DE1772677C3 - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren

Info

Publication number
DE1772677C3
DE1772677C3 DE1772677A DE1772677A DE1772677C3 DE 1772677 C3 DE1772677 C3 DE 1772677C3 DE 1772677 A DE1772677 A DE 1772677A DE 1772677 A DE1772677 A DE 1772677A DE 1772677 C3 DE1772677 C3 DE 1772677C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
silver
solution
recording material
development nuclei
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1772677A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1772677B2 (de
DE1772677A1 (de
Inventor
Hugo Karel Edegem Gevers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Publication of DE1772677A1 publication Critical patent/DE1772677A1/de
Publication of DE1772677B2 publication Critical patent/DE1772677B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1772677C3 publication Critical patent/DE1772677C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • G03F7/063Additives or means to improve the lithographic properties; Processing solutions characterised by such additives; Treatment after development or transfer, e.g. finishing, washing; Correction or deletion fluids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsflbertragungsverfahren, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen Kolloidschicht besteht und Entwicklungskeime aufweist, nach bildmäßiger Belichtung entwickelt wird, und das in der Bildempfangsschicht entstandene Silberbild mit einer Lösung behandelt wird, die ein Oxydationsmittel und ein Hydrophobierungsmittel enthält
Aus der DE-AS 1011280 ist ein Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen auf photographischem Wege unter Anwendung des Silbersalzkomplex-Diffusionsübertragungsverfahrens bekannt, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, das aus einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen Kolloidschicht besteht Bei diesem Verfahren wird das in der Silberhalogenidemulsionsschicht durch Übertragung auf ein getrenntes Bildempfangsmaterial entstandene Silberbild mit einem löslichen Ferricyanid oxydiert, um das Silberbild in ein oleophiles Bild umzuwandeln. Bei diesem Verfahren werden für die Bilderzeugung und für die Aufnahme des übertragenen Silberbildes verschiedene Materialien verwendet, was technisch umständlich ist
In der US-PS 2843 485 ist ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial für die Silberkomplex-Diffusionsübertragung beschrieben, das aus einem Schichtträger, einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer darauf aufgebrachten ungehärteten hydrophilen Kolloidschicht mit darin dispergieren Entwicklungskeimen besteht Dieses Aufzeichnungsmaterial wird für die Erzeugung mehrerer Bildkopien verwendet, es ist jedoch für die Herstellung von Druckplatten nicht verwendbar. Bei der Bilderzeugung wird die nichtgehärtete hydrophile Kolloidschicht mit dem in ihrem Innern vorliegenden Silberbild in feuchtem Zustand gegen ein aufgelegtes Empfangspapier gedrückt und anschließend wieder davon abgezogen, wobei ein dünnes Stratum der das Silberbild enthaltenden Kolloidschicht an dem Empfangspapier haften bleibt und dadurch eine Übertragung des Silberbildes bewirkt wird. Dieser Übertragungsvorgang wird so oft wiederholt, bis die das Silberbild enthaltende hydrophile ungehärtete Kolloidschicht vollständig abgenutzt ist (Übertragung von mehreren Kopien auf mehrere getrennte Empfangspapiere). Bei diesem Verfahren kann jedoch das im Innern der ungehärteten Kolloidschicht erzeugte Silberbild nicht direkt bildmäßig hydrophobiert und farbaufnehmend gemacht werden, so daß ein auf diese Weise behandeltes Aufzeichnungsmaterial nicht direkt als Flachdruckform verwendbar ist
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren zu entwickeln, das eine ausreichende direkte Differenzierung zwischen hydrophilen und hydrophoben Oberflächenteilen erlaubt
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen Kolloidschicht besteht und Entwicklungskeime aufweist, nach bildmäßiger Belichtung entwickelt wird, und das in der Bildempfangsschicht entstandene Silberbild mit einer Lösung behandelt wird, die ein Oxydationsmittel und ein Hydrophobierungsmittel enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daö ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der Oberfläche der gehärteten äußersten Kolloidschicht vorliegen.
Es wurde also gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst werden kann, daß man das durch bildmäßige Belichtung und anschließende Entwicklung erzeugte Silberbild auf die Oberfläche der gehärteten äußersten Kolloidschicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials überträgt, um es an Ort und Stelle bildmäßig hydrophobieren zu können, wobei das negative Silberbild in der Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten bleibt
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, auf technisch einfache und wirtschaftliche Weise eine Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren herzustellen, in dem in einer einzigen Stufe auf der Oberfläche des photographischen Aufzeichnungsmaterials ein fixiertes Silberbild erzeugt wird, das nach dem bildmäßigen Hydrophobieren direkt als Druckplatte verwendet werden kann. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, das sowohl die für die Bilderzeugung erforderliche Sulberhalogenidemulsionsschicht als auch -· fest damit verbunden — die für die Diffusionsübertragung erforderliche Bildempfangsschicht aufweist. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt das nach der bildmäßigen Belichtung und Entwicklung erzeugte Silberbild auf der Oberfläche der gehärteten äußersten Schicht (der Silberhalogenidemulsionsschicht oder der hydrophilen Kolloidschicht) vor, so daß es direkt bildmäßig hydrophobiert und farbaufnehmend gemacht werden kann, so daß ein in dieser Weise behandeltes Aufzeichnungsmaterial direkt als Flachdruckplatte verwendbar ist.
Je nach Art des zu reproduzierenden Originals kann das erfindungsgemäß verwendete photographische Aufzeichnungsmaterial eine Schicht aus einer beliebigen Silberhalogenidemulsion vom negativen oder direkt-positiven Typ enthalten, vorzugsweise enthält es eine Schicht aus einer Gelalinesilberhalogenidemulsion. Bevorzugt werden Emulsionen vom Negativtyp mit einer verhältnismäßig hohen Empfindlichkeit verwendet, die in der Größenordnung liegt, wie sie normalerweise für die Kamerabelichtung erforderlich ist. Wenn auch die Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht unter Anwendung üblicher Verfahren durchgeführt werden kann, beispielsweise in Kontakt, reflektographisch durch Durchleuchtung oder episkopartig, so wird in der Hauptsache eine episkopartige Belichtung in einer Kamera durchgeführt Die Silberhalogenidemulsionsschicht enthält im allgemeinen eine Silberhalogenidmenge, die etwa 0,5 bis etwa 1,5 g Silbernitrat entspricht, vorzugsweise eine Menge, die etwa 1 g Silbernitrat entspricht Dies bedeutet eine beträchtliche Einsparung an Silberhalogenid im Vergleich zu dem Silberhalogenidgehalt von Silberhalogenidemulsionsschichten, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von Diffusionsübertragungskopien verwendet werden. Er-ο fordernchenf alls befindet sich zwischen dem Träger und der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Haftschicht um die Silberhalogenidemulsionsschicht fest mit dem Träger zu verbinden.
Die Entwicklungskeime können direkt auf der Oberfläche der Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegen. Ia diesem Falle soll diese härtbar sein, vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Gelatinesilberhalogenidemulsionsschicht Die Silberhalogenidemulsionsschicbt kann gewünschtenfalls auch mit einer oder mehreren wasserdurchlässigen Überzügen versehen sein, wobei die äußerste Schicht immer eine gehärtete hydrophile Kolloidschicht, vorzugsweise eine Gelatineschicht ist, auf der die Entwicklungskeime vorliegen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet bei dem die Entwicklungskeime unter Anwendung einer speziellen Nachbehandlung mit einer flüssigen Zusammensetzung, welche die Entwicklungskeime enthält, auf die Oberfläche des photographischen
jo Aufzeichnungsmaterials aufgebracht werden. Um die Entwicklungskeime in Dispersion zu halten, kann eine geringe Menge eines hydrophilen Schutzkolloids, wie z. B. Gelatine, der Dispersion zugegeben werden. Diese Kolloidmenge reicht aber nicht aus, um eine Schicht zu bilden, und sie wird in den meisten Fällen bei der Härtung der hydrophilen Kolloidschicht oder durch Diffusion des Härters aus dieser Schicht gehärtet
Die Entwicklungskeime können auch unter Verwendung einer speziellen Bearbeitungsflüssigkeit zugeführt werden, mit der das photographische Aufzeichnungsmaterial nach der bildmäßigen Belichtung und vor der alkalischen Entwicklung zur Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes benetzt wird, oder sie können auch in die alkalische Entwicklerflüssigkeit selbst eingearbeitet werden.
Geeignete Entwicklungskeime für die Anwendung bei dem erfindungsgemäß verwendeten photographischen Aufzeichnungsmaterial sind Sulfide von Schwermetallen, wie die Sulfide von Antimon, Wismut,
so Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel, Silber und Zink. Andere geeignete Salze sind die Selenide, Polysulfide, Polyselenide, Mercaptane und Zinn-II-halogenide. Schwermetalle oder ihre Salze und verschleierte Silberhalogenide sind ebenfalls geeignet. Die Komplexsalze von Blei- und Zinksulfiden sind sowohl allein als auch in Mischung mit Thioacetamid, Dithiobiuret und Dithiooxamid wirksam. Schwermetalle, vorzugsweise Silber, Gold, Platin, Palladium und Quecksilber, können in kolloidaler Form verwendet werden. Von diesen Metallen sind die Edelmetalle die aktivsten. Die Entwicklungskeime können auf die Oberfläche des photographischen Aufzeichnungsmaterials bei der Herstellungsstufe aufgebracht oder in eine Bearbeitungsflüssigkeit in den üblichen Konzentrationen eingearbeitet werden.
Für die Herstellung der hydrophilen kollodialen Außenschicht ist jedes härtbare hydrophile Kolloid geeignet. Wenn auch, wie bereits erwähnt, Gelatine bevorzugt ist, können doch auch andere härtbare
hydrophile Kolloide, wie Polyvinylalkohol, Casein, Carboxymethylcellulose und Natriumalginat verwendet werden. Wenn Gelatine für die Herstellung der hydrophilen Kolloid-Außenschicht verwendet wird, kann sie einer Behandlung unterworfer, werden, wie sie in der britischen Patentschrift 8 83 843 beschrieben ist, um die Druckeigenschaften der Flachdruckplatten zu verbessern.
Die äußere hydrophile Kolloid-Schicht, d.h. die Silberhalogenidemulsionsschicht oder eine Außenschicht iiUf deren Oberfläche, muß bei der Druckstufe gehärtet sein.
Die Härtung des hydrophilen kolloidalen Bindemittels der äußeren Schicht kann vor, während oder nach der Behandlung der erzeugten Diffusionsübertragungskopie mit der Fbrierzusammensetzung für die Herstellung der Flachdruckplatte geschehen und muß zumindest in solchem Ausmaß geschehen, daß keine wesentliche Menge an Kolloid beim Drucken auf die Walzen zum Aufbringen von Wasser und Druckerfarbe auf die Druckplatte oder auf das zu bedruckende Material übertragen wird. In anderen Worten, die Härtung, d. h. das Unlöslichwerden in Wasser und das Festwerden gegen mechanische Beschädigung, muß zumindest in solchem Ausmaß geschehen, daß das erhaltene Material als Flachdruckplatte verwendet werden kann.
Die Härtung wird meistens vor der Behandlung mit dem Fixiermittel durchgeführt In diesem Fall kann die Härtung durch Zugabe von bekannten Härtern für Gelatine und ähnlichen Kolloiden, wie Formaldehyd, Glyoxal, Mucochlorsäure und Chromalaun, zu der Überzugsmasse der äußeren Schicht, an deren Oberfläche das Diffusionsübertragungssilberbild erzeugt wird, und/oder zu der Überzugsmasse einer anderen Schicht geschehen, die mit der äußeren Schicht in wasserdurchlässiger Beziehung steht, wodurch die Härtung der äußeren Schicht durch Diffusion von Härter aus der anderen Schicht in die äußere Schicht geschieht Wenn, wie oben bereits erwähnt, eine Überzugsmasse, die Entwicklungskeime, gegebenenfalls zusammen mit einer kleineren Menge eines hydrophilen Kolloids, um die Entwicklungskeime in Dispersion zu halten auf die Oberseite der äußeren Schicht aufgebracht wird, können die Härter auch in diese Überzugsmasse eingearbeitet werden. Die Härtung des hydrophilen kolloidalen Bindemittels der äußeren Schicht kann auch während der Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes geschehen, indem der Härter in mindestens eine der Bearbeitungsflüssigkeiten eingearbeitet wird und/oder indem latente Härter in das zu härtende photographische Material eingearbeitet werden. Diese latenten Härter sind nur in einem gut definierten pH-Bereich aktiv, meistens dem pH-Bereich der gewöhnlich alkalischen Entwicklerflüssigkeit für die Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes. Bezüglich weiterer Einzelheiten über die Verwendung von latenten Härtern in photographischen Aufzeichnungsmaterialien wird auf die britische Patentschrift 9 62 483 und die deutsche Patentschrift 12 03 604 verwiesen. Schließlich kann die Härtung der äußeren hydrophilen Kolloidschicht auch nach der Erzeugung des Silberbildes geschehen, nämlich durch Behandlung mit einer härtenden Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit kann eine wäßrige Härtungszusammensetzung, die vor der Behandlung mit dem Fixiermittel angewendet wird, die Fixiermittelzusammensetzung selbst oder eine wäßrige Härtungszusammensetzung sein, die nach der Behandlung mit dem Fixiermittel angewendet wird.
