DE103443C - - Google Patents

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DE103443C
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carbonic acid
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/065Filling siphons, e.g. carbonating beverages during filling

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
JULIUS CSAPLOVICS in FELSÖ-EÖR und JULIUS ZÄBORSZKY in BUDAPEST.
in Syphonflaschen mit Kohlensäure.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat zum Sättigen von Getränken mit Kohlensäure aus einer, flüssige Kohlensäure enthaltenden Flasche, welcher die Herstellung von moussirenden Getränken, wie Sodawasser u. s. w., so zu vereinfachen gestattet, dafs diese Getränke in jedem Haushalte, oder in Gasthäusern, Kaffeehäusern, Conditoreien u. s. w. ohne besondere Vorübung erzeugt werden können. Dieser Zweck wird durch die geringe Dimension und einfache Handhabung des Apparates erzielt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Apparates dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates und Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus dem Ventilgehäuse α, in welchem das nach auswärts schliefsende Ventil b angeordnet ist. Die Führung c des Ventils b ist an ihrem äufseren Ende mit einem Stutzen d versehen, auf dessen Dichtungsring e die Mündung des Syphonkopfes aufgedrückt wird. Der Stutzen d ist mit einem durchbohrten Ansatz d1 versehen, welcher ein wenig in die Mündung des Syphonkopfes hineinragt.
Das Ventilgehäuse α ist durch einen starkwandigen flexiblen Schlauch f mit der Kohlensäureflasche bezw. mit einem auf derselben angebrachten Druckreducirventil, das eventuell mit einem Manometer und Sicherheitsventil versehen werden kann, verbunden, so dafs die Kohlensäure mit dem gewünschten Druck zum Ventil b strömt und dasselbe schliefst.
Wird das Ventil b durch Eindrücken der Syphonflaschenmündung in den Stutzen d niedergedrückt, so öffnet sich dieses Ventil und die Kohlensäure strömt durch die Mündung des Syphonkopfes und durch das Steigrohr in das Getränk. Wird hierbei die Syphonflasche geschüttelt, so kann eine beträchtliche Menge Kohlensäure durch die Flüssigkeit aufgenommen werden, weswegen dieser Apparat zur Herstellung^ stark moussirender Getränke sehr geeignet ist. Damit die Kohlensäure nicht neben dem Stutzen d ausströme, ist es zweckmäfsig, unter demselben einen Dichtungsring g anzubringen, auf welchem der Stutzen d aufruht.
Zum Eindrücken der Syphonflaschenmündung in den Stutzen d und zum gleichzeitigen Oeffnen des Syphonventiles dient eine mit Ventilgehäuse α durch Spangen h verbundene Vorrichtung. Letztere besteht im Wesentlichen aus einem mit Federdruck nach aufwärts gedrückten Stempel i, welcher gleichzeitig den oberen Theil des Syphonkopfes und den Hebel des Syphonventiles fafst. Der Druckstempel i wird durch einen excentrischen Daumen k niedergedrückt, so dafs derselbe zu gleicher Zeit die Syphonflaschenmündung in den Stutzen d und den Syphonventilhebel aus der
punktirten geschlossenen Lage in die Offenlage drückt, wodurch die Kohlensäure in die Flüssigkeit gelangen kann.
Die Handhabung des Apparates ist folgende: Die Mündung der mit der Flüssigkeit gefüllten Syphonflasche wird in den Stutzen d und der Kopf in den Stempel i gelegt, sodann wird der Daumen k herumgedreht und die Flasche mit dem Apparat zusammen einige Secunden geschüttelt, wobei die Kohlensäure durch das offene Ventil b und das Syphonventil in die Flüssigkeit dringt, welche durch die Schüttelung und den Druck eine gewisse Menge des Gases absorbirt. Nach beendeter Schüttelung wird der Daumen k zurückgedreht, wodurch sich gleichzeitig Ventil b und Syphonventil schliefsen, so dafs nur ein unwesentlich geringer Verlust an Kohlensäure entsteht. Der Apparat kann jetzt vom Syphonkopf abgenommen werden, und das Getränk ist fertig.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    Eine Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere zum Sättigen von Wasser in Syphonflascheri mit Kohlensäure, gekennzeichnet durch einen Stempel (i) und ein nach aufsen schliefsendes Ventil (b), welche derart zusammen wirken, dafs beim Herabdrücken des Stempels die Auslaufmündung einer mit ihrem Kopf in die Vorrichtung eingeführten Svphonflasche das Ventil öffnet, wodurch eine Verbindung der Syphonfiasche mit einer angeschlossenen Gasflasche entsteht, beim Nachlassen des Druckes auf den Stempel (i) aber die Verbindung zwischen Gas- und Syphonflasche wieder aufgehoben wird.
    Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Stempel (i) beim Herabdrücken gleichzeitig das Ventil der Syphonflasche öffnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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