DE1482649C3 - Füllkopf zur Flaschenabfüllung von kohlensäure- und pulpehaltigen Getränken - Google Patents
Füllkopf zur Flaschenabfüllung von kohlensäure- und pulpehaltigen GetränkenInfo
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Description
wirkung, vor allem nach längerem Gebrauch oder bei Austausch gegen einen Ersatzteil, nicht immer
gleichbleibend ist und außerdem in der Schließstellung des Klappenventils, in der die Feder verhältnismäßig
entspannt ist, am geringsten ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Füllkopf dieser Art so zu verbessern, daß die
Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen größer ausgebildet werden können und die Kraft, mit der das Klappenventil
auf seinen Sitz gezogen wird, von der Konstruktion her festgelegt und unveränderbar ist und
bei geschlossenem Klappenventil den Höchstwert erreicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Füllkopf der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Klappenventilkörper mit einem ringförmigen Dauermagneten versehen oder als solcher ausgebildet
ist und von einem über ihm angeordneten ringgförmigen Dauermagneten auf seinen Sitz gezogen
wird. ao
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im Betrieb steht der Ventilkörper des Klappenventils nicht nur von oben her (stromaufwärts) unter
dem Gewicht der Flüssigkeitssäule, sondern auch unter einem Restdruck zwischen dem Flüssigkeitsvorratsbehälter
und dem Flascheninnenraum, da sich das Flüssigkeitsventil unter der Wirkung einer
Hauptfeder öffnet, bevor das Gleichgewicht zwischen der das Gas unter Druck enthaltenden Kammer des
Vorratsbehälters und dem Innenraum der Flasche vollständig hergestellt ist.
Der Klappenventilkörper ist zwar durch Magnetkraft gegen seinen Sitz gedrückt, jedoch ist bei geöffnetem
Flüssigkeitsventil und noch nicht vollständig gefüllter Flasche das auf ihm lastende Gewicht der
Flüssigkeitssäule größer, so daß der Klappenventilkörper von seinem Sitz nach unten gedrückt wird
und den Flüssigkeitsweg freigibt. Er kehrt durch die Anziehungskraft der Magnete auf seinen Sitz zurück,
sobald der Gasdruck im Hals der gefüllten Flasche ansteigt und dem Druck der Flüssigkeitssäule entgegenwirkt.
Da der Klappenventilkörper des erfindungsgemäßen Füllkopfes nicht mit einer Feder zusammenwirkt,
ist auch keine Einregulierung derselben erforderlich und keine Beschädigung der Feder beim Zusammenbau
möglich. In der geöffneten Stellung ist der Durchlaßquerschnitt für die Flüssigkeit vollkommen
frei, während die größte Andrückwirkung der Magnete bei geschlossenem Klappenventil erreicht
wird. Da die Schließung unbehinderter erfolgt, erhält man erheblich gleichmäßigere Flüssigkeitshöhen in
den abgefüllten Flaschen als bei einem federbelasteten Klappenventilkörper. Ferner wird noch der Vorteil
erheblich höherer Abfüllgeschwindigkeit als bei einem Füllkopf mit federbelastetem Klappenventilkörper
erreicht.
Eine weiter vereinfachte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllkopfes, bei der das Klappenventil
stromabwärts vom Flüssigkeitsventil angeordnet ist und sein Ventilkörper aus einem ringförmigen
Dauermagnet mit kegelförmiger Anschlagfläche besteht, der gegen einen am Kopf des Flüssigkeitsventils
als Sitz angeordneten elastischen Ring drückt, läßt eine noch größere Öffnung des Querschnitts des
Flüssigkeitsdurchlasses zu, als eine Ausführungsform bei der das Klappenventil über dem Flüssigkeitsventil
angeordnet ist, da bei der vereinfachten Form eine Kreuzstrebe wegfällt, weiche den über dem Klappenventilkörper
angeordneten ringförmigen Dauermagneten trägt.
