DE1770969B2 - Verfahren zur rueckfuehrung der abgase der melaminsynthese in die harnstoffsynthese - Google Patents
Verfahren zur rueckfuehrung der abgase der melaminsynthese in die harnstoffsyntheseInfo
- Publication number
- DE1770969B2 DE1770969B2 DE19681770969 DE1770969A DE1770969B2 DE 1770969 B2 DE1770969 B2 DE 1770969B2 DE 19681770969 DE19681770969 DE 19681770969 DE 1770969 A DE1770969 A DE 1770969A DE 1770969 B2 DE1770969 B2 DE 1770969B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- synthesis
- urea
- exhaust gases
- melamine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C273/00—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C273/02—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds
- C07C273/12—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds combined with the synthesis of melamine
Description
Die Erfindung betrifft die Rückführung der bei der Synthese von Melamin aus Harnstoff anfallenden
Abgase in die Harnstoffsynthese.
Bei der drucklosen oder auch unter Druck durchgeführten Synthese des Melamins aus Harnstoff entstehen
gemäß der Reaktionsgleichung
6H2N-CO-NH,-^!Ν,,Η,, + β NH^CC)2
als Nebenprodukte Ammoniak und Kohlendioxid und zwar in dem Verhältnis, wie sie für die Harnstoffsynthese
benötigt werden. Aus diesem Grund liegt der Gedanke nahe, die Harnstoff- und Melaminsynthese so
miteinander zu kombinieren, daß die Abgase der Melaminsynthese durch Rückführung in die Hai nsiöffsynthese
wieder nutzbar gemacht werden.
Zur Nutzbarmachung der Melaminabgase für die Harnstoffsynthese sind bereits verschiedene Vorschläge
bekanntgeworden, sie sich im wesentlichen jedoch auf die unter Druck durchgeführte Melaminsynthese bezie
hen.
Gemäß einem bekannten Verfahren (japanische Patentveröffentlichung 12 912/1965) werden die bei
einem Druck von 150- bis 300fachem Atmosphärendruck anfallenden und 300 bis 4000C heißen Melaminabgase
direkt in den Harnstoffreaktor eingeführt, der mit Kühlvorrichtungen zur Abführung der mit den heißen
Gasen eingebrachten Wärme versehen ist.
Nach einem weiteren bekannten Verfahren (US-Pa- !0 tentschrift 32 39 522) werden die Abgase der Melaminsynthese
mit den bei der Entspannung der Harnstoffschmelze anfallenden Abgase vereinigt, die vereinigten
Abgase mit einer ammoniumcarbamathaltigen Lösung gewaschen und die Lösung dann in den Harnstoffsyn·
theseautoklav zurückgeführt.
Im allgemeinen sind die Gleichgewichtsverhältnisse innnerhalb und zwischen den einzelnen Entspannungsbzw. Absorptionsstufen einer im Kreislauf durchgeführten
Harnstoffsynthese so aufeinander abgestimmt, daß in keiner Stufe wesentliche Mengen an zusätzlichem
Ammoniak und Kohlendioxid ohne zusätzliches Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, wäßrige ammoniumcarbamat-
oder harnstoffhaitige Ammoniumcarbamatlösung;n, unterzubringen sind. Das zurückgeführte Melamin-
abgas ersetzt zwar einen Teil der Ausgangsstoffe der Harnstoffsynthese, das zur Absorption dieser Abgase
benötigte Wasser wirkt sich aber in bekannter Weise ungünstig auf die Harnstoffsynthese und auf die
apparative Auslegung der Anlage aus.
Für die Absorption der unter Druck stehenden Abgase stellt dies kein bedeutsames Problem dar, da in
diesem Fall naturgemäß die für die Absorption der Gase erforderliche Flüssigkeitsmenge relativ gering ist.
Diese Wassermenge ist aber erheblich größer, wenn drucklose oder nur unter geringem Druck stehende
Abgase der Melaminsynthese in die Harnstoffsynthese durch Absorption mit Wasser zurückgeführt werden
soüen. Prinzipiell wäre es auch möglich, diese Abgase vor ihrer Absorption zu komprimieren und erst bei
erhöhtem Druck in einer entsprechend geringeren Lösungsmittelmenge zu absorbieren. Diese Arbeitsweise
hat aber den Nachteil, daß f'ir die Kompression des gesamten Abgases ein relativ hoher Energieaufwand
erforderlich ist.
