DE1772677C3 - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-DiffusionsübertragungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsflbertragungsverfahren,
bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger,
einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen
Kolloidschicht besteht und Entwicklungskeime aufweist, nach bildmäßiger Belichtung entwickelt wird, und das in
der Bildempfangsschicht entstandene Silberbild mit einer Lösung behandelt wird, die ein Oxydationsmittel
und ein Hydrophobierungsmittel enthält
Aus der DE-AS 1011280 ist ein Verfahren zur
Herstellung von Flachdruckformen auf photographischem Wege unter Anwendung des Silbersalzkomplex-Diffusionsübertragungsverfahrens
bekannt, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet
wird, das aus einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls
einer härtbaren hydrophilen Kolloidschicht besteht Bei diesem Verfahren wird das in der Silberhalogenidemulsionsschicht
durch Übertragung auf ein getrenntes Bildempfangsmaterial entstandene Silberbild mit einem
löslichen Ferricyanid oxydiert, um das Silberbild in ein oleophiles Bild umzuwandeln. Bei diesem Verfahren
werden für die Bilderzeugung und für die Aufnahme des übertragenen Silberbildes verschiedene Materialien
verwendet, was technisch umständlich ist
In der US-PS 2843 485 ist ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Silberkomplex-Diffusionsübertragung
beschrieben, das aus einem Schichtträger, einer Silberhalogenidemulsionsschicht
und einer darauf aufgebrachten ungehärteten hydrophilen Kolloidschicht mit darin dispergieren
Entwicklungskeimen besteht Dieses Aufzeichnungsmaterial wird für die Erzeugung mehrerer Bildkopien
verwendet, es ist jedoch für die Herstellung von Druckplatten nicht verwendbar. Bei der Bilderzeugung
wird die nichtgehärtete hydrophile Kolloidschicht mit dem in ihrem Innern vorliegenden Silberbild in
feuchtem Zustand gegen ein aufgelegtes Empfangspapier gedrückt und anschließend wieder davon abgezogen,
wobei ein dünnes Stratum der das Silberbild enthaltenden Kolloidschicht an dem Empfangspapier
haften bleibt und dadurch eine Übertragung des Silberbildes bewirkt wird. Dieser Übertragungsvorgang
wird so oft wiederholt, bis die das Silberbild enthaltende hydrophile ungehärtete Kolloidschicht vollständig abgenutzt
ist (Übertragung von mehreren Kopien auf mehrere getrennte Empfangspapiere). Bei diesem
Verfahren kann jedoch das im Innern der ungehärteten Kolloidschicht erzeugte Silberbild nicht direkt bildmäßig
hydrophobiert und farbaufnehmend gemacht werden, so daß ein auf diese Weise behandeltes
Aufzeichnungsmaterial nicht direkt als Flachdruckform verwendbar ist
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
zu entwickeln, das eine ausreichende direkte Differenzierung zwischen
hydrophilen und hydrophoben Oberflächenteilen erlaubt
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren
zur Herstellung einer Flachdruckplatte nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren, bei
dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen Kolloidschicht besteht und
Entwicklungskeime aufweist, nach bildmäßiger Belichtung entwickelt wird, und das in der Bildempfangsschicht
entstandene Silberbild mit einer Lösung behandelt wird, die ein Oxydationsmittel und ein
Hydrophobierungsmittel enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daö ein Aufzeichnungsmaterial verwendet
wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der Oberfläche der gehärteten äußersten Kolloidschicht vorliegen.
Es wurde also gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst werden kann, daß man
das durch bildmäßige Belichtung und anschließende Entwicklung erzeugte Silberbild auf die Oberfläche der
gehärteten äußersten Kolloidschicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials überträgt, um es an Ort
und Stelle bildmäßig hydrophobieren zu können, wobei das negative Silberbild in der Silberhalogenidemulsionsschicht
enthalten bleibt
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, auf technisch einfache und wirtschaftliche
Weise eine Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
herzustellen, in dem in einer einzigen Stufe auf der Oberfläche des photographischen Aufzeichnungsmaterials ein fixiertes
Silberbild erzeugt wird, das nach dem bildmäßigen Hydrophobieren direkt als Druckplatte verwendet
werden kann. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet, das sowohl die für die Bilderzeugung erforderliche Sulberhalogenidemulsionsschicht
als auch -· fest damit verbunden — die für die Diffusionsübertragung erforderliche Bildempfangsschicht
aufweist. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt das nach der bildmäßigen
Belichtung und Entwicklung erzeugte Silberbild auf der Oberfläche der gehärteten äußersten Schicht (der
Silberhalogenidemulsionsschicht oder der hydrophilen
Kolloidschicht) vor, so daß es direkt bildmäßig hydrophobiert und farbaufnehmend gemacht werden
kann, so daß ein in dieser Weise behandeltes Aufzeichnungsmaterial direkt als Flachdruckplatte
verwendbar ist.
Je nach Art des zu reproduzierenden Originals kann das erfindungsgemäß verwendete photographische
Aufzeichnungsmaterial eine Schicht aus einer beliebigen Silberhalogenidemulsion vom negativen oder direkt-positiven
Typ enthalten, vorzugsweise enthält es eine Schicht aus einer Gelalinesilberhalogenidemulsion.
Bevorzugt werden Emulsionen vom Negativtyp mit einer verhältnismäßig hohen Empfindlichkeit verwendet,
die in der Größenordnung liegt, wie sie normalerweise für die Kamerabelichtung erforderlich ist. Wenn
auch die Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht unter Anwendung üblicher Verfahren durchgeführt
werden kann, beispielsweise in Kontakt, reflektographisch durch Durchleuchtung oder episkopartig, so
wird in der Hauptsache eine episkopartige Belichtung in
einer Kamera durchgeführt Die Silberhalogenidemulsionsschicht enthält im allgemeinen eine Silberhalogenidmenge,
die etwa 0,5 bis etwa 1,5 g Silbernitrat entspricht, vorzugsweise eine Menge, die etwa 1 g
Silbernitrat entspricht Dies bedeutet eine beträchtliche Einsparung an Silberhalogenid im Vergleich zu dem
Silberhalogenidgehalt von Silberhalogenidemulsionsschichten, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von
Diffusionsübertragungskopien verwendet werden. Er-ο fordernchenf alls befindet sich zwischen dem Träger und
der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Haftschicht um die Silberhalogenidemulsionsschicht fest mit dem
Träger zu verbinden.