Das erfindungsgemäß verwendete photographische Aufzeichnungsmaterial kann zumindest einen Teil der Verbindungen in den verwendeten Materialien enthalten, die für die Durchführung der Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes wesentlich oder nützlich sind, wie Entwicklungsmittel, Schutzstoffe für diese Entwicklungsmittel, Komplexbildner, Stabilisatoren, alkalische Substanzen, Schwarztönungsmittel, Härter und Weichmacher, wodurch die wäßrige Bearbeitungsflüssigkeit auf eine wäßrige Lösung von alkalischen Substanzen und auch auf reines Wasser zurückgeführt werden kann, wobei die letztere Möglichkeit in der britischen Patentschrift 1013 343 beschrieben ist Bezüglich Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren, worin die Entwicklungsmittel und die Schutzstoffe für diese Entwicklungsmittel in das lichtempfindliche und/oder bildaufnehmende Material eingearbeitet sind, wird auf die britische Patentschrift 1000115, 1012 476, 1042 477, 10 54 253, 10 57 273 und 1093177 verwiesen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein photographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, bei dem zumindest ein Teil und vorzugsweise die Gesamtmenge des oder der Entwicklungsmittel, wobei meistens Hydrochinon und eine S-Pyrazolidinon-Entwicklerverbindung zusammen verwendet werden, in das photographische Material eingearbeitet sind, wodurch die Entwicklerflüssigkeit auf eine wäßrige alkalische Flüssigkeit zurückgeführt wird, die vcn Entwicklungsmitteln im wesentlichen frei ist und demzufolge ausgezeichnete Aufbewahrungseigenschaften zeigt
Die Anwesenheit von bestimmten hydrophilen Kolloidbindemitteln, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Gummiarabikum, Natriumalginat, Propylenglykolester der Alginsäure, Hydroxyäthylstärke, Dextrin, Hydroxyäthylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polystyrolsulfonsäure und Polyvinylalkohol, in der äußeren hydrophilen Kolloidschicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials verbessert oft die hydrophilen, druckerfarbenabstoßenden Eigenschaften der nichtdruckenden Flächen der schließlich erhaltenen Druckplatte. Ebenso verbessern hygroskopische Substanzen, auch als hydrophile Weichmacher bezeichnet, wie z. B. Sorbit, Glyzerin, Trihydroxyäthyläther des Glyzerins und Türkischrot-Öl, sowie bestimmte Benetzungsmittel, wie die nachfolgend erwähnten, eingearbeitet in zumindest eine hydrophile Kolloidschicht, die hydrophilen Eigenschaften der nicht druckenden Flächen.
Die hydrophile Kolloidaußenschicht kann vorteilhafterweise auch eine beträchtliche Menge an Pigmentteilchen enthalten, die das Tonen verhindern. Die gewöhnlichen anorganischen Pigmente, beispielsweise Bariumsulfat, Titandioxyd, Kaolin und Kieselerde, aufgebracht aus einer kolloidalen Lösung, haben sich als für diesen Zweck besonders geeignet erwiesen. Die Pigmentteilchen werden im allgemeinen homogen in solcher Menge aufgebracht, daß etwa 5 bis 20 g davon pro m2 der hydrophilen Kolloidaußenschicht vorliegen. Das Tonen kann auch verhindert werden, wenn zumindest eine unter kolloidaler Kieselerde, einer anorganischen Säure, beispielsweise Orthophosphorsäure, einem hydrophilen Weichmacher, wie oben erwähnt, und einem geeigneten Benetzungsmittel ausgewählte Substanz zu der während des Druckverfahrens verwendeten Feuchtlösung gegeben wird. Geeignete Benetzungsmittel sind unter anderem:
CH3-(HC2)I6-COO-(CH2-CH2-O)5-H Natriumdodecylsulfat Natriumtetradecylsulfat
R-CH2-SO3Na
worin R eine Alkylgruppe mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet
C2H5
CH2-COO-CH2-CH-(CHj)3-CH3 CH- COO — CH2- CH- (CH2J3- CH3 SO3Na C2H5
C2H5 CH3
H3C-(CH2J3-CH-CH2-Ch2CH-CH2CH
I \
OSO3Na CH3 H
N
NaO3S-ZV XC-CH2-(CH2)15-CH3
NaO3S-L J N
ν/
CH3 R-N-CH3
CH3
cr
R = Hexadecyl 90%
Octadecyl 6%
Octadecenyl 4%
Eine sehr geeignete Feuchtlösung enthält Wasser, Glyzerin, Orthophosphorsäure und kolloidale Kieselerde.
Zur Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes auf der Oberfläche des erfindungsgcniäS verwendeten photographischen Aufzeichnungsmaterials wird das Material zuerst bildmäßig durch das Original belichtet Dies kann gemäß jeder üblichen Methode geschehen, wie oben bereits dargelegt Das Material wird dann mit einer wäßrigen alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit zur Erzeugung des Diffusionsübertragungsbfldes in Gegenwart eines Entwicklungsmittels, eines Komplexbildner für Silberhalogenid und von Entwicklungskeimen auf der Oberfläche der äußeren härtbaren hydrophilen Kolloidschicht behandelt
Die wäßrige alkalische Bearbeitungsflüssigkeit kann in verschiedener Weise aufgebracht werden, beispielsweise durch Sprühen, Reiben, mit einer Leckwalze oder durch Eintauchen des photographischen Materials in die flüssige Zusammensetzung. Um eine ausreichend dichte Diffusionsübertragungssilberabscheidung zu erhalten, muß das photographische Material für eine kurze Zeitspanne, beispielsweise etwa 10 Sekunden lang, im Dunkeln gehalten werden, nachdem es mit der alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit zur Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes benetzt worden ist Die Anwendung des Fixiermittels kann bereits stattfinden, während das Vielschichtenmaterial im Dunkeln gehalten wird. Die Anwendung des Fixiermittels kann jedoch auch später stattfinden.
ίο Für die Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes kann das photographische Aufzeichnungsmaterial, das Entwicklungskeime auf der Oberfläche der Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, in Rollenform vorgesehen werden. Nach der bildmäßigen Belichtung, beispielsweise einer episkopartigen Belichtung in einer Kamera oder einer Belichtung durch ein transparentes Original in Berührung mit dem photographischen Material, kann dieses automatisch durch eine gewöhnliche Bearbeitungseinheit geführt werden, welche die alkalische Bearbeitungsflüssigkeit enthält und Führungs- und Antriebseinrichtungen aufweist, wie sie dem Fachmann bekannt sind. Um Bearbeitungsunregelmäßigkeiten während der Schnittstufe des Vielschichtenmaterials zu beseitigen, kann eine leere Schale mit einer losen Rolle, die durch das Material während des Schneidens hochgehoben wird, zwischen der Belichtungseinheit und der Bearbeitungseinheit vorgesehen werden. Die Herstellung einer Flachdruckplatte aus dem photographischen Aufzeichnungsmaterial, das auf seiner Oberfläche ein Diffusionsübertragungssilberbild trägt, kann nach jeder Methode zur Herstellung einer Flachdruckplatte aus einem Bogenmaterial mit einer härtbaren hydrophilen Kolloidaußenschicht, die auf ihrer Oberfläche ein Bild aus Silberteilchen trägt, geschehen. Diesbezüglich wird auf die deutschen Patentschriften 10 11 280,10 58 844,10 64 343,11 28 296 und 1146 367 verwiesen. Nachfolgend wird eine spezielle Arbeitsweise, die besonders geeignet ist für die Umwandlung der Diffusionsübertragungskopie, die bei Verwendung des photographischen Aufzeichnungsmaterials erzeugt wird, in eine Flachdruckplatte und bei der nur eine Behandlung (Fixierung) durchgeführt werden muß, um die Platte druckfertig zu machen, im einzelnen beschrieben.
