DE1772436A1 - Filmbandkassette fuer Filmprojektoren - Google Patents

Description

• "Filmbandkassette für Filmprojektoren" Zusatz zu Patent .................... (Patentanmeldung P 15 97 122.9) Die Erfindung betrifft eine Filmbandkassette für Filmprojektoren mit einer Filmbandklemme, die zur Freigabe des Filmbandes mittels einer projektorseitigen Betätigungseinrichtung entgegen Federkraft verschwenkbar ist, nach Patent .............. (Patentanmeldung P 15 97 122.9). Nach dem Hautpatent soll die Filmbandklemme bei erfolgtem Rückspulen des Films das Einlaufen des Filmbandendes in die Kassette verhindern. Die Filmbandklemune ist hierzu beim Rückspulvorgang zunächst vom Filmband abgehoben, um zum Anhalten des Filmbandendes rechtzeitig auf das Filmband aufgelegt zu werden. Weiterhin ist zum ungehinderten Auslaufen des Filmbandes aus der Kassette das Abheben der Filmbandklemme erforderlich: Aufgabe der Erfindung ist es, in einfacher Weise zeitgerecht Schaltungen der Filmbandklemme dadurch zu erreichen, daß die Filmbandklemme zur Freigabe des Filmbandes durch einen Betätigungsmagneten entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft betätigbar ist, der durch den Antriebsmotor des Filmprojektors gesteuert wird. Auf diese Weise ist eine Filmbandkassette geschaffen, bei der über die Dauer von Drehbewegungen des Antriebsmotors die Filmbandklemme den Film freigibt, während bei Stillstand des Antriebsmotors das Filmband in der Kassette selbsttätig geklemmt ist. Der Betätigungsmagnet kann durch den Antriebsmotor beliebig, z. B. drehzahlabhängig mittels eines Zentrifugalschalters od. dgl. oder induktiv schaltbar sein. Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Filmbandkassette mit Filmspule und Filmbandklemme in Klarstellung, Fig. 2 ein Schaltschema für den Betätigungsmagneten einer Filmbandkassette und Fig. 3 ein weiteres Schaltschema für den Betätigungsmagneten einer Filmbandkassette. In den Figuren ist mit 1 die Filmbandkassette und mit 2 das Filmband bezeichnet, das auf einer in der Kassette drehbeweglichen Filmbandspule 3 gewickelt aufgebracht ist. Das Filmband 2 kann über das Kassettenmaul 14 anfänglich durch Transportrollen 36, 37 aus der Filmbandkassette ausgefahren und an die vorzugsweise durch einen Filmtransportgreifer gebildete Transporteinrichtung abgegeben werden. Nach dem Erfassen des Filmbandes 2 durch die Filmtransportvorrichtung geben die Transportrollen 36, 37 das Filmband selbsttätig frei. Im Innern der Filmbandkassette 1 ist ein Klemmhebel 21 als Filmbandklemme schwenkbeweglich untergebracht, der mit einem Klemmkörper 22 mit dem Filmband 2 zur Festhaltung des Filmbandes zur Wirkung bringbar ist. Der Klemmhebel 21 ist durch eine Rückstellfeder 24 in Klemmstellung gehalten und mittels eines Winkelhebels 25 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 24 zur Freigabe des Filmbandes abschwenkbar. Die Betätigung des Winkelhebels 25 erfolgt durch den bewegten Teil eines Betätigungsmagneten 40, der durch den Antriebsmotor 41 des Filmprojektors steuerbar ist. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist hierzu im Stromkreis des Betätigungsmagneten 41 ein als Zentrifugalschalter ausgebildetes Schaltorgan 42 vorgesehen, das mit dem Antriebsmotor 41 derart gekuppelt ist, daß der Antriebsmotor 41 drehzahlabhängig das Schaltorgan 42 öffnet oder schließt. Hierdurch erfolgt bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl das Schließen des Stromkreises, des Betätigungsmagneten und durch Ansprechen des Betätigungsmagneten und Schwenken des Winkelhebels 25 die Freigabe des Filmbandes 2 durch den Klemmhebel 21, während beim Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl des Antriebsmotors durch Öffnen des Schaltorgans 42 der Betätigungsmagnet 41 stromlos wird und unter dem Einfluß der Rückstellfeder 24 der Klemmhebel 21 mit seinem Klemmstück 22 an das Filmband 2 angelegt wird. In weiterer Vereinfachung des Erfindungsgedankens kann der Betätigungsmagnet 40, wie in Figur 3 gezeigt, aber auch induktiv vom Antriebsmotor 41 gesteuert sein. Hierzu ist der Antriebsmotor 41 mit einer Zusatzwicklung 41' versehen, die im Stromkreis des Betätigungsmagneten gelegt ist. Über die Einschaltdauer des Antriebsmotors 41 erregt die in der Zusatzwicklung 41' induzierte Spannung den Betätigungsmagneten 40 zum Lüften des Klemmhebels 21, während beim Ausschalten des Antriebsmotors, etwa nach annähernd erfolgtem Rückspulen des Filmbandes, auch der Betätigungsmagnet spannungslos wird und das Filmband 2 klemmt. Es entspricht der Erfindung, durch Einbringen elektrischer und/oder mechanischer Verzögerungsmittel die Klemmung des Films beim Rückspulen in Abhängigkeit der Motordrehzahl vorzunehmen, derart, daß das freie Filmbandende nicht in die Kassette einläuft, sondern im Kassettenmaul 14 bzw. mit kurzem Abschnitt außerhalb der Kassette verbleibt. Es versteht sich weiter, daß die Schaltungen des Antriebsmotors 41 durch einen im Stromkreis desselben vorgesehenen Schalters manuell erfolgen könne. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 und 3 dient hierzu ein im Stromkreis des Antriebsmotors liegender Schalter 43, der durch ein in an sich bekannter Weise zwischen der Filmbühne des Projektors und dem Kassettenmaul angeordnetes und vom Filmband beeinflußtes Tastorgan steuerbar ist. Beim Vorbeiführen des Filmbandes 2 am Tastorgan, z. B. beim Rückspulen, bleibt der Schalter 43 geschlossen und dadurch der Antriebsmotor eingeschaltet und weiterhin durch den Betätigungsmagneten die Filmbandklemme in Freigabestellung, während nach Überlaufen des Tastorgans durch das Filmband der Schalter 43 geöffnet wird, wodurch der Antrielbmotor 41 stillgesetzt und durch diesen der Betätigungsmagnet 40 spannungslos gemacht wird, so daB durch die Rückstellfeder 24 der Klemmhebel 21 unmittelbar oder mit vorbestimmter Verzögerung das Filmband anhält.

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Filmbandkassette für Filmprojektoren mit einer Filmbandklemme, die zur Freigabe des Filmbandes mittels einer projektorseitigen Betätigungseinrichtung entgegen Federkraft verschwenkbar ist, nach Patent ................. (Patentanmeldung P 15 97 122.9), dadurch gekennzeichnet, daß die Filmbandklemme durch einen Elektromagneten betätigbar und daß der Elektromagnet durch den Antriebsmotor steuerbar ist.
2. 2. Filmbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor zur Steuerung des Betätigungsmagneten drehzahlabhängig einen im Stromkreis des Betätigungsmagneten liegenden Unterbrecherschalter, z. B. Zentrifugalschalter, steuert.
3. 3. Filmbandkassette nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor den Betätigungsmagneten induktiv steuert.
4. 4. Filmbandkassette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor zur induktiven Steuerung des Betätigungsmagneten eine mit dem Betätigungsmagnet in Reihe liegende Zusatzwicklung trägt.