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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Auftraghilfe zum Aufbringen von
Farben und Grundierungen oder dgl. mittels einer druckluftfreien
Sprühpistole und
auf eine druckluftfreie Sprühpistole
mit einer solchen Auftraghilfe.
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Üblicherweise
werden Fassaden- und Dachbeschichtungen im Außenbereich aus flüssigen Materialien,
wie Farben und Grundierungen, mit Hilfe einer Streichbürste oder
einer Farbwalze aus einem Eimer aufgebracht. Weiter können Farben
mittels druckluftloser Flüssigkeitspumpen über einen Schlauch
in den Verlängerungsstab
einer Farbwalze gepumpt und mit der Walze auf Fassaden verteilt werden.
Dies ist durch das Gewicht des farbgefüllten Stabes und der Walze
körperlich
anstrengend und durch den Schlauch am Stab auf Fassadengerüsten sehr
unhandlich.
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Eine
in der BE 351 234 A gezeigte Auftraghilfe eines derartigen Aufbaus
dient in Verbindung mit einer Sprühvorrichtung dazu, die unter
Wirkung von Druckluft (vgl. Anspruch 3) entstehende Farb- oder Lackwolke
in Form zu halten (vgl. Seite 2, Zeilen 1 bis 5),
wozu auch ein Faserkranz um die Auslassöffnung des Sprühvorsatzes
dient, wie beispielsweise auf Seite 3, 3. und 4. Abs. beschrieben.
Hingegen treten bei druckluftfreien Sprühpistolen derartige Sprühnebel praktisch
nicht auf, und eine Konturgebung mittels der Borsten ist bei einer
druckluftfreien Sprühpistole
nicht von Belang.
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Weitere
Vorsätze
für in
der Regel unter Druckluft wirkende Sprühpistolen sind in der
US 6,209,807 B1 ,
der GB 196,416 A und der
US 5,360,165
A angegeben, bei denen keine Borstenanordnungen vorgesehen
sind, sowie weiterhin in der
US
4,895,306 A , der US 2001/055512 A1 und der
JP 08309240 A gezeigt, die
z.B. zum Versprühen
von Herbiziden oder zum Reinigen von Autorädern dienen.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein gleichmäßiges, druckluftfreies
Aufspritzen von Flüssigkeiten
ohne körperliche
Anstrengung im Außenbereich
zu ermöglichen.
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Dieses
Problem wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 14 gelöst. Hierbei
ist vorgesehen, dass auf der Innenseite der Borstenanordnung ein mit
dem auslassseitigen freien Randbereich des sich öffnenden Abschnittes verbundener
Schutzring angeordnet ist, über
den die Borsten mit ihren freien Enden vorstehen. Bei der druckluftfreien
Sprühpistole mit
einer solchen Auftraghilfe ist des Weiteren vorgesehen, dass der
Förderdruck
mehr als 0, aber höchstens
80 bar beträgt.
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Mit
diesen Maßnahmen
in Verbindung mit der druckluftfreien Sprühpistole, bei der praktisch
keine Vernebelung stattfindet, können
flüssige
Materialien rationell und ohne körperliche
Anstrengung auf Fassaden oder Dächern
im Außenbereich
flächendeckend
aufgebracht werden, ohne dass der Wind die Flüssigkeiten fortträgt und in
der Umgebung auf Autos oder sonstigen umstehenden Gegenständen und Gebäuden verteilt.
Durch den sich in Spritzrichtung öffnenden Spritzschutz entsteht
ein windgeschützter Bereich,
der durch den Schutzring wirkungsvoll bis in den Bereich der Borsten
fortgesetzt ist. Die Flüssigkeit
kann ungehindert auf die zu bearbeitende Fläche aufgebracht werden. Ein
Berühren
der Fläche
mit den Borsten ist unschädlich.
Nach dem Aufsprühen ist
z.B. nur noch leichtes Nachwalzen der Beschichtung erforderlich,
um eine gleichmäßige Verteilung auf
der Fläche
zu erreichen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur kräfte-, sondern
vor allem auch zeitsparend. Unter druckluftfreier Sprühpistole
ist eine ohne Druckluft arbeitende Sprühpistole zu verstehen. Die Ausbildung
der Sprühpistole
ist derart, dass kein Sprüh-
bzw. Spritznebel entsteht. Mit dem Schutzring wird sicher vermieden,
dass Spritzmittel insbesondere durch den Bereich der Borstenansätze dringt. Gleichzeitig
bleibt der Spritzraum unbeeinträchtigt, da
sich die Borsten praktisch nicht nach innen biegen können, wohl
aber ungehindert nach außen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ist
vorgesehen, dass der sich öffnende
Abschnitt im Querschnitt länglich
mit einer entsprechend dem Sprühstrahlquerschnitt
ausrichtbaren Längsausdehnung
ausgebildet ist, wird die Handhabbarkeit beim Auftragen begünstigt,
da der seit liche Rand des Trichters im Wesentlichen an die Kontur des
Sprühstrahls
angepasst ist.
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Verschiedene
vorteilhafte Formgebungen bestehen dabei darin, dass der sich öffnende
Abschnitt etwa ovalen, kreisrunden oder mehreckigen Querschnitt
besitzt. Bei der mehreckigen Ausführung kann die Form z.B. als
schmales Rechteck oder schmales Parallelogramm oder ähnlich ausgestaltet sein.
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Der
Befestigungsabschnitt kann unterschiedlich in der Weise ausgebildet
sein, dass er mit einer Schraubbefestigung, Steckbefestigung, einem Bajonettverschluss,
einer Rastbefestigung oder Klemmbefestigung versehen ist, womit
auch eine Anpassung an die Form insbesondere des die Spritzdüse tragenden
Abschnittes ermöglicht
wird.
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Bei
Verschleiß können die
aufgesetzten Borsten, die z.B. aus Kunststoff, Gummi, Naturhaar oder
Naturfasern oder dgl. bestehen, bzw. die Borstenanordnung leicht
abgenommen und ausgetauscht werden, wenn vorgesehen ist, dass die
Borstenanordnung eine Halterung aufweist, mit der sie an dem Rand
des Auslasses lösbar
anbringbar oder angebracht ist. Verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten
bestehen ferner darin, dass die Borstenanordnung achsparallel zur
Achse des sich öffnenden
Abschnittes oder zumindest parallel zueinander oder schräg nach außen gerichtete
Borsten aufweist.
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Um
eine verbesserte Anpassbarkeit an schwer zugänglichen Stellen zu erhalten,
ist des Weiteren die Maßnahme
von Vorteil, dass der Befestigungsabschnitt einen verstellbaren
Schwenkabschnitt aufweist und/oder elastisch, aber formstabil ausgebildet
ist.
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Eine
vorteihafte Gestaltung besteht darin, dass der sich öffnende
Abschnitt (zumindest in einem Längsschnitt)
trichterförmig
ausgebildet ist.
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Für ein störungsfreies
Auftragen der Farbe bzw. Grundierung im Außenbereich tragen ferner die Maßnahmen
bei, dass die Borsten um weniger als die Hälfte ihrer Länge über den
freien Rand des Schutzringes vorstehen. Hierdurch wird ein Austritt des
Sprühmittels über die
kritischen Bereiche der Borsten ausgeschlossen, während die
Borsten in ihren Endabschnitten eine genügende Elastizität aufweisen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
für die
Anbringung des Schutzringes bestehen darin, dass der Schutzring über den
Borstenring oder unmittelbar an dem freien Randbereich des sich öffnenden
Abschnittes angebracht ist.
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Eine
störungsfreie
Handhabung und leichte Bedienbarkeit wird des Weiteren dadurch begünstigt, dass
der Schutzring aus Kunststoff oder Gummi besteht und geringere Steifigkeit
besitzt als der sich öffnende
Abschnitt.
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Für die Wirkungsweise
und einfache Anbringung des Borstenringes und des Schutzringes sind weiterhin
die Maßnahmen
von Vorteil, dass der sich öffnende
Abschnitt in seinem auslassseitigen Randbereich achsparallel ausgebildet
ist.
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Für eine wirkungsvolle
Auftragung von Farben und Grundierungen in Verbindung mit der Auftraghilfe
sind des Weiteren die Maßnahmen
vorteilhaft, dass der Förderdruck
zwischen 10 und 50 bar beträgt
und die Fördervorrichtung
als Schlauchpumpe, Membranpumpe, Kolbenpumpe, Schneckenpumpe oder
Peristaltikpumpe ausgebildet ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
seitliche Ansicht einer an einer Sprühpistole angebrachten, als
Spritzschutz ausgebildeten Auftraghilfe,
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2 eine
schematische Ansicht eines an einer Sprühpistole angebrachten Spritzschutzes,
wobei ein Befestigungsabschnitt verstellbar ausgebildet ist,
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3 verschiedene
Querschnittsformen eines trichterförmigen Abschnittes des Spritzschutzes und
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4 ein
in 2 gekennzeichnetes Detail.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, ist eine als in Längsschnitt
trichterförmiger
Spritzschutz 1 ausgebildete Auftraghilfe mittels eines
an dem schmalen Trichtereinlass ausgebildeten Befestigungsabschnitts 3 an
einem eine Sprühdüse umgebenden vorderen
Abschnitt, insbesondere dem Düsenabschnitt
einer druckluftfreien Sprühpistole 4,
aufgesetzt und mittels eines Befestigungsmittels 3.1 in Form
eines schellenartigen Befestigungsringes festgespannt. An dem umlaufenden
Rand des Trichterauslasses ist eine Borstenanordnung 2 mit
abstehenden Bor sten mittels einer Halterung mit einem Haltering 2.1 bzw.
Borstenring lösbar
angebracht.
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Alternativ,
aber weniger vorteilhaft, könnte der
sich in Spritzrichtung öffnende
Abschnitt des Spritzschutzes 1 im Längsschnitt gestuft ausgestaltet sein.
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Gemäß 2 kann
der Befestigungsabschnitt 3 mit einem verstellbaren und
in einer gewünschten
Schwenkstellung festlegbaren Schwenkabschnitt 3.2 z.B.
in Form eines Kugelgelenkes versehen sein. Die Befestigungsmittel 3.1 des
Befestigungsabschnittes 3 können in verschiedener Weise ausgebildet
sein, beispielsweise als Steckbefestigung, Schraubbefestigung, als
Bajonettverschluss, als Klemmbefestigung z.B. mit Schelle oder als
Rastverbindung. Der Schwenkabschnit 3.2 kann z.B. auch
als in verschiedene Richtungen biegbarer Rohrabschnitt ausgebildet
oder mit einer Schwenkachse versehen sein.
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Die
Borsten der Borstenanordnung 2 können, wie die 1 und 2 zeigen,
z.B. entweder schräg
nach außen
oder parallel zur Trichterachse oder zumindest parallel zueinander
gerichtet sein. Sie besitzen z.B. eine Länge zwischen 1 und 30 cm, vorzugsweise
zwischen 2 und 12 cm oder 4 und 10 cm, wobei auch die übrige Gestaltung
des Spritzschutzes (beispielsweise Länge, Öffnungswinkel) für die Länge und
Steifigkeit der Borsten eine Rolle spielt, und die Borsten bestehen
aus Kunststoff, Naturhaar, Naturfaser oder Gummi oder dgl. und sind steif
genug, um auch in waagrechter Lage ihre vorstehende Richtung beizubehalten.
Die Halterung mit dem Borstenring 2.1 ist vorzugsweise
lösbar
ausgebildet, so dass unterschiedliche Borstenanordnungen 2 angebracht
werden können,
um sie bei Verschleiss leicht austauschen zu können. Bei Gummi- oder Kunststoffborsten
können
diese einstückig
an dem Haltering 2.1 angebracht sein. Mit den Borsten wird eine
Berührung
des zu bespritzenden Gegenstandes ermöglicht, ohne dass dieser beschädigt wird.
Auf der Innenseite ist die Borstenanordnung 2 von einem umlaufenden
Schutzring teilweise z.B. um mehr als ein Drittel, die Hälfte oder
Zweidrittel ihrer Länge – je nach
ihrer Ausführung – überlappt.
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Der
trichterförmige
Abschnitt 1.1 des Spritzschutzes 1, der aus Kunststoff,
Gummi oder Metall oder einem anderen steifen Material bestehen kann, und
formstabil, aber vorteilhaft etwas flexibel ausgebildet ist, ist
im Längsschnitt
entweder durch Geraden oder konvex nach innen oder außen verlaufende Kurven
begrenzt. Im Querschnitt bzw. in einer Vorderansicht entgegen der
Sprührichtung
kann der trichterförmige
Abschnitt 1.1 verschiedene Formen besitzen, wie die 3 beispielhaft
in den Teilbildern a) bis f) zeigt, wobei die Längsausdehnung entsprechend
dem Querschnitt des Sprühstrahles
gerichtet ist. Hierzu kann der Befestigungsabschnitt 3 in
Verbindung mit dem vorderen Abschnitt der Sprühpistole 4 eine Justierhilfe
zum eindeutigen Abstimmen der im Querschnitt längs gerichteten Ausdehnungen
des Sprühstrahles
und des sich öffnenden
Abschnitts aufeinander aufweisen. Der Öffnungswinkel des trichterförmigen Abschnittes 1.1 liegt
etwa in einem Bereich zwischen 40° und
120°, z.B.
zwischen 50° und
100° und
hängt insbesondere
auch von dem Öffnungswinkel
des Sprühstrahls
ab. Die Ausrichtung der längs gerichteten
Ausdehnung des Trichterquerschnitts ist in der Regel vertikal entsprechend
der üblichen
Ausdehnung des Sprühstrahls.
Die längs
gerichtete Ausdehnung des sich öffnenden
Abschnittes ist vorzugsweise mindestens doppelt so groß wie seine
quer gerichtete Ausdehnung und beträgt z.B. mindestens 20 cm, vorzugsweise
aber höchstens
30 cm.
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4 zeigt
ein in 2 dargestelltes Detail D zur Anbringung der Borstenanordnung 2 und
des Schutzringes 5 an dem auslassseitigen freien Endbereich
des sich öffnenden,
insbesondere trichterförmigen
Abschnittes 1.1 . Der Haltering bzw. Borstenring 2.1,
in den Büschel
von Borsten nebeneinander eingesetzt sind, ist an seinem schmalen
Rand, der dem freien Rand des sich öffnenden Abschnittes 1.1 zugekehrt
ist, mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Steckschlitz 2.3 versehen, mit dem er auf
den Randbereich des sich öffnenden
Abschnittes 1.2 aufgesteckt ist und an dem er mittels Halteelementen 2.2, beispielsweise
in Form von Nieten, Schrauben oder Rastelementen, vorzugsweise lösbar festgelegt
ist. Auf der Innenseite des Borstenringes 2.1 und/oder Randbereiches
des sich öffnenden
Abschnittes 1.1 ist der umlaufende Schutzring 5 z.B.
ebenfalls mittels eines Fixierelementes 5.1, etwa einem
Niet, einer Schraube oder einer Clipsverbindung, oder aber einstückig an
dem Randbereich des sich öffnenden
Abschnittes 1.1 angeformt. Der umlaufende Schutzring 5 überlappt
die Innenseite der Borsten um vorzugsweise mindestens ein Drittel,
besser mindestens die Hälfte
oder Zweidrittel, so dass das Spritzmittel insbesondere in den Bereichen
der Borstenansätze
zwischen den Borsten nicht hindurchdringen kann. Auch wird mittels
des Schutzringes 5 verhindert, dass sich die Borsten 2 in
den lichten Spritzraum der Auftraghilfe hineinbiegen und die Spritzwirkung
stören
können. Andererseits
können
die Borsten 2 sich an ihren Enden leicht über den
freien Rand des Schutzringes 5 etwas nach innen biegen
und können
sich im Übrigen ungehindert über ihre
gesamte Länge
nach außen biegen,
falls eine Berührung
mit der zu bespritzenden Fläche
stattfindet. Dadurch werden die Wirksamkeit der Auftraghilfe und
die Handhabung wesentlich vereinfacht. Der Schutzring 5 ist
vorzugsweise weniger steif ausgebildet als der relativ steife, sich öffnende Abschnitt 1.1,
wodurch eine für
die Bedienung günstige
Flexibilität
des Schutzringes 5 erhalten wird. Beispielsweise haben
die relativ eigensteifen Borsten eine Länge zwischen 5 und 12 cm, während die
Länge des
Schutzringes im Querschnitt z.B. zwischen 3 und 11 cm beträgt, wobei
sie immer kürzer
ist als die Borsten.
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Für die Fertigung
und Anbringung besteht eine vorteilhafte Maßnahme darin, dass die Borstenanordnung
aus dem Borstenring 2.1 mit den eingesetzten Borsten als
Längsstreifen
von langem Bandmaterial entsprechend der Umfangslänge des äußeren freien
Randes des sich öffnenden
Abschnittes 1.1 abgelängt
wird und an ihren Stoßrändern beim
Anbringen an dem sich öffnenden
Abschnitt 1.1 zusammengefügt wird. Entsprechend kann
auch der Schutzring 5 von bandförmigem Kunststoffmaterial abgelängt werden.
Stehen hierbei die Borsten im Wesentlichen parallel zueinander nach
außen
vor, können
sie leicht mit dem Haltering an dem sich öffnenden Abschnitt 1.1 angebracht
werden; Gleiches gilt auch für
den Schutzring 5. Vorteilhaft ist, wie in 4 ebenfalls
gezeigt, im freien Endbereich des sich öffnenden Abschnittes 1.1 ein
nach außen
vorspringender Absatz 1.2 angeformt, von dem sich der freie Randbereich
des sich öffnenden
Abschnittes 1.1 nach vorne erstreckt. Der Absatz 1.2 ergibt
einen günstigen
Ansatzbereich für
den Borstenring 2.1 und auch den Schutzring 5 und
außerdem
einen im Wesentlichen bündigen,
glatten Übergang
zum Inneren des sich öffnenden
Abschnittes 1.1.
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Die
druckluftfreie Spritz- bzw. Sprühpistole weist
zum Fördern
des Spritzmaterials z.B. eine Schlauchpumpe, Membranpumpe, Kolbenpumpe, Schneckenpumpe
oder Peristaltikpumpe auf. Der Förderdruck
beträgt
mehr als 0 oder höchstens
80 bar, vorzugsweise 10 bis 40 oder höchstens 50 bar. Bei einer solchen
druckluftfreien Sprühpistole
werden im Außenbereich
mit der beschriebenen Auftraghilfe beste Auftragergebnisse bei einfacher
Bedienung erzielt.