Die Entwicklungskeime können direkt auf der Oberfläche der Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegen.
Ia diesem Falle soll diese härtbar sein, vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Gelatinesilberhalogenidemulsionsschicht
Die Silberhalogenidemulsionsschicbt kann gewünschtenfalls auch mit einer oder
mehreren wasserdurchlässigen Überzügen versehen sein, wobei die äußerste Schicht immer eine gehärtete
hydrophile Kolloidschicht, vorzugsweise eine Gelatineschicht ist, auf der die Entwicklungskeime vorliegen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet bei dem die Entwicklungskeime unter Anwendung
einer speziellen Nachbehandlung mit einer flüssigen Zusammensetzung, welche die Entwicklungskeime enthält, auf die Oberfläche des photographischen
jo Aufzeichnungsmaterials aufgebracht werden. Um die
Entwicklungskeime in Dispersion zu halten, kann eine geringe Menge eines hydrophilen Schutzkolloids, wie
z. B. Gelatine, der Dispersion zugegeben werden. Diese Kolloidmenge reicht aber nicht aus, um eine Schicht zu
bilden, und sie wird in den meisten Fällen bei der Härtung der hydrophilen Kolloidschicht oder durch
Diffusion des Härters aus dieser Schicht gehärtet
Die Entwicklungskeime können auch unter Verwendung einer speziellen Bearbeitungsflüssigkeit zugeführt
werden, mit der das photographische Aufzeichnungsmaterial nach der bildmäßigen Belichtung und vor der
alkalischen Entwicklung zur Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes benetzt wird, oder sie können auch
in die alkalische Entwicklerflüssigkeit selbst eingearbeitet werden.
Geeignete Entwicklungskeime für die Anwendung bei dem erfindungsgemäß verwendeten photographischen
Aufzeichnungsmaterial sind Sulfide von Schwermetallen, wie die Sulfide von Antimon, Wismut,
so Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel, Silber und Zink. Andere geeignete Salze sind die Selenide, Polysulfide, Polyselenide,
Mercaptane und Zinn-II-halogenide. Schwermetalle oder ihre Salze und verschleierte Silberhalogenide
sind ebenfalls geeignet. Die Komplexsalze von Blei- und Zinksulfiden sind sowohl allein als auch in Mischung mit
Thioacetamid, Dithiobiuret und Dithiooxamid wirksam. Schwermetalle, vorzugsweise Silber, Gold, Platin,
Palladium und Quecksilber, können in kolloidaler Form verwendet werden. Von diesen Metallen sind die
Edelmetalle die aktivsten. Die Entwicklungskeime können auf die Oberfläche des photographischen
Aufzeichnungsmaterials bei der Herstellungsstufe aufgebracht oder in eine Bearbeitungsflüssigkeit in den
üblichen Konzentrationen eingearbeitet werden.
Für die Herstellung der hydrophilen kollodialen Außenschicht ist jedes härtbare hydrophile Kolloid
geeignet. Wenn auch, wie bereits erwähnt, Gelatine bevorzugt ist, können doch auch andere härtbare
hydrophile Kolloide, wie Polyvinylalkohol, Casein, Carboxymethylcellulose und Natriumalginat verwendet
werden. Wenn Gelatine für die Herstellung der hydrophilen Kolloid-Außenschicht verwendet wird,
kann sie einer Behandlung unterworfer, werden, wie sie
in der britischen Patentschrift 8 83 843 beschrieben ist,
um die Druckeigenschaften der Flachdruckplatten zu verbessern.
Die äußere hydrophile Kolloid-Schicht, d.h. die
Silberhalogenidemulsionsschicht oder eine Außenschicht iiUf deren Oberfläche, muß bei der Druckstufe
gehärtet sein.
Die Härtung des hydrophilen kolloidalen Bindemittels der äußeren Schicht kann vor, während oder nach
der Behandlung der erzeugten Diffusionsübertragungskopie mit der Fbrierzusammensetzung für die Herstellung
der Flachdruckplatte geschehen und muß zumindest in solchem Ausmaß geschehen, daß keine
wesentliche Menge an Kolloid beim Drucken auf die Walzen zum Aufbringen von Wasser und Druckerfarbe
auf die Druckplatte oder auf das zu bedruckende Material übertragen wird. In anderen Worten, die
Härtung, d. h. das Unlöslichwerden in Wasser und das Festwerden gegen mechanische Beschädigung, muß
zumindest in solchem Ausmaß geschehen, daß das erhaltene Material als Flachdruckplatte verwendet
werden kann.
Die Härtung wird meistens vor der Behandlung mit dem Fixiermittel durchgeführt In diesem Fall kann die
Härtung durch Zugabe von bekannten Härtern für Gelatine und ähnlichen Kolloiden, wie Formaldehyd,
Glyoxal, Mucochlorsäure und Chromalaun, zu der Überzugsmasse der äußeren Schicht, an deren Oberfläche
das Diffusionsübertragungssilberbild erzeugt wird, und/oder zu der Überzugsmasse einer anderen Schicht
geschehen, die mit der äußeren Schicht in wasserdurchlässiger Beziehung steht, wodurch die Härtung der
äußeren Schicht durch Diffusion von Härter aus der anderen Schicht in die äußere Schicht geschieht Wenn,
wie oben bereits erwähnt, eine Überzugsmasse, die Entwicklungskeime, gegebenenfalls zusammen mit
einer kleineren Menge eines hydrophilen Kolloids, um die Entwicklungskeime in Dispersion zu halten auf die
Oberseite der äußeren Schicht aufgebracht wird, können die Härter auch in diese Überzugsmasse
eingearbeitet werden. Die Härtung des hydrophilen kolloidalen Bindemittels der äußeren Schicht kann auch
während der Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes
geschehen, indem der Härter in mindestens eine der Bearbeitungsflüssigkeiten eingearbeitet wird
und/oder indem latente Härter in das zu härtende photographische Material eingearbeitet werden. Diese
latenten Härter sind nur in einem gut definierten pH-Bereich aktiv, meistens dem pH-Bereich der
gewöhnlich alkalischen Entwicklerflüssigkeit für die Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes. Bezüglich
weiterer Einzelheiten über die Verwendung von latenten Härtern in photographischen Aufzeichnungsmaterialien wird auf die britische Patentschrift 9 62 483
und die deutsche Patentschrift 12 03 604 verwiesen. Schließlich kann die Härtung der äußeren hydrophilen
Kolloidschicht auch nach der Erzeugung des Silberbildes geschehen, nämlich durch Behandlung mit einer
härtenden Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit kann eine wäßrige Härtungszusammensetzung, die vor der Behandlung
mit dem Fixiermittel angewendet wird, die Fixiermittelzusammensetzung selbst oder eine wäßrige
Härtungszusammensetzung sein, die nach der Behandlung mit dem Fixiermittel angewendet wird.
Das erfindungsgemäß verwendete photographische Aufzeichnungsmaterial kann zumindest einen Teil der
Verbindungen in den verwendeten Materialien enthalten, die für die Durchführung der Erzeugung des
Diffusionsübertragungsbildes wesentlich oder nützlich sind, wie Entwicklungsmittel, Schutzstoffe für diese
Entwicklungsmittel, Komplexbildner, Stabilisatoren, alkalische Substanzen, Schwarztönungsmittel, Härter und
Weichmacher, wodurch die wäßrige Bearbeitungsflüssigkeit auf eine wäßrige Lösung von alkalischen
Substanzen und auch auf reines Wasser zurückgeführt werden kann, wobei die letztere Möglichkeit in der
britischen Patentschrift 1013 343 beschrieben ist Bezüglich Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren,
worin die Entwicklungsmittel und die Schutzstoffe für diese Entwicklungsmittel in das lichtempfindliche
und/oder bildaufnehmende Material eingearbeitet sind, wird auf die britische Patentschrift 1000115,
1012 476, 1042 477, 10 54 253, 10 57 273 und 1093177
verwiesen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet, bei dem zumindest ein Teil und vorzugsweise die Gesamtmenge des oder der Entwicklungsmittel,
wobei meistens Hydrochinon und eine S-Pyrazolidinon-Entwicklerverbindung zusammen verwendet
werden, in das photographische Material eingearbeitet sind, wodurch die Entwicklerflüssigkeit
auf eine wäßrige alkalische Flüssigkeit zurückgeführt wird, die vcn Entwicklungsmitteln im wesentlichen frei
ist und demzufolge ausgezeichnete Aufbewahrungseigenschaften zeigt
Die Anwesenheit von bestimmten hydrophilen Kolloidbindemitteln, beispielsweise Carboxymethylcellulose,
Gummiarabikum, Natriumalginat, Propylenglykolester der Alginsäure, Hydroxyäthylstärke, Dextrin,
Hydroxyäthylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polystyrolsulfonsäure und Polyvinylalkohol, in der äußeren
hydrophilen Kolloidschicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials verbessert oft die hydrophilen,
druckerfarbenabstoßenden Eigenschaften der nichtdruckenden Flächen der schließlich erhaltenen Druckplatte.
Ebenso verbessern hygroskopische Substanzen, auch als hydrophile Weichmacher bezeichnet, wie z. B.
Sorbit, Glyzerin, Trihydroxyäthyläther des Glyzerins und Türkischrot-Öl, sowie bestimmte Benetzungsmittel,
wie die nachfolgend erwähnten, eingearbeitet in zumindest eine hydrophile Kolloidschicht, die hydrophilen
Eigenschaften der nicht druckenden Flächen.
Die hydrophile Kolloidaußenschicht kann vorteilhafterweise auch eine beträchtliche Menge an Pigmentteilchen
enthalten, die das Tonen verhindern. Die gewöhnlichen anorganischen Pigmente, beispielsweise
Bariumsulfat, Titandioxyd, Kaolin und Kieselerde, aufgebracht aus einer kolloidalen Lösung, haben sich als
für diesen Zweck besonders geeignet erwiesen. Die Pigmentteilchen werden im allgemeinen homogen in
solcher Menge aufgebracht, daß etwa 5 bis 20 g davon pro m2 der hydrophilen Kolloidaußenschicht vorliegen.
Das Tonen kann auch verhindert werden, wenn zumindest eine unter kolloidaler Kieselerde, einer
anorganischen Säure, beispielsweise Orthophosphorsäure, einem hydrophilen Weichmacher, wie oben
erwähnt, und einem geeigneten Benetzungsmittel ausgewählte Substanz zu der während des Druckverfahrens
verwendeten Feuchtlösung gegeben wird. Geeignete Benetzungsmittel sind unter anderem:
R-CH2-SO3Na
worin R eine Alkylgruppe mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet
C2H5
CH2-COO-CH2-CH-(CHj)3-CH3
CH- COO — CH2- CH- (CH2J3- CH3
SO3Na C2H5
C2H5 CH3
I \
OSO3Na CH3 H
N
NaO3S-ZV XC-CH2-(CH2)15-CH3
NaO3S-ZV XC-CH2-(CH2)15-CH3
NaO3S-L J N
ν/
CH3
R-N-CH3
CH3
cr
Octadecyl 6%
Eine sehr geeignete Feuchtlösung enthält Wasser, Glyzerin, Orthophosphorsäure und kolloidale Kieselerde.
