DE1774697C - Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unter schädlicher Lange - Google Patents

Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unter schädlicher Lange

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DE1774697C
DE1774697C DE19681774697 DE1774697A DE1774697C DE 1774697 C DE1774697 C DE 1774697C DE 19681774697 DE19681774697 DE 19681774697 DE 1774697 A DE1774697 A DE 1774697A DE 1774697 C DE1774697 C DE 1774697C
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DE19681774697
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James Lechlade Gloucester shire Hedley David Alan East Hanning field Chelmsford Jardine Maurice Revie Westcliffon Sea Essex Woodhead, (Großbritannien)
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Roneo Ltd , Croydon, Surrey (Groß bntannien)
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Description

nur grundsätzlich relativ zueinander differenzierte Bewegungsabläufe gesteuert werden, sondern die Steuerung kann außerdem mit nur wenigen, zusätzlich zu verwendenden Mitteln für unterschiedliche Längen der Wertstreifen erreicht werden. Diese Mittel sind lediglich die mit den kurzen und langen Stiften versehene, in alternative axiale Stellungen zu bringende runde Scheibe. Das Malteserkreuz steuert zugleich die Streifentrommel und ein damit zusammenwirkendes Trennmesser. Hierdurch ist es möglich, daß stets bereits zugeschnittene Wertstreifen zum Stempelkopf gefördert werden. Es ist also ausgeschlossen, daß wegen Schlupf des Papierstreifens einmal an einer anderen als an der vorgesehenen Stelle gestempelt wird. Dieser präzise Stempelvorgang gestattet es sogar, daß den Längen der Werlstreifen entsprechend unterschiedliche Textlängen für die Stempel zugeordnet werden. Insgesamt ergibt sich also, daß die Verwendung eines Malteserkreuzes nicht nur eine bauliche Vereinfachung der Frankiermaschine zuläßt, sondern darüber hinaus auch eine besonders präzise Arbeitsweise derselben ermöglicht.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Streifentrommel mittels einer Kupplung antreibbar, deren treibender Teil ein Kupplungszahn und deren getriebener Teil zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Zahnlücken aufweist. Dabei ist der treibende Teil der Kupplung ab eine um einen an einem ständig umlaufenden Antriebsteil befestigten Zapfen schwenkbar gelagerte Kupplungsklinke mit einem kurzen Hebel ausgebildet, in dessen Bahn ein Nocken und ein Doppelnocken ragen.
Zweckmäßig ist auf der Welle des Malteserkreuzes in Höhe des Wertstreifens ein Doppelmesser angeordnet, dessen Schneiden parallel zur Welle verlaufen und um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
Zur Einstellung des Stempelkopfes auf lange oder kurze Wertstreifen ist der Handschalter für die Streifenlänge mit einer Platte mit einem Anschlag verbunden, in dessen Bewegungsbahn ein elektrischer Schalter angeordnet ist, der in der Schaltstellung für kurze Stieifenlänge geschlossen und in der Schaltstellung für lange Streifenlänge geöffnet ist und in dessen Stromkreis ein Elektromagnet liegt, dessen Anker zu einer Zunge verlängert ist, die je nach Schaltstellung des Handschalters in die Bahn von Schaltzähnen zweier Schaltringe ragt, die auf einer Welle eines Stempelkopfes befestigt sind. Dazu ist ferner in dem Stempelkopf ein Träger für einen Werbetext schwenkbar gelagert, in dessen Schwenkweg ein auf der Welle befestigter Nocken ragt, der den Werbetextträger wahlweise gegen die Kraft von Rückstellfedern in oder außer Stempelstellung hält.
Auf der Streifentrommel ist eine gekrümmte Platte quer zur Bewegungsrichtung des Wertstreifens verschwenkbar gelagert, an der der Wertstreifen bei Zugbelastung durch den Stempelkopf abreißt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Aus-' führungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt in schaubildlicher Ansicht
Fig. 1 den Teil der Abgabevorrichtung diesseits einer Montagewand,
F i g. 2 den Teil der Abgabevorrichtung jenseits der Montagewand und
F i g. 3 die Druckwalze.
Die Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung ist auf beiden Seiten einer Montagewand 34 angebracht.
In der Montagewand 34 ist eine Welle 5 drehbar gelagert, mit der eine Streifentrommel 1 und eine Scheibe 3 als getriebener Teil einer Kupplung fest verbunden sind. Letztere hat an ihrem Umfang zwei axial verlaufende, um 180° zueinander versetzte Nuten, von denen in Fig. 2 eine erkennbar ist. Der Lknfang der Streifentrommel ist gleich der Länge des längsten abzugebenden Wertstreifens; ihr halber Umfang entspricht der Länge eines kurzen Wertstreifens. Durch
ίο Betätigen eines Handhebels 35 ist eine Nutenwelle 30 drehbar, mit der Hebel 26 und 28 gespreizt werden, in denen Druckrollen 25 und 27 gelagert sind. Dadurch werden die Druckrollen 25 und 27 von der Streifentrommel 1 abgehoben. Dann wird das freie Ende einer nicht weiter dargestellten Papierrolle um die Streifentrommel 1 herum auf eine gekrümmte Platte 23 geführt. Anschließend werden die DruckroRen 25 und 27 durch Betätigen der Handhebels 35 wieder an die Streifentrommel 1 angediürkt.
Ist der elektrische Strom eingeschaltet, läuft ein Zahnrad 36 mit einer den treibenden Teil der Kupplung bildenden Kupplungsklinke 2, die auf einem Zapfen 37 des Zahnrades 36 schwenkbar gelagert ist, auf der Welle 5 ständig frei um. Auf einen kurzen Hebei 2 α der Kupplungsklinke 2 wirkt ein Nocken 4 und um 180° versetzt ein Doppelnocken 9, die die Kupplungsklinke 2 gegen die Kraft einer Feder 38 außer Eingriff mit den Nuten der Scheibe 3 halten. Der Nokken 4 ist Teil eines Hebels 11, dessen oberer Teil die Montagewand 34 durchdringt und auf der anderen Seite der Montagewand 34 mit einer Schlitzführung versehen ist und von einer starken Zugfeder 22 mii seinem Nocken 4 in den Weg des kurzen Hebels 2 a der Kupplungsklinke 2 gezogen wird. Jedesmal, wenn die Kupplungsklinke 2 an einer Nu* der Scheibe 3 vorbeikommt, wird sie also durch den Nocken 4 und den Doppelnocken 9 an einem Einfallen in die Nuten gehindert. In der aus Fig.2 ersichtlichen Stellung der Vorrichtung wird deshalb keine Bewegung auf die Welle 5 übertragen.
Die Welle 5 geht durch die Montagewand 34 hindurch und trägt, wie aus Fi g. 1 ersichtlich ist, auf der anderen Seite der Montagewand 34 eine Scheibe 13 mit einer Nabe, dk- außen mit einer Umfangsnut versehen ist. Die Scheibe 13 mit ihrer Nabe haben innen eine Feder, die in eine Längsnut der Welle 5 eingreift, so daß Scheibe und Nabe sich mit der Welle 5 drehen und auf der Welle 5 in axialer Richtung verschiebbar sind. Die Scheibe 13 ist in der Nähe ihres Randes mit diametral einander gegenüberliegenden Paaren von kurzen 14 und langen Stiften 15 versehen, die bei entsprechender axialer Stellung der Scheibe 13 auf der Welle 5 mit einem Malteserkreuz 16 in Eingriff gelangen. Das Malteserkreuz 16 ist auf einer Welle lObefestigt, ciie durch die Montagewand 34 hindurchgeht und auf der anderen Seite der Montagewand 34 den Doppelnocken 9 und ein Doppslmesser 7 trägt.
Das Doppelmesser 7 hat zwei Schneiden, mit scharfen V-förmigen Ausschnitten auf zwei sich um 180° einander gegenüberliegenden Seiten. In die Streifentrommel 1 sind zwei Einsätze mit V-förmigen Kerben, die der Messersägung genau entsprechen, federnd eingelassen, so daß Schaden an den Messern und an den Einsätzen vermieden werden.
Die Scheibe 13 ist durch eine mit einem Handschalter verdrehbare Kurbelstange 17 axial verschiebbar. Die Kurbelstange 17 ist mit einer Platte 18 fest verbunden, die einen Anschlag 20 hat, der in Fig. 1 in
Ruhestellung dargestellt ist. In dieser für lange Wcrlstreifcn bestimmten Stellung ist ein Mikroschalter 19 nicht eingeschaltet und die Scheibe 13 von dem Malteserkreuz 16 abgehoben, so daß nur die langen Stifte 15 in das Malteserkreuz 16 eingreifen können.
In dieser Einstellung für lange Wertstreifen ergibt sich folgende Arbeitsweise der Vorrichtung: Ein aus F i g. 1 ersichtlicher Schieber 12, der hinter einer Unterlegscheibe 39 dnc Schlitzführung aufweist, wird in F i g. 1 gesehen nach links verschoben, wobei eine Schulter 40 den Hebel 11 ebenfalls nach links schiebt. Dadurch gibt der Nocken 4 die Kupplungsklinke 2 frei, die dadurch in die ihr gegenüberliegende Nut der Scheibe 3 eingreift und die Welle 5 mit der Strcifentrommcl 1 und der Scheibe 13 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Nach einem Drehwinkel von 90° erreicht ein langer Stift 15 das Malteserkreuz 16. Während des nächsten Drehwinkels von 90° bis 180" wird das Malteserkreuz 16 um 90" im Uhrzeigersinn gedreht und mit ihm die Welle 10, der Doppelnocken 9 ao und das Doppelmcsser 7. Dadurch wird der Doppelnocken 9 aus dem Weg des kurzen Hebels 2 α der Kupplungsklinkc 2 bewegt, so daß die Kupplungsklinke 2 aus der Nut der Scheibe 3 nicht herausgeho- Schallringcs 47. Da bei der Abgabe von langen Wertstreiten die Platte 18 und der Anschlag 20 den Mikroschalter 19 nicht betätigen, wird auch kein Stromkreis geschlossen und der Elektromagnet 50 nicht erregt. In F i g. 3 ist somit die Ruhestellung des Stempelkopfcs 42 veranschaulicht.
Der Stempelkopf 42 wird im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Dabei gelangt ein Schaltzahn des Schaltringes 47 vor die Zunge 51, die den Schaltring aufhält,
ίο so daß der Schaltring 47 im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Welle 49 um 90° dreht, wobei der Werbetextträger 41 mittels des Nockens 44 gegen die Kraft von Federn 46 ausgelenkt wird. Die auf dem Träger 41 befestigte, nicht dargestellte Stcmpelplatte
t5 befindet sich dann in ihrer angehobenen Druckstcllung, in der sie während der folgenden Arbeitsumläufe bleibt, weil der Schaltzahn des Schaltringes 47 rechts vorbeigeht. Da die Welle 49 um 90° gedreht worden ist, befindet sich nunmehr der Schaltzahn 52 des anderen Schaltringes 48 in einer Stellung, in der er mit der Spitze der Zunge 51 in Eingriff kommt, wenn der Magnet 50 erregt wird.
Soll ein kurzer Wertstreifen abgegeben werden, wird die Kurbelstange 17 um 90" gedreht, wodurch
ben wird, sondern mit ihr in Eingriff bleibt, so daß die 25 der Mikroschalter 19 durch den Anschlag 20 ge
schlossen und der Elektromagnet 50 erregt wird. Ferner wird dadurch die Scheibe 13 dem Malteserkreuz 16 genähert, so daß zusätzlich zu den langen Stiften 15 auch die kurzen Stifte 14 mit den Malteserkreuz 16 in Eingriff kommen. Wird der Schieber 12 wieder in F i g. 1 gesehen nach links verschoben, drückt er den Hebel 11 ebenfalls nach links, dessen Nocken 4 die Kupplungsklinke 2 freigibt, so daß diese in die Scheibe 3 einfällt und die Welle 5 und Strcifentrommel 1 gedreht werden. Während des ersten 90°-Drehwinkels drehen die kurzen Stifte 14 das Malteserkreuz 16, die Welle 10, das Doppelmesser 7 und den Doppclnocken 9. Während des zweiten 90°-Drehwinkels wird das Malteserkreuz 16 erneut bewegt. Durch die-
Scheibe 3 weiterhin angetrieben wird. Sollte der Schieber 12 übermäilig lange betätigt werden, so kann trotzdcrri keine Wiederholung des Bewegungsablaufes eintreten, weil der Schieber 12 durch die mit der Scheibe 13 umlaufenden Stifte 15 von dem Hebel 11 abgehoben wird.
Die Welle 5 mit der Streifentrommel 1 und der Scheibe 13 dreht sich weiter, bis die Kupplungsklinkc 2 durch den in seine Ausgangsstellung zurückgekehrten Nocken 4 und Doppelnocken 9 wieder aus- 35 gehoben ist. Während der letzten Drehung um 90° tritt der lange Stift 15 aus dem Malteserkreuz 16 aus, wobei das Doppelmcsser 7 mit dem Wertstreifen und einem Einsatz in der Streifentrommel 1 in Eingriff gebracht wird. Der Wertstreifen wird perforiert, aber 40 sen Wiederholungsvorgang während des ersten 180 nicht ganz abgetrennt. Während des Perforierens hat Drehwinkels der Strcifentrommel 1 nimmt der Dopdie Vorderkante des Wertstreifens die ersten Zufuhr- pelnocken 9 in der Bahn der Kupplungsklinke 2 eine rollen der nichl; dargestellten Stempelkopfzuführung senkrechte Stellung ein, so daß das Doppelmesser 7 erreicht und wird dicht über die gekrümmte Platte 23 gezogen, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. Diese Paltte 23 45 ist an einem nicht dargestellten Stutzen so befestigt, daß sie sich beim Darüberführen der Perforation des Streifens auf einer Seite hebt. Dadurch entsteht ein Riß, der durch den Antrieb der Zuführrollen vervollständigt wird. Der Wertstreifen wird also getrennt, be- 50 stück vom Streifen getrennt, und der Werbestempel vor er bedruckt wird. Soll ein Werbetext mitgedruckt überträgt keine Stempelfarbe auf die Druckrollen, werden, ist die Länge des Wertstreifens gleich dem Umfang der Streifentrommel 1.
Der Werbetext wird wie folgt aufgedruckt: In einem Stempelkopf 42 ist ein Werbetextträger 41 um eine Welle 43 schwenkbar gelagert. Die Unterseite des den Streifen perforiert. Erst nach einem Drehwinkel von 180" wird die Kupplungsklinke 2 aus der Scheibe 3 ausgehoben und die Streifentro.nmel 1 angehalten. Für kurze Wertstreifen wird also nur die halbe Umfangslänge der Streifentrommel 1 benötigt. Das kurze Streifenstück wird wie ein langes Streifen-
Werbetextträgers 41 ist durch einen Nocken 44 geführt, der auf einer Welle 49 befestigt ist. Auf der Welle 49 sind außerhalb des Stempelkopfes zwei Schaltringe 47 und 48 befestigt, von denen jeder zwei radial abstehende, um 180° zueinander versetzte Schaltzähne hat, die ebenfalls um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Eine Zunge51 des Ankers eines Elektromagneten 50 ragt in die Bahn der Zähne des weil die Zunge 51 des angezogenen Ankers des Magneten 50 über den Schaltzahn 52 den Schaltring 48 und mit ihm die Welle 49 und den Nocken 44 in eine tangentiale Stellung gedreht hat.
Das Malteserkreuz 16 ist durch eine Blattfeder 21 in der richtigen Stellung für die Aufnahme der Stifte 14 und 15 gehalten. Die Platte 18 ist so gestaltet, da£ der Schieber 12 nur bei richtiger Einstellung der Kur· belstange 17 in einer ihrer zwei Stellungen betätig werden kann. Eine Sperrklinke 31 hält die Streifen trommel 1 und die Welle 5 in der vorgescbriebenei Ruhestellung und verhindert ihre Drehbewegung wenn die Kupplungsklinke 2 außer Eingriff ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: ist, an der der Wertstreifen bei Zugbelastung durch den Stempelkopf (42) abreißt.
1. Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unterschiedlicher Länge, wobei die Streifenlänge mit einem Handschalter vorgewählt und die Streifen vor dem Druck abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Welle (5) der Streifentrommel (1) angebrachte Scheibe (13) in der Nähe ihre" D-andes mit diametral einander gegenüberliegenden Paaren von kurzen (14) und langen Stiften (15) versehen ist, daß die Scheibe (13) durch eine mit dem Handschaiter verdrehbare Kurbelstange (17) axial verschiebbar ist, derart, daß entweder nur die langen oder alle Stifte (14, 15) in Hingriff mit einem Malteserkreuz (16) gelangen und daß ein an der Welle (10) des Malteserkreuzes (16) angeordneter Doppelnocken (9) jeweils nach einer Drehung des Malteserkreuzes (16) um den gleichen Winkel (z.B. 180°) den Transport der Streifentrommel (1) abschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifentrommel (1) mittels einer Kupplung antreibbar ist, deren treibender Teil (2) einen Kupplungszahn und deren getriebener Teil (3) 2 vei um 180° zueinander versetzt angeordnete Zahnlücken aufweht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der treiben e Teü der Kupplung als eine um einen an einem ständig umlaufenden Antriebsteil (36) befestigten Zapfen (37) schwenkbar gelagerte Kupplungsklinke (2) mit einem kurzen Hebel (2 a) ausgebildet ist, in dessen Bahn ein Nocken (4) und ein Doppelnocken (9) ragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (10) des Malteserkreuzes (16) in Höhe des Wertstreifens ein Doppelmesser (7) angeordnet ist, dessen Schneiden parallel zur Welle (10) verlaufen und um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter für die Streifenlänge mit einer Platte (18) mit einem Anschlag (20) verbunden ist, in dessen Bewegungsbahn ein elektrischer Schalter (19) angeordnet ist, der in der Schaltstellung für kurze Streifenlänge geschlossen und in der Schalistellung für lange Streifenlänge geöffnet ist und in dessen Stromkreis ein Elektromagnet (50) liegt, dessen Anker zu einer Zunge (51) verlängert ist, die je nach Schaltstellung des Handschalters in die Bahn von Schaltzähnen zweier Schaltringe (47, 48) ragt, die auf einer Welle (49) eines Stempelkopfes (42) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stempelkopf (42) ein Träger (41) für einen Werbetext schwenkbar gelagert ist, in dessen Schwenkweg ein auf der Welle (49) befestigter Nocken (44) ragt, der den Werbetextträger (41) wahlweise gegen die Kraft von Rückstellfedern (46) in oder außer Stempelstellung hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Streifentrommel (1) eine gekrümmte Platte (23) quer zur Bewegungsrichtung des Wertstreifens verschwenkbar gelagert Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstrei-
lc fen unterschiedlicher Länge, wobei die Streifenlänge mit einem- ilandschalter vorgewählt und die Streifen vor dem Druck abgetrennt werden.
