DE1773073A1 - Wirkdruckgeber - Google Patents
WirkdruckgeberInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
- G05D7/0126—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
- G05D7/0133—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs within the flow-path
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15D—FLUID DYNAMICS, i.e. METHODS OR MEANS FOR INFLUENCING THE FLOW OF GASES OR LIQUIDS
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Description
Anmelderι
Firma Juliue Dopelaff Winnenden
Stuttgart, den 26β März I968
l· 1776 X/kg
Die Erfindung betrifft einen in einem ein Medium führenden
Leitungsabaehnitt eingebauten Wirkdruckgeber mit Durchflußquerschnitt
für das fließende Medium.
Wirkdruckgeber werden zur Erzeugung eines rom DurchaatB
abhängigen Druckes rerwendsto Bei diesem Druck handelt ea
sich um die Different der statischen Drücke vor und hinter dem Wirkdruckgeber bei durchfließendem Medium.
Ale Wirkdruckgeber, die im strömenden Medium einen Druckabfall hervorrufen, werden Stauecheiben, Loohblenden,
Venturi-Düeen oder Ringkammern verwendet, also Bauelemente,
die eine Änderung des Durohflußqueracbnittee bewirken,
wodurch sioh ein unterschiedlicher statischer Druck vor und hinter dem Ort der Querechnitteänderung ergibt. Derartige
Wirkdruckgeber werden beispielewelee zur Messung
des Durchsatzes oder der Strömungsgeschwindigkeit mit einem Differenzdruckmanometer ale Ameigegerät oder zur
Dosierung und Zuführung von Impflösungen in Frischwasserleitungen verwendet. Dabei ist der Behälter mit der Impflösung
oder das Differenzdruokmanometer durch zwei Hebenstromleitungen
mit der Friaobwaeserleitung vor und hinter
der Querschnittsänderung verbunden.
Nachteilig ist bei den bekannten Wirkdruckgebern, daß der Differenzdruok mit dem Quadrat des Durobeataes bzw. der
Strömungsgeschwindigkeit steigt. Da· hat bei Meßgeräten den Nachteil zur Folge, daß entweder eine Hadiaiervorriohtung
erforderlich ist oder die Skala eine quadratische Teilung aufweist, die die Ablesung von Zwlachenwerten
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erschwert und ungenau macht und ein Interpolieren schwieriger ist, und die einen stark gedrängten und damit sohlecht
auswertbaren Skalenanfangebereich ergibt. Bei Nebenstromdosiergeräten
hat die quadratische Abhängigkeit des Druckes vom Durchsatz zur Folge, daß eine annähernd proportionale
Dosierung nur in einem sehr engen Betriebsbereioh möglioh
ist, soweit nämlich die quadratische Kennlinie durch eine
Aufgabe der Erfindung ist es; diese Nachtelle zu beseitigen
und einen Wirkdruckgeber zu schaffen* dessen Differenzdruok eine lineare oder beliebige Abhängigkeit vom Durchsatz
aufweist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung da» durch, daß die Größe des Durohflußquersohnittes des Wirkdruckgeber veränderlich iets und daß die zur Änderung dieses Durchflußquersohnittes erforderliche Bewegung von der Fließ- I geschwindigkeit des Mediums derart abgeleitet ist» daß bei steigender Fließgeschwindigkeit der Durohflußquersohnitt zunimmt· Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Wirkdruokgebers liegt darin, daß nun ohne Zwischenschaltung
γόη RadizierYorrichtungen oder Funktionsgeneratoren ein
linearer oder beliebigers beispieleweise logarithmischer
aufweist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung da» durch, daß die Größe des Durohflußquersohnittes des Wirkdruckgeber veränderlich iets und daß die zur Änderung dieses Durchflußquersohnittes erforderliche Bewegung von der Fließ- I geschwindigkeit des Mediums derart abgeleitet ist» daß bei steigender Fließgeschwindigkeit der Durohflußquersohnitt zunimmt· Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Wirkdruokgebers liegt darin, daß nun ohne Zwischenschaltung
