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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur individuellen Erfassung der Antworten auf Fragen, die einer
Mehrzahl von Personen vorgelegt werden, mit einer für den Befragenden sichtbaren Anzeigetafel mit darauf angeordneten Signallampen, die in Antwortfelder aufgeteilt sind, wobei jeder der zu befragenden Personen für jede zur Wahl gestellte Antwort ein Anwortfeld und für jedes Anwortfeld ein Steuerkontakt zugeordnet ist, dessen Betätigung die elektrische Verbindung zum zugehörigen Antwortfeld herstellt.
Es ist zwar allgemein bekannt, einfache Meldesignale über entsprechende Steuerleitungen zu übertragen und dadurch zwei oder mehrere Unterscheidungen zu treffen. Jedoch ist es ausserordentlich schwierig und umständlich, gleichzeitig eine grössere Anzahl von Personen mit elektrischen Schaltvorrichtungen so zu überwachen, dass jede befragte Einzelperson nur dann und so lange antwortet, wenn abgefragt wird, und dabei sowohl die Einzelpersonen mindestens drei verschiedene Möglichkeiten zur Antwort haben als auch alle
Befragten gemeinsam und gleichzeitig antworten sollen. Um alle diese Forderungen etwa über Signalleitungen entsprechender Anzahl für die möglichen Antworten und die beteiligten Personen durch einfache Lichtzeichen zu erfassen, würde sich mit den bisher bekannten Mitteln ein unübersehbares Lichterspiel ergeben, das der
Befragende kaum zu verstehen vermag.
Aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 190, 014 ist eine Lehrhilfe bekannt, die dazu dient, dem Lehrer wenigstens qualitativ anzuzeigen, ob die Schüler den vorgetragenen Lehrstoff verstanden haben, damit der Lehrer nötigenfalls den Vortrag unterbrechen und eine Stelle, die nicht verstanden wurde, sogleich näher erläutern bzw. wiederholen kann. Dadurch sollen eine optimale Ausnutzung der Unterrichtszeit und ein zügiges Fortschreiten mit dem Lehrstoff erreicht werden, da nur solche Teile des Stoffes wiederholt werden müssen, die
Schwierigkeiten bereitet haben, und die Notwendigkeit einer Wiederholung während des Vortrages unmittelbar nach einer zu wiederholenden Stelle angezeigt wird.
Dazu sind bei der bekannten Vorrichtung Signallampen matrixartig auf einer Anzeigetafel angeordnet und den einzelnen Schülern sowie den Antwortmöglichkeiten zur individuellen Anzeige zugeordnet. Zusätzlich sind an die Antwortkreise noch Impedanzen angeschlossen, die über Messgeräte eine statistische Auswertung der Antworten ermöglichen. Dabei ist vorgesehen, dass der Schüler jeweils nur eine Antworttaste drückt, und jeder Antworttaste ist eine Signallampe auf der Anzeigetafel für den Lehrer fix zugeordnet. Dadurch ist die Vielfalt der auf eine Frage möglichen Antworten auf die Anzahl der jedem Schüler zugeordneten Antworttasten bzw. Signallampen beschränkt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine übersichtliche Erfassung des Befragungsergebnisses einer Vielzahl von Personen individuell, nach Antworten und Personen unterscheidbar, sowie gleichzeitig überschaubar und auch dann möglichst fehlerfrei zu ermöglichen, wenn auf eine Frage mehrere richtige Antworten möglich sind oder wenn die richtige Antwort durch gleichzeitiges Drücken einer Kombination von Tasten zu geben ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art für jeweils alle gleichen Antwortfelder der verschiedenen Personen je eine vom Befragenden zu schaltende Kommandoleitung vorgesehen ist, über welche diese Antwortfelder gemeinsam in einen von zwei unterschiedlichen Einschaltzuständen versetzbar oder abschaltbar sind, wobei je Antwortfeld zwei durch ihre unterschiedlichen Farben"richtig"oder"falsch"signalisierende Signallampen für die beiden Einschaltzustände vorgesehen sind, so dass bei Betätigung eines Steuerkontaktes durch eine befragte Person im zugehörigen Antwortfeld entweder die eine oder die andere oder gar keine Signallampe aufleuchtet.
Auf diese Weise kann eine Person dem Befragenden auch mehrere richtige Antworten gleichzeitig mitteilen und gegebenenfalls auch einer bereits früher gegebenen richtigen Antwort noch etwas hinzufügen. Weiters besteht bei der Ausnutzung sämtlicher Kombinationen im Falle von drei Steuerkontakten pro Person die Möglichkeit, sieben verschiedene Antworten zu geben, und im Falle von vier Steuerkontakten die Möglichkeit, fünfzehn verschiedene Antworten zu geben. Die Anzeige bleibt dabei immer übersichtlich, weil der Befragende durch entsprechende Schaltung der Kommandoleitungen erreichen kann, dass für falsche Antworten entweder Signallampen einer andern Farbe oder gar keine Signallampen aufleuchten.
An der Anzeigetafel können an die jeweils einer Person zugeordneten Antwortfelder zusätzliche Stromkreise angeschaltet sein, welche die richtigen und falschen Antworten jeder Einzelperson über nachgeschaltete Speicherstufen summieren. Damit können zusammengefasste Prüfungsergebnisse erhalten werden, ohne dass sich der Befragende zwischenzeitlich Notizen zu machen braucht.
In vielen Fällen, insbesondere bei der Befragung von Schulklassen, ist es zweckmässig bzw. notwendig, eine bewusste Verzögerung vorzusehen, damit nicht mutwillig die elektronisch gegebenen Antworten zu rasch gelöscht werden können. Dazu kann das auf der Anzeigetafel hergestellte Beleuchtungsbild eines Befragungsergebnisses zusätzlich, beispielsweise durch eine die eingestellten Kontakte festhaltende Druckplatte, mechanisch oder durch elektronisch wirksame Sperrung des Beleuchtungszustandes festhaltbar sein.
Durch entsprechendes Schalten der Kommandoleitungen hat es der Befragende in der Hand, beispielsweise durch vorzeitiges Einschalten zu überblicken, in welcher Zeit sich die befragten Personen zu einer Antwort entschliessen, oder anderseits durch verzögerte Einschaltung der Kommandoleitungen das Aufscheinen des Befragungsergebnisses so lange zu verzögern, bis alle Personen die betreffenden Antwortkontakte betätigt haben, wobei dann die Signallampen erst in dem Zeitpunkt gleichzeitig aufleuchten, in welchem die Kommandoleitungen betätigt werden.
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Die Anzahl der für die möglichen Antworten zur Verfügung stehenden Felder sei mit n bezeichnet und ist jeder befragten Einzelperson zugeordnet. Dabei soll die Zahl n nicht kleiner als drei sein, weil in vielen Fällen differenzierte Antworten erwünscht sind und der Befragende sich nach kurzer Zeit auch auf eine solche Art der
Befragung einstellen kann. Die genannte Mindestzahl von drei möglichen Antworten schliesst auch die Gefahr weitgehend aus, dass das Befragungsergebnis teilweise von den Befragten auf gut Glück aus nur zwei möglichen
Antworten getastet wird, die dann zu 50% richtig sein müssen. Es ist also zweckmässig, jeder befragten
Einzelperson möglichst viele Antwortmöglichkeiten zuzuordnen, damit der Befragende gegebenenfalls auch auf eine Frage nicht nur eine, sondern auch mehrere Antworten von einer befragten Person erhalten kann.
Hiezu muss die Anzahl der Einzelkontakte an jedem Steuerkontaktsatz der Befragten grundsätzlich der Anzahl der zur
Verfügung stehenden Antwortfelder an der Anzeigetafel entsprechen. Indessen kann jedoch für eine Auswahl der möglichen Antworten auch jede befragte Einzelperson mindestens n-l Kontakte gleichzeitig betätigen und als weitere Möglichkeit kann auch die Unterlassung jeder Kontaktbetätigung eine Antwort sein.
Die notwendigen Einzelverbindungen zwischen den Steuerkontakten der Befragten und der Anzeigetafel werden zweckmässig so ausgeführt, dass jeder Steuerkontaktsatz mit einer entsprechenden Anzahl von
Verbindungsleitungen an die betreffenden Antwortfelder der Anzeigetafel angeschaltet ist. Etwas aufwendiger ist es, wenn zu diesem Zweck jeder Kontaktsatz drahtlos mit den betreffenden Feldern der Anzeigetafel in
Verbindung steht, u. zw. entweder durch elektromagnetische Sendeimpulse oder durch Verwendung von
Ultraschallsignalen. Die selektive Auswertung solcher drahtloser Signale ist allgemein bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden.
Die Unterscheidung kann durch Verwendung verschiedener Frequenzen, Signaldauer oder nach dem Impulszählsystem erfolgen, wozu man empfangsseitig Zählrelais oder entsprechende
Resonanzkreise für Sendeimpulse bzw. für Ultraschall anordnet.
Damit jede zu prüfende Einzelperson die Möglichkeit hat, eine oder mehrere der gegebenen Antworten zu annullieren oder zu korrigieren, stattet man die betreffenden Antwortgeräte gegebenenfalls mit
Unterbrecherschaltern und bei längeren Leitungen auch mit entsprechenden Relais aus. Zu diesem Zweck kann man einen einzigen Unterbrecher für alle Kontakte des betreffenden Satzes vorsehen und die einzelnen Kontakte können ihrerseits natürlich auch selbst als Unterbrecher dienen.
Bei der einfachsten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung hat der Befragende auch insgesamt n Kommandoleitungen zur Verfügung entsprechend der Anzahl der möglichen Antwortfelder und er kann dann über einen einfachen Umschaltkontakt an jedem Feld beispielsweise zwei verschiedene Lampen an einen Pol der Stromversorgung anschalten. Wird dann durch den Befragten am zugeordneten Feld der andere Pol der Stromversorgung eingeschaltet, dann leuchtet eine grüne Lampe auf, wenn für die gestellte Frage diese Antwort die richtige ist, während im andern Falle durch die Steuerleitung des Befragenden die rote Lampe angeschaltet und eine vom Befragten gegebene falsche Antwort am betreffenden Feld das rote Licht aufleuchten lässt.
Durch Kombination der verschiedenen Felder, die allen Befragten in gleicher Weise zugeordnet sind, hat der Befragende auch die Möglichkeit, wahlweise eine bis zu n-1 richtige Antwort zu erwarten bzw. alle vorhandenen Felder so einzuschalten, dass auch alle richtigen und falschen Antworten gleichzeitig zum Aufleuchten kommen.
Ein System zur Differenzierung aller Antwortfelder kann zur Vereinfachung und, beispielsweise für Prüfungszwecke, zur eindeutig wiederholbaren Befragung auch mit Hilfe von Lochkarten oder Diapositiven und den dazu bekannten elektronischen Mitteln angewendet werden. Es ist in Weiterbildung dieses Gedankens auch möglich, dass Schaltkontakte das Ergebnis der betreffenden Speicherstufen abtasten. Man kann also die genannten Vorgänge von der Persönlichkeit des Befragenden weitgehend unabhängig machen, wenn dazu die Abtastung der Abfragekontakte mit Lochkarten steuerbar ist. Wichtig in allen Fällen ist für die kurzzeitige Erfassung des Befragungsergebnisses die Anordnung von verschiedenen Signallampen, wie rot und grün oder hell und dunkel für die richtigen bzw. die unrichtigen Antworten.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann vorteilhafterweise als Lehrhilsmittel in Schulen verwendet werden, wozu jeder Schüler dann einen Steuerkontaktsatz erhält und der Lehrer die betreffende Anzeigetafel überblicken kann. Die schon genannte Speicherung und Auswertung der Ergebnisse erleichtert die Arbeit des Lehrers und den Überblick über die Schulklasse erheblich.
Insbesondere kann ein Lehrer mit der erfindungsgemässen Vorrichtung jederzeit die Wirksamkeit seines Unterrichtes kontrollieren. Wenn er dies will, dann braucht er nur seinen Vortrag zu unterbrechen und eine gleichzeitige Befragung der gesamten Klasse durchzuführen, um am Aufleuchten der vielen Rotlichter oder auch grünen Lampen das Gesamtergebnis zu erkennen und zu sehen, welche Schüler unaufmerksam oder nicht aufnahmefähig waren. Er kann auf die schon genannte Art die aufgeleuchteten Signale eine Zeitlang aufrechterhalten und im Bedarfsfalle auf die gegebenenfalls angeschalteten elektronischen Speicher bzw. Zähler zurückgreifen, wenn er die Zahl aller richtigen Antworten bei den Befragungen im Verlauf des Unterrichtes oder während einer Prüfung überblicken will.