Zur Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes auf der Oberfläche des erfindungsgcniäS verwendeten photographischen Aufzeichnungsmaterials wird das
Material zuerst bildmäßig durch das Original belichtet Dies kann gemäß jeder üblichen Methode geschehen,
wie oben bereits dargelegt Das Material wird dann mit einer wäßrigen alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit zur
Erzeugung des Diffusionsübertragungsbfldes in Gegenwart eines Entwicklungsmittels, eines Komplexbildner
für Silberhalogenid und von Entwicklungskeimen auf der Oberfläche der äußeren härtbaren hydrophilen
Kolloidschicht behandelt
Die wäßrige alkalische Bearbeitungsflüssigkeit kann in verschiedener Weise aufgebracht werden, beispielsweise durch Sprühen, Reiben, mit einer Leckwalze oder
durch Eintauchen des photographischen Materials in die flüssige Zusammensetzung. Um eine ausreichend dichte
Diffusionsübertragungssilberabscheidung zu erhalten,
muß das photographische Material für eine kurze Zeitspanne, beispielsweise etwa 10 Sekunden lang, im
Dunkeln gehalten werden, nachdem es mit der alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit zur Erzeugung des
Diffusionsübertragungsbildes benetzt worden ist Die Anwendung des Fixiermittels kann bereits stattfinden,
während das Vielschichtenmaterial im Dunkeln gehalten wird. Die Anwendung des Fixiermittels kann jedoch
auch später stattfinden.
ίο Für die Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes kann das photographische Aufzeichnungsmaterial, das Entwicklungskeime auf der Oberfläche der
Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, in Rollenform vorgesehen werden. Nach der bildmäßigen Belichtung,
beispielsweise einer episkopartigen Belichtung in einer
Kamera oder einer Belichtung durch ein transparentes Original in Berührung mit dem photographischen
Material, kann dieses automatisch durch eine gewöhnliche Bearbeitungseinheit geführt werden, welche die
alkalische Bearbeitungsflüssigkeit enthält und Führungs- und Antriebseinrichtungen aufweist, wie sie dem
Fachmann bekannt sind. Um Bearbeitungsunregelmäßigkeiten während der Schnittstufe des Vielschichtenmaterials zu beseitigen, kann eine leere Schale mit einer
losen Rolle, die durch das Material während des Schneidens hochgehoben wird, zwischen der Belichtungseinheit und der Bearbeitungseinheit vorgesehen
werden.
Die Herstellung einer Flachdruckplatte aus dem
photographischen Aufzeichnungsmaterial, das auf seiner Oberfläche ein Diffusionsübertragungssilberbild
trägt, kann nach jeder Methode zur Herstellung einer Flachdruckplatte aus einem Bogenmaterial mit einer
härtbaren hydrophilen Kolloidaußenschicht, die auf
ihrer Oberfläche ein Bild aus Silberteilchen trägt,
geschehen. Diesbezüglich wird auf die deutschen Patentschriften 10 11 280,10 58 844,10 64 343,11 28 296
und 1146 367 verwiesen. Nachfolgend wird eine
spezielle Arbeitsweise, die besonders geeignet ist für die
Umwandlung der Diffusionsübertragungskopie, die bei
Verwendung des photographischen Aufzeichnungsmaterials erzeugt wird, in eine Flachdruckplatte und bei der
nur eine Behandlung (Fixierung) durchgeführt werden muß, um die Platte druckfertig zu machen, im einzelnen
beschrieben.
Bei dieser bevorzugten Verwendung wird das photographische Aufzeichnungsmaterial, welches das
Diffusionsübertragungssilberbild auf seiner Oberfläche trägt, mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die bei
so einem pH-Wert von 7 bis 12 abgepuffert ist und der
Kaliumcyanoferrat(III) und eine organische Verbindung zugesetzt sind, weiche das Bild der Süberteüchen in ein
hydrophobes, Druckfarbe annehmendes Bild umwandelt
Kaliumcyanoferrat(IIi) wird meistens in das Fixiermittel in einer Konzentration von 25 bis 300g/Ltr.
eingearbeitet und kann einfach zugegeben werden, indem es in der wäßrigen Fixiermittelzusammensetzung
gelöst wird. Der erfindungsgemäße Effekt kann auch bei
Verwendung anderer allgemein bekannter Oxydationsmittel für Silberteilchen anstelle von Kalhimcyanoferrat(III) erhalten werden, auch bei Verwendung derartiger Mittel, die nur in einer sehr geringen Menge
Sflberionen auf der Oberfläche des Süberbildes
erzeugen, wie wasserlösliche Cadmium-, Strontiumöder Kalziumsalze. Jedoch werden die besten Ergebnisse, bei Verwendung von Kalhimcyanoferrat(III) als
Oxydationsmittel erhalten. Dies ist völlig unerwartet, da
ίο
viele andere Oxydationsmittel ein besseres Oxydationsvermögen besitzen als Kaliumcyanoferrat(III).
Zusätzlich zu dem Kaliumcyanoferrat(III) wird der
Lösung eine organische Verbindung zugesetzt, die die Silberbildteile in hydrophobe, Druckfarben aufnehmen- 5
de Teile umwandelt Beispiele derartiger organischer Verbindungen, die sich als für diesen Zweck besonders
geeignet erwiesen haben, sind Thioxoverbindungen —
einschließlich ihrer tautomeren Strukturen —, die das Silberbild druckfarbenaufnehmend machen, beispiels- ι ο
weise Imidazolin-2-thione und Imidazolidin-2-thione
einschließlich der N-substituierten Derivate, wie beispielsweise
15 Phenyltetrazolinthione einschließlich substituierter Derivate,
wie beispielsweise
S=C
(CHz)3-CH3
H2C C=S
(D
(6)
Tetrahydropyrimidin-2-thione einschließlich substituierter Derivate, wie beispielsweise
20
(7)
H,C-
-NH
(2) 30 Tetrahydro- und Dihydrooxazin-2-thione und -thiazin-2-thione
einschließlich substituierter Derivate, wie beispielsweise
H2C-
CH2-CH = CH2
/ \
H2C C=S
H2C C=S
-NH
(3)
35
40
(8)
NH
(4)
45
50
55
H3C-HC C=S
I I
H2C NH
\ /
C
H2
C
H2
(9)
13,4-Dihydrothiadiazin-2-thione einschließlich substitu-
Imidazolidin-4-on-2-thione einschließlich substituierter ierter Derivate, wie beispielsweise
Derivate, wie beispielsweise
60
(5) 65
O=C
NH
(10)
Thioharnstoffverbindungen einschließlich substituierter Derivate, vorzugsweise N-Phenylthioharnstoffverbindungen,
wie beispielsweise
(11)
Eine Verbindung von anderem Typ, die ebenfalls die Silberbildteile in hydrophobe, druckfarbenaufnehmende
Teile umwandelt, ist
NCS
(12)
Die Verbindungen, die die Silberbildteile in hydrophobe, druckfarbenaufnehmende Teile umwandeln,
können direkt zu der Lösung gegeben werden, werden jedoch oft mit Hilfe einer wäßrigen alkalischen Lösung
oder einer Lösung in einem geeigneten organischen, mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie Äthanol, Isopropanol,
Äthylenglykolmonomethyläther und Dimethylformamid zugegeben. Sie müssen zumindest partiell in
der Fixiermittelzusammensetzung löslich sein. Sie werden meistens in einer Menge von 0,5 bis 5 g/Ltr.