γόη RadizierYorrichtungen oder Funktionsgeneratoren ein
linearer oder beliebigers beispieleweise logarithmischer
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oder in besondere interessierenden Bereichen gedehnter
Skalenv rlauf bei Meßgeräten erzielt werden kann· Ebenso
ist es fit einem erfindungsgemHßen Wirkdruckgeber möglich,
bei Nebenstromdosiergerftten über einen grofien Bereich eine
proportionale Zuraischunp von Impflösung eub Frischwasser
zu erreichen·
Bei einer Aueführungeform der Erfindung ist vorgesehen,
defl eine Staueoheibe duroh den Staudruok gegen Federkraft
verschiebbar in einer Kammer mit in StrOmungsrlohtung mindestens im Versohiebebereiob.der Stausoheibe eioh erweiterndem
Querschnitt angeordnet istο Duroh die Festlegung der Feder»
kennlinie und des Verlaufes der Quereohnittserwelterung im
Versobiebebereioh der Staueoheibe ist es auf sehr einfache
Weise möglich, einen beliebigen Verlauf der Zunahm· des Wirkdruokea als Funktion des Duroheataee tu ers4elen, β·Β.
läßt sich auf diese Weise eine der durohatrönendea Prieohwassermenge
proportionalt Dosierung von Irapfflüseigkeit in
die Frisohwasserleitung erreichen. Dieser Vorteil wird ohne
großen Aufwand an Bauteilen erreicht.
Bei einer AusfUhrungeform der Erfindung, die insbesondere
für Nebenatromdosiergeräte geeignet ist, versöhntet die
■ ' V
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Hebenstromkanäle. Dadurch wird verhindert, daß bei dem
durch Waasersohläge eintretenden "Pumpen" der Frisohwasserleitung
oder bei längeren Stillstandszeiten Impf lösung durch die üblicherweise offenen Nebenstromleitungen in
die Frisohwaeserleitung eindiffundiert oder einsickert,
wodurch bei der ersten Wasserzapfung nach längeren Stillstandszeiten
ein stark mit Impflösung angereichertes Waeser geaapft wird«
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Stauscheibe als Rückschlagventil für den das Frischwasser führenden Leitungsabsohnltt ausgebildet ist· Es ist
dadurch ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand ein selbsttätiges Verschließen der Frisohwaeserleitung gegeben, wodurch
den diesbezüglichen Forderungen und Vorschriften der Wasserwerke Rechnung getragen werden kann, ohne daß erhebliche
zusätzliche Kosten durch den Einbau eines gesonderten
der Frischwasseratrom nicht umgelenkt wird, sondern in gerader
Sichtung fließen· kann.
Insbesondere in den Anwendungefällen, in denen nur kurze Betriebspausen auftreten oder bei denen bei jeder Zapfung
grofle Wasserstengen entnommen werden, kann auf das Verschließen
der Mebenstromkanäle verzichtet werden. Es ist
denn die ale Rückschlagventil auegebildete Stausoheibe ver-
»ohiebbar in einer Kammer mit sich erweiterndem Querschnitt
angeordnet.
109827/0527 ./.
Bei einer AuefUhrungeform der Erfindung 1st der Ventilkörper
zweiteilig auegebildet* Daduroh ist der Nachteil vermieden, daß ein fester Körper nicht an zwei Paßeteilen
gleichmäßig zur Anlage kommt. Bei einer AusfUhrungsfora sind die beiden Teile gegen Federkraft gegeneinander axial
^ verschiebbar, wobei jedes der beiden feile in seiner Ruhe»
lage einen der Hebenstromkanäle verschließt* Dabei kann der stromauf befindliche Teil des Ventilkörpers den Wirkdruckgeber
und der stromab liegende Teil des Ventilkörpers das Rückschlagventil für die Frisohwasserleitung bilden.
Duroh diese einfache Anordnung werden eämtliohe an eine
Dosiervorrichtung fUr Friaohwasserleitungen gestellten
Anforderungen in optimaler V/eise erfüllt. Der erfindungegemäße
Wirkdruckgeber bewirkt eine proportionale Zumisohung von Impfflüeaigkeit in das Frischwasser, das als Rückschlag-
" ventil ausgebildete Teil des Ventilkörpere verhindert ein
Zurückfließen von Wasser gemäß den Vorschriften der Wasserwerke und das Verschließen beider Nebenstromkanäle im Ruhezustand
verhindert* daß sich das Wasser während längerer Stilletandszelten mit Impflösung anreiohert unfl daß ansohließend
an diese Stillstandszeiten Wasser mit zu hoher Konzentration der Impflösung gezapft wird. Dabei weist
zweokmäiiigerweise der als Wirkdruckgeber ausgebildete Teil
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des Ventilkörpers einen kleineren Durchmesser auf als das s'romab gelegene Teil des Ventilkörpers und die Zunahme
des Durchflußquerschnittes und die auf die Stauscheibe
wirkende Federkraft sind so aufeinander abgestimmt, daß der Ä'irkdruck proportional oder annähernd proportional zum
Frischwasserdurchsatz ist. Das stromauf befindliche Teil des Ventilkörpers kann auch unabhängig vom stromab gelegenen
Teil von einem besonderen Steg gehalten sein.
um eine proportionale oder eine annähernd proportionale
Abhängigkeit dee Wirkdruckee vom Frischwasserdurohsatz EU
erzielen, kann auch, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, eine elastische Ringblende mit bei
zunehmender Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Flüssigkeit sich in Strömungeriohtung umlegenden Droeselrand
und damit sich erweiternder Drosselöffnung vorgeeehen sein. Damit erhält man einen denkbar einfachen und preiswert herstellbaren
Aufbau dee Wirkdruckgeber ohne mechanisch verschiebbare
oder gelagerte
Um ein gutes und schnelles Durchmischen des Friaohwaesere
mit Impflösung zu erzielen, kann, wie bei einer Ausführungeform der Erfindung vorgesehen ist, stromab von der Staustelle
ein Drallerzeuger vorgesehen sein, der die Strömung durohwirbelt und damit die Durchmischung beschleunigt. Dabei
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kann die Halterung der Stauscheibe und/oder dee Ventilkörpers
als Drallerzeuger auegebildet eein, eo daß kein
zusätzliches Bauelement erforderlich istο
zusätzliches Bauelement erforderlich istο
Einzelheiten und Auegestaltungen der Erfindung sind der
folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiele näher beschrieben und erläutert ist«. Es zeigen:
folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiele näher beschrieben und erläutert ist«. Es zeigen:
Figo 1 einen sohematiech dargestellten Längsschnitt durch
einen Leitungsabschnitt mit erfindungsgemäfi aufgebautem
Wirkdruckgeber,
Figo 2 einen schematise*] dargestellten Längsschnitt durch
einen anderen erfindungsgemäßen Wirkdruckgeber! der in Ruhelage eine Nebenstromleitung verschließt,
einen weiteren erfindungsgemälsen Wirkdruckgeber, der
in Ruhelage beide Nebenstromleitungen verschließt,
und
Figo 4 einen sohematieoh dargestellten Längsschnitt durch
einen Wirkdruckgeber mit einer elastischen Blende0
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Durch ein Rohr 1 wird das zu messende oder zu impfende Medium zu- OiLd durch ein Rohr 2 wieder abgeführt» Zwischen
den beiden Rohren 1 und 2 ist der Wirkdruokgeber eingebaut» Sr weist ein Gehäuse 3 auf» das außer den Anschlüssen für
die beiden Rohre 1 und 2 nooh zwei mit Anschlüssen versehene Nebenkanäle 4, 5 aufweistο Zwischen den Rohransohlüssen
für die Rohre 1 und 2 ist eine Kammer 6 vorgesehen, durch die das fließende Medium, beispielsweise Wasser,
durchgeleitet wird. Ein den Durchfluß des Mediums nur inwesentlioh beeinflussender, die Kammer quer durchsetzender
Steg 7 trägt einen Bolzen 8, der sioh entgegen der Strömungsrichtung axial zentral in der Kammer auf den Kammeroinlafl
hin erstreckt« Auf dem Bolzen 8 ist eine Stausobelbe 9, deren Fläche sich quer zur Strömungeriohtung des Wassers
erstreckt, in Strömungsriohtung verschiebbar geführt. Eine den Bolzen β umgebende Schraubenfeder 10 stützt sich an dem
Steg 7 ab und drückt die Stausoheibe 9 entgegen der Strömungariohtung
des Mediums gegen einen am Ende des Bolzene 8 vorgesehenen Bund 11, der die Yersohiebebewegung der Stausoheibe
9 entgegen der Strömungeriohtung begrenzt. Die Kammer 6 weist im Tersohiebebereich der Stauscheibe 9 einen sioh in Strömungsrichtung
erweiternden Querschnitt auf. Die innere Oberfläche der Kammer bildet zusammen mit der Stausoheibe 9 einen
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- ίο -
Ringepalt 12, dessen Querschnitt siob duroh Verschieben
der Stausoheibe änderte Solange die Flüssigkeit in der Kammer 6 nicht fließt, ist die Stausonelbe 9 duroh die
Feder 10 gegen den Bund 11 gedrüokt und der Hingspalt 12
weist seinen kleinsten Querschnitt auf· Sobald die Flüssigkeit
vom Rohr 1 zum Rohr 2 fließt übt sie eine Kraft auf die Stausobelbe 9 aus. Die auf die Stausoheibe 9 ausgeübte
Kraft bewirkt deren Verschiebung in Strömungarichtung
entgegen der Wirkung der Feder 10. Die auf die Stausoheibe
9 ausgeübte Kraft ergibt sdoh aus der Fläche der Stausoheibe
und der auf die Scheibe wirkenden Druokdifferens vor und
hinter der Stausoheibeo Die Druckdifferenz vor und hinter
der Stauaoheibe hängt ab vom jeweiligen Durohsats und vom
Querschnitt des Ringspaltee 12. Bei steigendem Durohsats
würde die Kraft bei konstantem Ringspaltquerschnitt etwa
quadratisch mit dem Durcheatz ansteigen« Durch geeignete
Festlegung der Federkennlinie der Feder 10 und des Verlaufes der Wand der Kammer 6 im Versohiebebereioh der
Stauseheibe läßt sich erreichen, daß die Differenz der statischen Drücke sswischen den beiden Seiten der 8tausoheibe
nach einer beliebigen Funktion, beispielsweise linear verläuft ο Die statischen DrUoke vor und hinter der Stausoheibe
werden über die Nebenkanäle 4 und 5 abgenommen. Die Mündung
o/o
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dea Hebenkanalee 4 befindet eloh dabei stromaufwärts von
der Stauaoheibe 9» die Mündung dee Nebenkanalee 5 befindet
sieb stromabwärts von der Stausoheibe 9. Beide Mündungen
Betriebsbefinden sich außerhalb des Verschiebebereiche der Stau-
soheibe. Die Nebenkanäle 4 und 5 können zu einem Differenedruckmanometer
zur Anzeige des Durohsatzes geführt werden, J
öle können auch zu einem Teilatromäoaiergerät geführt aein.