Zur Rückführung druckloser Abgase der Harnstoffsynthese in die Harnstoffsynthese ist es bekannt, diese
Abgase in einer in Wasser oder einer carbamathaltigen wäßrigen Lösung zu absorbieren, die dann nach ihrer
Komprimierung bei erhöhtem Druck einer Desorption unterworfen wird. Das dabei anfallende Gasgemisch aus
Ammoniak und Kohlensäure wird dann in einer verhältnismäßig geringen Lösungsmittelmenge erneut
absorbiert und der Harnstoffsynthese zugeführt. Auch dieses Verfahren hat den Nachteil eines hohen
Energieverbrauches, bedingt durch einen hohen Wärmebedarf für die Desorption der Gase unter Druck.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die bei der Melaminsynthese anfallenden drucklosen
oder unter wenig erhöhtem Druck stehenden Abgase mit einer möglichst geringen Wassermenge und unter
möglichst geringem Energieaufwand wieder in die Harnstoffsynthese zurückzuführen.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man ohne Vorbehandlung der Abgase
diese entweder zunächst bei dem Druck, bei dem die Abgase anfallen, soweit als möglich in einer, gegebenenfalls
ammoniumcarbamat- und/oder harnstoffhaltigen Wassermenge, die nicht ausreicht, um das gesamte
Abgas zu absorbieren, absorbiert und anschließend das restliche Abgas und die wäßrige Phase getrennt
voneinander auf einen Druck komprimiert, der ausreicht, um das restliche Abgas in der wäßrigen Phase zu
absorbieren, bei diesem Druck in einer zweiten Absorptionsstufe das restliche Abgas absorbiert -ind die
dabei erhaltene Lösung in den Hochdruckteil der Harnstofhynthese einführt, oder die Abgase aufteilt und
nur den in der ersten Stufe vollständig absorbierbaren Anteil in diese Stufe einführt, dort absorbiert und die
erhaltene wäßrige Phase und den restlichen Teil des Abgases getrennt voneinander auf einen Druck
komprimiert, der ausreicht, um den restlichen Teil in der wäßrigen Phase zu absorbieren, bei diesem Druck in
einer zweiten Absoiptionsstufe das restliche Abgas absorbiert und die dabei erhaltene Lösung in den
Hochdruckteil der Harnstoffsynthese einführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber der Arbeitsweise, bei der die gesamten Gase ohne Zusatz
von Wasser komprimiert werden, den zusätzlichen Vorteil, daß etwa in den Abgasen noch enthaltene
Melaminmengen sowie Zersetzungsprodukte des Harnstoffes ausgewaschen werden. Ferner hat sich überraschenderweise
herausgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise speziell in den Zwischenkühlern
der Kompressoren keine Belegung der Wandungen durch Kondensationsprodukte auftreten, durch die
Korrosion ausgelöst und gefördert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, daß man in der ersten Stufe die
gesamten Melaminabgase bei dem Druck, bei dem sie anfallen, mit der Lösungsmittelmenge behandelt, die
ausreichend ist, um die Abgase bei dem höheren Druck der zweiten Absorptionsstufe restlos in der angewandten
Lösungsmittelmenge zu absorbieren. Das nicht j5 gelöste Gas und die erhaltene wäßrige Phase werden
dann getrennt voneinander auf den Druck der zweiten Stufe komprimiert und bei diesem Druck das restliche
Gas in der wäßrigen Phase absorbiert.
Es ist aber auch möglich, das Abgas, bevor es mit dem Lösungsmittel gewaschen wird, zu unterteilen, und zwar
in der Weise, daß der eine Teil der Menge entspricht, die bei dem niedrigeren Druck von der angewandten
Lösungsrnit'elmenge restlos absorbiert werden kann, während der restliche Teil erst in der zweiten Stufe mit
dem Absorptionsmittel behandelt wird. Dies hat den Vorteil, daß der bei dem niedrigeren Druck nicht
absorbierbare Anteil mit dem Lösungsmittel nur einmal in Berührung kommt.
Der Druck für die Absorption der Abgase in der eisten Stufe ist durch den Druck vorgesehen, bei dem
die Melaminabgase anfallen. Dieser liegt bei etwa 1- bis 5fachem Atmosphärendruck.
Der in der zweiten Absorptionsstufe einzuhaltende Druck kann innerhalb weiter Grenzen schwanken.
Vorteilhaft wählt man für diese Stufe einen Druck, der dem Druck entspricht, wie er in der Entspannungsstufe
der Harnstoffsynthese vorliegt, in der die Hauptnienge des nicht zu Harnstoff umgesetzten Ammoniumcarbamates
zersetzt wird. In dieser Stufe beträgt der Druck w) den etwa 10- bis 30fachen Atmosphärendruck.
In Abhängigkeit von der rückzuführenden Melaminabgasmenge,
ihrem Verhältnis von Ammoniak zu Kohlendioxid, und gegebenenfalls ihiem Wassergehalt
sowie dem jeweils gewählten Druck in der zweiten b5 Absorptionsstufe wird die Wassermenge berechnet, die
erforderlich ist, um nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die gesamte Melaminabgasmenge zu absorbieren.
Da die Stufen für die Absorption des Melaminabgases bezüglich ihres Druckes etwa den Stufen entsprechen,
wie sie bei den Harnstoffkreislaufverfahren vorliegen, bei denen man die Abgase der Harnstoffsynthese
wieder absorbiert, werden nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
die Abgase der Harnstoffsynthese und der Melaminsynthese, die sich im Druck entsprechen, vereinigt und
gemeinsam absorbiert. Unter Berücksichtigung der zusätzlich zu verarbeitenden Abgasmengen sind die
entsprechenden Apparaturen für die Absorption und die Synthese auszulegen.
Anhand der Figur sei das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert:
Mit 1 ist ein Reaktor bezeichnet, in dem in üblicher
Weise Ammoniak und Kohlendioxid zu Harnstoff umgesetzt werden. Die Reaktionsschmelze wird aus
dem Reaktor abgezogen und in der Entspannungsstufe 2 bei einem Druck von 10- bis 30fachem Atmosphärendruck
und in der Entspannungsstufe 3 bei einem Druck von etwa 1- bis 5fachem Atmosphärendruck von dem
nicht zu Harnstoff umgesetzten Ammoniuniearbamat
befreit. Die aus den beiden Entspannungsstufen entweichenden Abgase, die im wesentlichen aus
Ammoniak und Kohlendioxid sowie Wasser bestehen, werden in die jeweiligen Absorber 4 und 5 eingeleitet, in
denen sie in einem Lösungsmittel absorbiert werden. Als Lösungsmittel können z. B für den Fall, daß die von der
Entspannungsstufe 3 kommende Lösung in 10 eingedampft wird (Verdampferverfahren), Brüdenkondensate,
oder für den Fall, daß aus ihr Harnstoff auskristallisiert wird (Kristallisationsverfahren), die von
Hamstoffkristallen befreite Mutterlauge dienen. Das Lösungsmittel durchläuft zunächst den Absorber 5 und
wird dann mit Hilfe einer Pumpe auf den höheren Druck des Absorbers 4 komprimiert. Aus dem Absorber 4 wird
eine konzentrierte Ammoniumcarbamatlösung mit einem Wassergehalt von etwa 20% über die Preßpumpe
7 in den Reaktor 1 zurückgefördert. Sofern die Harnstoffsynthese mit einem hohen Ammoniaküberschuß
durchgeführt worden ist, kann aus dem Absorber 4 in bekannter Weise zusätzlich reines Ammoniak
abgezogen werden, das nach Kondensation im Kühler 8 in den Vorratsbehälter 9 zurückgeführt wird und von
