DE1773214U - Feintastgeraet, insbesondere zur innennutenmessung. - Google Patents

Feintastgeraet, insbesondere zur innennutenmessung.

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DE1773214U
DE1773214U DE1958K0028791 DEK0028791U DE1773214U DE 1773214 U DE1773214 U DE 1773214U DE 1958K0028791 DE1958K0028791 DE 1958K0028791 DE K0028791 U DEK0028791 U DE K0028791U DE 1773214 U DE1773214 U DE 1773214U
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probe arm
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arms
rope
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DE1958K0028791
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H C KROEPLIN GmbH
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Feintastgerät, insbesondere zur Innennutengiessung Die Neuerung erstreckt sich auf ein Feintastgerät, insbesondere zur Innennutenmessung, das einen schwenkbaren federbelasteten Tastarm aufweist, der über ein Getriebe mit der Zeigerwelle gekuppelt ist. Bei einem bekannten Gerät hat man das Getriebe als Seiltrieb ausgebildet, bei dem aber die Meßgenauigkeit begrenzt ist. Die Verbindung zwischen dem Seiltrieb und dem schwenkbaren Tastarm erfolgt hierbei mittels eines Gelenkviereckes, bei dem man in geringem Maß die Meßgenauigkeit durch entsprechende Bemessung der Lenker beeinflussen kann, was aber seinerseits wiederum durch die räumlichen Ausmaße des Gerätegehäuses beschränkt ist. Ferner weist dieses bekannte Gerät keine-Stoßsicherung auf, so daß bei rauher Handhabung übermäßige Lagerbelastungen auftreten. Insbesondere ist mit Geräten der bekannten Art der Anwendungsbereich, beispielsweise für Innennutenmessungen, beschränkt, da die Tastarme einen Mindestquerschnitt aufweisen müssen, um eine-genügende Steifigkeit der Arme zu erreichen und die die Messkontakte tragenden Stifte eine Mindestlänge besitzen müssen, um die gängigen Nutentiefen erfassen zu können ; diese beiden Forderungen ergeben bei den bekannten Geräten für die Mindesttastbreite ein verhältnismäßig hohes Maß, so daß verhältnismäßig tiefe Nuten in engen Bohrungen nicht zugänglich sind.
  • Mit der Neuerung, bei der zwischen dem Seiltrieb und der Zeigerwelle eine Zahnradübersetzung vorgesehen ist und das eine Ende des Seiles an dem schwenkbaren Tastarm und das andere an einer Feder befestigt ist, ist es gelungen, ein stoßgesichertes Gerät zu schaffen, bei dem durch eine Viervielfachung des Zeigerweges pro Maßeinheit eine höhere Meßgenauigkeit beispielsweise bis zu einem Hunderdstel erreicht wird. Ferner ist die Anzahl der Seilwindungen auf der Wellee des Seiltriebes immer gleichbleibend im Gegensatz zu dem oben erwähnten bekannten Gerät, bei dem während der Schwenkbewegung des Tastarmes die Windungen zu-bezw. abnehmen, was bezüglich der räumlichen Abmessungen bei der Unter-
    bringung des Getriebes in dem Gerätegehäuse berücksichtigt
    werdenmuss.
    "
    Neuerungsgemäß kann ferner vorgesehen werden, die Meßkontakte
    wenigstens bezüglich ihrer sich gegenüber liegenden seit-
    lichen Flächen zueinander parallel und zu der gemeinsamen Symmetrieebene der Tastarme geneigt anzuordnen, wobei aber die Meßspitzen an diner Ebene liegen ; diese Ebene fällt mit der gemeinsamen Symmetrieebene der Tastarme zusammen. Hierzu können die Tastarme entgegengesetzt abgekröpft sein und sich in der einen Endstellung zusammen mit den Meßkontakten übergreifen. Man ist mit dieser Ausführungsform in der Lage, alle praktisch-vorkommenden Fälle mit einem im Hinblick auf die bisher bekannten Geräte ungünstigen Verhältnis von Bohrungsdurchmesser zu Nutentiefe erfassen, ohne daß hierbei die Tastarme im Querschnitt geschwenkt werden müssen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 eine Ansicht des neuartigen Feintastgerätes ;
    Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät nach der Linie
    II-I1
    Fig. 3 eine Ansicht mit abgenommenem Deckel ;
    Fig. 4 eine Ansicht des Gerätes von oben ;
    Fig. 5 und 6 zwei Stellungen der Messkontakte des gerätes.
  • Das Gerät besteht aus dem Gehäuse 1, das auf der einen Seite eine Skala 2 mit Uhrenglas 3 enthält, auf der die Zeiger 4 und 5 spielen. Auf der Rückseite ist das Gehäuse durch einen Deckel 6 abgeschlossen. Die beiden aus dem Gehäuse herausragenden Tastarme sind mit 7 und 8 bezeichnet, von denen der Arm 7 mit dem Gehäuse fest verbunden ist, während der Arm 8 schwenkbar um die Achse 9 gelagert ist.
  • Die nach außen ragenden Teile der Arme tragen die Messkontakte 10 und 11. Der nach innen ragende Teil 12 des schwenkbaren Armes 8 ist mit dem Zeiger durch das noch zu beschreibende Getriebe gekuppelt. Er trägt einen Ausleger 13, an dem die Rückholfeder 14 angreift, die an dem Auge 15 des Gehäuses befestigt ist. Zur Betätigung des schwenkbaren Tastarmes 8 ist dieser mit einem Anschlag 16 versehen, der durch eine Aussaprung 17 eines rahmen-oder kappenförmigen Hebels 18 hindurchgreift, der an dem Gehäuse um die Achse 19 schwenkbar ist und der die beiden Tastarme umschließt. An dem. der Apssparung 17 entgegengesetzten Ende ist er mit einer Grifffläche 20 versehen.
  • In dem unteren Ende des Tastarmteiles 12 ist ein Bolzen 21 eingeschraubt, der durch die Gegenmutter 22 in seiner jeweiligen Stellung gesichert werden kann. Am Ende dieses Bolzens ist das Seil 23 eines Seiltriebes befestigt, dessen anderes Ende mit einer Feder 24 verbunden ist, die an dem Ausleger 13 sitzt. Das Seil 23-ist in einer oder mehreren Windungen 25 um die Seiltriebwelle 26 geschlungen, auf welcher ein Zahnrad 27 aufgekeilt ist. Bei dem vorliegenden Beispiel sind zwei Zahnräder 27 und 27'vorgesehen, von denen das letztere lose auf der Welle sitzt und mittels einer Feder 28 mit dem ersterer-gekuppelt ist, Diese Anordnung dient dazu, den toten Gang zwischen den Zahnrädern auszu-
    schalten. Beide Zahnräder kämmen mit einem Ritzel 29, das
    auf der Zeigerwelle 30 sitzt. Übrigens ist mit der Seil-
    triebwelle 26 ebenfalls eine Zeigerwelle 31 verbunden,
    5 4
    deren Zeiger 32 die Umdrehungen des Hauptzeigers xzählt.
  • Die Schwenkbewegung des Tastarmes 8 wird über den Seiltrieb 259 26, dessen Angriffspunkt an den Teil 12 durch die Schraube 21 justiert werden kann, auf das Zahnrad 27 übertragen. Da das andere Ende des Seiles 23 nicht mit der Welle 26, sondern mit der Feder 24 verbunden ist, bleiben einmal die vorgesehenen Seilwindungen 25 auf der Welle 26 immer erhalten uüd zum andern werden Stöße auf den Tastarm 8 durch diese Anordnung einwandfrei aufgefangen und nicht auf das Zahngetriebe übertragen. Die Zwischenschaltung des Zahngetriebes, d. h. des Zahnrades 27 und des Ritzels 29 zwischen Seiltrieb und Zeigerwelle 30 ergibt eine sehr große Übersetzung des mit den Messkontakten 10 und 11 festgestellten Meßwertes, der mit sehr großer Genauigkeit durch den Weg des Zeigers 4 festgehalten wird.
  • Das Gerät kann mit der Hand bedient werden und zwar entweder ohne Betätigungshebel 18, indem der Schwenkarm 8 vermittels des Anschlages geschwenkt wird, oder unter Verwendung des Hebels 18, was eine wesentlich bequemere Handhabung ergibt, er indem dieser an der Griff-Fläche 20 nach de m Gehäuse zu bewegt wird, so daß sein anderes Ende den Anschlag 16 anhebt und damit den Tastarm 8 schwenkt.
  • Wie es aus den Zeichnungen zu erkennen ist, sind die Meßkontakte 10 und 11 wenigstens bezüglich ihrer sich gegenüberliegenden seitlichen Flächen 32,33 zueinander parallel und zu der gemeinsamen Symmetrieebene 34 der Tastarme 7,8 geneigt. Hierbei liegen aber die Meßspitzen 36 u. 36 in einer Ebene, die mit der schon erwähnten Symmetrieebene 34 zusammenfällt. Wie es insbesondere aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, sind die Tastarme 7 und 8 entgegengesetzt abgekröpft und sie übergreifen sich in der in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichten Endstellung, zusammen mit den vorher beschriebenen Meßkontakten, so daß das Gerät in diesem Zustand in sEhr enge Bohrungen eingeführt werden kann5 ohne daß der Tastarmquerschnitt verringert werden muss, wie dies bei den bekannten Geräten der Fall ist, wenn verhältnismäßig tiefe Nuten durch schmale Einführungsbohrungen gemessen werden sollen ; die Durchmesserverringerung der Tastarme bewirkt, bei den bekannten Geräten infolge der Herabsetzung der Festigkeitswerte eine weitere Quelle von Meßungenauigkeiten.
  • In den Fig. 5 und 6 ist gleichzeitig schematisch ein Meßbeispiel angedeutet und zwar wird das Gerät in der Stellung der Fig. 5 durch die Einführungsöffnung (vergrößerter Maßstab) hindurchgeschoben, während der Meßvorgang dn der Nut in Fig. 6 veranschaulicht ist.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche : 1. Feintastgerät, insbesondere für Innennutenmessung mit einem schwenkbaren, federbelasteten Tastarm, der über ein Seiltrieb (Faden, Kette) mit der Zeigerwelle gekuppelt ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zwischen dem Seiltrieb und der Zeigerwelle ein Zahnradübersetzungsgetriebe eingeschaltet ist.
  2. 2. Feintastgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß auf der Seiltriebwelle ein Zahnrad aufgekeilt ist, das mit einem Ritzel auf der Zeigerwelle kämmt.
  3. 3. Feintastgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Seil des Seiltiiebes, das die Seiltriebwelle umschlingt, mit einem Ende an dem schwenkbaren Tastarm und mit dem anderen an einer Feder befestigt ist.
  4. 4. Feintastgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e- k e n n z e. i c h n e t, daß die Feder an dem schwenk- baren Tastarm eingespannt ist.
  5. 5. Feintastgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Angriffspunkt des Seiles an dem Tastarm einstellbar ist.
  6. 6. Feintastgerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß in dem Ende des schwenkbaren Tastarmes ein sich in Tastarmlämgsrichtung erstreckender Bolzen eingeschraubt ist, an dem das Seil befestigt ist.
  7. 7. Feintastgerät, insbesondere zur Innennutenmessung, mit einem schwenkbaren federbelasteten Tastarm, der über ein Getriebe mit der Zeigerwelle gekuppelt ist, d gekennzeichnet, daß außerhalb des Gerätegehäuses im Bereich der aus dem Gehäuse herausragenden Tastarme ein Handbetätigungshebel gelagert ist, der mit dem schwenkbaren Tastarm gekuppelt ist.
  8. 8. Feintastgerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der federbelastete Betätigungshebel rahmen-oder kappenförmig beide Taste arme umgreift und an einem Ende eine Griff-Fläche und an dem anderen Ende vermittels einer Aussparung einen Anschlag an dem schwenkbaren Tastarm umgreift.
  9. 9. Feintastgerät, insbesondere zur Innennutenmessung, mit einem schwenkbaren, federbelasteten Tastarm, der über ein Getriebe mit der Zeigerwelle gekuppelt ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Messkontakte, deren Neßspitzen an den Tastarmen in einer Ebene liegen, welche mit der gemeinsamen Symmetrieebene der Tastarme zusammenfällt, wenigstens bezüglich ihrer sich gegenüberliegenden seitlichen Flächen zueinander parallel und zu der Symmetrieebene der Arme geneigt liegen.
  10. 10. Feintastgerät nach Anspruch 9, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Tastarme entgegengesetzt abgekröpft sind und sich in einer Endstellung zusammen mit dem Meßkontakten übergreifen.
DE1958K0028791 1958-04-26 1958-04-26 Feintastgeraet, insbesondere zur innennutenmessung. Expired DE1773214U (de)

Priority Applications (1)

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DE1773214U true DE1773214U (de) 1958-08-28

Family

ID=32835960

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958K0028791 Expired DE1773214U (de) 1958-04-26 1958-04-26 Feintastgeraet, insbesondere zur innennutenmessung.

Country Status (1)

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DE (1) DE1773214U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10295327B2 (en) 2014-06-27 2019-05-21 Jm Filling Solutions, S.L. Method and device for measuring openings in aerosol containers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10295327B2 (en) 2014-06-27 2019-05-21 Jm Filling Solutions, S.L. Method and device for measuring openings in aerosol containers

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