Bei dieser bevorzugten Verwendung wird das photographische Aufzeichnungsmaterial, welches das Diffusionsübertragungssilberbild auf seiner Oberfläche trägt, mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die bei
so einem pH-Wert von 7 bis 12 abgepuffert ist und der Kaliumcyanoferrat(III) und eine organische Verbindung zugesetzt sind, weiche das Bild der Süberteüchen in ein hydrophobes, Druckfarbe annehmendes Bild umwandelt
Kaliumcyanoferrat(IIi) wird meistens in das Fixiermittel in einer Konzentration von 25 bis 300g/Ltr. eingearbeitet und kann einfach zugegeben werden, indem es in der wäßrigen Fixiermittelzusammensetzung gelöst wird. Der erfindungsgemäße Effekt kann auch bei Verwendung anderer allgemein bekannter Oxydationsmittel für Silberteilchen anstelle von Kalhimcyanoferrat(III) erhalten werden, auch bei Verwendung derartiger Mittel, die nur in einer sehr geringen Menge Sflberionen auf der Oberfläche des Süberbildes erzeugen, wie wasserlösliche Cadmium-, Strontiumöder Kalziumsalze. Jedoch werden die besten Ergebnisse, bei Verwendung von Kalhimcyanoferrat(III) als Oxydationsmittel erhalten. Dies ist völlig unerwartet, da
ίο
viele andere Oxydationsmittel ein besseres Oxydationsvermögen besitzen als Kaliumcyanoferrat(III).
Zusätzlich zu dem Kaliumcyanoferrat(III) wird der Lösung eine organische Verbindung zugesetzt, die die Silberbildteile in hydrophobe, Druckfarben aufnehmen- 5 de Teile umwandelt Beispiele derartiger organischer Verbindungen, die sich als für diesen Zweck besonders geeignet erwiesen haben, sind Thioxoverbindungen — einschließlich ihrer tautomeren Strukturen —, die das Silberbild druckfarbenaufnehmend machen, beispiels- ι ο weise Imidazolin-2-thione und Imidazolidin-2-thione einschließlich der N-substituierten Derivate, wie beispielsweise
15 Phenyltetrazolinthione einschließlich substituierter Derivate, wie beispielsweise
S=C
(CHz)3-CH3
H2C C=S
(D
(6)
Tetrahydropyrimidin-2-thione einschließlich substituierter Derivate, wie beispielsweise
20
(7)
H,C-
-NH
(2) 30 Tetrahydro- und Dihydrooxazin-2-thione und -thiazin-2-thione einschließlich substituierter Derivate, wie beispielsweise
H2C-
CH2-CH = CH2
/ \
H2C C=S
-NH
(3)
35
40
(8)
NH
(4)
45
50
55
H3C-HC C=S
I I
H2C NH
\ /
C
H2
(9)
13,4-Dihydrothiadiazin-2-thione einschließlich substitu-
Imidazolidin-4-on-2-thione einschließlich substituierter ierter Derivate, wie beispielsweise Derivate, wie beispielsweise
60
(5) 65
O=C
NH
(10)
Thioharnstoffverbindungen einschließlich substituierter Derivate, vorzugsweise N-Phenylthioharnstoffverbindungen, wie beispielsweise
(11)
Eine Verbindung von anderem Typ, die ebenfalls die Silberbildteile in hydrophobe, druckfarbenaufnehmende Teile umwandelt, ist
NCS
(12)
Die Verbindungen, die die Silberbildteile in hydrophobe, druckfarbenaufnehmende Teile umwandeln, können direkt zu der Lösung gegeben werden, werden jedoch oft mit Hilfe einer wäßrigen alkalischen Lösung oder einer Lösung in einem geeigneten organischen, mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie Äthanol, Isopropanol, Äthylenglykolmonomethyläther und Dimethylformamid zugegeben. Sie müssen zumindest partiell in der Fixiermittelzusammensetzung löslich sein. Sie werden meistens in einer Menge von 0,5 bis 5 g/Ltr. Lösung angewendet. Es ist bemerkenswert, daß die meisten geeigneten Verbindungen zur Umwandlung der Silberbildteile in druckfarbenaufnehmende Teile Schwarztönungsmittel sind, die in dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren allgemein bekannt sind.
Eine Erklärung des Reaktionsmechanismus, gemäß dem die Silberbildteile in hydrophobe, druckfarbenaufnehmende Teile umgewandelt werden, kann nicht mit Sicherheit gegeben werden. Es könnte sich um eine stattfindende chemische Transformation oder wahrscheinlicher eine physikalische Absorption der Silberbildteile handeln. In jedem Fall bleibt festzuhalten, daß zumindest eine oberflächliche Oxydation des Silberbildes notwendig ist Bei bestimmten Thioxoverbindungen ist es möglich, daß Oxydationsprodukte dieser Verbindungen in der Lösung vorliegen, und es ist nicht ausgeschlossen, daß genau diese Oxydationsprodukte für die hydrophobisierende Wirkung verantwortlich sind, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten wird.
Die wäßrige Lösung ist bei einem pH-Wert von 7 bis 12 abgepuffert Sehr oft ist bei einem pH von etwa 8 bis 9 abgepuffert Dadurch wird die Stabilität beträchtlich verbessert Jede Verbindung oder Kombination von Verbindungen mit einer Pufferwirkung in dem angegebenen pH-Bereich ist geeignet /
Natriumbicarbonat und Natriumtetraborat haben sich für diesen Zweck als besonders geeignet erwiesen, ebenso die folgenden Kombinationen von Verbindungen:
Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat,
Natriumcarbonat und Zitronensäure,
Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und
Zitronensäure,
Borsäure und Natriumtetraborat und
Trinatriumphosphat und ölsäure.
Die Verbindung oder Verbindungen zum Abpuffern des Fixiermittels können in den üblichen Konzentrationen angewendet werden, die dem Fachmann allgemein bekannt sind.
Die Lösung kann weitere Verbindungen enthalten, um die hydrophilen, druckfarbenabstoßenden Eigenschäften der nicht-druckenden Flächen zu verbessern. Geeignete derartige Verbindungen sind kolloidale Kieselerde und hydrophile Kolloidbindemittel, hydrophile Weichmacher, anorganische Säuren und Benetzungsmittel, wie sie bereits erwähnt und veranschaulicht wurden. Diese Verbindungen werden meistens der Lösung in einer Konzentration im Bereich von etwa 5 bis etwa 200 g pro Liter zugesetzt.
Die Lösung kann auch Verbindungen enthalten, um den Farbstoff aufnehmenden Charakter der druckenden Flächen zu verbessern, beispielsweise höhere Fettsäuren, wie ölsäure, und hydrophobe Weichmacher, beispielsweise Dimethylphthalat, Dibutylphthaiat, den Phthalsäureester mit der folgenden Formel:
COO-CH2-CH2-O-CH3
COO-CH2-CH2-O-CH3
Triphenylphosphat ^ Trikresylphosphat. Die hydrophoben Weichmacher werden der Lösung meistens in einer Menge von etwa 5 bis etwa 100 g pro Liter zugesetzt Es ist auch möglich, mindestens eine dieser Verbindungen in etwa den gleichen Konzentrationen nach der Behandlung mit der Lösung anzuwenden.
