DE77111C - Revolverartige Vorrichtung zum Antrieb von Kreiseln - Google Patents

Revolverartige Vorrichtung zum Antrieb von Kreiseln

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DE77111C
DE77111C DE189477111D DE77111DA DE77111C DE 77111 C DE77111 C DE 77111C DE 189477111 D DE189477111 D DE 189477111D DE 77111D A DE77111D A DE 77111DA DE 77111 C DE77111 C DE 77111C
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Germany
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sliding surface
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driving
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Expired
Application number
DE189477111D
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English (en)
Original Assignee
V. KOBLER-STAUDER in Arbon, Schweiz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/02Tops with detachable winding devices

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung dient dem Zweck, Plattenkreisel in drehende Bewegung zu setzen. Die Plattenkreisel sind mit einer Achse versehene Scheiben, deren primitivste Form sich die Kinder selbst durch Einstecken eines Hölzchens als Achse in das Mittelloch z. B. eines Beinknopfes anfertigen. Diese primitive Form dürfte sich aber nicht zur Verwendung eignen, weil hier für die verschiedenen Exemplare die nöthige Uebereinstimmung in der Form etc. fehlt; es empfiehlt sich daher und ist zum Theil sogar nothwendig, dafs Scheibe sowohl als Achse von genau gleicher gedrehter Form sind.
Das Hauptmerkmal des Kreiselrevolvers besteht in einem Mechanismus zum Zuführen der Kreisel an eine gleitbare Ebene, welche in ihrem gleitenden Zustande den gefafsten Kreisel in Drehung versetzt und auch gleichzeitig aus dem Spielzeug entfernt.
Der Kreiselrevolver ist in der beiliegenden Zeichnung durch die Fig. 1 bis 3 dargestellt und es zeigt Fig. 1 seine Seitenansicht (mit theilweisem Schnitt) in ruhendem oder entspanntem Zustande, Fig. 2 dasselbe im Grundrifs und Fig. 3 die Seitenansicht in gespanntem Zustande.
Zwischen dem sogenannten Faustkolben a und dem horizontal liegenden Revolvergehäuse b ist der unter dem Zug einer Feder i stehende Drücker c angebracht, durch welchen die die Rotation des Kreisels hervorbringende Gleitfläche d gespannt wird; derselbe hat in seinem oberen Theil eine Art Verzahnung, welche in eine ebensolche des Spannhebels c1 eingreift. Am Spannhebel c1 ist ein Mitnehmer c° angebracht, welcher durch das Mittel des Hakens die Gleitfläche d beim Anziehen des Drückers c nach hinten bringt. Am Gestell des Kolbens a befindet sich eine Nase a°, an welcher der Haken ausgelöst wird, derart, dafs er über den Mitnehmer c hinweggleiten kann, so dafs die auch unter dem Druck einer Feder f stehende Gleitfläche d nach vorn geprefst wird. Die Gleitfläche d. hat Führung einerseits im Schlitz e° des Zapfenstückes e und andererseits durch den Federstift g im Support h.
Im Revolvergehäuse b sitzt central das bereits erwähnte Zapfenstück e, um dessen Zapfen sich die Revolverscheibe k drehen kann, welche ihrerseits unter dem Einfmfs einer Feder / steht, welche die Tendenz hat, die Revolverscheibe stets im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) zu drehen. Die Revolverscheibe hat an ihrem Rande eine Anzahl Ausschnitte n, und zwar vorliegend sechs, in welche die Zapfen der Plattenkreisel derart zu stehen kommen, dafs die Platte ρ auf der Revolverscheibe aufliegt, aber bei der Drehung im Sinne des Zeigers unter die Gleitfläche d treten kann, während gleichzeitig der obere Zapfen während der Ruhestellung der Gleitfläche in den Schlitz m . derselben eintreten kann, worauf der Zapfen an der festen Rückwand w anliegt. Der Zwischenraum zwischen letzterer und der Gleitfläche entspricht gerade dem Durchmesser des Zapfens p°. Wenn also die Gleitfläche d sich in schnelle Bewegung versetzt, was bei Losoder Wiedervorwärtsschnellen der Fall ist, so wird durch die seitliche Pressung der Gleitfläche auf den Zapfen der Kreisel in Drehung versetzt. Beim Rückgang der Gleitfläche, also
beim Spannen, wird der Kreisel nicht mitgenommen, weil er einerseits durch einen festen Anschlag ο und andererseits durch die Begrenzung der Oeffhung η zurückgehalten wird. Hingegen kann beim Vorwärtsschnellen der Gleitfläche der untere sowohl als der obere Zapfen leicht vorwä'rtsschnellen, da er nicht gehalten ist, denn der untere Zapfen des Kreisels steht in der Entladungs- oder Schufsstellung vor einem Schlitz q des Revolvergehäuses.
Beim Füllen der Revolverscheibe mit den Kreiseln mufs dieselbe natürlich im entgegengesetzten Sinne zur Pfeilrichtung gedreht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Revolverartige Vorrichtung zum Antrieb von Kreiseln, bei welcher eine Anzahl von Kreiseln durch eine unter Federwirkung stehende Drehscheibe (k), in welche sie eingesetzt sind, der Reihe nach in eine Stellung gebracht werden, in welcher eine vorschnellende Gleitfläche (d) an ihnen unter Reibung entlang gleitet, sie dadurch aus der Drehscheibe auslöst und zugleich in Kreiseldrehung versetzt.
    Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher ein mittelst eines abzugartigen Drückers (c) in Drehung versetzter Mitnehmerhebel (cl) durch Anstofsen an einen Anschlag einer an die Gleitfläche angelenkten Zugstange (d°) die Gleitfläche unter Spannung ihrer Feder rückwärts mitnimmt, bis die Zugstange durch Auflaufen ihres keilförmigen Endes auf einen festen Anschlag (cß) vom Mitnehmerhebel abgehoben wird, worauf die Gleitfläche vorwärts schnellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189477111D 1894-02-23 1894-02-23 Revolverartige Vorrichtung zum Antrieb von Kreiseln Expired DE77111C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE77111T 1894-02-23

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DE77111C true DE77111C (de) 1894-09-24

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ID=33035556

Family Applications (1)

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DE189477111D Expired DE77111C (de) 1894-02-23 1894-02-23 Revolverartige Vorrichtung zum Antrieb von Kreiseln

Country Status (1)

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DE (1) DE77111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4867728A (en) * 1988-10-11 1989-09-19 The Quaker Oats Company Toy top launcher

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