Dabei wird dem nioht dargestellten Teiletromdoaiergerät
durch den Nebenkanal 4 Frischwasser augsführt, durch den
Nebenkanal 5 strömt aus dem Dosiergerät Impflüaung in das
Frischwasserο
Statt eines die Versohiebebewegung der Stausohelbe 9 entgegen
der Strömungsriontung begrenzenden Bundes 11 auf des
Bolzen O kann die Kammerwand selbst zur Begrenzung dieser Verechiebebewegung herangezogen werden» Dabei ist die Stauacheibe
gleichzeitig als Rückschlagventil ausgebildete Die Stauacheibe 9 weist dabei einen konischen Rand 15 auf, der,
wenn die ?lüesigkeit steht, durch die Feder 10 an eine
Segelfläche 14 am ein3„aßseltigen Endbereich der Kammer 6
gedrückte Dadurch lot dl* Zulaufeeite des Wirkdruckgeber
von der Ablaufseite dicht abgetrennt, so de,a k»in Rückfluß
Flüssigkeit In die Zuleitung 1 auftreten koan.
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Bei einem geringen Uberdruok in dem Rohr 1 gegenüber
dom Rohr 2 uffnet das Rückschlagventil. Die Mündung des
Nebenkanale 4 ist in die Kegelfläohe 14 verlegt Dadurch
wird diese Leitung bei geeohloaaenem Rückschlagventil
ebenfalle abgeschlossen und es kann bei längeren Stillstandszeiten
keine Impflösarg durch den Netonkanal 4 in
die Frischwasser*'*} eitung eindringenό
Bei der in Fig. 3 dargestellten Aueführungsform sind in Ruhezustand beide Nebenkanäle verschlossen, woduroh auch
das in der Kammer und im Rohr 2 befindliche Wasser während längerer Stillstandszeiten nicht durch den Nebenkanal 5 mit
Impflösung angereichert wird, was bei der ereten Zapfung
nach längerer Stillstandszeit zu einer unerwünschten Konzentration von Impflösung in dem Zapfwasaer führen
würde» Die beiden die Nebenkanäle 4 und 5 verschließenden Ventilteile sind gegeneinander und gegen den sie tragenden
Steg 7 beweglich, Ein stromaufwärts befindliches Teil 15*
das die Mündung des Nebenkanales 4 im Ruhezustand rerflchließts
ist in einer Bohrung 16 eines Teiles 17 in Strömungsrichtung "v er schiebbar gefüf>rt.. Dnr Teil 15 etützt
sich gogen dao Teil 17 über eine Feder Ί8 ab, Das Teil M
w"irl;1; als itauscheibe und weist einen konieohen Staueoheiben-
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rand auf, der mit einer elastischen Dichtung versehen ist,
die eine weiche Anlage an der Kegelflache 14 bewirkt, in
der sich die Mündung des Nebenkanales 4 befindet» Eine
gleichartige Abdichtung 19 weist auch das Teil 17 auf,
das im Ruhezustand die Mündung des Nebenkanales 5 verschließt,
die sich in einer Kegelflache 20 der Kammer 6
befindete Zwischen den Kegelflachen 14 und 20 der Kammer
befindet sioh eine konische oder gewölbte Wandfläohe 21, die
zusammen mit einem Rand 22, der den größten Durchmesser des Teiles 15 aufweist, den Ringspalt 12 bildet, Das Teil
stützt sich Über eine Feder 23 gegen den Quersteg 7 ab„ Der Quersteg 7 ist mit schräg zur Strömungerichtung angeordneten
Flächen versehen« die der Strömung eine Drall» komponente erteilen und für eine gute Durchmisohung von
Frischwasser und Impfflüssigkeit sorgen.,
Im Ruhezuotand sind dna Nebenkanäle 4 und 5 "»erschlossen
und es ist kein Rückfluß von Wasser aus dem Rohr 2 zum Rohr 1} also entgegen der üblichen Strömungsriohtung mögliche Sobald im Rohr i ein gewisser überdruok gegenüber
dem Rohr 2 herrsoht, wird das Teil 15 gegen die Wirkung der
Feder 18 in Strömungeriohtung bewegt und ein Durchflußspalt geöffnet. Darauf steigt der Druck in dem Raum, in
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-H-
dem sich die ?eder 18 befindet, ebenfalle an und die auf
das Teil 17 ausgeübte Kraft verschiebt es in Strömungsriohtung
entgegen der Wirkung der Feder 23» Das Teil 17,
das als RüokechlagvenDil wirkt 9 öffnet dabei schnell einen
relativ großem .luereobnitt, so daß hier nur ein geringer
Druckabfall auftritt. Die in den Nebenkanälen 4- und 5
herrschende Druckdifferenz entsteht als Druckabfall im Ringspalt 12; so wie es bei den anderen Aueführungebeispielen
der Fall ist«.