dort wieder in den Harnstoffreaktor gelangt. Die aus der letzten Entspannungsstufe i kommende Harnstofflösung
wird, wie oben bereits erwähnt, bei 10 entweder eingedampft oder einer Kristallisation unterworfen. Der
wasserfreie Harnstoff wird in Form einer Schmelze oder in Form von Kristallen oder Prills wenigstens
teilweise in die Melaminanlage 12 eingeführt und dort zu Melamin umgesetzt. Der nicht für die Melaminsynthese
benötigte Harnstoffanteil wird bei 11 abgezogen. Die Abgase der Melaniinsynthese gelangen durch die
Leitung 13 in den Absorber 14, in den gleichzeitig ein weiterer Anteil des Lösungsmittels durch Leitung f>
eingeführt wird. Melamin wird durch Leitung 19 abgezogen. Die l.ösungsniittelmenge ist so bemessen,
daß sie ausreicht, um das gesamte Melaminabgas bei dem höheren Druck der folgenden Absorptionsstufe 15
zu absorbieren. Das nicht im Absorber 14 absorbierte Abgas wird im Kompressor 16 auf den Druck des
Absorbers 15 ancehoben, während die wäßrige Phase übei die Pumpe 17 komprimiert und in den Absorber i5
eingeführt wird. Hier wird das nicht absorbierte Gas bei dem erhöhten Druck restlos von der wäßrigen Phase
aufgenommen. Die den Absorber 15 verlassende
konzentrierte Carbamatlösung mit einem Gehalt von
etwa 20% Wasser wird über die Preßpumpe 18 in den Reaktor 1 gefördert.
Da die Absorber 4 und 15 sowie die Preßpumpen 7 und 18 jeweils unter annähernd gleichen Bedingungen
arbeiten, ist es möglich, daß man die beiden Absorber vereinigt und gemeinsam in einer einzigen Stufe die
Abgase der Harnstoffsynthese und der Melaminsynthese in einer wäßrigen Phase kondensiert und mit Hilfe
einer einzigen Pumpe in den Harnstoffreaktor zurückführt.
In zwei hintereinandergeschalteten Absorptionskolonnen
(wie sie in der Abbildung mit 14 bzw. 15 bezeichnet sind) wird in die erste Kolonne eine
Gasmischung bestehend aus 370 Gewichtsteilen Ammoniak und 370 Gewichtsteilen Kohlendioxid unter
l,2fachem Atmosphärendruck eingeleitet und bei einer Temperatur von 500C mit 185 Gewichtsteilen Wasser
ausgewaschen. 26 Gewichtsprozent des Gases werden von dem Wasser absorbiert. Das nicht absorbierte Gas
wird mittels des Kompressors 16 auf 21fachen Atmosphärendruck, dem in der zweiten Absorptionskolonne
herrschenden Druck, angehoben und dann in die Kolonne 15 eingeführt. Die aus der ersten Kolonne 14
abgezogene wäßrige Phase wird durch die Pumpe 17 ebenfalls auf 21 fachen Atmosphärendruck komprimiert
und in die Kolonne 15 eingeleitet, um dort das restliche Gasgemisch zu absorbieren.
Würde man das Gasgemisch in einer einzigen Absorptionskolonne bei l,2fachem Atmosphärendruck
und einer Temperatur von 50°C in Wasser absorbieren,
to so würde man eine Wassermenge von 710 Gewichtsteilen benötigen.
Wird das Gasgemisch unter sonst gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 beschrieben, jedoch bei 2,5fachem
Atmosphärendruck der Kolonne 14 mit Wasser behandelt, so werden 35 Gewichtsprozent des Gasgemisches
absorbiert. Der Rest des Gasgemisches wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, in Kolonne 15 bei 21 fächern
Atmosphärendruck absorbiert.
Für die Absorption des gesamten Gasgemisches in einer einzigen Absorptionsstufe bei 2,5fachem Atmosphärendruck
wurden gegenüber 185 Gewichtsteilen Wasser 526 Gewichtsteile Wasser benötigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Rückführung der bei eier Melaminsynthese aus Harnstoff anfallenden drucklosen
oder unter wenig erhöhtem Druck stehenden, im wesentlichen aus Ammoniak und Kohlendioxid
bestehenden Abgase, gegebenenfalls vermischt mit den Abgasen der Harnstoffsynthese, in die Harnstoffsynthese,
dadurch gekennzeichnet, daß man ohne Vorbehandlung der Abgase diese entweder zunächst bei dem Druck, bei dem die
Abgase anfallen, soweit als möglich in einer, gegebenenfalls ammoniumcarbamat- und/oder
harnstoffhaltigen Wassermenge, die nicht ausreicht, um das gesamte Abgas zu absorbieren, absorbiert
und anschließend das restliche Abgas und die wäßrige Phase getrennt voneinander auf einen
Druck komprimiert, der ausreicht, um das restliche Abgas in der wäßrigen Phase zu absorbieren, bei
diesem Druck in einer zweiten Absorptionsstufe das restliche Abgas absorbiert und die dabei erhaltene
Lösung in den Hochdruckteil der Harnstoffsynthese einführt, oder die Abgase aufteilt und nur den in der
ersten Stufe vollständig absorbierbaren Anteil in diese Stufe einführt, dort absorbiert und die
erhaltene wäßrige Phase und den restlichen Teil des Abgases getrennt voneinander auf einen Druck
komprimiert, der ausreicht, um den restlichen Teil in der wäßrigen Phase zu absorbieren, bei diesem
Druck in einer zweiten Absorptionsstufe das restliche Abgas absorbiert und die dabei erhaltene
Lösung in den Hochdruckteil der Harnstoffsynthese einführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Absorptionsstufe ein
Druck von 1- bis 5fachem und in der zweiten Absorptionsstufe ein Druck von 10- bis 30fachem
Atmosphärendruck eingehalten wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abgase der Melaminsynthese
mit den Abgasen der Harnstoffsynthese, die bezüglich des Druckes den Abgasen der
Melaminsynthese entsprechen, vereinigt und gemeinsam absorbiert.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1770969A DE1770969C3 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Verfahren zur Rückführung der Abgase der Melaminsynthese in die Hamstoffsynthese |
NL6911232A NL6911232A (de) | 1968-07-25 | 1969-07-22 | |
US00844089A US3708536A (en) | 1968-07-25 | 1969-07-23 | Recycling melamine synthesis offgas to urea synthesis |
GB1266363D GB1266363A (de) | 1968-07-25 | 1969-07-24 | |
FR6925274A FR2013682A1 (de) | 1968-07-25 | 1969-07-24 | |
BE736586D BE736586A (de) | 1968-07-25 | 1969-07-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1770969A DE1770969C3 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Verfahren zur Rückführung der Abgase der Melaminsynthese in die Hamstoffsynthese |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770969A1 DE1770969A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1770969B2 true DE1770969B2 (de) | 1977-12-15 |
DE1770969C3 DE1770969C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5700711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1770969A Expired DE1770969C3 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Verfahren zur Rückführung der Abgase der Melaminsynthese in die Hamstoffsynthese |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3708536A (de) |
BE (1) | BE736586A (de) |
DE (1) | DE1770969C3 (de) |
FR (1) | FR2013682A1 (de) |
GB (1) | GB1266363A (de) |
NL (1) | NL6911232A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5146120B2 (de) * | 1973-08-22 | 1976-12-07 | ||
US4138560A (en) * | 1975-06-10 | 1979-02-06 | Basf Aktiengesellschaft | Process for cooling melamine synthesis waste gases |
NL7903623A (nl) * | 1979-05-09 | 1980-11-11 | Stamicarbon | Werkwijze voor het zuiveren van ureumhoudend afvalwater en werkwijze voor het bereiden van melamine. |
US4433146A (en) * | 1982-04-07 | 1984-02-21 | Stamicarbon B.V. | Process for the preparation of melamine |
TW385307B (en) * | 1996-08-30 | 2000-03-21 | Dsm Nv | Process for the preparation of urea |
