DE1770954B2 - Giessfaehige, unter zutritt von feuchtigkeit bei raumtemperatur zu elastomeren formkoerpern, einbettungen oder ueberzuegen haertbare formmassen auf grundlage von diorganosiloxanblockmischpolymerisaten - Google Patents
Giessfaehige, unter zutritt von feuchtigkeit bei raumtemperatur zu elastomeren formkoerpern, einbettungen oder ueberzuegen haertbare formmassen auf grundlage von diorganosiloxanblockmischpolymerisatenInfo
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Description
worin R Methyl-, Vinyl- und/oder Phenylreste bedeutet und η einen Durchschnittswert von
1,90 bis einschließlich 2,00 hat, wobei mindestens 90 Molprozent der Einheiten Dimethylsiloxaneinheiten
sind und je Block durchschnittlich 100 bis 1000 Einheiten vorhanden sind, und aus S bis
SO Molprozent Siloxanblöcken (B) aus Einheiten der allgemeinen Formel
(CH3CH2OLSiO1^
worin m einen Durchschnittswert von 0,5 bis einschließlich 2,00 hat, bestehen.
2. Gießfähige Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Organosiloxanblockmischpolymerisate
solche enthalten, worin R Methylreste bedeutet und in den Blöcken (A) 200 bis 700 Siloxaneinheiten je Block vorhanden
sind.
3. Gießfähige Formmassen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Organosiloxanblockmischpolymerisate
solche enthalten, worin π einen Durchschnittswert von 1,98 bis einschließlich 2,00 hat und m einen Durchschnittswert
von 1,00 einschließlich 2,00 hat.
4. Gießfähige Formmassen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Organosiloxanblockmischpolymerisate
solche enthalten, worin die Blöcke (A) in Mengen von 50 bis 80 Molprozent
und die Blöcke (B) in Mengen von 20 bis 50 Molprozent, jeweils bezogen auf die gesamten
Mole von (A) und (B), vorhanden sind.
5. Gießfähige Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Organosiloxanblockmischpolymerisate
solche enthalten, die aus Hydroxylgruppen aufweisenden Organopolysiloxanen mit Einheiten der allgemeinen
Formel
R11SiO1-,
2
2
worin R und /1 die angegebene Bedeutung haben, mit durchschnittlich 100 bis 1000 Siloxaneinheiten
je Molekül und Polykieselsäureäthylestern mit 30 bis 70 Gewichtsprozent Äthoxyresten, vermischt
in einem organischen Lösungsmittel, und anschließendem 0,5- bis lOstündigem Erhitzen auf
Temperaturen von 6O0C bis zu der Rückflußtemperatur des Gemisches in Gegenwart von
Kaliumacetat oder Kaliumcarbonat als Katalysator in solchen Mengen, daß auf 5000 bis
500 Si-Atome jeweils 1 Molekül des Katalysators Erfindungsgemäß werden gießfähige, unter Zutritt
von Feuchtigkeit bei Raumtemperatur zu elastomeren Formkörpern, Einbettungen und überzügen härtbare
Formmassen auf Grundlage von Diorganosiloxanblockmischpolymerisaten und Silanol-AlkOxy-Kondensationskatalysatoren
beansprucht, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Diorganopolysiloxane Organosiloxanblockmischpolymerisate enthalten, die
im wesentlichen aus 50 bis 95 Molprozent Diorganosiloxanblöcken (A) aus Einheiten der allgemeinen
Formel
worin R Methyl-, Vinyl- und/oder Phenylreste bedeutet und η einen Durchschnittswert von 1,90 bis
einschließlich 2,00 hat, wobei mindestens 90 Molprozent der Einheiten Dimethylsiloxaneinheiten sind
und je Block durchschnittlich 100 bis 1000 Einheiten vorhanden sind, und aus 5 bis 50 Molprozent Siloxanblöcken
(B) aus Einheiten der allgemeinen Formel
(CH3CH2OLSiO^
2
2
worin m einen Durchschnittswert von 0,5 bis einschließlich 2,00 hat, bestehen.
Die erfindungsgemäß beanspruchten gießfähigen Organosiloxanblockmischpolymerisatformmassen
können bei Raumtemperatur zu elastomeren Formkörpern, Gewebeüberzügen und Einbettungen für
elektrische Vorrichtungen gehärtet werden.