Lösung angewendet. Es ist bemerkenswert, daß die meisten geeigneten Verbindungen zur Umwandlung der
Silberbildteile in druckfarbenaufnehmende Teile Schwarztönungsmittel sind, die in dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
allgemein bekannt sind.
Eine Erklärung des Reaktionsmechanismus, gemäß dem die Silberbildteile in hydrophobe, druckfarbenaufnehmende
Teile umgewandelt werden, kann nicht mit Sicherheit gegeben werden. Es könnte sich um eine
stattfindende chemische Transformation oder wahrscheinlicher eine physikalische Absorption der Silberbildteile
handeln. In jedem Fall bleibt festzuhalten, daß zumindest eine oberflächliche Oxydation des Silberbildes
notwendig ist Bei bestimmten Thioxoverbindungen ist es möglich, daß Oxydationsprodukte dieser Verbindungen
in der Lösung vorliegen, und es ist nicht ausgeschlossen, daß genau diese Oxydationsprodukte
für die hydrophobisierende Wirkung verantwortlich sind, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten wird.
Die wäßrige Lösung ist bei einem pH-Wert von 7 bis 12 abgepuffert Sehr oft ist bei einem pH von etwa 8 bis
9 abgepuffert Dadurch wird die Stabilität beträchtlich verbessert Jede Verbindung oder Kombination von
Verbindungen mit einer Pufferwirkung in dem angegebenen pH-Bereich ist geeignet /
Natriumbicarbonat und Natriumtetraborat haben sich für diesen Zweck als besonders geeignet erwiesen,
ebenso die folgenden Kombinationen von Verbindungen:
Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat,
Natriumcarbonat und Zitronensäure,
Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und
Zitronensäure,
Natriumcarbonat und Zitronensäure,
Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und
Zitronensäure,
Borsäure und Natriumtetraborat und
Trinatriumphosphat und ölsäure.
Trinatriumphosphat und ölsäure.
Die Verbindung oder Verbindungen zum Abpuffern des Fixiermittels können in den üblichen Konzentrationen
angewendet werden, die dem Fachmann allgemein bekannt sind.
Die Lösung kann weitere Verbindungen enthalten, um die hydrophilen, druckfarbenabstoßenden Eigenschäften
der nicht-druckenden Flächen zu verbessern. Geeignete derartige Verbindungen sind kolloidale
Kieselerde und hydrophile Kolloidbindemittel, hydrophile Weichmacher, anorganische Säuren und Benetzungsmittel,
wie sie bereits erwähnt und veranschaulicht wurden. Diese Verbindungen werden meistens der
Lösung in einer Konzentration im Bereich von etwa 5 bis etwa 200 g pro Liter zugesetzt.
Die Lösung kann auch Verbindungen enthalten, um den Farbstoff aufnehmenden Charakter der druckenden
Flächen zu verbessern, beispielsweise höhere Fettsäuren, wie ölsäure, und hydrophobe Weichmacher,
beispielsweise Dimethylphthalat, Dibutylphthaiat, den Phthalsäureester mit der folgenden Formel:
COO-CH2-CH2-O-CH3
COO-CH2-CH2-O-CH3
Triphenylphosphat ^ Trikresylphosphat. Die hydrophoben
Weichmacher werden der Lösung meistens in einer Menge von etwa 5 bis etwa 100 g pro Liter
zugesetzt Es ist auch möglich, mindestens eine dieser Verbindungen in etwa den gleichen Konzentrationen
nach der Behandlung mit der Lösung anzuwenden.
Die bei der erfindungsgemäßen Verwendung des photographischen Materials verwendete Lösung ist
gegenüber Luftoxydation und Temperaturschwankungen sehr stabil und kann für die Herstellung von vielen
Druckplatten verwendet werden, ohne daß die Bearbeitungszeit häufig eingestellt werden muß. Viele Druckplatten
(etwa 100 Platten mit einer Größe von 21 χ 29,7 cm pro Liter Lösung) können hergestellt
werden, bevor die Lösung vollständig erschöpft ist
Zum Zeitpunkt des Beginns der Behandlung mit der wäßrigen Lösung kann die äußere Kolloidschicht die
das Silberbild zeigt sowohl in trockenem als auch in feuchtem Zustand vorliegen. Eine oberflächliche Oxydation
des Silberbildes genügt, im allgemeinen ist jedoch eine tiefer eindringende Oxydation vorteilhaft Im
allgemeinen dauert die Behandlung mit der Lösung nicht lang, meistens nicht länger als etwa 20 Sekunden,
und kann durch Erhöhung der Konzentration der in der Lösung anwesenden Komponenten beschleunigt werden.
Die Platte kann für lange Zeit vor der Behandlung gelagert werden und kann auch danach für eine lange
Zeit gelagert werden, bevor sie zum Drucken verwendet wird. Vorzugsweise wird jedoch die Behandlung
unmittelbar vor dem Drucken durchgeführt
Ebenso wie die Entwicklungs- oder Aktivatorflüssigkeit zur Herstellung des Diffusionsübertragungsbüdes
kann auch die Lösung in verschiedener Weise angewendet werden, beispielsweise durch Sprühen,
durch Reiben, mit einer Leckwalze oder durch Eintauchen des zu behandelnden Materials in die
flüssige Zusammensetzung.
Auch diese Behandlung der Druckplatte kann automatisch geschehen, indem die Platte durch eine
Vorrichtung mit einem engen Kanal, der mit der Lösung gefüllt ist, und an dessen Ende zwischen zwei
Quetschwalzen geführt wird. Zur Verminderung der Gefahr der Luftoxydation der Lösung auf ein Minimum,
können trichterförmige Ein- und Auslaßöffnungen an den Enden des engen Kanals und ein darüberliegender
Kunststoffbeutel! vorgesehen werden, der die Lösung enthält. Wenn die Vorrichtung nicht verwendet wird, ι ο
wird der Beutel nach unten bewegt und die Lösung läuft von dem Kanal zurück in den Beutel.
Die Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes auf der Oberfläche des photographischen Materials
(gegebenenfalls einschließlich der bildweisen Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht) und die Behandlung
mit der Lösung können automatisch geschehen, beispielsweise in Bearbeitungsstationen, wie sie oben
beschrieben sind, und können gegebenenfalls beide in einer kompakten Bearbeitungseinheit durchgeführt
werden, die beide Bearbeitungsstationen enthält.
Nach der Anwendung der Lösung ist das Bogenmaterial für die Verwendung als Druckform bereit Dies
bedeutet, daß keine weitere Behandlung mit einer Lackzusammensetzung notwendig ist, um die druckenden
Teile zu festigen.
Dies ist ein bedeutender Vorteil gegenüber den meisten herkömmlichen Methoden, die bisher für die
Herstellung einer Flachdruckform verwendet worden sind, die die Anwendung eines Lackes als wesentliches
Merkmal erfordern.
Trotzdem kann in manchen Fällen der hydrophobe Charakter der druckfarbenaufnehmenden Teile noch
verbessert und ihre mechanische Festigkeit verstärkt werden, wenn ein Lack darauf aufgebracht wird.
Geeignete Lackzusammensetzungen sind Lösungen von ölen, Wachsen und Harzen in organischen Lösungsmitteln.
Die flüssige Lackzusammensetzung kann anstelle des Aufbringens durch eine separate Nachbehandlung der
Druckplatte auch mit der wäßrigen Zusammensetzung gemischt werden, die Kaliumcyanoferrat(III) und die
organische Verbindung enthält, um das Silberbild in ein hydrophobes, druckfarbenaufnehmendes Bild umzuwandeln.
Das Verhältnis der organischen Phase, die die hydrophoben Festsubstanzen enthält, zu der wäßrigen
Phase liegt dann meistens zwischen 1/1 und 1/10.
Die Druckplatte muß zum Zeitpunkt des Aufbringens der Druckfarbe feucht sein.
Auf einen Papierbogen mit 135 g/m2 wird eine übliche
hochempfindliche Negätiv-Silberehlürbröniidgeiaiineemulsionsschicht,
gehärtet durch Formaldehyd, in solcher Weise aufgebracht, daß eine Silberhalogenidmenge,
die 1 g Silbernitrat äquivalent ist, pro m2
vorliegt Nach dem Trocknen der Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht
wird diese Schicht in einer Menge von 20 g/m2 mit der folgenden Entwicklungskernzusammensetzung
überzogen:
Wasser 890 cm3
12£%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion, die 0,2 g Nickelsulfid
und 10 g Gelatine pro 100 cm3 enthält 100 cm3
und 10 g Gelatine pro 100 cm3 enthält 100 cm3
Das so erhaltene photographische Material wird zu einem Original belichtet und 30 Sekunden in der
folgenden Bearbeitungszusammensetzung behandelt:
Natriumhydroxyd 10 g
Wasserfreies Natriumsulfit 75 g
Kaliumbromid 1 g
Hydrochinon 16 g
l-Phenyl-3-pyrazolidinon 1 g
Wasser bis zu 1000 cm3
Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Auf der Oberfläche des Materials wird ein Diffusionsübertragungssilberbild
erzeugt.
Das Material wird dann für etwa 20 Sekunden mit einem Wattepfropfen gerieben, der mit der folgenden
Lösung gesättigt ist:
10%iges wäßriges Natriumcarbonat 30 cm3
5%iges wäßriges Natriumbicarbonat 30 cm3
10%ige wäßrige Zitronensäure 20 cm3
Kaliumcyanoferrat(IIl) 10,75 g 10%ige Lösung der Verbindung (3) (1 -Allylimidazolidin-2-thion) in
Äthylenglykolmonomethyläther 4 cm3
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm3
Der pH-Wert dieser gepufferten Fixiermittelzusammensetzung
beträgt 9.
Das so erhaltene Material ist eine positive Flachdruckplatte mit sehr guten Druckeigenschaften, mit der
mehr als 1000 Kopien gedruckt werden können. Die Anwendung eines lithographischen Lacks zur Festigung
der druckenden Teile ist nicht notwendig und kann weggelassen werden. Die beim Drucken verwendete
Feuchtlösung kann reines Wasser oder eine Flüssigkeit mit der folgenden Zusammensetzung sein:
Wasser | 90 cm3 |
Glyzerin | 10 cm3 |
Kolloidale Kieselerde | 2 cm3 |
Phosphorsäure | 2 cm3 |
50
55
60
65
Auf einen Papierträger mit 250 g/m2 wird eine übliche hochempfindliche Negativ-Silberchlorbromidgelatineemulsionsschicht,
die durch Formaldehyd gehärtet ist und Hydrochinon und l-Phenyl-3-pyrazolidinon enthält,
in solcher Weise aufgebracht, daß pro m2 vorliegen: eine
Silberhalogenidmenge, die 1 g Silbernitrat äquivalent ist, 0,5 g Hydrochinon und 0,25 g l-Phenyl-3-pyrazolidinon.