NL1004475C2 (nl) * | 1996-11-08 | 1998-05-11 | Dsm Nv | Werkwijze voor de bereiding van ureum. |
NL1003923C2 (nl) * | 1996-08-30 | 1998-03-04 | Dsm Nv | Werkwijze voor de bereiding van ureum. |
NL1005118C2 (nl) * | 1997-01-29 | 1998-07-30 | Dsm Nv | Werkwijze voor de bereiding van ureum. |
AT409627B (de) * | 2000-12-27 | 2002-09-25 | Agrolinz Melamin Gmbh | Verfahren zur reinigung von offgasen aus einer melaminanlage |
CN1278928C (zh) * | 2001-07-24 | 2006-10-11 | Dsmip财产有限公司 | 从含nh3、h2o和co2的气体混合物中获得氨基甲酸铵溶液的方法 |
EP1918274A1 (de) | 2006-11-04 | 2008-05-07 | Urea Casale S.A. | Integriertes Verfahren zur Herstellung von Harnstoff und Melamin |
CN111995592B (zh) * | 2020-09-30 | 2024-02-06 | 四川金象赛瑞化工股份有限公司 | 一种尿素与三聚氰胺联产的方法和装置 |
-
1968
- 1968-07-25 DE DE1770969A patent/DE1770969C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-07-22 NL NL6911232A patent/NL6911232A/xx unknown
- 1969-07-23 US US00844089A patent/US3708536A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-07-24 GB GB1266363D patent/GB1266363A/en not_active Expired
- 1969-07-24 FR FR6925274A patent/FR2013682A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-07-25 BE BE736586D patent/BE736586A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE736586A (de) | 1970-01-26 |
US3708536A (en) | 1973-01-02 |
NL6911232A (de) | 1970-01-27 |
FR2013682A1 (de) | 1970-04-03 |
GB1266363A (de) | 1972-03-08 |
DE1770969A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1770969C3 (de) | 1978-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1770969C3 (de) | Verfahren zur Rückführung der Abgase der Melaminsynthese in die Hamstoffsynthese | |
DE2818950A1 (de) | Verbessertes verfahren zur aufarbeitung von harnstoff enthaltenden abwasserstroemen | |
DE2756059A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von harnstoff und ammoniak | |
DE2613102A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von ammoniak und harnstoff | |
DE2317603C3 (de) | Verfahren zur zumindest teilweisen Trennung von Ammoniak und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen | |
DE2241148C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
DE1257769B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren des bei der Harnstoffsynthese anfallendenAbgases | |
DE2329733A1 (de) | Verfahren zur herstellung von harnstoff | |
DE2646804A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von reinem ammoniak aus ammoniak und kohlendioxid enthaltenden gasgemischen | |
DD233124A5 (de) | Verfahren zur herstellung von harnstoff | |
DE1299295B (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
DE1618852C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
DE1014100B (de) | Harnstoffsynthese | |
DD201780A5 (de) | Verfahren zur herstellung von harnstoff | |
DE10133935A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Ammoniumsulfat und Harnstoff enthaltenden Düngemittels | |
DE2050903C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung und Rückführung der nicht umgesetzten Ausgangsstoffe bei einer Harnstoffsynthese aus Ammoniak und Kohlendioxid | |
DE1493038A1 (de) | Syntheseverfahren zur Herstellung von Harnstoff aus Ammoniak und Kohlendioxyd mit vollstaendiger Rueckfuehrung des nicht in Harnstoff umgewandelten Teils | |
DE1907025B2 (de) | Verfahren zur herstellung von harnstoff in verbindung mit einem verfahren zur herstellung von ammoniak | |
DE2808831C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kombinierten Herstellung von Harnstoff und Ammoniak | |
DE2053358A1 (en) | Supply of waste gases for ureau synthesis - using a controlled ammonia to carbon dioxide ratio | |
DE2617185B2 (de) | Verfahren zur kondensation von ammoniumcarbonat im rahmen der harnstoffsynthese | |
AT256864B (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff | |
DE1793133C (de) | Verfahren zur Ruckgewinnung über schussigen Ammoniaks bei der Harnstoff synthese | |
DE2913793C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff im Verbund mit der Synthese von Ammoniak | |
AT276418B (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff mit niedrigem Biuretgehalt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |