DE1770959A1 - Metallhaltige Farbstoffe - Google Patents
Metallhaltige FarbstoffeInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-i?abrik AG·
Unsere Zeichen: O.Z. 25 693 Hee/ab 6700 Ludwigshafen, den 23.JuIi 1968
Diese Erfindung betrifft neue metallhaltige Farbstoffe der
allgemeinen Formel
in der A einen gegebenenfalls substituierten zweiwertigen
t ι
Rest, der den Molekülteil -C=G- zu einem Benzol- oder
Naphthalinring vervollständigt, und Me ein Metall mit einer Ordnungszahl von 23 bis 92 bedeutet, ihre Herstellung und
Verwendung.
Diese Metallverbindungen sind gelbe, rote und braune Farbstoffe, die sich wegen ihrer Unlöslichkeit in Wasser und organischen
Lösungsmitteln, wegen ihrer hervorragenden Lichtechtheit und
ihrer außergewöhnlichen Temperaturbeständigkeit hervorragend als Pigmentfarbstoffe eignen.
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375/68
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ORKSiNAL INSPECTED
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In den Farbstoffen der Formel I kann der Rest A, der den
ι ι
Molekülteil -G=C- zu einem Benzol- oder Haphthalinring
vervollständigt, Subatituenten, beispielsweise Halogenatome, wie Chlor- oder Bromatome, Nitrogruppen, Alkylgruppen, wie
rtethyl- und Ätbylgruppen, Alkoxygruppen, wie Metaoxy- und Äthoxygruppen,
substituierte Aminogruppen, wie Dimethylamino-, Acetylamino-
oder Benzoylaminogruppen, Carboxylgruppen, Carbonamidgruppen, Carbonsäureanilidgruppen, Sulfonsäuredialkylamidgruppen
und Azogruppen, jedoch keine SuIfonsäuregruppen, enthalten.
Als Metalle der genannten Art kommen beispielsweise Zink, Kobalt, Eisen, Nickel und Kupfer in Betracht.
Von besonderem technischem Interesse sind die Farbstoffe der Formel I, die anstelle von A einen der Reste
ü Xa oder
Cl
und als Metall Nickel oder Kupfer enthalten.
und als Metall Nickel oder Kupfer enthalten.
Man kann die neuen Farbstoffe beispielsweise dadurch herstellen,
daß man Azomethine der allgemeinen Formel
II,
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OfUQINAL INSPECTED
- 3 - O.Z. 25 693
in der A die obengenannte Bedeutung hat, gegebenenfalls gleich
zeitig mit ihrer Herstellung aus ortho-Hydroxyaldehyden der allgemeinen Formel
/CH=O
j} III
und 2- [8-Aminochinolyl-(2)J--indandion-(1,3) in Lösungsmitteln
und gegebenenfalls in Gegenwart von säurebindenden Mitteln bei Temperaturen zwischen 20 und 2200C mit metallisierenden Mitteln
behandelt, die ein Metall mit einer Ordnungszahl von 23 bis 92 abgeben.
Als für die Herstellung der neuen Farbstoffe zu verwendende ortb.o-Hydroxyaldeh.yde der Formel III seien beispielsweise
folgende Verbindungen genannt: 2-Hydroxybenzaldehyd, 3,6-Dich.lor-2-hydroxybenzaldehyd,
S-ChJ-or^-methyl^-hydroxybenzaldehyd,
5-Dimethylamino-2-hydro:x:ybenzaldehyd, 3- oder 5-lfitro-2-hydroxybenzaldehydt
2-Hydroxynaphthaldehyd-(i), 2-Hydroxynaphthaldehyd-(1)-sulfonsäuredimethylamid-(6),
2-Hydroxynaph.thaldehyd-(1 )-carbonsäure-(3) und 2-Hydroxynaphthaldehyd-(i)
carbonsäureanilid-(3).
Als Metall abgebende Mittel der obengenannten Art kommen beispielsweise die Chloride, Sulfate, Nitrate, Acetate oder
Formiate in Betracht. Man verwendet sie in mindestens stöchiometrischen Mengen.
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- 4 - O. Z. 25 693
1770359
Das 2- [_8-Aminochinolyl-(2) J -indandion-(i ,3) kann man z.B. aus
der entsprechenden 8-Nitroverbindung durch Reduktion oder durch. Entacylierung von 2- [^ 8-N-Phtbalimido-chinolyl-(2)j -indandion,
das sich, am einfachsten durch Umsetzung von 8-Aminochinaldin
mit der mindestens doppelt molaren Menge Phthalsäureanhydrid herstellen läßt, erhalten.
Zur Herstellung der neuen Farbstoffe setzt man beispielsweise einen ortho-Hydroxyaldehyd der genannten Art mit der stöehiometrischen
Menge 2- |_8-Aminochinolyl-(2)J -indandion-(1,3) in
™ einem Lösungsmittel, wie Wasser, Äthanol, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon,
Eisessig oder 2-Metboxyäthanol, oder in einem Gemisch mehrerer dieser Lösungsmittel mit dem Metall abgebenden
Mittel bei Temperaturen von 20 bis 2200C, vorzugsweise 80 bis
18O0C, um. Dabei kann es vorteilhaft sein, säurebindende Mittel,
wie Natriumacetat und Ammoniak, zuzusetzen oder Lösungsmittel mit schwach säurebindendem Charakter, wie Dimethylformamid oder
N-Methylpyrrolidon, zu verwenden.
Man kann zur Herstellung der neuen Farbstoffe in beliebiger Reihenfolge verfahren, z.B. so, daß man die Umsetzung der
ortho-Hydroxyaldehyde mit dem 2- [j3-Aminochinolyl-(2)] -indandion-(1,3)
in den genannten Lösungsmitteln in Abwesenheit der Metall abgebenden Mittel durchführt. Man erhält hierbei die
Azomethine der Formel II, die dann ohne Zwischenisolierung durch Behandlung mit den Metall abgebenden Mitteln, vorteilhaft in
Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon oder Mischungen dieser Lösungsmittel mit Wasser und gegebenenfalls in
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- 5 - O.Z. 25 693
Gegenwart der genannten säurebindenden Mittel, in die metallhaltigen
Farbstoffe übergeführt werden.
Die neuen Farbstoffe besitzen hohe Echtheitseigenschaften, von
denen insbesondere die ausgezeichnete Lichtechtheit, die außergewöhnliche
Temperaturbeständigkeit und die sehr gute Lösungsmittelechtheit hervorzuheben sind. Aufgrund dieser vorteilhaften
Eigenschaften sind die neuen Farbstoffe als Pigmentfarbstoffe z.B. für die Herstellung von Lacken und Druckfarben
sowie für die Massefärbung thermoplastischer Kunststoffe, wie ™
Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol und als Spinnfarbstoffe sehr gut geeignet.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
Raumteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie das Liter zum Kilogramm.
Zu einer durch Erwärmen von 18,7 Teilen 2- |_8-Aminochinolyl-(2lJ - |
indandion-(1,3) in 150 Raumteilen Dimethylformamid erhaltenen
Lösung gibt man 12 Teile Nitrosalicylaldehyd (o-, p-Isomerengemisch)
und erhitzt das Reaktionsgemisch eine Stunde unter RUckflußkühlung. Das nach dem Erkalten auskristallisierte gelbe
Azomethin wird mit wenig Dimethylformamid und dann mit Methanol gewaschen. Eb ist nach dem Trocknen ein gelbes Kristallpulver,
das sich in N-Methylpyrrolidon mit gelbroter Farbe löst und auf
Polyesterfasern farbstarke gelbe Färbungen ergibt.
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25 Teile dieses so erhaltenen Azomethine löst man bei 2000C
in 500 Raumteilen N-Methylpyrrolidon, dann gibt man die
Lösung von 17 Teilen Nickelacetat-Tetrahydrat in 35 Teilen Wasser langsam hinzu. Man kocht 10 Minuten unter Rückflußkühlung,
saugt nach dem Erkalten ab, wäscht mit wenig N-Methylpyrrolidon, dann mit Wasser und trocknet. Man erhält einen
rotbraunen Pigmentfarbstoff der Formel
Der Farbstoff weist im Tiefdruck ausgezeichnete Lichtechtheit auf und ist in den üblichen Lösungsmitteln unlöslich.
Er eignet sich vorzüglich zum Spinnfärben von Polyamid in gelbbraunen Tönen, da er bei 2800C in einer Polyamidschmelze
beständig ist.
Zu 400 Raumteilen N-Methylpyrrolidon gibt man 20 Teile des nach
Beispiel 1, Absatz 1, erhaltenen Azomethine und erhitzt unter
Rühren auf 1500C. Dann gibt man allmählich 25 Raumteile 25-proz.
wäßriges Airaoni & hinzu, wobei das Ausgangsprodukt ganz in
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OFUGJNAL JNSPECTEO
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LöBung geht. Zu dieser Lösung läßt man langsam die Lösung von
14 Teilen Kupfersulfat-Pentahydrat in 40 Teilen Wasser hinzufließen
und rührt noch eine Stunde bei gleicher Temperatur. Der nach Erkalten isolierte Kupferkomplex wird mit wenig N-Methylpyrrolidon,
mit heißem Wasser und dann mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Man erhält einen in den meisten Lösungsmitteln
unlöslichen Farbstoff, der in Tiefdruck farbstarke braungelbe Färbungen von ausgezeichneter Lichtechtheit ergibt. Bs
eignet sich vorzüglich zur Pigmentierung von Hart-PVC.
27 Teile 2- [8-Aminochinolyl-(2)] -indandion-(1,3) und 23 Teile
3,5-Dichlorsalicylaldehyd werden in 665 Teilen Eisessig eine
Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Erkalten wird das gelbe Azomethin abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet.
11,5 Teile des so erhaltenen Azomethine werden bei 1500C in
150 Raumteilen N-Methylpyrrolidon gelöst. Zu dieser Lösung gibt
man allmählich die Lösung von 7,5 Teilen Nickelacetat-Tetra- | hydrat in 20 Teilen Wasser und dann noch 10 Raumteile 50-proz.
wäßrige Natriumacetat-Lösung allmählich hinzu. Nach 30-minütigem Rühren bei gleicher Temperatur wird das Reaktionsprodukt durch
Absaugen isoliert und mit Wasser und Äthanol gewaschen. Der nach dem Trocknen erhaltene rotbraune Farbstoff der Formel
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- 8 - O.Z. 25 693
ist ein Druckpigment von hervorragenden Licht- und Lösungsmittelfe
echtheiten. Seine Temperaturstabilität erlaubt die Einarbeitung in Kunststoffe, wie Polyamid, Polyester und Polyvinylchlorid.
Verwendet man statt Nickelacetat-Tetrahydrat die gleiche Menge Kupfersulfat-Pentahydrat, so erhält man die entsprechende Kupferverbindung
als ein gelbbraunes Pigment mit ähnlichen Eigenschaften.
Entsprechend den Angaben in Beispiel 3 stellt man aus 11 Teilen ™ des aus 27 Teilen 2- [8-Aminoch.inolyl-(2)J -indandion-(i ,3),
19 Teilen 2-Hydroxynaphtbaldehyd-(1) in 300 Raumteilen Eisessig erhaltenen Azomethins und 7,5 Teilen Nickelacetat-Tetrahydrat
den nickelhaltigen Farbstoff her. Der so erhaltene braune Farbstoff zeigt als Druckpigment hervorragende Licht- und
Lösungsmittelechtheiten. Er eignet sich auch vorzüglich, zur
Einfärbung von Polyvinylchlorid. Der mit 7,5 feilen Kupfersulfat-Pentahydrat
statt Nickelacetat-Tetrah.ydrat entsprechend hergestellte
Kupferkomplex ist ein braunes Pigment mit ähnlichen kolo-
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ORlGINAL INSPECTED
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ristischen Eigenschaften wie der vorstehend beschriebene nickelbaltige
Farbstoff.
Man erhitzt 26,5 Teile 2- [8-Aminochinolyl-(2)] -indandion-(i,3)
in 300 Raumteilen Eisessig unter Rühren und Rückflußkocb.en und gibt 14 Teile Salicylaldehyd hinzu. Man rührt eine Stunde bei
gleicher Temperatur, läßt erkalten und saugt, das gelbe Reaktionsprodukt
ab, das mit Wasser und wenig Methanol gewaschen % wird. Nach, dem Trocknen erhält man ein gelbes Pulver, das auf
Polyester- und Polyamidgewebe farbstarke gelbe Färbungen ergibt.
Zu der Lösung von 7 Teilen des so erhaltenen Azomethine in 100 Raumteilen N-Methylpyrrolidon gibt man bei 1000G eine Lösung
von 5,5 Teilen Nickelacetat-Tetrahydrat in 15 Teilen Wasser und verdünnt nach. 30 Minuten allmählich, mit 50 Teilen Wasser. Der nach
Erkalten isolierte metallhaltige braune Farbstoff wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er liegt als ein rotbraunes Pulver
vor und ergibt im Tiefdruck rotbraune Töne von ausgezeichneter I Lichtechtheit und sehr guten Lösungsmittelechtheiten. Der Farbstoff
hat die Formel
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- 10 - O.Z. 25 693
Die Lösung von 10 Teilen des nach Beispiel 5, Absatz 1, erhaltenen
Azomethine aus 2- |_8-Aminochinolyl-(2)J -indandion-(1,3) und
Salicylaldehyd in 100 Raumteilen N-Methylpyrrolidon wird bei
1500C allmählich mit der Lösung von 7,5 Teilen Kupfersulfat-Pentahydrat
in 10 Teilen Wasser und dann mit 10 Raumteilen einer 50-proz. wäßrigen Natriumacetat-Lösung versetzt. Nach 20-minütigem
Rühren bei gleicher Temperatur läßt man erkalten, saugt den braunen Kupferkomplex ab und wäscht mit './asser nach. Der
nach dem Trocknen als braunes Pulver vorliegende Farbstoff ergibt Pigmentfärbungen von hervorragender Lichtechtheit und sehr
guter Lösungsmittelbeständigkeit.
11 Teile des Azomethine aus 4'-Nitro-4-hydroxy-azobenzol-2-aldehyd
und 2- |_8--Aminochinolyl-(2)J -indandion-(i ,3) werden in
200 Raumteilen N-Methylpyrrolidon unter Zusatz von 10 Raumteilen 25-proz. wäßrigen Ammoniaks gelöst. In diese Lösung läßt man allmählich
die Lösung von 6 Teilen Nickelchlorid-Hexahydrat in 15 Teilen N-Methylpyrrolidon eintropfen und rührt 2 Stunden bei
1000C. Das nickelhaltige Umsetzungsprodukt wird heiß abgesaugt,
mit wenig N-Methylpyrrolidon, dann mit Äthanol und Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhält den Farbstoff der Formel
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- 11 -
- 11 - O.Z. 25 693
als braunes Pulver mit hervorragend licht- und lösungsmittel-
echten Pigmenteigenschaften. '
Verfährt man wie in Beispiel 7, setzt jedoch statt 6 Teilen Nickelchlorid-Tetrahydrat
7,5 Teile Kupfersulfat-Pentahydrat ein, so
erhält man den entsprechenden Kupferkomplex als ein braunes Pigment von ähnlichen Eigenschaften.
Zur Lösung von 14 Teilen 2- {_8-Aminoch.inolyl-(2)J -indandion-(1,3)
in 100 Raumteilen N-Methylpyrrolidon gibt man bei 1000G
allmählich, die Lösung von 14 Teilen ITickelacetat-Tetrahydrat
in 40 Teilen Wasser hinzu. Man erhitzt das Reaktionsgemiseb auf
1500C und setzt bei dieser Temperatur 10 Teile 3,5-Dichlor-2-byd..'-oxybenzaldehyd
in kleinen Portionen zu. Man hält den Ansatz noch 3 Stunden unter Rühren bei 15O°C und saugt das Reaktionsprodukt
nach. Erkalten ab. Der Rückstand wird mit Dimethylformamid, Wasser
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- 12- O. Z. 25 693
und Alkohol gewaschen und bei 1000C getrocknet. Man erhält
einen braunen Farbstoff, der in seinen Eigenschaften mit dem Farbstoff des Beispiels 3 identisch ist.
10 Teile 3>5-Dichlor-2-hydroxybenzaldehyd werden in kleinen Anteilen
in die auf 1500C erwärmte Lösung von 14 Teilen 2- Qe-Aminochinolyl-(2)]
-indandion-(1,3) in 100 Raumteilen N-Methylpyrrolidon
eingetragen. Zu diesem Reaktionsgemisch gibt man bei gleicher Temperatur die Lösung von 13 Teilen Nickelchlorid-Hexahydrat
in 40 Raumteilen N-Methylpyrrolidon und anschließend 30 Raumteilen 50-proz. wäßrige Natriumacetat-Lösung. Nach 2-stündigem
Rühren bei 1500C wird das Umsetzungsprodukt bei Raumtemperatur
isoliert, mit Dimethylformamid, Wasser und Alkohol gewaschen und bei 1000C getrocknet. Man erhält einen Farbstoff,
der mit den nach Beispiel 3 und Beispiel 9 erhaltenen Farbstoffen identisch ist.
Man gibt zu der Mischung aus 50 Teilen N-Methylpyrrolidon und
14 Teilen des aus 29 Teilen 2- Q8-Aminochinolyl-(2)T] -indandion-(1,3)
und 33 Teilen der aus äquimolaren Teilen 4-Aminoazobenzol
und Salicylaldehyd hergestellten Diazoverbindung erhältlichen Azomethins bei 1200C portionsweise die Lösung von 6,5 Teilen
Nickelacetat-Tetrahydrat in 20 Teilen Wasser. Nach dreistündigem Rühren bei 1200C wird heiß abgesaugt, zunächst mit N-Methyl-
Uw--'-· - 13 -
BAO ORIGINAL
- 13 - O.Z. 25 693
pyrrolidon, dann mit Äthanol und schließlich mit Vaseer gewaschen.
Nach dem Trocknen erhält man den Farbstoff der Formel
in Form eines braunen Pulvers. Der Farbstoff liefert im Tiefdruck wie auch in Polyvinylchlorid braune Färbungen von hervorragenden
Echtheitseigenschaften.
Verfährt man wie in Beispiel 11, setzt jedoch anstelle von Nickelacetat 6,5 Teile Kupfersulfat-Tetrahydrat und 20 Teile
einer 50-proz. wäßrigen Natriumacetatlösung ein, so erhält man die entsprechende Kupferkomplexverbindung als ein braunes Pigment
mit hervorragenden koloristischen Eigenschaften.
109823/1951 -H-
Claims (4)
- Patentansprüche(i./Metallhaltige Farbstoffe der allgemeinen FormelO.Z. 25 693in der A einen gegebenenfalls substituierten zweiwertigen Rest,ι ι
der den Molekülteil -C=C- zu einem Benzol- oder Naphthalinring vervollständigt, und Me ein Metall mit einer Ordnungszahl von bis 92 bedeutet. - 2. Der Farbstoff der FormelNO
- 3. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Azomethine der allgemeinen Formel109823/1951- 15 -- 15 - O.Z. 25 693in der A die in Anspruch. 1 genannte Bedeutung hat, gegebenenfalls gleichzeitig mit ihrer Herstellung aus ortho-Hydroxyaldehyden der allgemeinen FormelC *A IlOHund 2- [e-Amino chlno IyI- (2)~J -indandi on- (1,3), in Lö sungsmi 11 e In und gegebenenfalls in Gegenwart von säurebindenden Mitteln bei Temperaturen zwischen 20 und 2200C mit metallisierenden Mitteln behandelt, die ein Metall mit einer Ordnungszahl von 23 bis 92 abgeben.
- 4. Verwendung der Farbstoffe gemäß Anspruch 1 als Pigmentfarbstoffe.Badisclu. Anilin- & Soda-Fabrik AG109823/1951 I
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