Das erhaltene lichtempfindliche Material wird bildweise belichtet und 10 Sekunden lang in die folgende
Bearbeitungsflüssigkeit eingetaucht:
Wasser 1000 cm3 Natriumphosphat · 12 H2O 75 g
Wasserfreies Natriumsulfit 40 g Kaliumbromid 0,5 g Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion von Beispiel 1 20 cm3
Auf diese Weise wird ein positives Diffusionsübertragungssilberbild
auf der Oberfläche der Silberhalogenidemulsionsschicht erzeugt
Das Material wird dann für etwa 15 Sekunden mit einem Wattepfropfen gerieben, der mit der in Beispiel 1
beschriebenen Lösung gesättigt ist, worin jedoch Verbindung (3) durch eine gleiche Menge an Verbindung
(2) ersetzt ist Die so hergestellte Druckform kann zum Drucken in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
beschrieben, verwendet werden und es werden etwa die
gleichen guten Ergebnisse erhalten.
Be:spi el 3
Auf einen Papierlräger mit 135 g/m2 wird eine übliche
hochempfindliche Silberchlorbromidgelatineemulsionsschicht, die Hydrochinon und l-PhenyI-3-pyrazolidinon
enthält, in solcher Weise aufgebracht, daß pro m2 eine Silberhalogenidinenge, die 1 g Silbernitrat äquivalent
ist, 1 g Hydrochinon und 0,5 g l-Phenyl-3-pyrazclidinon
vorliegen.
Nach dem Trocknen der Silberhalogenidgelalincemulsionsschicht wird diese Schicht in einer Menge von
100 g/m2 mit der folgenden Zusammensetzung überzogen:
Wasser 92b cm!
Gelatine 10 g
Gelatine 10 g
12,5%iges wäßriges Saponin 8 cm'
2O°/oiger wäßriger Formaldehyd 56 cm'
Dann wird die folgende Flüssigkeit in einer Menge von 22 g/m2 aufgebracht:
Wasser 890 cm'
12.5%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion von Beispiel i 100 cm'
12.5%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion von Beispiel i 100 cm'
Das erhaltene photographische lichtempfindliche Material wird bildweise belichtet und dann durch eine
automatische Zwci-Badbearbeitungsvorrichtung geführt, deren Bäder die folgende Zusammensetzung
besitzen:
(I) Aktivierende Flüssigkeit
Wasser 1000 cm'
Natriumphosphat ■ 12 H2O 75 g
Wasserfreies Natriumsulfit 40 g
Kaliumbromid 0,5 g
Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
(II) Die in Beispiel 1 beschriebene lösung, worin
jedoch Verbindung (3) durch eine gleiche Menge Verbindung (10) ersetzt ist.
Das nach dieser Behandlung erhaltene Material ist fertig für die Verwendung als Flachdruckform mit
positiven Bildwerten bezüglich des Originals. Es können mehr als 1000 Kopien damit gedruckt werden. Die
Fcuchtlösung kann reines Wasser sein oder die spezielle
Feuchtzusammensetzung von Beispiel 1.
Auf einen extra starken Papierträger mit 135g/m?
wird eine dünne graue Lichthofschutzschicht aufgebracht, indem eine Dispersion von 3 g Lampenruß in
1 Ltr. einer 4%igen wäßrigen Lösung von Gelatine in einer Menge von 1 Ltr./40 m2 aufgegossen wird.
Auf diese Lichthofschutzschicht wird eine übliche hochempfindliche Silberchlorbromidgelatineemulsionsschicht,
die Hydrochinon und l-Phenyl-3-pyrazolidinon
enthält, in solcher Weise aufgebracht, daß pro m2 vorliegen: eine Silbcrhalogenidmenge, die 1 g Silbernitrat
äquivalent ist, 1 g Hydrochinon und 0,5 g 1-Phenyl-3-pyrazolidinon.
Nach dem Trocknen wird die Silberhalogenidgclatineemulsionsschicht
in einer Menge von 100 g/m2 mit der folgenden Zusammensetzung überzogen:
Wasser
Gelatine
Gelatine
92b cm1
10g
10g
12,5o/oigcs wäßriges Saponin 8 cm3
20%iger wäßriger Formaldehyd 56 cmJ
Dann wird die folgende Flüssigkeit in einer Menge von 22 g/m2 aufgebracht:
Wasser 890 cm1
12,5%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfidkerndispersion, die 0,2 g Nickelsulfid
und 10 g Gelatine pro
lOOcm'enthält 100 cm3
lOOcm'enthält 100 cm3
Das so erhaltene photographische lichtempfindliche Vielschichtmaterial wird bildweise zu einem Original
belichtet.
Diese Belichtung kann eine episkopartige Belichtung in einer Kamera oder eine Belichtung durch ein
dazwischen angeordnetes Original mit einem ausreichend transparenten Hintergrund sein, das mit seiner
Rückseite gegen die Kernseite des Vielschichtmaterials
gepreßt ist.
Das Vielschichtmaterial kann in Rollenform geschaffen und nach der bildweisen Belichtung abgeschnitten
werden.
Nach der bildw isen Belichtung wird das Vielschichtmaterial
durch eine Bearbeitungseinheit geführt, die die folgende alkalische Flüssigkeit enthält:
Wasser 1000 cm3
Natriumphosphat - 12H2O 75 g
Wasserfreies Natriumsulfit 40 g
Kaliumbromid 0,5 g
Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Danach wird das Vielschichtmaterial für etwa 10 Sekunden im Dunkeln gehalten, um eine intensive
Diffusionsübertragungssilberablagerung stattfinden zu lassen. Es wird ein scharfes, bronzefarbenes, lesbares
Diffusionsübertragungsbild auf einem grauen Hintergrund sichtbar.
Die Platte wird dann für etwa 20 Sekunden mit der nachfolgenden Lösung befeuchtet (beispielsweise mittels
eines Wattepfropfens):
5%iges wäßriges Natriumbicarbonat 30 cm1
Kaliumcyanoferrat(III) 10,75 g
10%ige Lösung von 1-AUylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykol-
10%ige Lösung von 1-AUylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykol-
monomethyläther 4 cm1
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm'
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 8,7. Diese Lösung ist gegenüber Luftoxydation und Temperaturschwankungen
sehr stabil. Mit 1 Ltr. davon können etwa 100 Druckplatten (Größe 21 χ 29.7 cm) hergestellt
werden.
Die Herstellung der Druckplatte kann automatisch in einer kompakten Bearbeitungseinheit geschehen, die
die aufeinanderfolgenden Behandlungsstationen enthält und worin die Platte automatisch von einer Einheit zur
anderen transportiert wird.
Die so erhaltene Druckform ist fertig für den Flachdruck mit positiven Bildwerten bezüglich des
Originals. Sie wird auf einer üblichen Offset-Maschine befestigt und nach Benetzen mit Wasser oder einer
anderen üblichen Feuchtlösung (beispielsweise einer Flüssigkeit, die sich aus 90 cm3 Wasser, 10 cm3 Glycerin,
2 cm3 kolloidaler Kieselerde und 2 cm3 Phosphorsäure
zusammensetzt) wird die fette Druckfarbe aufgebracht und mit dem Drucken begonnen. Mit der so
130 7B7/9
hergestellten Platte werden mehr als 1000 Kopien gedruckt
Etwa die gleichen guten Ergebnisse können erhalten werden, wenn die oben beschriebene Lösung durch eine
der nachfolgenden Lösungen ersetzt wird:
5%iges wäßriges N atriumbicarbona t 30 cmJ
Kaliumcyanoferrat(I H) 10,75 g 10%ig: Lösung von 1 -AllylimidazoIidin-2-thion in Äthylenglykol-
monomethyläther 4cmJ
K)
I")
10%ige wäßrige Zitronensäure 30 cm ·
Kaliumcyanoferrat(lll) 10,75 g 10%ige Lösung von 1-Allylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykol-
monomethyläther 4 cm'
III. 10%ige wäßrige Borsäure 30 cm1 ;.
10%iges wäßriges Natriumtetraborat 30cmJ
Kaliumcyanoferra t(l 11) 10,75 g 10%ige Lösung von 1-Allylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykolmonomethy lather 4 cm1
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm1
IV. 10%iges wäßriges Natriumtetraborat 30 cm1
Kaliumcyanoferrat(IH) 10,75 g 10%ige Lösung von 1-Allylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykolmonomethyläther 4 cm1
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm1
Äthanol | 26,2 cm» |
ölsäure | 6,5 cm1 |
10%ige Lösung von 1-AUylimid- | |
azolidin-2-thion in Äthylenglykol- | |
nionomethyläther | 5,2 cm1 |
Destilliertes Wasser bis zu | 100 cm1 |
V. Wasser | 50 cm1 |
Trinatriumphosphat | 4g |
Kaliumcyanoferrat(Ill) | 9.8 g |
VI. Entspricht V, wobei jedoch die ölsäuremenge auf
nur 1 cm' vermindert ist
Wenn die Lösungen V oder VI angewendet werden, ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer noch verbesserten Druckfarbenaufnahmefähigkeit der druckenden
Teile der Druckform.
Auf einen gewöhnlichen flexiblen Filmträger aus Zellulosetriacetat wird eine Lichthofschutz-Rückseite
aufgebracht, indem die folgende Überzugszusammensetzung in einer Menge von 1 Ltn/20 m2 aufgegossen
wird:
Wasser 570 cm1 Gelatine 40 g
50 g eines roten Pigmentfarbstoffes (C. 1.15.865 Lake) in 300 cm3 Wasser
12,5<yoiges wäßriges Saponin 10 cm1
20%iger wäßriger Formaldehyd 10 cm3
Auf die andere Seite des Trägers wird zuerst eine gewöhnliche Gelatineunterlageschicht aufgezogen und
dann werden die in Beispiel 4 beschriebenen aufeinanderfolgenden Schichten darauf aufgebracht, wobei mit
der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht begonnen wird.
Das so erhaltene lichtempfindliche Material wird bildweise zu einem Original in einer Kamera belichtet
und danach bearbeitet, wie in Beispiel 4 beschrieben.
Die so erhaltene Druckform zeigt etwa die gleichen guten Druckeigenschaften wie die gemäß Beispiel 4
hergestellte Druckform.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfabren,
bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger,
einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen
Kolloidschicht besteht und Entwicklungskeime aufweist, nach bildmäßiger Belichtung entwickelt
wird, und das in der Bildempfangsschicht entstandene Silberbild mit einer wäßrigen Lösung behandelt
wird, die ein Oxydationsmittel und ein Hydrophobierungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der
Oberfläche der gehärteten äußersten Kolloidschicht vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der
Oberfläche einer gehärteten Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der
Oberfläche einer nicht lichtempfindlichen gehärteten hydrophilen Kolloidschicht vorliegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der gehärteten hydrophilen Kolloidschicht um eine gehärtete Gelatineschicht
handelt
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklungskeime Sulfide,
Selenide, Polysulfide, Polyselenide oder Mercaptane von Schwermetallen aus der Gruppe Antimon,
Wismut, Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel, Silber und
Zink, Zinn(II)-halogenide oder Schwermetalle aus der Gruppe Silber, Gold, Platin, Palladium und
Quecksilber in kolloidaler Form verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskeime zusammen mit
der Beschichtungsflüssigkeit für die Herstellung der
äußersten Kolloidschicht des Auszeichnungsmaterials, gegebenenfalls in Kombination mit einer
geringen Menge eines hydrophilen Schutzkolloids, aufgebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskeime durch Behändlung
der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit einer sie enthaltenden alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit
zur Durchführung des Silberkomplex-Diffusions-Übertragnngsverfahrens
und/oder mit einer sie enthaltenden anderen, vorher angewendeten Bearbeitungsflüssigkeit aufgebracht werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial
verwendet wird, in dem Entwicklerverbindungen vorliegen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklerverbindungen Hydrochinon
und eine 3-Pyrazolidinon-Entwicklerverbindung
verwendet werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet
wird, die Kaliumcyanoferrat(III) als Oxydationsmittel enthält
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird, die als Hydrophobierungsmittel eine
Thioxoverbindung enthält
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung
verwendet wird, die auf einen pH-Wert von 8 bis 9 abgepuffert ist
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