DE2329757C3 - Kleinottsetdruckmaschine - Google Patents
KleinottsetdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Druckformwechselvorrichtung einer Kleinoffsetdruckmaschine
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Bei einigen der heute üblichen Geräte lauft das automatische Zuführen und Austragen der Druckform etwa
folgendermaßen ab. Eine Förderwalze, die auf der Druckform aufliegt, dreht sich und fördert die Druckform zwischen zwei Zuführwalzen. Die Vorderkante
der Druckform wird dann vorübergehend zwischen den zwei Zuführwalzen angehalten. Wenn die Klemmvorrichtung auf dem sich drehenden Formzylinder eine be-
stimmte Stellung erreicht hat, drehen sich die beiden Zuführwalzen so synchron zum Formzylinder, daß die
Vorderkante der Druckform von der Klemmvorrichtung erfaßt werden kann. Um die Förderwalze und die
beiden Zuführwalzen im richtigen Moment zu drehen, ist es heute üblich, über einen Steuerhebel die Druckformzufuhr bei laufendem Formzylinder auszulösen.
Sobald die Klemmvorrichtung eine bestimmte Stellung erreicht hat, werden die Förderwalzen durch ein Getriebe angetrieben. Die Zuführwalzen werden durch ein
Getriebe in Bewegung gesetzt, wenn der Steuerhebel aus der zweiten in die erste Stellung zurückkehrt.
Ferner ist aus der DT-AS 12 82 249 eine automatische Druckformwechselvorrichtung für Kleinoffsetdruckmaschinen bekannt, bei der an dem Formzylinder
Klemmvorrichtungen für eine biegsame Druckform vorgesehen sind, welche von einem Anlegetisch mittels
Zuführwalzen dem Formzylinder zugeführt wird. Dabei weist die bekannte Bürodruckmaschine Vorrichtungen
zum Lösen der biegsamen Druckform vom Zylinder sowie Auslegewalzen auf. Bei der bekannten Maschine
sind die Zuführvorrichtung und die Auslegevorrichtung •n zwei Seiten angeordnet.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eini
Druckformeinzugs- und -ausgabevorrichtung für ein* Kleinoffsetdruckmaschine zu schaffen, bei der Druck
formeingabe und -ausgabe auf einer Seite der Maschim liegen.
Diese Aufgabe wird bei einer Druckmaschine der in
Oberbegriff angegebenen Art durch die Merkmale dei kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Durch die Lösung können eine der beiden Zuführ
walzen, der Steuerhebel und das damit verbundene Ge triebe zum Antrieb der Zuführwalze entfallen, welche
bei einigen üblichen, eingangs beschriebenen Geräter vorgeschlagen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung weist die Schaltwalze eine Anzahl von Bereicher auf, die unterschiedliche Durchmesser besitzen und die
abwechselnd auf der gleichen Achse angeordnet sind wobei die Bereiche mit dem größeren Durchmesser mil
der Zuführwalze und die Bereiche mit dem kleinerer Durchmesser mit der Auslegewalze zusammenwirken.
Durch diese Anordnung wird erreicht daß eventuelle Farbflecken auf der Auslegewalze und den Bereichen
der Schaltwalze mit dem kleineren Durchmesser nicht auf die bildfreie Oberfläche der Druckform und den
Formzylinder übertragen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung zum Einziehen und Auswerfen einer Druckform,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Auslösevorrichtung für die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung,
F i g. 3 den Antrieb für die Zuführwalze und die Auslegewalze,
F i g. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 2 gezeigten Auslösevorrichtung für
die Zufuhr der Druckform,
F i g. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 2 gezeigten Auslösevorrichtung für
das Auswerfen der Druckform,
Fig.7 eine Seitenansicht der Steuerungselemente
nach Fig. 1,
F i g. 8 die Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des Rasthebels,
F i g. 9 eine Schnittdarstellung, in welcher die Anordnung der Schalt-, der Zuführ- und der Auslegewalze
gezeigt ist,
F i g. 10 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des Austraghebels,
F i g. 11 eine Vorderansicht der Schaltwalze und der
Auslegewalze, und
Fig. 12 eine Darstellung zur weiteren Erläuterung
der Arbeitsweise des in Fi g. 10 gezeigten Austraghebeis.
In F i g. 1 ist ein Formzylinder 2 dargestellt, der auf einer Achse 21 gelagert ist, die selbst in zwei Seitenwänden der nicht gezeigten Bürooffsetdruckmaschine
gelagert ist. Der Formzylinder 2 wird mittels eines (nicht gezeigten) Antriebs in Richtung eines Pfeils 22
gedreht In der Mantelfläche des Formzylinders 2 ist ein Ausschnitt 23 vorgesehen, wie in F i g. 5 gezeigt ist.
Zwischen Stirnflächen 2a und 2b des Formzylinders 2 (die Stirnfläche 2a ist in F i g. 4, die Stirnfläche 2b ist in
F i g. 1 gezeigt) ist in dem Ausschnitt 23 eine Greiferspindel 24 vorgesehen, die parallel zur Achse 21 des
Formzylinders 2 angebracht ist An ihr ist mittels einer Schraube 27 eine Klemmvorrichtung 25 für eine Druck-
und ein Anschlag 26 für die Vorderkante der ,arm 6 befestigt
'freie Ende 28a einer Auswerfvorrichtung 28 ist nialb des freien Endes der Klemmvorrichtung 25
ösgesehen; die freien Enden der beiden Vorrichtungen
>28 und 25 drücken durch die Kraft einer Feder (nichi
iezeigt) gegen eine Greiferauflagefläc he 2c der Mantötfföche
des Formzylinders 2. Die Auswerfvorrichtung Krt. M ist mit ihrem Fußteil an einer Führungsplatte 29 be-
mim jje e-inen schlitz 29a aufweist, in den ein Stift 31,
in der Stirnfläche 2a befestigt ist, ragt Das eine der Führungsplatte 29 ist schwenkbar auf einer
: 32 gelagert, die an einem Ende eines Armes 33 r .sehen jsL Das andere Ende des Armes 33 ist auf
%iner Welle 34 befestigt, deren gegenüberliegende En-
£äen drehbar in den beiden Stirnflächen 2a und 2b gela-"
sind. Ein zweiarmiger Steuerhebel 35 für die in 1 gezeigte Druckformaustragvorrichtung ist an
ncin Ende der Welle 34, das durch die Stirnfläche 2b
SvWnausragt, befestigt Der Steuerhebel 35 wird betätigt,
^ 'Wenn eine Druckform 6 ausgeworfen werden soll. ¥ Auf der Greiferspindel 24 ist ein zweiarmiger Betätigungshebel
36 zum öffnen und Schließen der Klemmi'
vorrichtung 25 vorgesehen. Am einen Ende des Betätieungshebels
36 ist eine Rolle 37 befestigt, die ein freies Ende 35a des Steuerhebels 35 berührt Am anderen
ί Ende weist der Betätigungshebel 36 eine Kröpfung 36a auf, die mit leichtem Druck eine Rolle 39, die am freien
Ende eines abgewinkelten Steuerhebels 38 für die Druckformzuführung vorgesehen ist, berührt. Der IhUB-punkt
des abgewinkelten Steuerhebels 38 ist auf der Welle 34 gelagert. Der Steuerhebel 38 dreht sich im
Uhrzeigersinn um die Welle 34 und öffnet damit die Klemmvorrichtung 25 (s. F i g. 4). In der Ruhelage wird
der abgewinkelte Steuerhebel 38 durch die Kraft einer Feder (nicht gezeigt) gegen den Uhrzeigersinn um die
Welle 34 verschwenkt
Im Knickpunkt des abgewinkelten Steuerhebels 38 ist auf einem Bolzen eine Rolle 41 vorgesehen. Diese
Rolie 41 wirkt mit einer Kante 42a eines Rasthebels 42 für die Druckform 6 zusammen. Der Fußpunkt des
Rasthebels 42 ist auf einer Achse 43 gelagert, die ihrerseits in den Seitenwänden der Maschine gehaltert ist.
Der Rasthebel 42 wird durch die Kraft einer Feder 44 (s. Fig.7). die an ihm und an einem unbeweglichen
Bauteil (nicht geieigt) befestigt ist, normplerweise im Uhrzeigersinn um die Achse 43 verschwenkt Dadurch
drückt die eine Seitenkante 42b des freien Endteils des Rasthebels 42 gegen einen festen Stift 45.
In F i g. 1 ist am freien Endteil des Rasthebels 42 ein Stift 46 gezeigt Eine Sperrklinke 47 mit einem Arbeitsausschnitt 47a ist an ihrem Fußpunkt schwenkbar auf
einer festen Achse 48 gelagert. Die Unterkante der Klinke 47 drückt infolge der Schwerkraft gegen den
Stift 46.
Der Steuerhebel 35 für das Auswerfen der Druckform weist eine Rolle 49 auf, die auf einem Bolzen am
zweiten Ende des zweiarmigen Steuerhebels 35 gelagert ist. Die Rolle 49 wirkt mit einer Kante 51a am
Basisschenkel eines T-förmigen Austraghebels 51 für die Druckform 6 zusammen. Der Austraghebel 51 ist an
einem Schenkel auf einer Welle 52 gehalten. Die Welle 52 ist in einem festen Bauteil (nicht gezeigt) gehaltert.
Eine Unterkante 51c des zweiten Schenkels des Austraghebels 51 drückt gegen einen Stift 53, der in einem
Ende eines abgewinkelten Freigabehebels 54 vorgesehen ist. Der Freigabehebel 54 ist in seinem Winkelnunkt
schwenkbar auf einer festen Achse 55 gelagert.
Er wird normalerweise durch die Kraft einer Feder 56,
deren eines Ende am Austraghebel 51 und deren anderes Ende am Stift 53 befestigt ist, entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Achse 55 verschwenkt. Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung ist zwischen den
beiden Scitenwänden der Bürooffsetdruckmaschine vorgesehea Die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung liegt
außerhalb der Seitenwände und oberhalb der Ebene von Fig. 1.
ίο Das Fußende eines Aus'.ösehebels 57 (s. F i g. 2) ist
am einen Ende der Welle 52, die auch den Austraghebel 51 trägt, befestigt Damit bilden der Auslösehsbel 57
und der Austraghebel 51 über die Welle 52 eine Einheit Am freien Ende des Auslösehebels 57 ist eine Feder 58
vorgesehen, deren anderes Ende mit dem Anker 59a eines Auslösemagnets 59 für das Auswerfen der Druckform
verbunden ist. Normalerweise wird der Auslösehebel 57 durch die Kraft einer Feder 61, die am Auslösehebel
57 und an einem festen Bauteil (nicht gezeigt) ao befestigt ist, gegen den Uhrzeigersinn mit der Welle 52
verschwenkt. Dadurch drückt die Unterkante des Basisschenkels des Austraghebels 51 gegen die Achse 55.
Unterhalb des Auslösehebels 57 ist ein Anschlag 62 vorgesehen (F i g. 3), um den Ausschlag des Auslösehe-
»5 bels 57 zu begrenzen.
In Fig. 1 sind rechts von dem Formzylinder 2 Abstreifklauen 63 zum Abheben der Vorderkante der
Druckform 6 von dem Formzylinder 2 beim Auswerfen der Druckform 6 vorgesehen. Ferner befinden sich
rechts von dem Formzylinder 2 eine Zuführwalze 64 und eine Auslegewalze 65. Sowohl die Zuführwalze 64
als auch die Auslegewalze 65 weisen mehrere unterschiedliche Bereiche auf. Die Walzen 64, 65 sind auf
den Wellen 66 bzw. 67 befestigt und drehen sich in Richtung der in F i g. 1 gezeigten Pfeile.
Die Auslegewalze 65 liegt im Ruhezustand gegen einen zurückgesetzten Bereich 68b mit geringerem
Durchmesser einer Schaltwalze 68 an. Die Schaltwalze 68 weist ebenfalls sowohl Bereiche 68a mit einem größeren
Durchmesser als auch Bereiche 68b mit einem kleineren Durchmesser auf, wie in F i g. 7 gezeigt ist.
Die Bereiche mit größerem und kleinerem Durchmesser wechseln einander in gleichmäßigen Abständen ab.
Die Bereiche 68a mit dem größeren Durchmesser wei-4S sen im Normalfall von der Zuführwalze 64 einen gewissen
Abstand auf, wie in F i g. 1 gezeigt ist
Zwischen der Zuführwalze 64 und der Schaltwalze ist ein Zuführtisch 5 für die Druckformen 6 vorgesehen.
Der Teil des Zuführtisches 5, der sich in der Nähe der beiden Walzen 64 und 68 befindet, weist einen gekröpften
Teil 5a mit einer öffnung 5b auf. Der gekröpfte Teil 5a dient zum Festlegen der genauen Lage der Vorderkante
der Druckform 6 auf dem Tisch 5. Durch die öffnung 5b ragen die Bereiche 68a mit dem größeren
55 Durchmesser der Schaltwalze 68, wenn diese gegen die Zuführwalze 64 drückt.
Die Schaltwalze 68 ist drehbar auf einer Achse gelagert, wie in F i g. 9 gezeigt ist Die Achse 69 ist im
freien Ende eines Armes 71 gehaltert. Der Arm 71 ist 60 um eine Achse 72, die in den gegenüberliegenden Sei-
^nwänden der Maschine gelagert ist, schwenkbar. Das eine Ende der Achse 72 ragt über die eine Seitenwand
hinaus. An ihm ist der Fußteil eines Folgebauteils befestigt (F i g. 2). Am freien Ende des Folgebauteils
65 ist mittels eines Bolzens eine Rolle 74 angebracht, dk eine auf der Achse 21, auf der auch der Formzylinder Ά
vorgesehen ist, angebrachte Nockenscheibe 70 berührt wie in F i g. 2 gezeigt ist. Das Folgebauteil 73 wird nor
malerweise durch die Kraft einer Feder 75, deren eines Ende mit dem Folgebauteil 73 und deren anderes Ende
mit einem festen Bauteil (nicht gezeigt) verbunden ist, im Uhrzeigersinn um die Achse 72 verschwenkt. Dadurch
drückt ein abgebogener Teil 73a am Ende eines kurzen Armes des Folgebauteils 73 gegen eine Auslösezunge
76a eines Auslösehebels 76 für die Zuführung einer Druckform 6.
Der Auslösehebel 76 ist um eine Achse 77, die in einem festen Bauteil (nicht gezeigt) gelagert ist.
schwenkbar. Am freien Ende des Auslösehebels 76 ist eine Feder 79 vorgesehen, die mit ihrem anderen Ende
am Anker 78a eines Auslösemagneten 78 für die Druckformzuführung befestigt ist. Zwischen einem festen
Bauteil (nicht gezeigt) und dem Auslösehebel 76 ist eine Rückholfeder 81 vorgesehen. Auf der Achse 72,
auf der auch das Folgebauteil 73 vorgesehen ist, sind ein Antriebszahnrad 81a und ein Kettenrad 82 vorgesehen,
wobei das Zahnrad 81a und das Kettenrad 82 eine Einheit bilden, wie in F i g. 3 gezeigt ist Mit dem Zahnrad
81a stehen Ritzel 83 und 84 im Eingriff, die ihrerseits
auf den Enden der Wellen 66 und 67 befestigt sind. Auf diesen Wellen sind die Zuführwalze 64 bzw. die
Auslegewalze 65 vorgesehen, wie in F i g. 2 gezeigt ist
Über das Kettenrad 82 und ein weiteres Kettenrad 85 auf der Achse 21 ist eine Kette 86 geführt. Dreht
sich also der Formzylinder 2 in Richtung des Pfeils 22, so drehen sich die Ritzel 83 und 84 und damit auch die
Zuführwalze 64 und die Auslegewalze 65 in Richtung der in F i g. 3 gezeigten Pfeile.
Im Arbeitszustand wird der in F i g. 2 gezeigte Auslösemagnet
78 erregt, sobald ein Kommando für den Beginn der Zuführung einer Druckform 6 anliegt Der
Auslösehebel 76 wird über die Feder 79 angezogen und im Uhrzeigersinn um die Achse 77 verschwenkt Dadurch
wird das Folgebauteil 73 freigegeben. Sobald das Folgebauteil 73 frei ist dreht es sich im Uhrzeigersinn
um die Achse 72, sobald die Rolle 74 einen Bereich 70a
(F i g. 5) mit einem kleineren Durchmesser auf der Nokkenscheibe 70 berührt Wird das Folgebauteil 73 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird der Arm 71 (s.
F i g. t), der mit dem Folgebauteil 73 eine Einheit bildet, ebenfalls im Uhrzeigersinn um die Achse 72 verschwenkt
Dadurch drücken nun die Bereiche 68a mit dem größeren Durchmesser der Schaltwalze 68, die
vom Arm 71 getragen wird, gegen die Zuführwalze 64. Durch das Aneinanderdrücken der Bereiche 68a mit
dem größeren Durchmesser und der Zuführwalze 64 wird ein freies Randstück der auf dem Zuführtisch 5
liegenden Druckform 6 von diesen Bereichen 68a im Zusammenspiel mit der Zuführwalze 64 erfaßt und in
Richtung des Formzylinders 2 bewegt, wie in Fig.9
gezeigt ist
Gleichzeitig mit der Drehung des Auslösehebels 76 im Uhrzeigersinn wird der Rasthebel 42 aus der in
F i g. 8 gezeigten Ruhestellung in eine in F i g. 9 gezeigte Arbeitsstellung bewegt Der Stift 46 am freien Ende
des Rasthebels 42 bildet dadurch einen Anschlag für den Arbeitsausschnitt 47a der Sperrklinke 47. Der
Formzylinder 2 dreht sich ständig in Richtung des Pfeils 22, so daß die Rolle 41 gegen die Kante 42a des Rasthebels
42 stößt und von dieser in Richtung auf die Achse 21 zu bewegt wird. Dadurch dreht der abgewinkelte
Steuerhebel 38 die Welle 34 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Während der Bewegung des abgewinkelten Steuerhebels 38 gegen den Uhrzeigersinn stößt die Rolle 39
gegen den abgekröpften Teil 36a des Betätigungshebels 36 zum öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung
25 und schwenkt diesen Betätigungshebel 36 entgegen dem Uhrzeigersinn aus einer in F i g. 7 gezeigten
Stellung in eine in F i g. 8 gezeigte Stellung, wobei die Greiferspindel 24 ebenfalls verschwenkt wird. Durch
diese Bewegung des Betätigungshebels 36 wird die Klemmvorrichtung 25 (s. F i g. 5) in der gleichen Richtung
bewegt und in eine geöffnete Stellung gebracht.
Die Vorderkante der Druckform 6, die sich gegen ίο den Formzylinder 2 bewegt, wird nun von der geöffneten
Klemmvorrichtung 25 aufgenommen. Durch die weitere Umdrehung des Formzylinders 2 löst sich die
Rolle 41 aus der Berührung mit der Kante 42a, wodurch der Betätigungshebel 36 in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt Die Klemmvorrichtung 25 wird geschlossen und hält die Vorderkante der Druckform 6.
Gleichzeitig wird das freie Ende der Sperrklinke 47 von der Rolle 41 angestoßen, so daß die Sperre des Rasthebels
42 durch den Stift 46 aufgehoben wird. Der Rastao hebel 42 kehrt in die in F i g. 7 gezeigte Ruhestellung
zurück.
Der in F i g. 2 gezeigte Auslösemagnet 59 wird erregt
wenn ein Kommando zum Entfernen der Druckform 6 von dem Formzylinder 2 anliegt Durch das Eras
regen des Auslösemagneten 59 wird der Auslösehebel 57 über die Feder 58 angezogen und im Uhrzeigersinn
um die Welle 52 verschwenkt. Der Austraghebel 51 (s. F i g. 1), der mit dem Auslösehebel 57 eine Einheit bildet
wird in der gleichen Richtung verschweiikt Er wird in seiner Arbeitsstellung gehalten, da der Stift 53 auf
dem Freigabehebel 54 einen Auslöseausschnitt 51 b berührt wie in F i g. 10 gezeigt ist
Gemäß F i g. 10 ist auf der Achse 55, auf der auch der Freigabehebel 54 angebracht ist ein Andruckhebel 92
vorgesehen. Am freien Ende des Andruckhebels 92 ist mittels eines Bolzens eine Andruckrolle 91 angebracht
Wird der Freigabehebel 54 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Austraghebel 51 festgehalten
wird, so wird die Andruckrolle 91 über geeignete Mittel ebenfalls in dieser Richtung verschwenkt und
drückt die Druckform 6 gegen den Formzylinder 2.
Bei der Drehung des Formzylinders 2 wird die Rolle 49 durch die Kante 51a des Austraghebels 51 angestoßen
und in Richtung auf die Achse 21 zu bewegt Dadurch verdreht der Steuerhebel 35 die Welle 34 im
Uhrzeigersinn. Das freie Ende 35a des Steuerhebels 35 berührt die Rolle 37 und bewegt sie. Dadurch werden
der Betätigungshebel 36 und die Greiferspindel 24 mit der darauf angebrachten Klemmvorrichtung 25 (s.
Fig.4) gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt Die Vorderkante 6a der Druckform 6 wird von der Klemmvorrichtung
25 freigegeben. Gleichzeitig wird der Arm 33, der mit dem Steuerhebel 35 über die Welle 34 eine
Einheit bildet irr» Uhrzeigersinn mit der Welle 34 verschwenkt wie in F i g. 4 gezeigt ist Dadurch wird die
Auswerfvorrichtung 28 in Richtung eines Pfeils 93 bewegt Die Auswerfvorrichtung 28 drückt mit ihrem
einen freien Ende 28a die Vorderkante 6a der Druckform 6 ab, wie in F i g. 10 gezeigt ist
Die auf diese Weise abgelöste Druckform 6 wird nun mit den Abstreifklauen 63 von der Mantelfläche des Formzylinders 2 abgezogen, wie in F i g. 12 gezeigt ist Sie wird dann von der Auslegewalze 65, die sich ständig dreht und den Bereichen 68ö mit dem kleineren Durchmesser der Schaltwalze 68 erfaßt und in Richtung eines Pfeils 94 bewegt, wie in F i g. 12 gezeigt ist Schließlich wird sie auf einem nicht dargestellten Druckformauslegetisch abgelegt
Die auf diese Weise abgelöste Druckform 6 wird nun mit den Abstreifklauen 63 von der Mantelfläche des Formzylinders 2 abgezogen, wie in F i g. 12 gezeigt ist Sie wird dann von der Auslegewalze 65, die sich ständig dreht und den Bereichen 68ö mit dem kleineren Durchmesser der Schaltwalze 68 erfaßt und in Richtung eines Pfeils 94 bewegt, wie in F i g. 12 gezeigt ist Schließlich wird sie auf einem nicht dargestellten Druckformauslegetisch abgelegt
(ο
Beim Entfernen der Druckform 6 von dem Formzylinder 2 werden die Auslegewalze 65 und die Bereiche
686 mit dem kleineren Durchmesser der Schaltwalze 68 durch den Farbstoff auf der Oberseite der Druckform
verschmutzt. Da jedoch die Bereiche mit dem kleineren Durchmesser 686 die Unterseite der Druckform 6 beim
Zuführen zum Formzylinder 2 nicht berühren, wird ein Verschmutzen der Druckform 6 und der Mantelfläche
des Formzylinders 2, auf dem die Druckform 6 aufgebracht wird, vermieden.
Beim Ausführen der Druckform 6 berührt diese sowohl die Bereiche 68a mit dem größeren Durchmesser,
wie auch die Bereiche 686 mit dem kleineren Durch-
messer, wie in F i g. 11 gezeigt ist, wodurch das Abführen der Druckform 6 verbessert werden kann.
Sobald die Rolle 49 auf dem Steuerhebel 35 die Kante 51a nicht mehr berührt, stößt sie gegen das freie
Ende 54a des Freigabehebels 54, wodurch dieser im Uhrzeigersinn um die Achse 55 verschwenkt wird. Dadurch
löst sich der Stift 53 vom Auslöseausschnitt 511
und der T-förmige Austraghebel 51 wird freigegeben Folglich kehren der Austraghebel 51 und der Auslöse
hebel 57 (s. F i g. 2), der mit dem Austraghebel 51 ein« Einheit bildet, infolge der Kraft der Rückholfeder 61 it
ihre Ausgangslage zurück.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Automatische Druckformwechselvorrichtung einer Kieinoffsetdruckmaschine mit einem Forrnzy- S
linder, der Klemmvorrichtungen für eine biegsame Druckform aufweist die von einem Anlegetisch mittels Zuführwalzen dem Formzylinder zugeführt
wird, mit Vorrichtungen zum Lösen der biegsamen Druckform vom Formzylinder und mit Auslegewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslegewalze (65) unterhalb der Zuführwalze (64)
zu dieser achsparallel angebracht ist, daß zwischen
der Zuführwalze (64) und der Auslegewalze (65) eine v/ahlweise mit diesen Walzen (64, 65) zusammenwirkende Schaltwalze (68) vorgesehen ist, und
daß Schaltvorrichtungen (70, 72, 73, 76, 78) zur wahlweisen Verschwenkung der Schaltwalze (68)
angeordnet sind.
2. Automatische Druckformwechselvorrichtung einer Kleinoffsetdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß die Schaltwalze (68) eine Anzahl von Bereichen (68a, SSb) aufweist die
unterschiedliche Durchmesser besitzen und abwechselnd auf der gleichen Achse angeordnet sind, as
wobei die Bereiche (68a) mit dem größeren Durchmesser mit der Zuführwalze (64) zusammenwirken,
während die Bereiche (686) mit dem kleineren Durchmesser mit der Auslegewalze (65) zusammenwirken.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP6976072 | 1972-06-13 | ||
JP1972069760U JPS543761Y2 (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329757A1 DE2329757A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2329757B2 DE2329757B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2329757C3 true DE2329757C3 (de) | 1976-01-15 |
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