DE177322C - - Google Patents

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DE177322C
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

&ιϊιιρρα Sis-
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 177322 KLASSE 64«. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschenverschluß, der die Entnahme einer in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit nur in einer ganz bestimmten Stellung zuläßt, und bei dem ein Nachfüllen z. B. mit einer minderwertigen Flüssigkeit, solange der Verschluß sich an der Flasche befindet, selbst unter Zuhilfenahme eines erhöhten Druckes unmöglich ist.
ίο Der Verschluß besteht aus einem Kopf aus Metall, welcher unter Vermittelung eines Ringes an dem Flaschenmundstück befestigt ist. Die Erfindung besteht darin, daß im Innern des Kopfes ein durch einen Gewichtshebel beeinflußter Schieber angeordnet ist, der bei der Neigung der Flasche zum Entleeren durch die Ausgußdüse die Ausflußöffnung für die Flüssigkeit und die Luftzuführungsöffnung freigibt, in anderen Stellungen aber beide öffnungen versperrt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ■ ein Ausführungsbeispiel des Flaschenverschlusses in
■ Fig. ι im senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht und
Fig. 3 die Oberansicht des um 900 gedrehten Flaschenkopfes, während
Fig. 4 die Ansicht des Schiebers darstellt. Fig. 4b ist ein Schnitt nach y-y der Fig. 1 bei gehobenem Schieber behufs Luftzuführung,
Fig. 4a bei gesenktem Schieber behufs Luftabschließung.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach \-\ der Fig. 1 bei geöffneter und
Fig. 5 a bei geschlossener Austrittsöffnung.
Fig. 6 und 6 a zeigen Schnitte durch den Luftzuführungsring beim Eintauchen der Flasche in eine Flüssigkeit.
Fig. 7 veranschaulicht die Seitenansicht der in umgekehrter Stellung in eine Flüssigkeit getauchten Flasche mit dem Luftzuführungsrohr im Längsschnitt.
Der Verschluß besteht aus einem Kopf a aus Metall, dessen unterer abgebogener Rand b unter Vermittelung eines Ringes c oder auf andere Art an dem Flaschenmundstück befestigt ist. Auf dem Ringe c kann der Name einer Firma angeordnet sein, und ist ein Füllen der Flasche selbst nur möglich, wenn dieser Ringe durchgeschnitten und der Kopf α abgenommen ist.
In dem Kopf α ist ein Winkelhebel drehbar gelagert, dessen einer Arm durch ein Gewicht d beschwert ist, während der andere Arm f in die Aussparung eines Schiebers i greift, so daß durch eine Bewegung des Winkelhebels eine Verstellung des Schiebers i erfolgen kann. Der Winkelhebel schließt bei normaler Stellung der Flasche die Austrittsöffnung für die Flüssigkeit h und das Lufteintrittsrohr m ab und gibt diese nur frei, wenn die Flasche so umgelegt wird, das eine Entleerung durch die Ausgußdüse 0 beabsichtigt wird. In diesem Falle nimmt der Winkelhebel infolge des durch das Gewicht d hervorgerufenen Druckes die punktiert dar-
gestellte Lage ein, wodurch die Austrittsöffnung für die Flüssigkeit freigegeben und durch den Schlitz m1 des Schiebers die Verbindung des Lufteintrittsrohres m mit dem Rohr m2 hergestellt wird. Die Luft nimmt den durch Pfeile in Fig. 2 angegebenen Weg um den Flaschenkopf, den Ring η und durch das Rohr ρ nach dem Boden der Flasche.
Der Flaschenkopf α sitzt mit seinem Boden r auf dem Flaschenmundstück auf. Im Boden ist ein Ventil angeordnet, welches in normaler Stellung die Ausgußöffnung verschließt, und auch das Nachfüllen der Flasche durch die Ausgußdüse 0 bei erhöhtem Druck verhindert.
Soll die Flasche frisch gefüllt werden, so ist es erforderlich, den Ring c durchzuschneiden und den ganzen Flaschenkopf a abzunehmen, welcher dann wieder benutzt werden kann.
Ein Wiederfüllen der Flasche durch Eintauchen derselben in eine Flüssigkeit bei umgekehrter Flaschenstellung kann nicht "stattfinden, weil der Schieber i zwar die Ausgußöffnung freigeben würde, jedoch sich in diesem Falle ein doppelter Siphonverschluß bildet. Es dringt dann durch die Luftzuführungsöffnung V (Fig. 2) Flüssigkeit und
füllt den Luftzuführungsring η in der durch Fig. 6 und 6 a angedeuteten Weise, wodurch 30 der in der Flasche befindlichen Luft der Austritt versperrt und auch der weitere Eintritt von Flüssigkeit verhindert wird. Die durch die Luftzutrittsöffnung Feingetretene Flüssigkeit füllt aber auch das U-förmige Rohr m. 35 Auch bei Anwendung eines größeren Druckes würde ein Wiederfüllen unmöglich sein, da in diesem Falle das Ventil auf seinen Sitz r gepreßt würde.
Zum Versand wird an der Mündung des Ausgußrohres 0 ein Stopfen eingesetzt und versiegelt oder verkapselt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverschluß zur Verhinderung des Nachfüllens der Flasche, bestehend aus einem dauernd am Flaschenhalse befestigten, in seinem Boden ein Absperrventil enthaltenden Verschlußkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern ein durch einen Gewichtshebel beeinflußter Schieber (i) angeordnet ist, der beim Entleeren der Flasche durch die Ausgußdüse (0) die Ausgußöffnung (h) für die Flüssigkeit und das Rohr (m) für den Zutritt der Luft gleichzeitig freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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