Die bei der erfindungsgemäßen Verwendung des photographischen Materials verwendete Lösung ist gegenüber Luftoxydation und Temperaturschwankungen sehr stabil und kann für die Herstellung von vielen Druckplatten verwendet werden, ohne daß die Bearbeitungszeit häufig eingestellt werden muß. Viele Druckplatten (etwa 100 Platten mit einer Größe von 21 χ 29,7 cm pro Liter Lösung) können hergestellt werden, bevor die Lösung vollständig erschöpft ist
Zum Zeitpunkt des Beginns der Behandlung mit der wäßrigen Lösung kann die äußere Kolloidschicht die das Silberbild zeigt sowohl in trockenem als auch in feuchtem Zustand vorliegen. Eine oberflächliche Oxydation des Silberbildes genügt, im allgemeinen ist jedoch eine tiefer eindringende Oxydation vorteilhaft Im allgemeinen dauert die Behandlung mit der Lösung nicht lang, meistens nicht länger als etwa 20 Sekunden, und kann durch Erhöhung der Konzentration der in der Lösung anwesenden Komponenten beschleunigt werden. Die Platte kann für lange Zeit vor der Behandlung gelagert werden und kann auch danach für eine lange Zeit gelagert werden, bevor sie zum Drucken verwendet wird. Vorzugsweise wird jedoch die Behandlung unmittelbar vor dem Drucken durchgeführt
Ebenso wie die Entwicklungs- oder Aktivatorflüssigkeit zur Herstellung des Diffusionsübertragungsbüdes kann auch die Lösung in verschiedener Weise angewendet werden, beispielsweise durch Sprühen, durch Reiben, mit einer Leckwalze oder durch Eintauchen des zu behandelnden Materials in die flüssige Zusammensetzung.
Auch diese Behandlung der Druckplatte kann automatisch geschehen, indem die Platte durch eine Vorrichtung mit einem engen Kanal, der mit der Lösung gefüllt ist, und an dessen Ende zwischen zwei Quetschwalzen geführt wird. Zur Verminderung der Gefahr der Luftoxydation der Lösung auf ein Minimum, können trichterförmige Ein- und Auslaßöffnungen an den Enden des engen Kanals und ein darüberliegender Kunststoffbeutel! vorgesehen werden, der die Lösung enthält. Wenn die Vorrichtung nicht verwendet wird, ι ο wird der Beutel nach unten bewegt und die Lösung läuft von dem Kanal zurück in den Beutel.
Die Erzeugung des Diffusionsübertragungssilberbildes auf der Oberfläche des photographischen Materials (gegebenenfalls einschließlich der bildweisen Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht) und die Behandlung mit der Lösung können automatisch geschehen, beispielsweise in Bearbeitungsstationen, wie sie oben beschrieben sind, und können gegebenenfalls beide in einer kompakten Bearbeitungseinheit durchgeführt werden, die beide Bearbeitungsstationen enthält.
Nach der Anwendung der Lösung ist das Bogenmaterial für die Verwendung als Druckform bereit Dies bedeutet, daß keine weitere Behandlung mit einer Lackzusammensetzung notwendig ist, um die druckenden Teile zu festigen.
Dies ist ein bedeutender Vorteil gegenüber den meisten herkömmlichen Methoden, die bisher für die Herstellung einer Flachdruckform verwendet worden sind, die die Anwendung eines Lackes als wesentliches Merkmal erfordern.
Trotzdem kann in manchen Fällen der hydrophobe Charakter der druckfarbenaufnehmenden Teile noch verbessert und ihre mechanische Festigkeit verstärkt werden, wenn ein Lack darauf aufgebracht wird. Geeignete Lackzusammensetzungen sind Lösungen von ölen, Wachsen und Harzen in organischen Lösungsmitteln.
Die flüssige Lackzusammensetzung kann anstelle des Aufbringens durch eine separate Nachbehandlung der Druckplatte auch mit der wäßrigen Zusammensetzung gemischt werden, die Kaliumcyanoferrat(III) und die organische Verbindung enthält, um das Silberbild in ein hydrophobes, druckfarbenaufnehmendes Bild umzuwandeln. Das Verhältnis der organischen Phase, die die hydrophoben Festsubstanzen enthält, zu der wäßrigen Phase liegt dann meistens zwischen 1/1 und 1/10.
Die Druckplatte muß zum Zeitpunkt des Aufbringens der Druckfarbe feucht sein.
Beispiel 1
Auf einen Papierbogen mit 135 g/m2 wird eine übliche hochempfindliche Negätiv-Silberehlürbröniidgeiaiineemulsionsschicht, gehärtet durch Formaldehyd, in solcher Weise aufgebracht, daß eine Silberhalogenidmenge, die 1 g Silbernitrat äquivalent ist, pro m2 vorliegt Nach dem Trocknen der Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht wird diese Schicht in einer Menge von 20 g/m2 mit der folgenden Entwicklungskernzusammensetzung überzogen:
Wasser 890 cm3
12£%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion, die 0,2 g Nickelsulfid
und 10 g Gelatine pro 100 cm3 enthält 100 cm3
Das so erhaltene photographische Material wird zu einem Original belichtet und 30 Sekunden in der folgenden Bearbeitungszusammensetzung behandelt:
Natriumhydroxyd 10 g
Wasserfreies Natriumsulfit 75 g
Kaliumbromid 1 g
Hydrochinon 16 g
l-Phenyl-3-pyrazolidinon 1 g
Wasser bis zu 1000 cm3
Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Auf der Oberfläche des Materials wird ein Diffusionsübertragungssilberbild erzeugt.
Das Material wird dann für etwa 20 Sekunden mit einem Wattepfropfen gerieben, der mit der folgenden Lösung gesättigt ist:
10%iges wäßriges Natriumcarbonat 30 cm3
5%iges wäßriges Natriumbicarbonat 30 cm3
10%ige wäßrige Zitronensäure 20 cm3
Kaliumcyanoferrat(IIl) 10,75 g 10%ige Lösung der Verbindung (3) (1 -Allylimidazolidin-2-thion) in
Äthylenglykolmonomethyläther 4 cm3
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm3
Der pH-Wert dieser gepufferten Fixiermittelzusammensetzung beträgt 9.
Das so erhaltene Material ist eine positive Flachdruckplatte mit sehr guten Druckeigenschaften, mit der mehr als 1000 Kopien gedruckt werden können. Die Anwendung eines lithographischen Lacks zur Festigung der druckenden Teile ist nicht notwendig und kann weggelassen werden. Die beim Drucken verwendete Feuchtlösung kann reines Wasser oder eine Flüssigkeit mit der folgenden Zusammensetzung sein:
Wasser 90 cm3
Glyzerin 10 cm3
Kolloidale Kieselerde 2 cm3
Phosphorsäure 2 cm3
50
55
60
65
Beispiel 2
Auf einen Papierträger mit 250 g/m2 wird eine übliche hochempfindliche Negativ-Silberchlorbromidgelatineemulsionsschicht, die durch Formaldehyd gehärtet ist und Hydrochinon und l-Phenyl-3-pyrazolidinon enthält, in solcher Weise aufgebracht, daß pro m2 vorliegen: eine Silberhalogenidmenge, die 1 g Silbernitrat äquivalent ist, 0,5 g Hydrochinon und 0,25 g l-Phenyl-3-pyrazolidinon.
Das erhaltene lichtempfindliche Material wird bildweise belichtet und 10 Sekunden lang in die folgende Bearbeitungsflüssigkeit eingetaucht:
Wasser 1000 cm3 Natriumphosphat · 12 H2O 75 g Wasserfreies Natriumsulfit 40 g Kaliumbromid 0,5 g Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion von Beispiel 1 20 cm3
Auf diese Weise wird ein positives Diffusionsübertragungssilberbild auf der Oberfläche der Silberhalogenidemulsionsschicht erzeugt
Das Material wird dann für etwa 15 Sekunden mit einem Wattepfropfen gerieben, der mit der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung gesättigt ist, worin jedoch Verbindung (3) durch eine gleiche Menge an Verbindung (2) ersetzt ist Die so hergestellte Druckform kann zum Drucken in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
beschrieben, verwendet werden und es werden etwa die gleichen guten Ergebnisse erhalten.
Be:spi el 3
Auf einen Papierlräger mit 135 g/m2 wird eine übliche hochempfindliche Silberchlorbromidgelatineemulsionsschicht, die Hydrochinon und l-PhenyI-3-pyrazolidinon enthält, in solcher Weise aufgebracht, daß pro m2 eine Silberhalogenidinenge, die 1 g Silbernitrat äquivalent ist, 1 g Hydrochinon und 0,5 g l-Phenyl-3-pyrazclidinon vorliegen.
Nach dem Trocknen der Silberhalogenidgelalincemulsionsschicht wird diese Schicht in einer Menge von 100 g/m2 mit der folgenden Zusammensetzung überzogen:
Wasser 92b cm!
Gelatine 10 g
12,5%iges wäßriges Saponin 8 cm'
2O°/oiger wäßriger Formaldehyd 56 cm'
Dann wird die folgende Flüssigkeit in einer Menge von 22 g/m2 aufgebracht:
Wasser 890 cm'
12.5%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfiddispersion von Beispiel i 100 cm'
Das erhaltene photographische lichtempfindliche Material wird bildweise belichtet und dann durch eine automatische Zwci-Badbearbeitungsvorrichtung geführt, deren Bäder die folgende Zusammensetzung besitzen:
(I) Aktivierende Flüssigkeit
Wasser 1000 cm'
Natriumphosphat ■ 12 H2O 75 g
Wasserfreies Natriumsulfit 40 g
Kaliumbromid 0,5 g
Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
(II) Die in Beispiel 1 beschriebene lösung, worin
jedoch Verbindung (3) durch eine gleiche Menge Verbindung (10) ersetzt ist.
Das nach dieser Behandlung erhaltene Material ist fertig für die Verwendung als Flachdruckform mit positiven Bildwerten bezüglich des Originals. Es können mehr als 1000 Kopien damit gedruckt werden. Die Fcuchtlösung kann reines Wasser sein oder die spezielle Feuchtzusammensetzung von Beispiel 1.
Beispiel 4
Auf einen extra starken Papierträger mit 135g/m? wird eine dünne graue Lichthofschutzschicht aufgebracht, indem eine Dispersion von 3 g Lampenruß in 1 Ltr. einer 4%igen wäßrigen Lösung von Gelatine in einer Menge von 1 Ltr./40 m2 aufgegossen wird.
Auf diese Lichthofschutzschicht wird eine übliche hochempfindliche Silberchlorbromidgelatineemulsionsschicht, die Hydrochinon und l-Phenyl-3-pyrazolidinon enthält, in solcher Weise aufgebracht, daß pro m2 vorliegen: eine Silbcrhalogenidmenge, die 1 g Silbernitrat äquivalent ist, 1 g Hydrochinon und 0,5 g 1-Phenyl-3-pyrazolidinon.
Nach dem Trocknen wird die Silberhalogenidgclatineemulsionsschicht in einer Menge von 100 g/m2 mit der folgenden Zusammensetzung überzogen:
Wasser
Gelatine
92b cm1
10g
12,5o/oigcs wäßriges Saponin 8 cm3
20%iger wäßriger Formaldehyd 56 cmJ
Dann wird die folgende Flüssigkeit in einer Menge von 22 g/m2 aufgebracht:
Wasser 890 cm1
12,5%iges wäßriges Saponin 10 cm3
Wäßrige kolloidale Nickelsulfidkerndispersion, die 0,2 g Nickelsulfid und 10 g Gelatine pro
lOOcm'enthält 100 cm3
Das so erhaltene photographische lichtempfindliche Vielschichtmaterial wird bildweise zu einem Original belichtet.
Diese Belichtung kann eine episkopartige Belichtung in einer Kamera oder eine Belichtung durch ein dazwischen angeordnetes Original mit einem ausreichend transparenten Hintergrund sein, das mit seiner Rückseite gegen die Kernseite des Vielschichtmaterials gepreßt ist.
Das Vielschichtmaterial kann in Rollenform geschaffen und nach der bildweisen Belichtung abgeschnitten werden.
Nach der bildw isen Belichtung wird das Vielschichtmaterial durch eine Bearbeitungseinheit geführt, die die folgende alkalische Flüssigkeit enthält:
Wasser 1000 cm3
Natriumphosphat - 12H2O 75 g
Wasserfreies Natriumsulfit 40 g
Kaliumbromid 0,5 g
Wasserfreies Natriumthiosulfat 10 g
Danach wird das Vielschichtmaterial für etwa 10 Sekunden im Dunkeln gehalten, um eine intensive Diffusionsübertragungssilberablagerung stattfinden zu lassen. Es wird ein scharfes, bronzefarbenes, lesbares Diffusionsübertragungsbild auf einem grauen Hintergrund sichtbar.
Die Platte wird dann für etwa 20 Sekunden mit der nachfolgenden Lösung befeuchtet (beispielsweise mittels eines Wattepfropfens):
5%iges wäßriges Natriumbicarbonat 30 cm1
Kaliumcyanoferrat(III) 10,75 g
10%ige Lösung von 1-AUylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykol-
monomethyläther 4 cm1
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm'
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 8,7. Diese Lösung ist gegenüber Luftoxydation und Temperaturschwankungen sehr stabil. Mit 1 Ltr. davon können etwa 100 Druckplatten (Größe 21 χ 29.7 cm) hergestellt werden.
Die Herstellung der Druckplatte kann automatisch in einer kompakten Bearbeitungseinheit geschehen, die die aufeinanderfolgenden Behandlungsstationen enthält und worin die Platte automatisch von einer Einheit zur anderen transportiert wird.
