DE1774697C - Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unter schädlicher Lange - Google Patents
Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unter schädlicher LangeInfo
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Description
nur grundsätzlich relativ zueinander differenzierte Bewegungsabläufe
gesteuert werden, sondern die Steuerung kann außerdem mit nur wenigen, zusätzlich zu
verwendenden Mitteln für unterschiedliche Längen der Wertstreifen erreicht werden. Diese Mittel sind lediglich
die mit den kurzen und langen Stiften versehene, in alternative axiale Stellungen zu bringende
runde Scheibe. Das Malteserkreuz steuert zugleich die Streifentrommel und ein damit zusammenwirkendes
Trennmesser. Hierdurch ist es möglich, daß stets bereits zugeschnittene Wertstreifen zum Stempelkopf
gefördert werden. Es ist also ausgeschlossen, daß wegen Schlupf des Papierstreifens einmal an einer anderen
als an der vorgesehenen Stelle gestempelt wird. Dieser präzise Stempelvorgang gestattet es sogar, daß
den Längen der Werlstreifen entsprechend unterschiedliche Textlängen für die Stempel zugeordnet
werden. Insgesamt ergibt sich also, daß die Verwendung eines Malteserkreuzes nicht nur eine bauliche
Vereinfachung der Frankiermaschine zuläßt, sondern darüber hinaus auch eine besonders präzise Arbeitsweise
derselben ermöglicht.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Streifentrommel mittels einer Kupplung antreibbar, deren treibender Teil ein Kupplungszahn
und deren getriebener Teil zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Zahnlücken aufweist.
Dabei ist der treibende Teil der Kupplung ab eine um
einen an einem ständig umlaufenden Antriebsteil befestigten Zapfen schwenkbar gelagerte Kupplungsklinke mit einem kurzen Hebel ausgebildet, in dessen
Bahn ein Nocken und ein Doppelnocken ragen.
Zweckmäßig ist auf der Welle des Malteserkreuzes in Höhe des Wertstreifens ein Doppelmesser angeordnet,
dessen Schneiden parallel zur Welle verlaufen und um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
Zur Einstellung des Stempelkopfes auf lange oder kurze Wertstreifen ist der Handschalter für die Streifenlänge
mit einer Platte mit einem Anschlag verbunden, in dessen Bewegungsbahn ein elektrischer Schalter
angeordnet ist, der in der Schaltstellung für kurze Stieifenlänge geschlossen und in der Schaltstellung für
lange Streifenlänge geöffnet ist und in dessen Stromkreis ein Elektromagnet liegt, dessen Anker zu einer
Zunge verlängert ist, die je nach Schaltstellung des Handschalters in die Bahn von Schaltzähnen zweier
Schaltringe ragt, die auf einer Welle eines Stempelkopfes befestigt sind. Dazu ist ferner in dem Stempelkopf
ein Träger für einen Werbetext schwenkbar gelagert, in dessen Schwenkweg ein auf der Welle befestigter
Nocken ragt, der den Werbetextträger wahlweise gegen die Kraft von Rückstellfedern in oder außer
Stempelstellung hält.
Auf der Streifentrommel ist eine gekrümmte Platte quer zur Bewegungsrichtung des Wertstreifens verschwenkbar
gelagert, an der der Wertstreifen bei Zugbelastung durch den Stempelkopf abreißt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Aus-' führungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt in schaubildlicher
Ansicht
Fig. 1 den Teil der Abgabevorrichtung diesseits einer Montagewand,
F i g. 2 den Teil der Abgabevorrichtung jenseits der Montagewand und
F i g. 3 die Druckwalze.
Die Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung ist auf beiden Seiten einer Montagewand 34 angebracht.
In der Montagewand 34 ist eine Welle 5 drehbar gelagert,
mit der eine Streifentrommel 1 und eine Scheibe 3 als getriebener Teil einer Kupplung fest verbunden
sind. Letztere hat an ihrem Umfang zwei axial verlaufende, um 180° zueinander versetzte Nuten,
von denen in Fig. 2 eine erkennbar ist. Der Lknfang der Streifentrommel ist gleich der Länge des längsten
abzugebenden Wertstreifens; ihr halber Umfang entspricht der Länge eines kurzen Wertstreifens. Durch
ίο Betätigen eines Handhebels 35 ist eine Nutenwelle 30
drehbar, mit der Hebel 26 und 28 gespreizt werden, in denen Druckrollen 25 und 27 gelagert sind. Dadurch
werden die Druckrollen 25 und 27 von der Streifentrommel 1 abgehoben. Dann wird das freie Ende einer
nicht weiter dargestellten Papierrolle um die Streifentrommel 1 herum auf eine gekrümmte Platte 23 geführt.
Anschließend werden die DruckroRen 25 und 27 durch Betätigen der Handhebels 35 wieder an die
Streifentrommel 1 angediürkt.
Ist der elektrische Strom eingeschaltet, läuft ein Zahnrad 36 mit einer den treibenden Teil der Kupplung
bildenden Kupplungsklinke 2, die auf einem Zapfen 37 des Zahnrades 36 schwenkbar gelagert ist,
auf der Welle 5 ständig frei um. Auf einen kurzen Hebei 2 α der Kupplungsklinke 2 wirkt ein Nocken 4 und
um 180° versetzt ein Doppelnocken 9, die die Kupplungsklinke 2 gegen die Kraft einer Feder 38 außer
Eingriff mit den Nuten der Scheibe 3 halten. Der Nokken 4 ist Teil eines Hebels 11, dessen oberer Teil die
Montagewand 34 durchdringt und auf der anderen Seite der Montagewand 34 mit einer Schlitzführung
versehen ist und von einer starken Zugfeder 22 mii seinem Nocken 4 in den Weg des kurzen Hebels 2 a
der Kupplungsklinke 2 gezogen wird. Jedesmal, wenn die Kupplungsklinke 2 an einer Nu* der Scheibe 3 vorbeikommt,
wird sie also durch den Nocken 4 und den Doppelnocken 9 an einem Einfallen in die Nuten gehindert.
In der aus Fig.2 ersichtlichen Stellung der Vorrichtung wird deshalb keine Bewegung auf die
Welle 5 übertragen.
Die Welle 5 geht durch die Montagewand 34 hindurch und trägt, wie aus Fi g. 1 ersichtlich ist, auf der
anderen Seite der Montagewand 34 eine Scheibe 13 mit einer Nabe, dk- außen mit einer Umfangsnut versehen
ist. Die Scheibe 13 mit ihrer Nabe haben innen eine Feder, die in eine Längsnut der Welle 5 eingreift,
so daß Scheibe und Nabe sich mit der Welle 5 drehen und auf der Welle 5 in axialer Richtung verschiebbar
sind. Die Scheibe 13 ist in der Nähe ihres Randes mit diametral einander gegenüberliegenden Paaren von
kurzen 14 und langen Stiften 15 versehen, die bei entsprechender axialer Stellung der Scheibe 13 auf der
Welle 5 mit einem Malteserkreuz 16 in Eingriff gelangen. Das Malteserkreuz 16 ist auf einer Welle lObefestigt,
ciie durch die Montagewand 34 hindurchgeht
und auf der anderen Seite der Montagewand 34 den Doppelnocken 9 und ein Doppslmesser 7 trägt.
Das Doppelmesser 7 hat zwei Schneiden, mit scharfen
V-förmigen Ausschnitten auf zwei sich um 180° einander gegenüberliegenden Seiten. In die Streifentrommel
1 sind zwei Einsätze mit V-förmigen Kerben, die der Messersägung genau entsprechen, federnd
eingelassen, so daß Schaden an den Messern und an den Einsätzen vermieden werden.
Die Scheibe 13 ist durch eine mit einem Handschalter
verdrehbare Kurbelstange 17 axial verschiebbar. Die Kurbelstange 17 ist mit einer Platte 18 fest verbunden,
die einen Anschlag 20 hat, der in Fig. 1 in
Ruhestellung dargestellt ist. In dieser für lange Wcrlstreifcn
bestimmten Stellung ist ein Mikroschalter 19 nicht eingeschaltet und die Scheibe 13 von dem Malteserkreuz
16 abgehoben, so daß nur die langen Stifte 15 in das Malteserkreuz 16 eingreifen können.
In dieser Einstellung für lange Wertstreifen ergibt sich folgende Arbeitsweise der Vorrichtung: Ein aus
F i g. 1 ersichtlicher Schieber 12, der hinter einer Unterlegscheibe 39 dnc Schlitzführung aufweist, wird in
F i g. 1 gesehen nach links verschoben, wobei eine Schulter 40 den Hebel 11 ebenfalls nach links schiebt.
Dadurch gibt der Nocken 4 die Kupplungsklinke 2 frei, die dadurch in die ihr gegenüberliegende Nut der
Scheibe 3 eingreift und die Welle 5 mit der Strcifentrommcl 1 und der Scheibe 13 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht. Nach einem Drehwinkel von 90° erreicht ein langer Stift 15 das Malteserkreuz 16. Während
des nächsten Drehwinkels von 90° bis 180" wird das Malteserkreuz 16 um 90" im Uhrzeigersinn gedreht
und mit ihm die Welle 10, der Doppelnocken 9 ao und das Doppelmcsser 7. Dadurch wird der Doppelnocken
9 aus dem Weg des kurzen Hebels 2 α der Kupplungsklinkc 2 bewegt, so daß die Kupplungsklinke 2 aus der Nut der Scheibe 3 nicht herausgeho-
Schallringcs 47. Da bei der Abgabe von langen Wertstreiten die Platte 18 und der Anschlag 20 den Mikroschalter
19 nicht betätigen, wird auch kein Stromkreis geschlossen und der Elektromagnet 50 nicht erregt. In
F i g. 3 ist somit die Ruhestellung des Stempelkopfcs 42 veranschaulicht.
Der Stempelkopf 42 wird im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Dabei gelangt ein Schaltzahn des Schaltringes
47 vor die Zunge 51, die den Schaltring aufhält,
ίο so daß der Schaltring 47 im Uhrzeigersinn gedreht
wird und die Welle 49 um 90° dreht, wobei der Werbetextträger 41 mittels des Nockens 44 gegen die
Kraft von Federn 46 ausgelenkt wird. Die auf dem Träger 41 befestigte, nicht dargestellte Stcmpelplatte
t5 befindet sich dann in ihrer angehobenen Druckstcllung,
in der sie während der folgenden Arbeitsumläufe bleibt, weil der Schaltzahn des Schaltringes 47 rechts
vorbeigeht. Da die Welle 49 um 90° gedreht worden ist, befindet sich nunmehr der Schaltzahn 52 des anderen
Schaltringes 48 in einer Stellung, in der er mit der Spitze der Zunge 51 in Eingriff kommt, wenn der Magnet
50 erregt wird.
Soll ein kurzer Wertstreifen abgegeben werden, wird die Kurbelstange 17 um 90" gedreht, wodurch
ben wird, sondern mit ihr in Eingriff bleibt, so daß die 25 der Mikroschalter 19 durch den Anschlag 20 ge
schlossen und der Elektromagnet 50 erregt wird. Ferner wird dadurch die Scheibe 13 dem Malteserkreuz
16 genähert, so daß zusätzlich zu den langen Stiften 15 auch die kurzen Stifte 14 mit den Malteserkreuz 16 in
Eingriff kommen. Wird der Schieber 12 wieder in F i g. 1 gesehen nach links verschoben, drückt er den
Hebel 11 ebenfalls nach links, dessen Nocken 4 die Kupplungsklinke 2 freigibt, so daß diese in die
Scheibe 3 einfällt und die Welle 5 und Strcifentrommel 1 gedreht werden. Während des ersten 90°-Drehwinkels
drehen die kurzen Stifte 14 das Malteserkreuz 16, die Welle 10, das Doppelmesser 7 und den Doppclnocken
9. Während des zweiten 90°-Drehwinkels wird das Malteserkreuz 16 erneut bewegt. Durch die-
Scheibe 3 weiterhin angetrieben wird. Sollte der Schieber
12 übermäilig lange betätigt werden, so kann trotzdcrri keine Wiederholung des Bewegungsablaufes
eintreten, weil der Schieber 12 durch die mit der Scheibe 13 umlaufenden Stifte 15 von dem Hebel 11
abgehoben wird.
Die Welle 5 mit der Streifentrommel 1 und der Scheibe 13 dreht sich weiter, bis die Kupplungsklinkc
2 durch den in seine Ausgangsstellung zurückgekehrten Nocken 4 und Doppelnocken 9 wieder aus- 35
gehoben ist. Während der letzten Drehung um 90° tritt der lange Stift 15 aus dem Malteserkreuz 16 aus,
wobei das Doppelmcsser 7 mit dem Wertstreifen und einem Einsatz in der Streifentrommel 1 in Eingriff gebracht
wird. Der Wertstreifen wird perforiert, aber 40 sen Wiederholungsvorgang während des ersten 180 nicht
ganz abgetrennt. Während des Perforierens hat Drehwinkels der Strcifentrommel 1 nimmt der Dopdie
Vorderkante des Wertstreifens die ersten Zufuhr- pelnocken 9 in der Bahn der Kupplungsklinke 2 eine
rollen der nichl; dargestellten Stempelkopfzuführung senkrechte Stellung ein, so daß das Doppelmesser 7
erreicht und wird dicht über die gekrümmte Platte 23 gezogen, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. Diese Paltte 23 45
ist an einem nicht dargestellten Stutzen so befestigt, daß sie sich beim Darüberführen der Perforation des
Streifens auf einer Seite hebt. Dadurch entsteht ein Riß, der durch den Antrieb der Zuführrollen vervollständigt
wird. Der Wertstreifen wird also getrennt, be- 50 stück vom Streifen getrennt, und der Werbestempel
vor er bedruckt wird. Soll ein Werbetext mitgedruckt überträgt keine Stempelfarbe auf die Druckrollen,
werden, ist die Länge des Wertstreifens gleich dem Umfang der Streifentrommel 1.
Der Werbetext wird wie folgt aufgedruckt: In einem Stempelkopf 42 ist ein Werbetextträger 41 um eine
Welle 43 schwenkbar gelagert. Die Unterseite des den Streifen perforiert. Erst nach einem Drehwinkel
von 180" wird die Kupplungsklinke 2 aus der Scheibe 3 ausgehoben und die Streifentro.nmel 1 angehalten.
Für kurze Wertstreifen wird also nur die halbe Umfangslänge der Streifentrommel 1 benötigt.
Das kurze Streifenstück wird wie ein langes Streifen-
Werbetextträgers 41 ist durch einen Nocken 44 geführt, der auf einer Welle 49 befestigt ist. Auf der
Welle 49 sind außerhalb des Stempelkopfes zwei Schaltringe 47 und 48 befestigt, von denen jeder zwei
radial abstehende, um 180° zueinander versetzte Schaltzähne hat, die ebenfalls um 90° zueinander versetzt
angeordnet sind. Eine Zunge51 des Ankers eines Elektromagneten 50 ragt in die Bahn der Zähne des
weil die Zunge 51 des angezogenen Ankers des Magneten 50 über den Schaltzahn 52 den Schaltring 48
und mit ihm die Welle 49 und den Nocken 44 in eine tangentiale Stellung gedreht hat.
Das Malteserkreuz 16 ist durch eine Blattfeder 21 in der richtigen Stellung für die Aufnahme der Stifte
14 und 15 gehalten. Die Platte 18 ist so gestaltet, da£ der Schieber 12 nur bei richtiger Einstellung der Kur·
belstange 17 in einer ihrer zwei Stellungen betätig werden kann. Eine Sperrklinke 31 hält die Streifen
trommel 1 und die Welle 5 in der vorgescbriebenei Ruhestellung und verhindert ihre Drehbewegung
wenn die Kupplungsklinke 2 außer Eingriff ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von bedruckten Wertstreifen unterschiedlicher
Länge, wobei die Streifenlänge mit einem Handschalter vorgewählt und die Streifen vor dem
Druck abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Welle (5) der Streifentrommel (1) angebrachte Scheibe (13)
in der Nähe ihre" D-andes mit diametral einander
gegenüberliegenden Paaren von kurzen (14) und langen Stiften (15) versehen ist, daß die Scheibe
(13) durch eine mit dem Handschaiter verdrehbare Kurbelstange (17) axial verschiebbar ist, derart,
daß entweder nur die langen oder alle Stifte (14, 15) in Hingriff mit einem Malteserkreuz (16)
gelangen und daß ein an der Welle (10) des Malteserkreuzes (16) angeordneter Doppelnocken (9)
jeweils nach einer Drehung des Malteserkreuzes (16) um den gleichen Winkel (z.B. 180°) den
Transport der Streifentrommel (1) abschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifentrommel (1) mittels
einer Kupplung antreibbar ist, deren treibender Teil (2) einen Kupplungszahn und deren getriebener
Teil (3) 2 vei um 180° zueinander versetzt angeordnete Zahnlücken aufweht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der treiben e Teü der Kupplung
als eine um einen an einem ständig umlaufenden Antriebsteil (36) befestigten Zapfen (37)
schwenkbar gelagerte Kupplungsklinke (2) mit einem kurzen Hebel (2 a) ausgebildet ist, in dessen
Bahn ein Nocken (4) und ein Doppelnocken (9) ragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (10) des Malteserkreuzes
(16) in Höhe des Wertstreifens ein Doppelmesser (7) angeordnet ist, dessen Schneiden
parallel zur Welle (10) verlaufen und um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter für die Streifenlänge
mit einer Platte (18) mit einem Anschlag (20) verbunden ist, in dessen Bewegungsbahn ein
elektrischer Schalter (19) angeordnet ist, der in der Schaltstellung für kurze Streifenlänge geschlossen
und in der Schalistellung für lange Streifenlänge geöffnet ist und in dessen Stromkreis ein
Elektromagnet (50) liegt, dessen Anker zu einer Zunge (51) verlängert ist, die je nach Schaltstellung
des Handschalters in die Bahn von Schaltzähnen zweier Schaltringe (47, 48) ragt, die auf einer
Welle (49) eines Stempelkopfes (42) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stempelkopf (42) ein
Träger (41) für einen Werbetext schwenkbar gelagert ist, in dessen Schwenkweg ein auf der Welle
(49) befestigter Nocken (44) ragt, der den Werbetextträger (41) wahlweise gegen die Kraft von
Rückstellfedern (46) in oder außer Stempelstellung hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Streifentrommel (1)
eine gekrümmte Platte (23) quer zur Bewegungsrichtung des Wertstreifens verschwenkbar gelagert
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Frankiermaschinen
zur Abgabe von bedruckten Wertstrei-
lc fen unterschiedlicher Länge, wobei die Streifenlänge
mit einem- ilandschalter vorgewählt und die Streifen
vor dem Druck abgetrennt werden.
Es ist eine Stempelmaschine bekannt, bei der in einem Steuerstromkreis für den Antrieb der Drucktrommel
ein von der Stempelachse betätigter Fühlerkontakt liegt, durch den der Steuerstromkreis während
des Durchlaufs einer Stempelachse geschlossen wird. Zum fortlaufenden Bedrucken von Streifen liegt
im Steuerstromkreis für den Antrieb der Drucktrommel in Reihe mit dem Fühlerkontakt ein Arbeitskoniakt.
Für das Bestempeln von Streifen unterschiedlicher Streifenlänge sind mehrere Arbeitskontakte vorgesehen,
die in voneinander unterschiedlichen Zeitabständen regelmäßig durch einen motorischen Antrieb
betätigt werden. Von den Arbeitskontakten ist jeweils einer wahlweise in den Steuerstromkreis für den Antrieb
der Druckirommel einschaltbar.
Zur Betätigung der Arbeitskontakte sind ständig umlaufende Nocken vorgesehen, und die Arbeitskontakte
selbst sind wahlweise durch einen Handschalter einschaltbar, um je Zeiteinheit eine unterschiedliche
Anzahl von Druckvorgängen auszulösen. Eine solche Ausführung ist aufwendig und durch die ständig betätigten
Arbeitskontakte einem hohen Verschleiß uaterworfen. Zum Bedrucken wird cLr von einer Vorratsrolle
abgezogene Papierstreifen zwischen einem Förderband und Walzen geführt. Dabei kann ein eventueller
Schlupf nicht berücksichtigt werden. Erst im Anschluß an das Bedrucken wird der Streifen von einer
getrennten Schneidvorrichtung in der beabsichtigten Länge abgeschnitten.
Bei einer anderen bekannten Abgabevorrichtung ist zum Einstellen der Druckstreifen ein besonderer
Zahnstangenantrieb erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung an Frankiermaschinen zur Abgabe von
bedruckten Wertstreifen unterschiedlicher Länge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung
der Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik die Vorrichtung
eine andere, zuverlässigere Wirkungsweise erhält, wozu angestrebt ist, die Zahl der beweglichen Teile
wesentlich zu vermindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine auf der Welle der Streifentrommel angebrachte
Scheibe in der Nähe ihres Randes mit diametral einander gegenüberliegenden Paaren von kurzen
und langen Stiften versehen ist, die Scheibe durch eine mit dem Handschalter verdrehbare Kurbelstange
axial verschiebbar ist, derart, daß entweder nur die langen oder alle Stifte in Eingriff mit einem Malteserkreuz
gelangen, und ein an der Welle des Malteserkreuzes angeordneter Doppelnocken jeweils nach
einer Drehung des Malteserkreuzes um den gleichen Winkel den Transport der Streifentrommel abschaltet.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf mehreren Vorteilen. Durch die Verwendung
eines Malteserkreuzgetriebes können nicht
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3799267 | 1967-08-17 | ||
GB37992/67A GB1179285A (en) | 1967-08-17 | 1967-08-17 | Improved Postal Franking Machine. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774697A1 DE1774697A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1774697B2 DE1774697B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1774697C true DE1774697C (de) | 1973-04-26 |
Family
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