In Stelle von in SUüraungsriohtung entgegen einer Federkraft
verschiebbaren Stauscheiben kann in der Kammer auch eine Ringblende 25 aus elastischem Werkstoff fest angebracht
seinα Bei zunehmender Druckdifferenz zwischen Zustrom-
und AbströmseJUe dei° Ringblende 25 biegt sich ihr innerer
Rand 26 in Strümungsrichtung um, wodurch der Durohfließquerschnitt
vergrößert und die gewUneohtt Abhängigkeit der
Druckdifferenz vom Durchsatz erzielt wird· Die elastische Ringblende kann auch aus sektorförmigen Abschnitten bestehen,
die überlappend aneinander liegen und bei zunehmendem Strömungsdruck auffächern· Dabei können die Abschnitte
auch bei stärkstem Durchfluß noch einen ununterbrochenen Ring bilden. Die Überlappung kann auch so. gering sein oder
die Abschnitte stoßen bei fehlendem Durchfluß aneinander, so daß bei zunehmendem Durchfluß beim !Anbiegen des
inneren Ringblendenrandes zwischen den Abschnitten den Durchflußquerschnitt zusätzlich vergrößernde Spalte entstehen.
BAD ORIGINAL
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ISs -/örotoht eich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Aueführungebeispiel beschränkt iet, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen» Solche Abweichungen können sich insbesondere dadurch ergeben, daß bei AuefUhrungsrormen
der Erfindung einzelne der Erfindungamerkmale für sich
oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden,
übenso wie für Flüssigkeiten, wie Wasser, öl cder dergl*
können die erfindungsgemäßen Wirkdruckgeber auch für Gase Verwendung finden»
JSin wesentlicher Vorteil des erfindungsRemäßen JVirkdruckßebers
mit Rückschlagventil lierrt darin, daß keinerlei Umleitung
des Frisr.hwasseretromee erfolgt, so daß keine zusätzlichen
Druckvrrluste auftreten, Der Platzbedarf des Airkdruck^ebers
ist durch das Rückschlagventil nicht nennenswert erhöht. Insbesondere sind alle seitlich aus dein fiohrqu^rschnitt
herausredenden Bauteile vermieden, wodurch auch bei beengten
Plstzverheltnissen eine leichte Montage und Miswechßelbarkeit
gegeben sind. Die NeteDstroniksr.ale werden unmittelbar
durch die Ventilscheiben geschlossen, es sind also keine zusätzlichen Bauteile erforderlich. Jede Ventilacheibe
hat nur eine Anlagefleche, wodurch das Problem .eines dichten Anliegens eines 3tarre.i Körpers an mehreren
Paßfläccen garnicbt auftritt, Jjurch. i-len kegeligen Ventilaite
erreicht; tnnc otots oin cicherns Abdichten^ ohne daß ein
Vnrkan{.6n un5 aio damit sich orgebor.den ITmU
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ORiGlNAL
Claims (1)
177.30J3
Patentansprüche
1. In einem ein Medium führenden Leitungsabsohnitt
eingebauter Wirkdruckgeber mit Durohflußquersohnitt
für das fließende Medium, dadurch gekennzeichnetä daß
die Größe dee Durohflußquerecbnlttee des Wirkdruckgeber
veränderlich iet, und daß die zur Änderung dieses Durohflußquerachnittes
erforderliche Bewegung von der Fließgeschwindigkeit flee Mediums derart abgeleitet ist; daß
bei steigender Fließgeschwindigkeit der Durdhfluflquerachnltt
sunimmto
2α Wirkdruckgeber nach Anspruch λ, daduroh gekenneeiohnet;
daß eine Stauscheibe (9) durch den Staudruok gegen Federkraft verschiebbar in einer Kammer (6) alt in
Str-ömungsrlchtung mindestens im Verschiebebereloh der
Stauocheibe (9) sioh erweiterndes Querschnitt angeordnet
ist ο
3· Wirkdruckgeber, insbesondere für Ieb«netroindoeiergeräte,
nach Anspruch 2, daduroh gekeniieeiohnet, dafl die 8tauaohfcibe
(9) in ihrer Ruhelage mindestens einen der beiden Nebenetronkanäle (4, 5) veraohließt.
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Wirkdruckgeber nach Anspruoh 2 oder 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Stauecheibe (9) als Rückschlagventil
für den Leitungsabeohnitt ausgebildet ist ο
ο Wirkdruokgeber nach Anspruoh 3 oder 4» dadurch ge- ä
kennzeichnet» daß der Ventilkörper zweiteilig ausgebildet ist.
Wlrkdruokgeber nach Anspruoh 5« dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (15» 17) gegen Federkraft gegeneinander axial verschiebbar sind, wobei jedeβ der
beiden (Pelle (15» 17) in seiner Ruhelage einen der Nebenstromkanäle (4« 5) verschließtο
oder 6 7ο Wirkdruckgeber nach Anspruoh 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das stromauf befindliche Teil (15) des Ventilkörpers
den Wirkdruokgeber bildet und das stromab liegende Teil (17) des Ventilkörpers ein Rückschlagventil für
die Frisohwasserleitung bilde fco
Q9 Wirkdruokgeber naoh Anopruoh 7, daduroh gekennzeichnet,
dal) dan dan tfivkdruiikgnbor bildende '!!oil (15) dft» VenfciL-likpuTH
iilmm ki η Inn '<m Du rühm» π nor uut'vmlnr Hl»
ji» 1 u{ju,y»') l'uif (i/) iIhd 7iml;i. ι.1ιϋΓί»·ι/·η
ι ο ■) writ η r, 7 7
Wirkdruckgeber naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafi die Zunahme
des Durohflufiquersohnittea und die auf die Stauaoheibe
(9 bzw. 15) wirkende Federkraft so aufeinander abgestimmt sind, daß der Wirkdruck proportional oder
annähernd proportional zum Frieohwasserdurohsat· ist.
1Oo Wirkdruckgeber naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elastische Ringblende (25) mit bei zunehmender Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Flüssigkeit
sich in Strömungsriohtung umlegenden Droeselrand (26) und damit sich erweiternder Droeeelöffnung vorgesehen
ist.
11. Wirkdruckgeber naoh einem der vorhergebenden Ansprüohe,
dadurch gekennzeichnet, daß stromab von der Staustelle ein Drallerzeuger vorgesehen istο
12o Wirkdruckgeber naoh Anapruoh 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (7) der Stausohelbe (9) und/oder des
YentlLkür^ere als Drallerzeuger ausgebildet ist»
I I) a H > i I i)l» >
/
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CH418969A CH508139A (de) | 1968-03-28 | 1969-03-20 | Wirkdruckgeber |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE1773073B2 DE1773073B2 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=5701528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1773073B2 (de) |
FR (1) | FR2004941A1 (de) |
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- 1969-03-27 FR FR6909022A patent/FR2004941A1/fr not_active Withdrawn
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