Es ist eine Stempelmaschine bekannt, bei der in einem Steuerstromkreis für den Antrieb der Drucktrommel ein von der Stempelachse betätigter Fühlerkontakt liegt, durch den der Steuerstromkreis während des Durchlaufs einer Stempelachse geschlossen wird. Zum fortlaufenden Bedrucken von Streifen liegt im Steuerstromkreis für den Antrieb der Drucktrommel in Reihe mit dem Fühlerkontakt ein Arbeitskoniakt. Für das Bestempeln von Streifen unterschiedlicher Streifenlänge sind mehrere Arbeitskontakte vorgesehen, die in voneinander unterschiedlichen Zeitabständen regelmäßig durch einen motorischen Antrieb
betätigt werden. Von den Arbeitskontakten ist jeweils einer wahlweise in den Steuerstromkreis für den Antrieb der Druckirommel einschaltbar.
Zur Betätigung der Arbeitskontakte sind ständig umlaufende Nocken vorgesehen, und die Arbeitskontakte selbst sind wahlweise durch einen Handschalter einschaltbar, um je Zeiteinheit eine unterschiedliche Anzahl von Druckvorgängen auszulösen. Eine solche Ausführung ist aufwendig und durch die ständig betätigten Arbeitskontakte einem hohen Verschleiß uaterworfen. Zum Bedrucken wird cLr von einer Vorratsrolle abgezogene Papierstreifen zwischen einem Förderband und Walzen geführt. Dabei kann ein eventueller Schlupf nicht berücksichtigt werden. Erst im Anschluß an das Bedrucken wird der Streifen von einer getrennten Schneidvorrichtung in der beabsichtigten Länge abgeschnitten.
Bei einer anderen bekannten Abgabevorrichtung ist zum Einstellen der Druckstreifen ein besonderer Zahnstangenantrieb erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unterschiedlicher Länge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik die Vorrichtung eine andere, zuverlässigere Wirkungsweise erhält, wozu angestrebt ist, die Zahl der beweglichen Teile wesentlich zu vermindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine auf der Welle der Streifentrommel angebrachte Scheibe in der Nähe ihres Randes mit diametral einander gegenüberliegenden Paaren von kurzen und langen Stiften versehen ist, die Scheibe durch eine mit dem Handschalter verdrehbare Kurbelstange axial verschiebbar ist, derart, daß entweder nur die langen oder alle Stifte in Eingriff mit einem Malteserkreuz gelangen, und ein an der Welle des Malteserkreuzes angeordneter Doppelnocken jeweils nach einer Drehung des Malteserkreuzes um den gleichen Winkel den Transport der Streifentrommel abschaltet. Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf mehreren Vorteilen. Durch die Verwendung eines Malteserkreuzgetriebes können nicht
DE19681774697 1967-08-17 1968-08-16 Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unter schädlicher Lange Expired DE1774697C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3799267 1967-08-17
GB37992/67A GB1179285A (en) 1967-08-17 1967-08-17 Improved Postal Franking Machine.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1774697A1 DE1774697A1 (de) 1972-02-24
DE1774697B2 DE1774697B2 (de) 1972-09-21
DE1774697C true DE1774697C (de) 1973-04-26

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