DE1774122B1 - Fuehrungsvorrichtung fuer duenne Draehte - Google Patents
Fuehrungsvorrichtung fuer duenne DraehteInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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- C23C14/24—Vacuum evaporation
- C23C14/246—Replenishment of source material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für dünne Drähte.
Es ist bekannt, eine Verdampfung an Stelle durch Kochen einer Flüssigkeit in einem Tiegel direkt von
einem festen Draht aus ohne Verwendung eines Tiegels durchzuführen. Ein derartiges Verfahren ist
insofern vorteilhaft, als ein Tiegel von dem flüssigen Metall (beispielsweise Aluminium) getränkt wird und
somit seine elektrischen und thermischen Merkmale nicht gleichbleiben, was Änderungen der Verdampfungsgeschwindigkeit
und damit Unregelmäßigkeiten in Verdampfungsprozeß zur Folge hat. Bei einer Verdampfung ohne Tiegel werden diese Nachteile
jedoch vermieden.
Der hierbei verwendete Draht, der notwendigerweise sehr dünn ist (einige Zehntel Millimeter),
krümmt sich, wenn er sich in einer waagerechten oder schrägen Stellung befindet und muß bis nahe an
Heizkörper herangeführt werden. Vorzugsweise wird diese Führung mittels eines dünnen Rohrs erreicht,
in welches der durch Rollen beförderte Draht der Abgabespule durch eine Öffnung eintritt und welches er
durch eine zweite Öffnung in einer Entfernung von ungefähr 10 bis 20 mm vom Heizkörper, der vorzugsweise
die Form eines Stabes beispielsweise aus Bornitrid besitzt, wieder verläßt.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß eine derartige Führungsvorrichtung nicht immer alle Anforderungen
erfüllt, da sich die Austrittsöffnung während eines Metallisierungsprozesses infolge örtlicher Kondensierung
von Metalldampf verstopfen kann, was eine Blockierung des Drahtes zur Folge hat. Es ist jedoch
erforderlich, daß ein Metallisierungsvorgang, der beispielsweise etwa IV2 Stunden dauert, glatt abläuft, da
er sich unter Vakuum in einem Kasten abspielt, der erst nach Beendigung des Prozesses ohne Beeinträchtigung
der Ergebnisse geöffnet werden kann. Erst nach Beendigung des Prozesses wird dieser Kasten
zur Entnahme und zum Neubestücken geöffnet und ermöglicht den Zugang zu der Verdampfungsvorrichtung.
Um eine Verstopfung der Austrittsöffnung und eine
Blockierung des Drahtes zu vermeiden, sind erfindungsgemäß mindestens zwei sich drehende Scheiben
vorgesehen, die sich teilweise überdecken und eine von dem Draht durchlaufbare, im Raum feststehende
Öffnung mit beweglichen Rändern abgrenzen.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung
erläutert. In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Grundschemas einer Führungsvorrichtung mit zwei Scheiben,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Führungsvorrichtung
mit drei Scheiben.
Die in F i g. 1 dargestellten gleichartigen Scheiben
12, 14 mit parallelen Achsen sind jeweils mit einem kreisförmigen Schlitz 13 bzw. 15 versehen. Diese
Scheiben überdecken sich teilweise, wobei die Scheibe 12 vor der Scheibe 14 liegt. Der Abstand
zwischen den einandergegenüberliegenden Seiten dieser Scheiben beträgt vorzugsweise einige Zehntel
Millimeter. Die Anordnung der beiden Scheiben zueinander ist so gewählt, daß sich die beiden Schlitze
13, 15 über einen Teil ihres kreisförmigen Verlaufes einander gegenüberstehen. Je nach dem Abstand der
Mittelpunkte 18, 20 der Scheiben erhält man hierbei entweder eine freie, durch die beiden Scheiben hindurchgehende
Öffnung, die auf der Verbindungslinie der beiden Mittelpunkte liegt, oder zwei Schnittstellen,
die in bezug auf die Verbindungslinie symmetrisch angeordnet sind. Beträgt der Winkel zwischen
den Rändern der Schlitze ungefähr 90°, so ist die Schnittzone von vier gleichen gekrümmten Seiten
umgrenzt.
Dieser Fall ist in Fig. 1 mit zwei in bezug auf die
Verbindungslinie 18-20 symmetrisch angeordneten Schnittzonen (Öffnung 16, 16') dargestellt.
Eine Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) versetzt die beiden Scheiben in eine Drehung beispielsweise
in Richtung der Pfeile Z1 bzw. /.,.
Ein durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in Richtung des Pfeils 11 bewegter dünner Draht 10
läuft durch eine der Öffnungen 16, 16'.
Vor den Scheiben ist ein mit einer Bohrung versehener, feststehender Schirm 17 vorgesehen.
Die Geschwindigkeit der Drehbewegung dieser Scheiben ist so gewählt, daß ein ununterbrochener
Betrieb während der gesamten Dauer des Metallisierungsprozesses, beispielsweise während etwa
IV2 Stunden, möglich ist.