Die Erfindung wird weiter erläutert mit Bezug auf zwei nur als Beispiele angegebene Ausfuhrungsformen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt , .:-■
Fig. 1 einen Aufriß eines Füllkopfes mit federbelastetem
Gasventil,
Fig.2 eine Teilansicht des Klappenventils der F i g. 1 in geöffneter Stellung,
F i g. 3 eine Teilansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllkopfes mit magnetgesteuertem
Klappenventil, das in der rechten Hälfte des Schnitts geöffnet und in der Unken Hälfte geschlossen
gezeigt ist,
F i g. 4 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllkopfes, bei
der das magnetgesteuerte Klappenventil stromabwärts vom Flüssigkeitsventil angeordnet ist und die
rechte Hälfte des Schnitts das Klappenventil in geöffneter Stellung und die linke Hälfte in geschlossener
Stellung zeigt.
Der in F i g. 1 gezeigte Füllkopf besteht aus einem Hahnkörper 1, auf den ein Sockel 2 aufgezogen ist,
der Flüssigkeitseinlaßöffnungen 3 aufweist und über dem sich ein Rohr 4 befindet, in dem sich ein unter
der Wirkung einer gegen den Sockel 2 anschlagenden Feder 6 stehender Kolben 5 verschiebt. Andererseits
ist dieser Kolben 5 durch einen elastischen Ring 7 fest verbunden mit einer Kolbenstange 8, die eine an
beiden Enden offene Mittelbohrung 9 aufweist und an ihrem unteren Teil einen Ventilkörper 10 trägt,
der in eine Nut 11 des Kopfes des Flüssigkeitsventils 12 eingreift, an dem ein mit der Bohrung 9 der Ventilstange
verbundenes Gasausgleichsrohr (Entlüftungsrohr) 13 angeschraubt ist. Oberhalb des Kopfes
des Ventils 12 weist die Ventilstange 8 einen Abschnitt 14 mit größerem Durchmesser auf, auf dem
sich ein Klappenventilkörper 15 des Klappenventils zur Regelung, der Flüssigkeitshöhe verschiebt, der
vorzugsweise aus Metall, jedoch ebenso aus einem anderon, den Betriebsbedingungen genügenden Material
bestehen kann. Dieser kappenförmige Klappenventilkörper 5 weist einen kegelförmigen Anschlag
16 und einen zylindrischen Teil 17 auf, der zwischen seiner Innenwand und dem Abschnitt 14 der Ventilstange
einen Ringraum freiläßt, um eine Feder 18 aufzunehmen, die mit ihrem einen Ende an den Kopf
des Ventils 12 und mit dem anderen Ende an den Boden des Klappenventilkörpers 15 anschlägt. Gegen
die vom Abschnitt 14 der Stange 8 gebildete Schulter 19 stößt eine Anschlagkreuzstrebe 20, die auf der
Ventilstange mittels einer Klemmschraube 21 befestigt ist.
In einer Kammer 22 des unteren Teils des Hahnkörpers 1 sind ein Klappenventilsitz 23, der mit
dem Klappenventilkörper 15 des Klappenventils zur Regelung der Flüssigkeitshöhe zusammenwirkt, und
ein Ventilsitz 24, der mit dem Ventilkörper 10 des Flüssigkeitsventils zusammenwirkt und einen Dichtungsring
25 trägt, gehalten.
In einer zweiten Kammer 26 im Unterteil des Hahnkörpers 1 befindet sich ein Ring 27 mit einer
Flüssigkeitsauslaßöffnung 28, der am Sitz des Ventils 24 befestigt ist und seitlich einen Rohrstutzen 30
trägt, der mit einem Querkanal 29 des Rings verbun-
5 6
den ist. Auf den Rohrstutzen 30 ist eine in der Zeich- der Stempel 37 durch den obenerwähnten Hebel
nung nicht dargestellte Druckmindervorrichtung auf- herabgedrückt, um auf den Kolben 8 einzuwirken
geschraubt. und die Schließung des Gasventils und Flüssigkeits-
Eine in die Ringscheibe 27 eingesetzte kegelför- ventils zu bewirken. Die Druckminderung des Gases
mige Tülle 31 greift in eine Zentrierabdichtung 32 5 im Flaschenhals wird durch den Kanal 29 und die
aus elastischem Material ein, die durch eine Zentrier- auf dem Stutzen 30 befestigte Druckmindervorrich-
hülse 33 festgehalten wird und dazu dient, den gegen tung bewirkt,
sie drückenden Flaschenmund aufzunehmen. Wenn der Druck im Inneren der Flasche wieder
Am oberen Teil der Stange 8 ist ein Gasventil an- gleich dem Außendruck ist, kann man die Flasche
geordnet, das aus einer Hülse 34 besteht, die Öffnun- io von der Abfüllvorrichtung trennen,
gen 35 aufweist und deren eines Ende durch eine Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausfüh-Scheibe 36 verschlossen wird, die von einem auf rungsform des Klappenventils weist der kegelförmige diese Hülse aufgeschraubten Stempel 37 gehalten Anschlag 16 des Klappenventilkörpers IS eine anwird. Die auf dem oberen Ende der Stange 8 glei- dere Neigung auf als der kegelförmige Anschlag 42 tende Hülse 34 drückt gegen eine Feder 38, die ge- 15 des Sitzes, damit das Klappenventil gegen eine Kreisgen einen Kragen der Hülse 34 und einen in eine Nut linie und nicht eine Fläche anschlägt. Diese Anordder Stange 8 eingreifenden elastischen Ring 39 an- nüng ermöglicht eine bessere Abdichtung und verschlägt, um den Verschluß der oberen Öffnung 40 meidet ein Festkleben des Klappenventilkörpers an der Kolbenstange zu bewirken. seinem Sitz, wenn man zuckerhaltige Flüssigkeiten
gen 35 aufweist und deren eines Ende durch eine Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausfüh-Scheibe 36 verschlossen wird, die von einem auf rungsform des Klappenventils weist der kegelförmige diese Hülse aufgeschraubten Stempel 37 gehalten Anschlag 16 des Klappenventilkörpers IS eine anwird. Die auf dem oberen Ende der Stange 8 glei- dere Neigung auf als der kegelförmige Anschlag 42 tende Hülse 34 drückt gegen eine Feder 38, die ge- 15 des Sitzes, damit das Klappenventil gegen eine Kreisgen einen Kragen der Hülse 34 und einen in eine Nut linie und nicht eine Fläche anschlägt. Diese Anordder Stange 8 eingreifenden elastischen Ring 39 an- nüng ermöglicht eine bessere Abdichtung und verschlägt, um den Verschluß der oberen Öffnung 40 meidet ein Festkleben des Klappenventilkörpers an der Kolbenstange zu bewirken. seinem Sitz, wenn man zuckerhaltige Flüssigkeiten
Der Abfüllhahn arbeitet auf folgende Weise: 20 abfüllt. Andererseits kann man für pulpehaltige Flüs-
Wenn der Hals der leeren Flasche unter den abdich- sigkeiten ein Abstreichen und eine Reinigung der
tenden Zentrierkopf 32 gelangt, sind das Gasventil Fläche 42 durch die Kante des Kegelteils 16 erzielen,
und das Flüssigkeitsventil sowie das Klappenventil Die in den Fig. 1 und2 beschriebene Ausführungs-
zur Regelung der Flüssigkeitshöhe geschlossen, d. h., form des Klappenventils ist nicht Gegenstand der Er-
die Scheibe 36 des Gasventils drückt gegen die öff- 25 findung.
nung 40 der Ventilstange, der Ventilkörper 10 des In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform des er-
Flüssigkeitsventils drückt gegen seinen Sitz 24, und findungsgemäßen Abfüllhahns gezeigt, wobei auch
der Klappenventilkörper 15 des Klappenventils zur im Hahnkörper 1 der mit dem Klappenventilkörper
Regelung der Flüssigkeitshöhe ruht auf seinem Sitz 15 zusammenwirkende Klappenventilsitz 23 des
23. 30 Klappenventils zur Regelung der Flüssigkeitshöhe
Zur Füllung der Flasche wird der von einem in der und der mit dem Ventilkörper 10 des Flüssigkeits-Figur
nicht gezeigten Steuerhebel gesteuerte Stempel ventils zusammenwirkende Ventilsitz 24 gehalten
37 unter der Wirkung der Feder 38 ebenso wie die sind.
Hülse 34 angehoben und gibt die Öffnung 40 und die Auf einem verdickten Abschnitt 14 der Ventil-Öffnungen
35 frei, so daß das oberhalb der Flüssig- 35 stange 8 ist der Klappenventilkörper 15 gleitend gekeit
befindliche Gas die Flasche durch die Mittelboh- halten, in dessen oberem Teil ein ringförmiger
rung 9, das Gasausgleichsrohr 13 und die Öffnungen Dauermagnet 43 eingebettet ist, der, wenn sich der
41 füllen kann. Durch diesen ersten Vorgang erhält Klappenventilkörper 15 in der in der linken Hälfte
man in der leeren Flasche einen Gasdruck gleich des Schnitts gezeigten Schließstellung befindet, mit
dem des über der Flüssigkeit befindlichen Gases. 40 einem anderen ringförmigen Dauermagneten 44, der
Sobald sich das Druckgleichgewicht eingestellt hat, an einem oberhalb des Klappenventilsitzes 23 befewird
der bis dahin vom Innenraum des Vorratsbehäl- stigten Haltekreuz 45 befestigt ist, durch magnetische
ters aus auf das Flüssigkeitsventil ausgeübte Über- Anziehung zusammenwirkt, um den Klappenventildruck
aufgehoben, und der Ventilkörper 10 hebt sich körper gegen den Sitz 23 in Schließstellung zu halten,
unter der Wirkung der auf den Kolben 5 und die 45 Zwischen den Flächen 47 und 48 der einander geKolbenstange
8 wirkenden Feder 6 von seinem Sitz genüberliegenden und voneinander angezogenen Ma-22.
Der Klappenventilkörper 15 des Klappenventils gnete 43, 44 ist ein Zwischenraum 46 freigelassen,
zur Regelung der Flüssigkeitshöhe öffnet sich seiner- Wenn der Ventilkörper 10 des Flüssigkeitsventils seits unter dem Gewicht der Flüssigkeitssäule und offen ist, wie in der Figur gezeigt, drückt die oberdem nach Öffnen des Flüssigkeitsventils zwischen 50 halb des Klappenventilkörpers 15 befindliche Flüsdem Vorratsbehälter und dem Innenraum der Fla- sigkeitssäule diesen durch ihr Gewicht nach unten, sehe bestehenden Druck, die größer sind als die da dieses eine größere Kraft als die magnetische AnKraft der Feder 18, sodaß die Flüssigkeit durch die Ziehung der Magnete 43, 44 ausübt. Der Klappen-Öffnungen 3, den Innenraum des Hahnkörpers 1, die ventilkörper 15 gleitet auf dem Abschnitt 14 der Sitze 23 und 24, die Öffnung 28 und die kegelför- 55 Ventilstange 8 und schlägt gegen den Kopf des Flüsmige Tülle 31 in die Flasche austreten kann. Gleich- sigkeitsventils 12 an, so daß eine vollständige Freizeitig gelangt das Gas aus der Flasche durch die öff- gäbe der Durchlaßöffnungen der Flüssigkeit gegeben nungen 41 des Gasausgleichsrohrs 13 und die Mittel- ist, wie in der rechten Hälfte der Figur gezeigt,
bohrung 9 der Kolbenstange und durch das Gasventil Sobald die Flasche gefüllt ist, steigt der Klappenin den Vorratsbehälter zurück. 60 ventilkörper 15 unter der vereinten Wirkung des
zur Regelung der Flüssigkeitshöhe öffnet sich seiner- Wenn der Ventilkörper 10 des Flüssigkeitsventils seits unter dem Gewicht der Flüssigkeitssäule und offen ist, wie in der Figur gezeigt, drückt die oberdem nach Öffnen des Flüssigkeitsventils zwischen 50 halb des Klappenventilkörpers 15 befindliche Flüsdem Vorratsbehälter und dem Innenraum der Fla- sigkeitssäule diesen durch ihr Gewicht nach unten, sehe bestehenden Druck, die größer sind als die da dieses eine größere Kraft als die magnetische AnKraft der Feder 18, sodaß die Flüssigkeit durch die Ziehung der Magnete 43, 44 ausübt. Der Klappen-Öffnungen 3, den Innenraum des Hahnkörpers 1, die ventilkörper 15 gleitet auf dem Abschnitt 14 der Sitze 23 und 24, die Öffnung 28 und die kegelför- 55 Ventilstange 8 und schlägt gegen den Kopf des Flüsmige Tülle 31 in die Flasche austreten kann. Gleich- sigkeitsventils 12 an, so daß eine vollständige Freizeitig gelangt das Gas aus der Flasche durch die öff- gäbe der Durchlaßöffnungen der Flüssigkeit gegeben nungen 41 des Gasausgleichsrohrs 13 und die Mittel- ist, wie in der rechten Hälfte der Figur gezeigt,
bohrung 9 der Kolbenstange und durch das Gasventil Sobald die Flasche gefüllt ist, steigt der Klappenin den Vorratsbehälter zurück. 60 ventilkörper 15 unter der vereinten Wirkung des
Wenn die Flüssigkeit die Öffnungen 41 des Gas- Drucks des im Flaschenhals befindlichen Gases und
ausgleichsrohrs 13 erreicht hat, kann das Gas aus der magnetischen Anziehung der Magnete 43, 44
der Flasche nicht mehr entweichen und wird im Fla- wieder nach oben in die Schließstellung,
schenhals komprimiert, so daß es den Klappenventil- Die Ringmagnete 43, 44 sind mit einem Schutzkörper 15 in Zusammenwirkung mit der Feder 18 65 überzug, insbesondere aus Kaltemaille oder kalt härzurückdrückt und der Klappenventilkörper gegen tendem Kunstharzlack überzogen oder verchromt, den Klappenventilsitz 23 drückt, um den weiteren um sie gegen die Einwirkung der Flüssigkeiten zu Auslauf der Flüssigkeit zu verhindern. Dann wird schützen.
schenhals komprimiert, so daß es den Klappenventil- Die Ringmagnete 43, 44 sind mit einem Schutzkörper 15 in Zusammenwirkung mit der Feder 18 65 überzug, insbesondere aus Kaltemaille oder kalt härzurückdrückt und der Klappenventilkörper gegen tendem Kunstharzlack überzogen oder verchromt, den Klappenventilsitz 23 drückt, um den weiteren um sie gegen die Einwirkung der Flüssigkeiten zu Auslauf der Flüssigkeit zu verhindern. Dann wird schützen.
In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, wobei im Hahnkörper 1 der mit dem Ventilkörper 10 des Flüssigkeitsventils zusammenwirkende
Ventilsitz 24 gehalten ist. Der oben beschriebene, mit dem Klappenventilkörper 15 zusammenwirkende
Klappenventilsitz 23 ist weggelassen.
Der Ventilsitz 24 besitzt eine stromabwärts vom Anschlag des Ventilkörpers 10 angeordnete zylindrische
Kammer 49, in der ein Klappenventilkörper
50 gleitend angeordnet ist, der aus einem ringförmigen Dauermagneten mit kegelförmigem Anschlag 51
besteht. Der Klappenventilkörper 50 wird in seiner unteren Stellung durch eine konische Schulter 52 gehalten.
Der Kopf des Flüssigkeitsventils 12 trägt in seinem unteren Teil eine elastische Ringdichtung 53,
die in einer Nut 54 dieses Ventükopfes angeordnet ist. Diese elastische Ringdichtung 53 stellt den Klappenventilsitz
dar, gegen den der konische Anschlag
51 des Klappenventilkörpers 50 drückt, wenn sich letzterer in der Schließstellung befindet.
Auf dem dickeren Abschnitt 14 der Ventilstange 8 sitzt ein ringförmiger Dauermagnet 55, der auf einer
am Kopf des Ventils 12 stromaufwärts vom Flüssigkeitsventilkörper 10 angeformten Schulter 56 aufliegt.
Wenn der Flüssigkeitsventilverschlußkörper 10 in der Schließstellung des Hahns seinen Sitz 24 berührt,
drückt die Ringdichtung 53 gegen den kegelförmigen Anschlag 51 des von der Schulter 52 gehaltenen
Klappenventilkörpers 50.
Wenn der Ventilkörper 10 des Flüssigkeitsventils sich in der geöffneten Stellung befindet, wie in der
rechten Hälfte der Figur gezeigt, drückt das Gewicht der über dem Klappenventilkörper 50 stehenden
Flüssigkeitssäule zusammen mit dem zwischen dem Flüssigkeitsvorratsbehälter und dem Flascheninnenraum
bestehenden Restdruckunterschied den Klappenventilkörper 50 gegen die Schulter 52, da die
Summe dieser Kräfte größer ist als die magnetische Anziehung der Magnete 50, 55. In dieser Stellung
des Klappenventilkörpers 50 ist also der Durchlaß der Öffnungen für die Flüssigkeitsabgabe vollkommen
freigegeben.
Sobald die Flasche gefüllt ist, hebt sich der Klappenventilkörper 50 unter der gemeinsamen Wirkung
des Drucks des im Flaschenhals befindlichen Gases und der magnetischen Anziehung zwischen dem Magneten
55 und dem den Klappenventilkörper bildenden Magneten 50 (linke Hälfte der Figur).
Der Klappenventilkörper 50 drückt dann mit seinem kegelförmigen Anschlag 51 gegen den Dichtungsring
53 und verschließt die Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 28, während der Ventilkörper 10 des
Flüssigkeitsventils noch seine geöffnete Stellung einnimmt.
Der den Klappenventilkörper 50 bildende Magnet und der Ringmagnet 55 sind mit einem Schutzüberzug,
insbesondere aus Kaltemaille, kalthärtendem Kunstharzlack oder Kunststoff überzogen, um sie gegen
die Einwirkung der Flüssigkeiten zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 527/11
Claims (6)
1. Füllkopf zur Flaschenabfüllung von kohlen- 5 .
säure- und pulpehaltigen Getränken mit einem ■
säure- und pulpehaltigen Getränken mit einem ■
Gasventil zur Herstellung der Verbindung zwi- Die Erfindung betrifft einen Füllkopf zur Flaschen
dem im Füllerkessel unter Druck stehen- schenabfüllung von kohlensäure- und pulpehaltigen
den Gas und dem Flascheninnenraum, einem Getränken mit einem Gasventil zur Herstellung der
Flüssigkeitsventil zur nachfolgenden Herstellung io Verbindung zwischen dem im Füllerkessel unter
der Verbindung zwischen dem Füllerkessel und Druck stehenden Gas und dem Flascheninnenraum,
der Flasche sowie einem konzentrisch zum Flüs- einem Flüssigkeitsventil zur nachfolgenden Herstelsigkeitsventil
und in dessen Nähe angeordneten, lung der Verbindung zwischen dem Füllerkessel und
den Flüssigkeitsdurchlaß verschließenden Klap- der Flasche sowie einem konzentrisch zum Flüssigpenventil
mit ringförmigem, auf der Flüssigkeits- 15 keitsventil und in dessen Nähe angeordneten, den
ventilstange verschiebbarem Ventilkörper, . der Flüssigkeitsdurchlaß verschließenden Klappenventil
durch eine dem Flüssigkeitsdruck entgegenwir- mit ringförmigem, auf der Flüssigkeitsventilstange
kende Kraft auf seinem Sitz gehalten ist, wenn verschiebbarem Ventilkörper, der durch eine dem
das Flüssigkeitsventil geschlossen ist oder sich Flüssigkeitsdruck entgegenwirkende Kraft auf seinem
der Druckunterschied vom Füllerkessel zum Fla- 20 Sitz gehalten ist, wenn das Flüssigkeitsventil gescheninneren
am Ende des Füllvorganges verrin- schlossen ist oder sich der Druckunterschied vom
gert, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllerkessel zum Flascheninneren am Ende des Füll-Klappenventilkörper
(15, 50) mit einem ringför- Vorgangs verringert.
migen Dauermagneten (43) versehen oder als Ein derartiger Füllkopf, bei dem das Klappenven-
solcher ausgebildet ist und von einem über ihm 25 til durch eine Feder auf seinen Sitz gedrückt wird, ist
angeordneten ringförmigen Dauermagneten (44, aus der britischen Patentschrift 931 846 bekannt.
55) auf seinen Sitz (23, 53) gezogen wird. · Solche Füllköpfe werden verwendet in modernen
2. Füllkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- automatischen Flaschenabfüllanlagen, die eine Vorzeichnet,
daß der eine Dauermagnet (43) in den richtung zum Halten der Flaschen aufweisen, in der
oberhalb des Flüssigkeitsventils gelegenen oberen 30 die leeren Flaschen angehoben werden, bis der FIa-Teil
des Klappenventilkörpers (15) eingesetzt ist schenhals von der Füllvorrichtung erfaßt wird, um
und der andere Dauermagnet (44) in eine Halte- ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen einzufüllen, und
vorrichtung eingebettet ist, die aus einem die dann abgesenkt und einer Verschließmaschine zuge-Ventilstange
(8) umgebenden und am Klappen- führt werden.
ventilsitz (23) befestigten Kreuzsteg (45) besteht. 35 Die Füllvorrichtung weist einen Vorratsbehälter
3. Füllkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch auf, der die abzufüllende Flüssigkeit enthält, die ungekennzeichnet,
daß der Klappenventilkörper ter der Wirkung eines über ihrem freien Spiegel be-(15)
einen kegelförmigen Anschlag (16) besitzt, findlichen, unter Druck stehenden Gases ausströmt,
dessen Kegelöffnungswinkel größer als der des Ferner ist am Vorratsbehälter ein Füllkopf, beispiels-Klappenventilsitzes
(23) ist. 40 weise des erwähnten Typs, angeordnet, dessen Fliis-
4. Füllkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sigkeitsventil sich öffnet, wenn der Druck zwischen
zeichnet, daß das Klappenventil gebildet wird der Gaskammer und dem Inneren der Flasche nach
von einer am Kopf des Flüssigkeitsventils (12) öffnen des Gasventils ausgeglichen ist. Während des
angebrachten elastischen Ringdichtung (53) als Füllvorgangs wird das in der Flasche enthaltende
Klappenventilsitz und einem ringförmigen, in 45 Gas durch ein Entlüftungsrohr in die Gaskammer des
einer zylindrischen Kammer (49) des Flüssig- Vorratsbehälters abgeleitet. Sobald der Flüssigkeitskeitsventilsitzes
(24) gleitenden Dauermagneten spiegel in der Flasche die Öffnungen des Entlüftungs-(50)
als Klappenventilkörper, der stromabwärts rohrs erreicht, kann das im Flaschenhals befindliche
vom Flüssigkeitsventil (12) und in der Flüssig- Gas nicht mehr entweichen, und das Ausströmen der
keitsdurchlaufrichtung verschiebbar angeordnet 5° Flüssigkeit kommt zum Stillstand. Die Ventile für die
ist und gegen die Durchlaufrichtung der mit ihm Flüssigkeit und das Gas werden dann durch eine Hezusammenwirkenden
magnetischen Anziehung belvorrichtung, die auf das Ende der Steuerstange
eines zweiten, am Kopf des Flüssigkeitsventils der Ventile wirkt, wieder geschlossen. _
(12) befestigten ringförmigen Dauermagneten Das federbelastete Klappenventil des Füllkopfes
(55) und in Durchlaufrichtung (von oben her) 55 verhindert, daß nach dem Ende des Ausströmens der
dem Gewicht der Flüssigkeitssäule und dem nach Flüssigkeit, während das Flüssigkeitsventil noch of-Öffnen
des Flüssigkeitsventils zwischen dem Fül- fen ist, ein Teil des im Flaschenhals über der Flüssiglerkessel
und dem Flascheninnenraum verblei- keit eingeschlossenen Gases in den Vorratsbehälter
benden Druck ausgesetzt ist. aufsteigt, wodurch noch eine geringe Flüssigkeits-,
5. Füllkopf nach Anspruch 4, dadurch ge- 60 menge in die Flasche auslaufen kann und keine
kennzeichnet, daß der ringförmige Klappenven- gleichbleibende Füllhöhe der Flasche gewährleistet
tilkörper (50) innen einen kegelförmigen An- wäre.
schlag (51) aufweist, der gegen eine elastische Die Anordnung eines federbelasteten Klappenven-
Ringdichtung (53) des Ventilsitzes drückt. tils ist zwar bereit eine. Verbesserung früherer un-
6. Füllkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 65 zuverlässig arbeitender Füllköpfe für pulpehaltige
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Flüssigkeiten, weist jedoch noch gewisse Nachteile
Dauermagnete (43, 44 und 50, 55) mit einem auf, da die Feder oder ihr Sitz den Durchlaßquer-Schutzüberzug
aus Kaltemail, kalthärtendem schnitt für die Flüssigkeit verringert und die Feder-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |