschalter an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel, die zu einander entsprechenden Leitungen verschiedener Schülerpulte gehören, gekuppelt.
Bei der einfachsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Lehrer insgesamt/! Wechselschalter und Diskriminatoren zur Verfügung, entsprechend der Anzahl der möglichen Antwortfelder, wobei die Diskriminatoren aus Lampenpaaren bestehen, deren Lampen unterschiedliche Farben haben. Wird durch den Schüler am zugeordneten Feld der andere Pol der Stromversorgung angeschaltet, dann leuchtet eine grüne Lampe auf, wenn für die gestellte Frage diese Antwort richtig ist, während im anderen Falle durch die Steuerleitung des Lehrers die rote Lampe zum Leuchten gebracht wird. Durch Kombination der verschiedenen Schalter bzw. Felder, die allen Schülern in gleicher Weise zugeordnet sind, hat der Lehrer die Möglichkeit, wahlweise eine bis zu η — 1 richtige Antwort zu erwarten bzw. aile vorhandenen Zähler so einzuschalten, daß auch alle richtigen oder falschen Antworten gleichzeitig zum Aufleuchten kommen.
Ein System zur Differenzierung aller Antwortfelder kann zur Entlastung des Lehrers Lochkarten oder andere Datenträger vorsehen, durch die die Diskriminatoren vorprogrammiert werden. Diese Datenträger können beispielsweise auch an Diapositiven angebracht sein und innerhalb des Diaprojektors abgetastet werden, so daß zu jedem Diapositiv die richtige Antwort automalisch in die Abfragevorrichtung eingegeben wird.
Die erfindungsgemäße Möglichkeit einer simultanen Befragung einer größeren Anzahl von Schülern unter unmittelbarer optischer und elektronischer Auswertung des Befragungsergebnisses bringt einen erheblichen Zeitgewinn und insbesondere für die Durchführung von Prüfungen eine unbestechliche und stets in gleicher Weise wiederholbare Leistungserfassung, insbesondere auch wesentlich rascher als dies bei mündlichen oder schriftlichen Prüfungen bisher möglich war. Darüber hinaus hat der Lehrer die Möglichkeit, sich einzelner Schüler, die seiner Hilfe in besonderem Maße bedürfen, speziell anzunehmen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist ein einfaches Ausführungsbeispiel schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
E1 und E 2 jeweils eine Spannungsquelle, die am Schülerpult oder an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel vorgesehen sein kann. Durch unterbrochene waagerechte Linienzüge der Zeichnung wird angedeutet, daß eine beliebige Anzahl weiterer Schülerpulte mit gleichartigen Spannungsquellen und gemeinsam an eine ausreichend große Anzeigetafel angeschaltet sein kann.
Jeder Schüler hat beim gezeichneten Ausführungsbeispiel vier Schalter E 1,1 bis E 1,4, bzw. E 2,1 bis E 2,4. Die Verbindung der genannten Schalter wird im einfachsten Falle durch entsprechende Leitungen zu den betreffenden Stromkreisen C 1,1 bis C 1,4, bzw. C 2,1 bis C 2,4 hergestellt. Tn diesem Falle sind die genannten Spannungsquellen E1 und E2 tatsächlich Stromquellen für die in jedem der genannten Einzelkreise wahlweise zur Verfügung stehenden elektrischen Glühlampen, welche in bekannter Weise durch einen Kreis mit einbeschriebenem Kreuz bezeichnet sind.
Von den paarweise gemeinsam in jedem Einzelkreis vorhandenen Glühlampen ist beispielsweise die eine links grün und die andere rechts rot gefärbt. Die genannten Stromkreise sind den betreffenden Antwortfeldern in senkrechten Reihen, beispielsweise unterhalb des Namens des betreffenden Schülers, sowie in diesen Falle in vier waagerechten Reihen für jede der Antwortmöglichkeiten zugeordnet. Der Lehrer hat über ähnliche Kontakle insgesamt vier verschiedene Kommandolcitungen P1 bis P4 zur Verfügung, die schematisch als Pfeile angedeutet sind, welche an der betreffenden waagerechten Reihe der Antwortkreise enden und die Aufgabe haben, die schematisch eingezeichneten Wechselschalter in den betreffenden Kreisen entv/edcr nach links oder nach rechts einzuschalten.
Wenn der Lehrer auf diese Weise über die Kommandoleitung P1 die Stromkreise C 1,1 und C 2,1 an den einen Pol, in diesem Falle das Massepotential anlegt, dann kann jeder Schüler den betreffenden Stromkreis mit seinem zugeordneten Schalter E 1,1, bzw. E 2,1 mit Strom versorgen, sofern die Einschaltung des Wechsclschaltcrs nach links, die zu erwartende Antwort richtig und damit die grüne Lampe eingeschaltet war, bzw.. jetzt aufleuchtet. Die anderen Schalter E 1,2 bis E 1,4 ergeben kein Lichtsignal, wenn die betreffenden Steuerlcitungen vom Schüler nicht betätigt worden sind, bzw. ein rotes Licht, wenn eine den betreffenden Feldern zugeordnete Antwort falsch wäre. Die Anordnung hat den Vorteil, daß der Lehrer je nach Belieben die Steuerle:itungen Pl bis P 4 einschalten und somit vor oder nach der Fragestellung die betreffenden Lichtsignale vorbereiten, bzw. auf der gesamten Anzeigetafel gemeinsam auslösen kann.
Es sei angenommen, daß ein Lehrer eine Frage
stellt, auf die man vier verschiedenartige Antworte erwarten körnte, von denen jedoch nur eine richtig ist, beispielsweise die erste, dann haben die Schüler diese Frage richtig beantwortet, wenn sie nur die betreffenden Schalter E 1,1 und E 2,1 betätigen, und
nicht richtig beantwortet, wenn sie dies unterlassen oder einen der anderen Schalter drücken, für den der Lehrer dann das Rotsignal für die Anzeige falscher Antworten einschaltet. Auf diese Weise sind zahlreiche Kombinationen mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich. Die Anzahl der zu befragenden Teilnehmer hat keinen Einfluß auf die rasche Arbeitsweise, weil der Befragende nur zu fragen und die betreffenden Steuerleitungen zu betätigen hat und weil auch eine elektronische Speicherung der Ergeb-
nisse selbstverständlich ohne Zeitverlust in einfachei Weise mit den bekannten Mitteln möglich ist. Bei
einer digitalen Zählung, bzw. Summierung läßt siel
auch der Leistungsstand jederzeit kontrollieren.
Mit einem System, das bei Anwendung der erfin·
dungsgemäßen Vorrichtung durch entsprechend« elektronische Geräte erweitert werden kann, besteh die Möglichkeit, daß das auf der Anzeigetafel hergestellte Beleuchtungsbild eines Befragungsergebnisse! zusätzlich, beispielsweise durch eine die eingestellt«
Schalter festhaltende Drucktaste mechanisch ixlei durch elektronsich wirksame Sperrung des Beleuchtungszustandes festhaltbar ist. Auch läßt sich di< Vorrichtung vorteilhaft ergänzen, wenn den Mt-
(ο
I 774797
Wortfeldern elektrische Zähler zugeordnet sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein solcher Zähler alle richtigen oder alle falschen Antworten einer befragten Einzelperson summiert, oder daß ein solcher Zähler die jeder Einzelperson zukommenden
Pluspunkte addiert, gegebenenfalls auch negative Punkte für falsche Antworten subtrahiert, sowie mit gleichartigen Zählern für alle befragten Personen an einer Ergebnistafel angeschaltet ist, die den jeweiligen Leistungsstand der Befragten sichtbar macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509611/74

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen, die einer Mehrzahl von Schülern vorgelegt und von diesen durch Schalterbetätigung beantwortet werden, bei welcher jedem Schüler ein Schülerpult mit mehreren Schaltern zugeordnet ist, mit deren Hilfe eine oder mehrere zu iäner Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel fiihrende Leitungen an eine Stromquelle anschließbar sind und bei welcher an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel für die verschiedenen von den Schüilerpulten kommenden Leitungen ein Anzeigeorgan vorhanden ist, das seitens des Lehrers durch Schalterbetätigung in den Stromkreis einbeziehbar ist, dadurch gekennzeich- net, daß für jede von den Schülerpulten kornmende Leitung an der Lehrer-Schalt- und Anzei-• getafel ein eigenes Anzeigeorgan vorgesehen ist, daß das jeder Leitung zugehörige Anzeigeorgan als zwei unterschiedliche Anzeigen liefernder Diskriminator ausgebildet ist, und daß zu jedem Diskrimsnator ein vom Lehrer zu betätigender. die eine oder andere Diskriminatoranzeige ermöglichender Wechselschalter gehört.
2. Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselschalter an der Lehrer-Schalt- und Anzeigetafel, die zu einander entsprechenden Leitungen verschiedener Schülerpulte gehören, gekuppelt sind.
3. Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Diskriminator aus zwei unterschiedlichen Lampen besteht, von denen die eine oder die andere in den Stromkreis einbezogen ist.
DE1774797A 1967-09-12 1968-09-11 Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen Expired DE1774797C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE48396 1967-09-12
BE55614 1968-03-08
BE60948 1968-07-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1774797A1 DE1774797A1 (de) 1972-01-05
DE1774797B2 DE1774797B2 (de) 1974-07-25
DE1774797C3 true DE1774797C3 (de) 1975-03-13

Family

ID=27158442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1774797A Expired DE1774797C3 (de) 1967-09-12 1968-09-11 Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS541212B1 (de)
CA (1) CA924100A (de)
CH (1) CH489073A (de)
DE (1) DE1774797C3 (de)
FR (1) FR1579824A (de)
IL (1) IL30686A (de)
SE (1) SE345918B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH489073A (fr) 1970-04-15
DE1774797A1 (de) 1972-01-05
CA924100A (en) 1973-04-10
JPS541212B1 (de) 1979-01-22
FR1579824A (de) 1969-08-29
SE345918B (de) 1972-06-12
IL30686A0 (en) 1968-11-27
IL30686A (en) 1972-03-28
DE1774797B2 (de) 1974-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2812461A1 (de) Lernspiel
DE1774797C3 (de) Abfrage- und Kommunikationsvorrichtung zur Erfassung individueller Antworten auf gestellte Fragen
AT303418B (de) Vorrichtung zur individuellen Erfassung der Antworten auf Fragen, die einer Mehrzahl von Personen vorgelegt werden
DE2624201C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Beeinflussung eines Rednerschülers
DE1937597C3 (de) Einrichtung zur Registrierung und Auskunfterteilung bei Anmelde vorgangen
DE1806913C3 (de) Lehranlage zur gleichzeitigen Befragung mehrerer Schüler
DE2236441C3 (de) Einrichtung zur optischen Darstellung von aus Bildpunkten zusammengesetzten Informationen
DE2202161A1 (de) Schalttafel fuer elektrische und/oder elektronische schaltkreise
DE696275C (de) Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzummern auf der Gleistafel
DE2342344C3 (de) Ausbildungsanlage für Bediener von Gleisbildstellwerken
DE317468C (de)
DE2310106A1 (de) Test- und lerngeraet fuer kinder
DE189707C (de)
DE1960823A1 (de) Elektronisches Datenverarbeitungsgeraet
DE6802334U (de) Lehrgeraet
DE1297728B (de) Verfahren zur Erleichterung der Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Anschlusspunkten eines aus einer Vielzahl von Anschlusspunkten bestehenden Feldes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE2118041C3 (de) Schalttafel
DE2342496A1 (de) Einrichtung zur ausbildung in elektrischer schaltungstechnik
DE2319928A1 (de) Optische vorrichtung
DE1301982B (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Erleichterung der Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Anschlusspunkten eines aus einer Vielzahl von Anschlusspunkten bestehenden Feldes
Helmchen et al. Psychiatrische Ausbildung, Weiterbildung und Fortbildung
DE1961007A1 (de) Lehrvorrichtung
DE1238249B (de) Lesegeraet fuer programmierte Unterrichtsblaetter
DE2001269A1 (de) Zuordnungslerngeraet
Hausmaninger Alan Watson, The Shame of American Legal Education.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977