Anderseits kann der Lehrer, wenn er will, auch nach jeder einzelnen Befragung beispielsweise eine Anzahl von Gutpunkten speichern, die dann addiert werden können bzw. von negativen Punkten, die von der Summe abgezogen werden sollen.
Die erfindungswesentliche Möglichkeit einer simultanen Befragung einer grösseren Anzahl von Einzelpersonen unter unmittelbarer optischer und elektronischer Auswertung des Befragungsergebnisses bringt
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einen erheblichen Zeitgewinn und insbesondere für die Durchführung von Prüfungen eine unbestechliche und stets in gleicher Weise wiederholbare Leistungserfassung, insbesondere auch wesentlich rascher als dies bei mündlichen oder schriftlichen Prüfungen bisher möglich gewesen ist. Damit hat die erfindungsgemässe Abfrageund Kontrollvorrichtung weiterhin den Vorteil, innerhalb gegebener Zeiten eine wesentlich grössere Anzahl von Befragungen mehrerer Einzelpersonen zu ermöglichen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist ein einfaches Ausführungsbeispiel schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen-El und E2-jeweils eine Spannungsquelle am Ort der befragten Einzelperson mit den dazugehörigen Geräten der Anzeigetafel. Durch unterbrochene waagrechte Linienzüge der Zeichnung wird angedeutet, dass eine beliebige Anzahl weiterer Einzelpersonen mit gleichartigen Spannungsquellen und gemeinsam an einer ausreichend grossen Anzeigetafel angeschaltet sein kann.
EMI3.1
In diesem Falle sind die genannten Spannungsquellen--Ei und E--tatsächlich Stromquellen für die in jedem der genannten Einzelkreise wahlweise zur Verfügung stehenden elektrischen Glühlampen, welche in bekannter Weise durch einen Kreis mit eingeschriebenem Kreuz bezeichnet sind.
Von den paarweise gemeinsam in jedem Einzelkreis vorhandenen Glühlampen ist beispielsweise die eine links grün und die andere rechts rot gefärbt. Die genannten Stromkreise sind den betreffenden Antwortfeldern in senkrechten Reihen, beispielsweise unterhalb des Namens des betreffenden Schülers, sowie in diesem Falle in vier waagrechten Reihen für jede der Antwortmöglichkeiten zugeordnet.
Der Befragende hat über ähnliche Kontakte insgesamt vier verschiedene Kommandoleitungen--Pl bis P4-- zur Verfügung, die schematisch angedeutet sind als Pfeile, welche an der betreffenden waagrechten Reihe der Antwortkreise enden und die Aufgabe haben, die schematisch eingezeichneten Umpolschalter in den betreffenden Kreisen entweder nach links oder nach rechts einzuschalten.
EMI3.2
Einschaltung des Umschaltkontaktes nach links, die zu erwartende Antwort richtig und damit die grüne Lampe eingeschaltet war bzw. jetzt aufleuchtet. Die andern Kontakte --E1, 2 bis E1, 4-- ergeben kein Lichtsignal, wenn die betreffenden Steuerleitungen vom Befragenden nicht betätigt worden sind bzw. ein rotes Licht, wenn eine den betreffenden Feldern zugeordnete Antwort falsch wäre.
Die Anordnung hat den Vorteil, dass der Befragende je nach Belieben die Steuerleitungen--PI bis P4--einschalten und somit vor oder nach der Fragestellung die betreffenden Lichtsignale vorbereiten bzw. auf der gesamten Anzeigetafel gemeinsam auslösen kann.
Angenommen also, dass ein Prüfer eine Frage stellt, auf die man vier verschiedenartige Antworten erwarten könnte, von denen jedoch nur eine richtig ist, beispielsweise die erste, dann haben die Befragten diese Frage richtig beantwortet, wenn sie nur die betreffenden Steuerkontakte--El, l und E2, 1-- betätigen, und nicht richtig beantwortet, wenn sie dies unterlassen, oder gar einen der andern Steuerkontakte drücken, für welche der betreffende Prüfer dann das Rotsignal für die Anzeige falscher Antworten einschaltet. Auf diese Weise sind denkbar viele Kombinationen der erfindungsgemässen Abfrage- und Kontrollvorrichtung möglich.
Die Anzahl der zu befragenden Teilnehmer hat keinen Einfluss auf die rasche Arbeitsweise, weil der Befragende nur zu fragen und die betreffenden Steuerleitungen zu betätigen hat und weil auch eine elektronische Speicherung der Ergebnisse selbstverständlich ohne Zeitverlust in einfacher Weise mit den bekannten Mitteln möglich ist. Bei einer digitalen Zählung bzw. Summierung lässt sich auch der Leistungsstand jederzeit kontrollieren.
Mit einem System, das bei Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung durch entsprechende elektronische Geräte erweitert werden kann, besteht die Möglichkeit, dass das auf der Anzeigetafel hergestellte Beleuchtungsbild eines Befragungsergebnisses zusätzlich, beispielsweise durch eine die eingestellten Kontakte festhaltende Druckplatte mechanisch oder durch elektronisch wirksame Sperrung des Beleuchtungszustandes festhaltbar ist. Auch lässt sich die Vorrichtung vorteilhaft ergänzen, wenn den Antwortfeldern elektrische Zähler zugeordnet sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass ein solcher Zähler alle richtigen oder alle falschen Antworten einer befragten Einzelperson summiert, oder dass ein solcher Zähler die jeder Einzelperson zukommenden Pluspunkte addiert, gegebenenfalls auch negative Punkte für falsche Antworten subtrahiert, sowie mit gleichartigen Zählern für alle befragten Personen an einer Ergebnistafel angeschaltet ist, die den jeweiligen Leistungsstand der Befragten sichtbar macht.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind also praktisch unbegrenzt. Für den Fall, dass die zu befragenden Personen so viele Steuerkontaktsätze haben wie notwendig sind, um alle möglichen Antworten geben zu können, ergibt sich jeweils ein vollständiges Befragungsergebnis auf einen Blick. Die bevorzugte Koordinatenanordnung der Antwortfelder ermöglicht eine rasche und übersichtliche Beurteilung der befragten Personengruppe.
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Anderseits kann über die Unterscheidung der möglichen Antworten, entsprechend den vorhandenen Antwortfeldern mit den Stromkreisen und mit der Anzahl der zugehörigen Steuerkontakte hinaus noch eine Reihe interessanter Kombinationen nach dem erfindungsgemässen Prinzip vorgenommen werden. Die Summe der Antwortkombinationen selbst ergibt sich bei n möglichen Antwortfeldern mathematisch also mit n Elementen zur p-ten Klasse, wobei die Zahl p ebenfalls alle Werte von 1 bis n annehmen kann. Hinzu kommt, dass auch kein Kontakt als eine Antwort zu bewerten ist.
Damit eröffnen sich für die erfindungsgemässe Abfrage- und Kontrollvorrichtung weite Anwendungsgebiete zur Befragung grosser Personenzahlen und zur Erfassung unbestechlich genauer, beliebig wiederholbarer und umfassender Ergebnisse mit vergleichsweise einfachen und zuverlässigen elektronischen Hilfsmitteln.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur individuellen Erfassung der Antworten auf Fragen, die einer Mehrzahl von Personen vorgelegt werden, mit einer für den Befragenden sichtbaren Anzeigetafel mit darauf angeordneten Signallampen, die in Antwortfelder aufgeteilt sind, wobei jeder der zu befragenden Personen für jede zur Wahl gestellte Antwort ein Antwortfeld und für jedes Antwortfeld ein Steuerkontakt zugeordnet ist, dessen Betätigung die
EMI4.1
jeweils alle gleichen Antwortfelder der verschiedenen Personen je eine vom Befragenden zu schaltenden Kommandoleitung vorgesehen ist, über welche diese Antwortfelder gemeinsam in einen von zwei unterschiedlichen Einschaltzuständen versetzbar oder abschaltbar sind,
wobei je Antwortfeld zwei durch ihre unterschiedlichen Farben "richtig" oder "falsch" signalisierende Signallampen für die beiden Einschaltzustände vorgesehen sind, so dass bei Betätigung eines Steuerkontaktes durch eine befragte Person im zugehörigen Antwortfeld entweder die eine oder die andere oder gar keine Signallampe aufleuchtet.
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