Die Bewegung der durch den Schirm geschützten Schlitzränder verhindert die Bildung von Ablagerungen,
die zu Verstopfungen führen können.
In Fig. 2, die nur die zum Verständnis der Erfindung
erforderlichen Elemente zeigt, wird ein dünner Draht 21 von einer Abrollspule 31 mit einer Achse 30
beispielsweise durch Festklemmen zwischen einer von einer nicht dargestellten Vorrichtung über ihre Achse
33 angetriebenen Rolle 32 und einer weiteren Rolle
34 mit der Achse 35 abgerollt.
Der Draht 21 durchläuft anschließend eine Hohlwelle 36, die von einer nicht dargestellten Vorrichtung
über einen Zahnkranz 37 in eine Drehung um ihre Achse versetzt wird. In Nähe des Ausgangsendes
dieser Hohlwelle 36 ist ein zweiter Zahnkranz 40 vorgesehen, der mit drei gleichmäßig über seinen
Umfang verteilten Ritzeln 41, 42, 43 in Eingriff ist. Jedes Ritzel besitzt eine Welle 51, 52 bzw. 53, die
jeweils mit einer der Scheiben 71, 72, 73 fest verbunden ist. Jede Scheibe besitzt eine Metallnabe 81,
82 bzw. 83 und einen Scheibenkranz 61, 62 bzw. 63, der aus Polytetrafluorethylen (eingetragenes Warenzeichen
»Teflon«) bestehen kann. Jeder Scheibenkranz greift zwischen die beiden anderen Scheibenkränze
(vgl. F i g. 2). Hierzu müssen diese Scheibenkränze leicht gebogen sein.
Eine abgewandelte Ausführungsform besteht darin, daß die Hohlwelle 36 feststeht und als Träger für
den durch andere Einrichtungen angetriebenen Zahnkranz 40 dient.
Die Ränder der drei Scheibenkränze grenzen als Öffnung 90 ein gleichseitiges Dreieck mit gekrümmten
Seiten ab, durch welches der Draht 21 hindurchläuft.
Die Reibung jedes Scheibenkranzes zwischen den beiden anderen bewirkt eine Selbstreinigung und verhindert
die Bildung von Ablagerungen, die die Öffnung verstopfen können.
Der Draht 21 tritt aus der Öffnung 90 in Richtung des Pfeils 11 in eine stark erhitzte Zone aus. Um eine
zu starke Erhitzung der oben beschriebenen Vorrichtung zu vermeiden, ist sie durch einen Schirm geschützt,
der aus einer Metallscheibe 38 besteht, deren Umfang beispielsweise durch Verlöten mit einem
ringförmigen Rohr 39, das an seinen Enden 44, 45 mit einem Kühlwasserverteiler verbunden ist, in
engem thermischen Kontakt ist. Im Mittelpunkt dieser Scheibe 38 ist eine Bohrung 91 zur Durchführung
des Drahtes vorgesehen.
Claims (9)
1. Führungsvorrichtung für dünne Drähte, gekennzeichnet durch mindestens zwei sieh
drehende Scheiben (12, 14; 71, 72, 73), die sich teilweise überdecken und eine von dem Draht
(10; 21) durchlaufbare, im Raum feststehende Öffnung (16, 16'; 90) mit beweglichen Rändern
abgrenzen.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (16, 16')
von einer Zone gebildet ist, die zwei jeweils in einer sich drehenden Scheibe (12, 14) vorgesehenen
kreisförmigen Schlitzen (13, 15) gemeinsam ist.
3. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die beiden die Zone bildenden Schlitze (13, 15) unter einem Winkel von ungefähr 90°
schneiden.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (90) von
einer von den Umfangsrändern mehrerer sich drehenden Scheiben (71, 72, 73) abgegrenzten
Zone gebildet ist.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe
(71,72,73) aus einer Metallnabe (81, 82, 83) und einem Scheibenkranz (61, 62, 63) aus Kunststoff,
beispielsweise Polytetrafluoräthylen, besteht.
6. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der leicht gebogene Umfangsrand einer Scheibe (71, 72, 73) zwischen die Umfangsränder zweier
benachbarter Scheiben greift.
7. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine vom Draht (21) durchaufene, rotierend angetriebene Hohlwelle (36), die einen Zahnkranz
(40) trägt, der mit gleichartigen Ritzeln (41, 42, 43) in Eingriff ist, welche jeweils mit einer der
eine öffnung zur Durchführung des Drahtes (21) nach Austritt aus der Hohlwelle (36) bildenden
Scheiben (71, 72, 73) fest verbunden ist.
8. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Wärmeschirm, der aus einer mit Kühleinrichtungen (Rohr 39, Ende 44 und 45) versehenen
Metallscheibe (38) besteht, durch deren Mittelpunkt der Draht (21) hindurchtritt.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wärmeschirm
bildende Metallscheibe (38) am Umfang mit einem angelöteten flüssigkeitsdurchströmten Rohr
(39) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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