Die Siloxanblöcke (A) sind aus durchschnittlich 100 bis 1000 Einheiten der angegebenen Formel
aufgebaut, wovon definitionsgemäß mindestens 90 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten sind. Andere
Einheiten, wie Phenylmethylsiloxan-, Monomethylsiloxan-, Diphenylsiloxan-, Methylvinylsiloxan-,
Monovinylsiloxan- oder Phenylsiloxaneinheiten, können in Mengen von bis zu 10 Molprozent,
vorteilhaft jedoch nicht mehr als 2 Molprozent, zugegen sein. Der Index η hat vorzugsweise Werte von
1,98 bis einschließlich 2,00. Vorzugsweise enthalten diese Siloxanblöcke 200 bis 700 Siloxaneinheiten je
Block.
Die Siloxanblöcke (B) sind aus Einheiten der angegebenen Formel aufgebaut, worin der Index m
vorzugsweise Durchschnittswerte von 1,00 bis einschließlich 2,00 hat. In den Blöcken (B) sollten mindestens
3 Siloxaneinheiten und vorzugsweise mindestens 10 Siloxaneinheiten je Block vorhanden sein.
Die Menge der Siloxanblöcke (A) beträgt vorzugsweise 50 bis 80 Molprozent, wobei 1 Mol Siloxan
von (A) oder von (B) dem Formelgewicht einer Siloxaneinheit entspricht. Die Menge der Siloxanblöcke (B)
beträgt vorzugsweise 20 bis 50 Molprozent. Die Molprozent-Angaben sind jeweils auf die Gesamtzahl
der Mole von (A) und (B) bezogen, die in dem Blockmischpolymerisat vorhanden sind.
1 77U
Die gießfähigen Siloxanblockmischpolymerisate sind dadurch hergestellt, daß Hydroxylgruppen aufweisende
Organopolysiloxane aus Einheiten der allgemeinen Formel
worin R und η die angegebene Bedeutung haben, mit
durchschnittlich 100 bis 1000 Siloxaneinheiten je Molekül und Polykieselsäureäthylester mit 30 bis
70 Gewichtsprozent Äthoxyresten in einem organischen Lösungsmittel vermischt und anschließend
in Gegenwart eines Katalysators, wie Kaliumacetat oder Kaliumcarbonat, 0,5 bis 10 Stunden auf Temperaturen
von 60° C bis zu der Rückflußtemperatur des Gemisches erhitzt worden sind, wobei der Katalysator
in solchen Mengen eingesetzt wird, daß auf SOOO bis 500 Si-Atome jeweils 1 Molekül des Katalysators
vorhanden ist und das Hydroxylgruppen aufweisende Organopolysiloxan in Mengen von 50 bis
95 Molprozent, bezogen auf die Mole des Hydroxylgruppen aufweisenden Organopolysiloxans und des
Polykieselsäureäthylesters, zugegen ist.
Als organische Lösungsmittel dienen solche, die üblicherweise für Organopolysiloxane Verwendung
finden, wie Toluol, Benzol, Xylol, Äther und Ester. Toluol und Xylol sind jedoch bevorzugt.
Die als Ausgangsverbindungen eingesetzten Hydroxylgruppen aufweisenden Organopolysiloxane und
die Polykieselsäureäthylester sind bekannte handelsübliche Produkte.
Vorzugsweise wird als Katalysator Kaliumacetat verwendet, der vorteilhaft in solchen Mengen eingesetzt
wird, daß jeweils ein Molekül des Katalysators auf 3000 bis 1000 Si-Atome vorhanden ist.
Die Reaktion kann in dem angegebenen Temperaturbereich durchgeführt werden; vorteilhaft wird jedoch
bei der Rückflußtemperatur des Gemisches gearbeitet. Für die vollständige Reaktion sind vorzugsweise
1 bis 5 Stunden erforderlich.
Die Siloxanblockmischpolymerisate können ohne weitere Verarbeitung in den erfindungsgemäßen Formmassen
eingesetzt werden; bei Mitverwendung anorganischer Salze ist es jedoch vorteilhaft, diese Salze
aus der Lösung abzufiltrieren. Die Lösungsmittellösung der Siloxanblockmischpolymerisate kann zusammen
mit den genannten Katalysatoren zum Beschichten von Papier, Gewebe und elektrischen Geräteteilen
verwendet werden. Aber es ist vorteilhaft, zuerst das Lösungsmittel zu entfernen und das Blockmischpolymerisat
als gießfähige, bei Raumtemperatur härtende Flüssigkeit zu gewinnen. Das Lösungsmittel
kann durch übliche Maßnahmen entfernt werden, beispielsweise durch Verwalzen auf beheizten Walzen,
durch Anlegen von Vakuum oder durch Erhitzen unter vermindertem Druck.
Die gießfähigen, bei Raumtemperatur härtenden Siloxanblockmischpolymerisate werden durch Zutritt
von Luftfeuchtigkeit in Gegenwart eines Katalysators, der die Kondensation von Silanol- und Alkoxygruppen
zu beschleunigen vermag, gehärtet. Derartige Katalysatoren sind bekannt; Beispiele hierfür sind organische
Titanate oder Zirkonate, Organozinnsalze von Carbonsäuren, Amine oder Titansalze. Weitere Silanol-Alkoxy-Kondensationskatalysatoren
sind in der deutschen Patentschrift 1 242 362 beschrieben.
Die gießfähigen Siloxanblockmischpolymerisatfonnmassen
können zur Herstellung von elastomeren Formkörpern, von Einbettungen für elektrische Vorrichtungen
und von Gewebeüberzügen verwendet werden. Die gießfähigen, bei Raumtemperatur härtbaren
Siloxanblockmischpolymerisatformmassen führen zu Produkten mit hoher Zugfestigkeit, deren
Werte bis zu '84,4 kg/cm2 betragen. Die Blockmischpolymerisate
mit einer Viskosität von weniger als 5000 cSt/25°C können auf einfache Weise zu Produkten
mit hoher Festigkeit gehärtet werden; sie härten rasch und haben in gehärtetem Zustand eine geringe,
bleibende Dehnung nach Zugbeanspruchung. Zudem ist die Herstellung dieser gießfähigen Siloxanblockmischpolymerisate
einfach und wirtschaftlich.
Ein Dreihalskolben von 3 1 Fassungsvermögen, der mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler mit
Kühlfalle ausgerüstet war, wurde mit 200 g (27 Molprozent) Polykieselsäureäthylester mit einem Äthoxygehalt
von 67 Gewichtsprozent, 300 g (73 Molprozent) eines in den endständigen Einheiten Hydroxylgruppen
aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 2400cSt/25°C und durchschnittlich 317 Si-Atomen
je Molekül, 1165 g gereinigtem Toluol und 0,282 g Kaliumacetat beschickt. Das Gemisch wurde
2s unter Rühren 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend
abgekühlt, mit fester Kohlensäure carbonisiert und über Diatomeenerde filtriert. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck bei 750C von flüchtigen Bestandteilen befreit. Es wurde ein flüssiges
Blockmischpolymerisat aus Dimethylpolysiloxan und Polykieselsäureäthylester erhalten.
100 Gewichtsteile des so erhaltenen Blockmischpolymerisats
wurden mit einem Gewichtsteil eines Gemisches aus 10 Volumteilen Dibutylzinndilaurat
und 1 Volumteil n-Hexylamin katalysiert und bei Raumtemperatur verformt. Die Eigenschaften der
nach verschiedenen Härtungszeiten erhältlichen Formkörper sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
4° Härtungszeit in Tagen bei Raumtemperatur |
Zugfestigkeit
in kg/cm2 |
Dehnung
bis zum Bruch |
45 7 | 72,4 | 120 |
14 | 79,4 | 128 |
21 | 75,2 | 112 |
35 | 76,3 | 105 |
63 | 70,3 | 94 |
77 | 76,3 | 102 |
90 | 70,3 | 83 |
104 | 73,8 | 102 |
ss Die Härtemessung nach Shore betrug 69 nach 90tägigem Härten bei Raumtemperatur.
Die folgenden Ansätze wurden jeweils wie folgt hergestellt: Die Bestandteile wurden in einem Dreihalskolben
von 1 1 Fassungsvermögen, der mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler mit Kühlfalle ausgerüstet
war, vermischt, 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt, mit fester Kohlensäure carbonisiert
und über Diatomeenerde filtriert. Dann wurden die Filtrate durch Erhitzen auf 125° C, zuletzt unter
Druckverminderung, von flüchtigen Bestandteilen befreit.
Die einzelnen Ansätze enthielten folgende Bestandteile:
A. 60 g (67 Molprozent) Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 2250cP/25°C und durchschnittlich 310 Si-Atomen je Molekül, 54 g
(33 Molprozent) Polykieselsäureäthylester mit einem Athoxygehalt von 67 Gewichtsprozent,
342 g Toluol und 0,0571 g Kaliumacetat;
B. 60 g (69 Molprozent) des Dimethylpolysiloxans von A, 48 g (31 Molprozent) des Polykieselsäureäthylesters von A, 324 g Toluol und 0,0553 g
Kaiiumacetat;
C. 60 g (72 Molprozent) des Dimethylpolysiloxans von A, 42 g (28 Molprozent) des Polykieselsäureäthylesters von A, 306 g Toluol und 0,0533 g
Kaiiumacetat;
D. 80 g (75 Molprozent) des Dimethylpolysiloxans von A, 48 g (25 Molprozent) des Polykieselsäureäthylestcrs von A, 384 g Toluol und 0,0683 g
Kaliumacetat;
E. 80 g (78 Molprozent) des Dimethylpolysiloxans von A, 40 g (22 Molprozent) des Polykieselsäureäthylesters von A, 360 g Toluol und 0,0658 g
Kahumacetat.
Die so hergestellten Blockmischpolymerisate hatten bei den angegebenen Umdrehungen pro Minute
folgende Viskositäten, gemessen in cSt/25°C.
Blockmisch
polymerisat |
10 UpM | 50UpM | 100 UpM |
A | 1750 | 1450 | 1200 |
B | 2600 | 2200 | 1850 |
C | 1450 | 1400 | 1250 |
D | 1600 | 1200 | 1000 |
E | 1450 | 1450 | 1300 |
Blockmischpolymerisat | A | B | C | D | E |
1 Tag bei | |||||
Raumtemperatur | |||||
Härtemessung | |||||
nach Shore A | 67 | 65 | 49 | 61 | |
Zugfestij;keit,kg/cm2 | 55,2 | 55,5 | 49,2 | 51,0 | 53,8 |
Bruchdehnung in % | 90 | 90 | 100 | 105 | 120 |
7 Tage bei | |||||
Raumtemperatur | |||||
Härtemessung | |||||
nach Shore A , , | 70 | 68 | 52 | 49 | |
Zugfestigkeit,kg/cm2 | 63,3 | 59,1 | 83,1 | 70,3 | 61,9 |
Bruchdehnung in % | 90 | 90 | 110 | 110 | 110 |
Blockmischpolymerisat | A | B | C | D | E |
5 21 Tage bei
Raumtemperatur Zugfestigkeit.kg/cm2 Bruchdehnung in % |
79,4
105 |
81,0
103 |
72,4
113 |
62,6
110 |
64,0
118 |
Ein Dreihalskolben von 11 Fassungsvermögen
wurde mit 80 g (36 Molprozent) des Polykieselsäureäthylesters aus Beispiel 2(A), 480 g gereinigtem Toluol
und 0,0788 g Kaliumacetat beschickt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann abgekühlt, mit fester Kohlensäure carbonisiert und über
Diatomeenerde nitriert. Das Filtrat wurde in 4 Portionen A, B, C und D aufgeteilt. Jede Portion wurde
durch Erhitzen bei vermindertem Druck von flüchtigen Bestandteilen befreit. Hierbei wurden bei den einzelnen
Portionen folgende Maximaltemperaturen erreicht:
A 75°C
B 1000C
C 125°C
D 1500C
Jedes der so erhältlichen Blockmischpolymerisate wurde, wie in Beispiel 2 beschrieben, katalysiert und
gehärtet. Nach 1 ltägigem Härten bei Raumtemperatur wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Von den oben angeführten Blockmischpolymerisaten wurden jeweils Proben von 9,33 g mit 4 Tropfen
des Katalysatorgemisches aus Beispiel 1 vermischt, und anschließend wurde jede Probe in einem Formrahmen von 5,08 χ 8,69 cm, der mit Polyäthylen ausgefüttert war, bei Raumtemperatur zum Härten
stehengelassen.
Die so erhaltenen Formteile hatten folgende Eigenschaften:
35 | Blockmischpolymerisat | A | B | C | D |
Härtemessung
nach Shore A |
77 | 76 | 76 | 75 | |
40 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 ..
Bruchdehnung in % ... |
82,3
74 |
82,3
71 |
77,3
67 |
81,0
71 |
Das Verfahren aus Beispiel 3 wurde mit den Ausnahmen wiederholt, daß, an Stelle von Toluol, Xylol
verwendet wurde, das Gemisch 3 Stunden unter
so Rückfluß erhitzt wurde und das Blockmis.chpolymerisatfiltrat bei einer Temperatur von 1400C von den
flüchtigen Bestandteilen befreit wurde. Eine Probe des so erhältlichen Blockmischpolymerisats wurde, wie in
Beispiel 3 beschrieben, gehärtet; dabei wurden fol
gende Ergebnisse erzielt:
Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung in % .
4 Tage
57,0
62
11 Tage
66,1
67
Bei Einsatz folgender Diorganopolysiloxane und Polykieselsäureäthylester zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten nach dem in Beispiel 1 beschrie-
benen Verfahren wurden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten :
A. 75,2 g (SO Molprozent) eines Diorganopolysiloxans
mit 90 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und 10 Molprozent Methyl vinylsiloxan- S
einheiten und durchschnittlich 200 Siloxaneinheiten je Molekül, 136 g (SO Molprozent) des
Polykieselsäureäthylesters aus Beispiel 1;
B. 304 g (80 Molprozent) eines Organopolysiloxans aus 90 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten,
S Molprozent Monomethylsiloxaneinheiten und S Molprozent Monophenylsiloxaneinheiten und
durchschnittlich 100 Siloxaneinheiten je Molekül und 136 g (20 Molprozent) des Polykieselsäureäthylesters
aus Beispiel 1;
C. 666 g (90 Molprozent) eines Dimethylpolysiloxans mit durchschnittlich 510 Dimethylsiloxaneinheiten
je Molekül, 126,6 g (10 Molprozent) eines Polykieselsäureäthylesters mit einem Äthoxygehalt
von 64 Gewichtsprozent;
D. 726,7 g (95 Molprozent) eines Diorganopolysiloxans
aus 95 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten, 1 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten
und 4 Molprozent Phenylmethylsiloxaneinheiten und durchschnittlich 350 Siloxaneinheiten
je Molekül und 48,5 g (S Molprozent) eines Polykieselsäureäthylesters mit einem Äthoxygehalt
von 46,5 Gewichtsprozent;
E. 614 g (83 Molprozent) eines Methylpolysiloxans aus 2 Molprozent Monomethylsiloxaneinheiten
und 98 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und durchschnittlich 1000 Siloxaneinheiten je Molekül
und 133,5 g (17 Molprozent) eines Polykieselsäureäthylesters
mit einem Äthoxygehalt von 30 Gewichtsprozent;
F. 436,6 g (59 Molprozent) eines Dimethylpolysiloxans
mit durchschnittlich 700 Siloxaneinheiten je Molekül und 481,8 g (41 Molprozent) eines
Polykieselsäureäthylesters mit einem Äthoxygehalt von 60 Gewichtsprozent.
309526/498
Claims (1)
1. Gießfähige, unter Zutritt von Feuchtigkeit bei Raumtemperatur zu elastomeren Formkörpern,
Einbettungen und überzügen härtbare Formmassen auf Grundlage von Diorganosiloxanblockmischpolymerisaten
und Silanol-Alkoxy-Kondensationskatalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Diorganopolysiloxane )0 Organosiloxanblockmischpolymerisate enthalten,
die im wesentlichen aus SO bis 95 Molprozent Diorganosiloxanblöcken (A) aus Einheiten der
allgemeinen Formel
vorhanden war und das Hydroxylgruppen aufweisende Organopolysiloxan in Mengen von 50 bis
95 Molprozent, bezogen auf die Mole des Hydroxylgruppen aufweisenden Organopolysiloxans und
des Polykieselsäureäthylesters, zugegen war, hergestellt worden sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |