DE1770937U - Spachtelgeraet mit automatischer massezufuhr. - Google Patents

Spachtelgeraet mit automatischer massezufuhr.

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DE1770937U
DE1770937U DE1956F0011219 DEF0011219U DE1770937U DE 1770937 U DE1770937 U DE 1770937U DE 1956F0011219 DE1956F0011219 DE 1956F0011219 DE F0011219 U DEF0011219 U DE F0011219U DE 1770937 U DE1770937 U DE 1770937U
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DE
Germany
Prior art keywords
spatula
blade
spatula blade
mouthpiece
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1956F0011219
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English (en)
Inventor
Wilhelm Fleissner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1770937U publication Critical patent/DE1770937U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Spachtelgerät mit automatischer Massezufuhr Sehr dicke Anstrichmittel von beispielsweise pastenartiger Kon-
    existenz lassen sich mittels Bürste oder Farbroller nicht mehr ein
    I
    wandfrei und gleiohaassig auf Flächen auftragen, insbesondere
    dann nicht, wenn es sich um zähklebrige, stark nachziehende
    Massen handelt. Von einer bestimmten Zähigkeit bzw. Konsistenz ab versagt auch die Spritzpistole, z. B. bei stark sand-oder fasergefüllten Massen. Aus diesem Grunde hat man zum Auftragen solcher Massen die Verwendung von Spachtelgeräten vorgeschlagen, welche eine an einem Mundstück befestigte Spachtelklinge aufweisen. Bei diesen Geräten erfolgt die Massezufuhr aus einem unter Druck stehenden Massebehälter über eine Verbindungsleitung, z. B. einen Schlauch, durch einen mit Regulierventil versehenen Handgriff, an dem das Mundstück mit der Klinge sitzt.
  • Mit Hilfe eines solchen Gerätes ist es wohl möglich, auf grossen Flächen, wie beispielsweise auf Wänden und Decken von Innenräumen wie auch auf Aussenfläohen von Gebäuden, schwer oder nicht mehr streichbare bzw. spritzbare plastische Massen aufzutragen.
    Auf Grund der konstruktiven Ausbildung der bekannten Geräte,
    bei denen die Austritteoffnung des Mundstückes für die Kasse
    unterhalb der Spachtelklinge aus einem mit konstanter breite
    durchgehenden Schlitz besteht, haftet diesen jedoch der Nach-
    teilan, daß beim Gebrauch an den Ausaenenden der Spaohtel-
    klinge Parbwulate auftreten, die an den Seitenkanten der Spaoh-
    telklinge hervortreten und keine Verteilung mehr finden Ausser"
    dem tritt während der Benutzung rasch eine Verklebung ein. Fer-
    nerhin sind die bekannten Geräte schlecht zu reinigen, da sie
    nur umständlich auseinandernehmbar sind.
    Um diese'mängel zu beheben, wird gemàß der Neuerung vorgeeohla-
    gen, Spachtelgeräte inder Weise auszubilden, daß der vordere,
    untere Teil des Mundstücks aus einer nach unten gewölbten Hülle
    aus einem möglichst flexiblen Werkstoff, wie Metallgaze, Kunst-
    etoffolie o. dgl, besteht, derartt da$ der Austrittsquerschnitt
    des Mundstücks an den beiden Seiten spitzwinklig ist.
    Ferner wird neuerungage&SS vorgesehlagen. die 8paohtelklings
    mit der Hülle an einem vorzugsweise zweiteilig und auseinander-
    nehmbar ausgebildeten Mundstück auswechselbar anzubringen, wobei
    darux **alb d die das tor-
    dannin Teil der Klinge oberhalb der Hülle mit dieser das vor-
    dere Ende des Mundatücka a vorderen Bnde eines Handgriffes bil-
    i
    Durob die neuerungegemüsse Ausbildung der Spachtelgorgte wird
    erreicht. daß die zutliessende, auf die Wand. oodgle fläche
    aufzutrlende Masse so verteilt wird, dS in der Mitte der
    Spachtelkinge etwas mehr, gegen die seitlichen Aussenenden derselben aber etwas weniger Masse anfällt, wodurch die Bildung von Farbwulsten an den Aussenden der Spachtelklinge vermieden und der Masseauftrag auf der Wandfläche o.dgl. völlig gleichmässig wird.
  • Das neuerungsgemässe Gerät ist in den Figuren 1 bis 7 der Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und nach-
    stehend Im einzelnen beschrieben Bß seinen ;
    Fig. 1 daß Spachtelgerät Im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt von unten gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf Spachtelkingen im Abriß, Fig. 4 den Abriß eines Längsschnitts des Gerätes mit zusätzlichen Muster- und Farbspeisewalzen,
    Fig. 5 den AbriB eines Längsschnitts des Gerätes mit
    zusätzlicher Bürstet
    Fig, 6 in Draufsicht eine Musterwalze mit ausgesparter Musterung
    Fig. 7 in Draufsicht eine Musterwalee mit erhabenem Profil.
    Die Spachtelklinge 1 ist auf der unteren Seite mit einer ge-
    wölbten Hülle 2 aus einem möglichst geschmeidigen Material,
    wie s. B. Metallgaze, Kunststoffolie e. dgl., verbunden, wobei
    die Wölbung mundartig so ßeataltet iat, daß die zufließende
    Änstrihmsse so verteilt wird$ deg im mittleren Bereioh der
    Spachtelklinge 1 mehr, gegen die Enden der Spaohtelklinse we-
    niger Anstrich-bzw. Spaohtelzaaeae anfälltg woduroh die Bil-
    dung von Parbwuleten an den seitlichen Enden der Spachtel-
    klinge verhindert wird. Die Spaohtelklinge 1 mit ihrer Hülle 2
    ist in das Gehäuse 3 auswechselbar und featklemmbar eingesetzt.
  • Das Gehäuse 3 ist zum Zwecke einer leichten Reinigung wenigstens zweiteilig gestaltet ; durch die Verschraubung 11 wird das Gehäuse 3 zusammengehalten und gleichzeitig die Spaohtelklinge 1 eingespannt.
    Zweckmssig it das Gehäuse 3 innen mit Stegen 7 ausgerüstet,
    welche die Aufgabe haben, die auflieseende Anatrichmasso gleich-
    ma. e$ig zu verteilen.
    Dae Gehäuse'ist an dem Handgriff 4 befestigt, welcher alt dem
    Seguliwrventil 9 aungerüstet ist und dureh dessen Bohrung die
    Anstrichafao gedrückt wid, welche durch den Masseschlauch 6
    aus einem unter Druck stehenden Sassebehälter bekannter Art zu-
    geführt wird. Mit Hilfe des Regulierventils 5 kann die automatische Massezufuhr beliebig unterbrochen und dosiert werden.
  • Anstelle einer glatten Spachtelkinge 1 mit gerader Arbeitakante
    können solche mit bestimmten Profilen (Abb. 3) versehene ver-
    wendet werden, ßs erhalt d&nn der Mja-sseauf trag bestimmte Struk-
    turen* Zu dem gleichen Zweck kann am ert über der Spaehtel-
    klinge 1 eine Musterwalze 9 auswechselbar und verstellbar an-
    gebracht sein. Zur Befestigung kann ebenfalls die lemaachrau-
    be 11 benützt werden. Bis Musterwalze 9 kann iSt. weiterhin
    miteiner Farbspeioewalze 10 zusammenlaufen, wodurch farbige
    Muatereffekte erzielt werden. Durch ein leichtes Verlaufen der
    Farben in der Anstriohmae werden besondere reisvolle Effekte
    erzielt. Die Musterwalzen 9 können für die Erzeugung der Muster
    Augsparungen Umfang in bzw. auf der aufgespachtelten Maese
    (Abb. 6) oder erhabene Mußterprofile (Abb. 7) oder beiden aufwei-
    sen. Anstelle einer Uuotorwalze kann auch eine Bürste (Abb. 5)
    verwendet werden. die wiederum, je nach deren Beschaffenheit,
    unterschiedliche Muatereffete im aseauftr &u erhalten er-
    möglich.

Claims (3)

  1. S o : tzanaprüohe Spachtelgerät mit einer an einem Mundstück befestigten Spachtelklinge, bei welchem die Maseezufuhr aus einen unter Druck stehenden Massebehälter über einen Verbin- dungesohlauch durch einen mit einem aegulierventil ver-
    sehenen Handgriff erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, vordere Teil des Mundstücks unterhalb der Spachtelklinge aus einer nach unten gewölbten Hülle (2) aus flexiblem Werkstoff, wie Metallgaze, Kunststoffolie o.dgl. besteht.
  2. 2. Spachtelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spachtelklinge (1) mit der Hülle (2) an einem vorzugsweise zweiteilig aMegebildeten und auseinandernehm-
    baren Gehäuse abnehmbar angeordnet ist.
  3. 3. Spachtelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) im Innern mit den Massezufluß leitenden Stegen (7) versehen lot. 4. Spaohtelgergt naoh Anspruch lo 2 oder 3v dadurch gekennzeich- net, daß die Arbeitekanten der Spachtelklingen (1) verschie- den geformte Profile bouitzen. 5. Spaohtelgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4t dadurch gekenn- seichnet, daß oberhalb der Spachtelklinge (1) oine Muster*- walze (9) oder eine Nueterwalse mit einer Farbapeisewalse (10) abnehmbar und verstellbar angeordnet sind. zu 6. Spachtelgerät nach Anspruch 1 bis 5v dadurch gekonnzeich- net, daß oberhalb der Spachtelklinge (1) eine Bürste (12) abnehmbar und verstellbar angeordnet ist.
DE1956F0011219 1956-04-20 1956-04-20 Spachtelgeraet mit automatischer massezufuhr. Expired DE1770937U (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1956F0011219 DE1770937U (de) 1956-04-20 1956-04-20 Spachtelgeraet mit automatischer massezufuhr.

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DE1956F0011219 DE1770937U (de) 1956-04-20 1956-04-20 Spachtelgeraet mit automatischer massezufuhr.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1770937U true DE1770937U (de) 1958-07-24

Family

ID=32833832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1956F0011219 Expired DE1770937U (de) 1956-04-20 1956-04-20 Spachtelgeraet mit automatischer massezufuhr.

Country Status (1)

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DE (1) DE1770937U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264822B (de) * 1961-12-19 1968-03-28 Sherwin Williams Co Vorrichtung zur Herstellung von Anstrichfilmen bestimmter Dicke auf einer ebenen Unterlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264822B (de) * 1961-12-19 1968-03-28 Sherwin Williams Co Vorrichtung zur Herstellung von Anstrichfilmen bestimmter Dicke auf einer ebenen Unterlage

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