DE177424C - - Google Patents

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DE177424C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ JVIl77424 KLASSE 57«. GRUPPE
GUSTAV FISCHER in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen photographischer Klappkameras durch Vorbewegen des Objektivs in die Aufnahmestellung. Zur Erreichung dieses Zweckes ist der Objektivträger mit einem unter Federwirkung stehenden Zahnrad versehen, welches in eine Zahnstange des Laufbodens eingreift. Da sich der Objektivträger beim Zusammenklappen der Kamera umlegen muß, ist die Querstrebe des Objektivträgers zu einem Scharnier ausgebildet.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seiten-. ansicht der aufgeklappten Kamera teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht der beinahe zusammengeklappten Kamera teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine Draufsicht, Fig. 5 und 6 Details im größeren Maßstabe.
Auf dem am Kasten 1 der Kamera angelenkten Laufboden 2 befinden sich wie bisher die Führungsschienen 3. Seitlich an einer der Führungsschienen ist eine Zahnstange 4 befestigt, in welche ein drehbar am Objektivträger 6 befestigtes Zahnrad 5 eingreift. Auf das Zahnrad 5 wirkt eine im Federgehäuse 7 liegende Spiralfeder ein. Die Laufschienen selbst sind in bekannter Weise verschiebbar auf dem Laufboden gelagert und können durch ein Zahnrad 8, das in eine Zahnstange 9 eingreift, entsprechend vorbewegt werden, so daß die Kamera mit doppeltem Balgenauszug benutzt werden kann. Der über den Laufschienen liegende Querstab des Objektivträgers besteht aus einem Rohr 10, an welchem die Gleitbacken 11 befestigt sind. In dem Rohr ist verschiebbar und drehbar ein Stab 12 mit den Stützstangen 13 für das Objektiv 14 gelagert. Das Rohr 10 besitzt einen Längsund einen Querschlitz 15. Dieser Schlitz bildet für einen am Stabe 12 sitzenden Stift eine solche Führung, daß der Stab 12 in dem Rohr verschoben und in der Mittelstellung auch gedreht werden kann. In eine Vertiefung des Stabes 12 legt sich, von einer Feder 16 angedrückt, eine Kugel 17, um den Objektivträger in der aufgerichteten Stellung zu halten. Auf dem Laufboden ist neben den Laufschienen eine federnde Sperrung 18 vorgesehen, hinter welche sich ein Anschlag 19 des Objektivträgers legt, wenn letzterer zurückgeschoben wurde. Der Anschlagstift 20 verhindert, daß der Objektivträger zu weit zurückgeschoben wird.
Die Benutzung des Apparates geschieht in folgender Weise. Durch einen Druck auf den Halteknopf für den nach oben geklappten Laufboden wird dieser freigegeben und fällt so weit vor, bis die seitlich vorgesehenen bekannten Streben das Laufbrett in horizontaler Stellung festhalten. Die Sperrung 18 wird in geeigneter Weise ausgelöst, so daß sich der Objektivträger, an welchem das unter Federspannung stehende Zahnrad drehbar befestigt ist, vorbewegt, indem das sich drehende Zahnrad sich an der neben der Laufschiene liegenden Zahnstange abwälzt. Um einen möglichst leichten Lauf zu erreichen, "sind
zwischen Laufschiene und Gleitbacken Kugeln gelagert. Quer über beide Laufschienen greift ein Anschlag 21, welcher die Vorbewegung des Objektivs bei Einstellung für Unendlich begrenzt, so daß der Apparat sofort zur Aufnahme bereit gestellt ist und zur Vornahme derselben nur der Objektivverschluß ausgelöst zu werden braucht.
Um nach erfolgter Aufnahme den Apparat
ίο zusammenklappen zu können, wird zunächst unter Überwindung der Kraft der in dem Federgehäuse eingeschlossenen Feder der Objektivträger so weit zurückgeschoben, bis der vorgesehene Anschlag hinter die Haltefeder des Laufbodens greift. Dabei wird die Spiralfeder, welche, wie bereits erwähnt, fest mit dem Zahnrad verbunden ist, angespannt. Sodann wird nach Auslösung der seitlichen Streben der Lauf boden nach oben geklappt, wobei sich der Stab 12 mit den Objektivträgerstiften in dem Rohr 10 dreht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung an photographischen Klappkameras zum selbsttätigen Vorbewegen des Objektivs in die Aufnahmestellung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines am Objektivträger drehbar befestigten, durch Zusammenschieben der Kamera unter Federspannung zu setzenden Zahnrades (5), welches in eine am Laufboden angeordnete Zahnstange (4) eingreift.
  2. 2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung des unter Federspannung zu setzenden Zahnrades an einer mit den in die Laufschienen eingreifenden Führungsbacken (11) verbundenen Hülse (10). in welcher drehbar ein Querstab (12) für die Objektivträgerstützen (13) gelagert ist, der mit einem Stift in einen Schlitz der Hülse (10) eingreift.
    .
  3. 3. Ausführungsform der durch Anspruch 2 geschützten Vorrichtung, bei welcher zur Sicherung des Objektivträgers in der aufrechten Stellung in dem Querstab (12) eine flache Höhlung vorgesehen ist, in welche eine in der Hülsenwandung nur in radialer Richtung verschiebbare, unter Federdruck stehende Kugel (17) eintreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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