Die so erhaltene Druckform ist fertig für den Flachdruck mit positiven Bildwerten bezüglich des Originals. Sie wird auf einer üblichen Offset-Maschine befestigt und nach Benetzen mit Wasser oder einer anderen üblichen Feuchtlösung (beispielsweise einer Flüssigkeit, die sich aus 90 cm3 Wasser, 10 cm3 Glycerin, 2 cm3 kolloidaler Kieselerde und 2 cm3 Phosphorsäure zusammensetzt) wird die fette Druckfarbe aufgebracht und mit dem Drucken begonnen. Mit der so
130 7B7/9
hergestellten Platte werden mehr als 1000 Kopien gedruckt
Etwa die gleichen guten Ergebnisse können erhalten werden, wenn die oben beschriebene Lösung durch eine der nachfolgenden Lösungen ersetzt wird:
L 10%iges wäßriges Natriumcarbonat 30 cm1
5%iges wäßriges N atriumbicarbona t 30 cmJ
Kaliumcyanoferrat(I H) 10,75 g 10%ig: Lösung von 1 -AllylimidazoIidin-2-thion in Äthylenglykol-
monomethyläther 4cmJ
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm'
K)
I")
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 10,2. IL MMbiges wäßriges Natriumcarbonat 30 cm1
10%ige wäßrige Zitronensäure 30 cm ·
Kaliumcyanoferrat(lll) 10,75 g 10%ige Lösung von 1-Allylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykol-
monomethyläther 4 cm'
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm' Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 7,9.
III. 10%ige wäßrige Borsäure 30 cm1 ;. 10%iges wäßriges Natriumtetraborat 30cmJ Kaliumcyanoferra t(l 11) 10,75 g 10%ige Lösung von 1-Allylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykolmonomethy lather 4 cm1 Destilliertes Wasser bis zu 100 cm1
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 8,1.
IV. 10%iges wäßriges Natriumtetraborat 30 cm1 Kaliumcyanoferrat(IH) 10,75 g 10%ige Lösung von 1-Allylimidazolidin-2-thion in Äthylenglykolmonomethyläther 4 cm1 Destilliertes Wasser bis zu 100 cm1
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 9,5. -to
Äthanol 26,2 cm»
ölsäure 6,5 cm1
10%ige Lösung von 1-AUylimid-
azolidin-2-thion in Äthylenglykol-
nionomethyläther 5,2 cm1
Destilliertes Wasser bis zu 100 cm1
V. Wasser 50 cm1
Trinatriumphosphat 4g
Kaliumcyanoferrat(Ill) 9.8 g
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung beträgt 7,3.
VI. Entspricht V, wobei jedoch die ölsäuremenge auf nur 1 cm' vermindert ist
Der pH-Wert dieser gepufferten Lösung betragt 11,2.
Wenn die Lösungen V oder VI angewendet werden, ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer noch verbesserten Druckfarbenaufnahmefähigkeit der druckenden Teile der Druckform.
Beispiel 5
Auf einen gewöhnlichen flexiblen Filmträger aus Zellulosetriacetat wird eine Lichthofschutz-Rückseite aufgebracht, indem die folgende Überzugszusammensetzung in einer Menge von 1 Ltn/20 m2 aufgegossen wird:
Wasser 570 cm1 Gelatine 40 g
50 g eines roten Pigmentfarbstoffes (C. 1.15.865 Lake) in 300 cm3 Wasser 12,5<yoiges wäßriges Saponin 10 cm1
20%iger wäßriger Formaldehyd 10 cm3
Auf die andere Seite des Trägers wird zuerst eine gewöhnliche Gelatineunterlageschicht aufgezogen und dann werden die in Beispiel 4 beschriebenen aufeinanderfolgenden Schichten darauf aufgebracht, wobei mit der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht begonnen wird.
Das so erhaltene lichtempfindliche Material wird bildweise zu einem Original in einer Kamera belichtet und danach bearbeitet, wie in Beispiel 4 beschrieben.
Die so erhaltene Druckform zeigt etwa die gleichen guten Druckeigenschaften wie die gemäß Beispiel 4 hergestellte Druckform.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfabren, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und gegebenenfalls einer härtbaren hydrophilen Kolloidschicht besteht und Entwicklungskeime aufweist, nach bildmäßiger Belichtung entwickelt wird, und das in der Bildempfangsschicht entstandene Silberbild mit einer wäßrigen Lösung behandelt wird, die ein Oxydationsmittel und ein Hydrophobierungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der Oberfläche der gehärteten äußersten Kolloidschicht vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der Oberfläche einer gehärteten Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, bei dem die Entwicklungskeime auf der Oberfläche einer nicht lichtempfindlichen gehärteten hydrophilen Kolloidschicht vorliegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der gehärteten hydrophilen Kolloidschicht um eine gehärtete Gelatineschicht handelt
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklungskeime Sulfide, Selenide, Polysulfide, Polyselenide oder Mercaptane von Schwermetallen aus der Gruppe Antimon, Wismut, Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel, Silber und Zink, Zinn(II)-halogenide oder Schwermetalle aus der Gruppe Silber, Gold, Platin, Palladium und Quecksilber in kolloidaler Form verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskeime zusammen mit der Beschichtungsflüssigkeit für die Herstellung der äußersten Kolloidschicht des Auszeichnungsmaterials, gegebenenfalls in Kombination mit einer geringen Menge eines hydrophilen Schutzkolloids, aufgebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskeime durch Behändlung der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit einer sie enthaltenden alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit zur Durchführung des Silberkomplex-Diffusions-Übertragnngsverfahrens und/oder mit einer sie enthaltenden anderen, vorher angewendeten Bearbeitungsflüssigkeit aufgebracht werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, in dem Entwicklerverbindungen vorliegen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklerverbindungen Hydrochinon und eine 3-Pyrazolidinon-Entwicklerverbindung verwendet werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird, die Kaliumcyanoferrat(III) als Oxydationsmittel enthält
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung verwendet wird, die als Hydrophobierungsmittel eine Thioxoverbindung enthält
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung verwendet wird, die auf einen pH-Wert von 8 bis 9 abgepuffert ist
DE1772677A 1967-06-19 1968-06-19 Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren Expired DE1772677C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2823767 1967-06-19
GB09887/68A GB1241661A (en) 1967-06-19 1967-06-19 Method for the preparation of printing plates

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1772677A1 DE1772677A1 (de) 1971-05-27
DE1772677B2 DE1772677B2 (de) 1981-06-11
DE1772677C3 true DE1772677C3 (de) 1982-02-18

Family

ID=26254305

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1772677A Expired DE1772677C3 (de) 1967-06-19 1968-06-19 Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
DE19681771627 Pending DE1771627A1 (de) 1967-06-19 1968-06-19 Druckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681771627 Pending DE1771627A1 (de) 1967-06-19 1968-06-19 Druckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3721559A (de)
AT (1) AT294135B (de)
BE (1) BE716778A (de)
CH (2) CH518577A (de)
DE (2) DE1772677C3 (de)
FR (2) FR1583235A (de)
GB (1) GB1241661A (de)
NL (1) NL161591C (de)
SE (1) SE359938B (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1435900A (en) * 1972-10-04 1976-05-19 Agfa Gevaert Method for the preparation of planographic printing plates
CA1064777A (en) * 1974-01-07 1979-10-23 David R. Boston Photolithographic plate and method
US4223087A (en) * 1976-06-09 1980-09-16 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method of making plate oleophilic
GB1507457A (en) * 1974-11-12 1978-04-12 Agfa Gevaert Fixer compositions used in planographic printing
JPS52112402A (en) * 1976-03-15 1977-09-20 Mitsubishi Paper Mills Ltd Improved direct offset printing plate
JPS539603A (en) * 1976-07-15 1978-01-28 Mitsubishi Paper Mills Ltd Lithographic press plate
US4144064A (en) * 1977-09-26 1979-03-13 Agfa-Gevaert N.V. Photographic material for use in the silver complex diffusion transfer process
JPS5483502A (en) * 1977-12-15 1979-07-03 Mitsubishi Paper Mills Ltd Plateemaking method of slat printing board
US4224402A (en) * 1978-10-03 1980-09-23 Agfa-Gevaert N.V. Photographic material for use in the silver complex diffusion transfer process
JPS55146452A (en) * 1979-05-02 1980-11-14 Mitsubishi Paper Mills Ltd Lithographic printing material and processing solution for it
US4297429A (en) * 1979-06-18 1981-10-27 Mitsubishi Paper Mills, Ltd. Photographic material and diffusion transfer processing solution for making printing plates and method for making printing plates
GB2103382B (en) * 1981-06-23 1985-02-27 Mitsubishi Paper Mills Ltd Improvement in or relating to a lithographic printing plate
JPS5839495A (ja) * 1981-09-02 1983-03-08 Mitsubishi Paper Mills Ltd 平版印刷板
DE3372308D1 (en) * 1982-02-19 1987-08-06 Agfa Gevaert Nv Method for the preparation of a planographic printing plate
JPS62239161A (ja) * 1986-04-11 1987-10-20 Mitsubishi Paper Mills Ltd 耐刷力の改良された平版印刷版
JPH04277748A (ja) * 1991-03-06 1992-10-02 Mitsubishi Paper Mills Ltd 平版印刷版
JPH05127387A (ja) * 1991-11-05 1993-05-25 Fuji Photo Film Co Ltd 平版印刷版の製版方法
DE69413574T2 (de) * 1993-02-09 1999-05-12 Agfa-Gevaert N.V., Mortsel Eine Verarbeitungslösung und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Offsetdruckplatte nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren
EP0644461B1 (de) * 1993-09-21 1997-04-23 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte
EP0691578A3 (de) 1994-03-22 1996-07-17 Agfa Gevaert Nv Bildaufzeichnungselement und Verfahren zur Herstellung einer Druckform nach dem Verfahren der Silbersalz Diffusionsübertragung
US5700622A (en) * 1995-05-12 1997-12-23 Fuji Photo Film Co., Ltd. Platemaking process with heat developable silver salt diffusion transfer
DE69508387T2 (de) 1995-05-31 1999-10-07 Agfa-Gevaert N.V., Mortsel Feuchtwasserkonzentrat mit verbesserter Lagerfähigkeit für den Lithodruck mit nach dem Silberdiffusiontransferverfahren hergestellten Druckplatten
DE69512392T2 (de) 1995-06-23 2000-04-13 Agfa-Gevaert N.V., Mortsel Bildelement und Verfahren zur Herstellung lithographischen Druckplatten nach dem Silbersalz-Diffusionübertragungsverfahren
EP0779554A1 (de) 1995-12-14 1997-06-18 Agfa-Gevaert N.V. Korrekturflüssigkeit für auf Flachdruckplatten gebildete Silberabbildungen
EP0791858B1 (de) 1996-02-26 2000-10-11 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte durch Phototypie nach dem Silbersalz-Übertragungsverfahren
US6692886B2 (en) 2001-03-12 2004-02-17 Mitsubishi Paper Mills Limited Method for manufacturing a lithographic printing plate
JP2006247858A (ja) 2005-03-08 2006-09-21 Konica Minolta Medical & Graphic Inc 印刷方法、版下シート材料および印刷版材料の装着方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE538152A (de) * 1952-05-03
BE556753A (de) * 1956-04-18

Also Published As

Publication number Publication date
DE1772677B2 (de) 1981-06-11
NL6808599A (de) 1968-12-20
FR1583235A (de) 1969-10-24
BE716778A (de) 1968-12-19
CH518577A (de) 1972-01-31
US3721559A (en) 1973-03-20
AT294135B (de) 1971-11-10
DE1772677A1 (de) 1971-05-27
FR1582133A (de) 1969-09-26
GB1241661A (en) 1971-08-04
DE1771627A1 (de) 1971-04-08
SE359938B (de) 1973-09-10
CH517324A (de) 1971-12-31
NL161591B (nl) 1979-09-17
NL161591C (nl) 1980-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1772677C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
DE1064343B (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftung fetter Druckfarben auf photographischen Silberbildern
DE2731710C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckform
DE2349527A1 (de) Verfahren zur herstellung von flachdruckplatten
DE2548184A1 (de) Verfahren zur herstellung von flachdruckformen und mittel zur verbesserung der farbaufnahmefaehigkeit
DE3022572C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen nach dem Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren, Entwicklerlösungen und Flachdruckplatten hierfür
DE3016732C2 (de) Flachdruckplatte und Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform
DE1900468A1 (de) Verfahren zur Entwicklung von Flachdruckplatten
DE965675C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen, bei welchem von einem belichteten lichtempfindlichen Blatt Material auf die Druckplatte uebertragen wird
DE1447900C3 (de) Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckformen
DE3235871C2 (de) Verwendung einer eine s-Triazinverbindung enthaltenden Flüssigkeit als Korrekturflüssigkeit für Offsetdruckformen mit oleophilen Silberbildern
DE1266767B (de) Lithographische Druckplatte
DE654491C (de) Flachdruckverfahren
DE1522477A1 (de) Offset-Matrize
DE2701144A1 (de) Verfahren zur herstellung lithographischer druckplatten
DE1447968C3 (de) Silbersalzdiffusionsverfahren zum Herstellen von lithographischen Druckformen
DE832544C (de) Druckverfahren fuer kombinierten Tief- und Flachdruck
AT289854B (de) Photographisches Material zur Herstellung von Flachdruckplatten
DE1003590B (de) Verfahren zur Herstellung von UEbertragungsbildern auf einer Oberflaeche insbesondere photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Druckformen und lichtempfindliche Blaetter zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE69503017T2 (de) Feuchtwasserzusammensetzung für den Offsetdruck und Druckverfahren damit
DE19651349C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lithographie-Druckplatte
DE1622331A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen
DE1796155A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen
DE1447937A1 (de) Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten auf photographischem Wege
DE19815398B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer litographischen Druckplatte

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee