DE1770715A1 - Peptidderivate - Google Patents
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Description
Di·»« Erfindung betrifft ein Verfahren eua Herstellen von
tert.-Butyloxyoarbot)yl-lytiin-5-oarboiy«anhydrid und /-M-tert.-Butyloxyoarbonyl-oiOithin-iT-oarboxy-anhydrid
durch ttaeetsuag der
eutepreonenden I-tert.-Butyloxyoarbonylaeino-Saure «i* Pbo«««n
bei einer Temperatur von etwa 15 Ut 40° C in einer fur die BMfction
inerten, organischen ?meei«keitf vie Acetonitril« und in
Gfeeenvart ein·» Salsee, wie Quecksilber(II )-cyanid, das «1· v
Chlorvaeeeretoff-Akzeptor wirkt und ein unlösliche« Qu«oksilfc«r(XI)-ohlorld
bildet. Me Erfindung betrifft auch dl· Verwendung der
H-Carboiy-anhydride für die Eeratellung tob Ptptiden,
Allgeeein betrifft die Erfindung Verfahren au» Heretellen von
?eptiden, die baeiaohe AainoeÄuren enthalten» eowie neuartig· Ter*
binduagen· die bei eolohen Reretellungeverfahren Tenrendung finden, inabeeondere VrCarboxy-antaydrid· von lyein und Ornithin, in
denen dl« endettoiige Aminogruppe durch eine
11333 *
nylgruppe gesohtttst let, sowie die Verwendung dieser Terblndungen
für die Herstellung Von Peptide«.
Bei der Beschreibung dieser Erfindung wird genäse anerkannte»
Brsuoh die endständlge Amlnogruppe la lysin und Ornithin als die
ω-Amlnogruppe identifleiert. Der Zweekmäeslfjkeit halber wird die
tert.-Btttyloxycarbonylgruppe als t-BOC-öruppe beeelchnet.
Die Synthese ron Peptiden, insbesondere von Heteropeptiden, let
ein Problem» das sloh der Technik seit lange» gestellt hat· Solche
Produkte sind als Zwischenstufen bei der Synthese vom Proteinen nütslloh. Einige iron Ihnen eind therapeuteloh wirksam» Sie sind
auch bei der Untersuchung und Analyse ron Proteinen, insbesondere
solchen Untersuchungen nütslioh» die darauf abgestellt sind» Sin·
blick in die Wirkungsweise Ton Snsymen, Hormonen und anderen Proteinen mit wichtigen funktionen im Körper eu gewinnen*
Obwohl solion viele Methoden für die Peptld-Syttthese entwickelt worden
sind» hat sich keine als vollständig sufriedenatellend erwiesen.
Die meisten dieser Arbeitsweisen beruhen auf einer stufenweise Synthese» bei der zu Beginn die oc-Aminogruppe einer ersten
Aminosäure durch eine leicht entfernbare Oruppe, wie eine Bensyl«
oxyoarbonylgruppe, gesohtttst wird. Die Carboxylgruppe dieser geeohtitftten
Aminosäure wird dann für die UHaetsung mit der o-Aminogruppe
einer aweiten Aminosäure aktiviert. Sine typleohe Aktlriernngsmethode
besteht darin« dasa die geeohütat· Amlaosaure In ein
romi/1918
, · , . ORIGINAL INSPECTED
11533 ^
S&ureehlorid übergeführt wird. Di· geschützte, aktivierte Amino«
eÄure wird dann Bit einer «weiten Aminosäure oder ein·» Peptid
durch Bildung einer Amidbindung awiechem der aktivierten Carboxyl*
gruppe der geaohtttsten Aminosäure und einer freien Aminogruppe,
gewöhnlich der a-Aminogruppe der eireiten Aminosäure, au einem neuen
Peptid umgesetat. In der absohllesaendem Stufe wird die aohütsemd·
Gruppe entfernt·
und Ornithin, enthalten, hat sich wegen der Anwesenheit, der auafttsliohen,
endetftndigen Aainogruppe ale ein besondere, eohwieriges
Problem erwiesen. Im Beetreben, die Schwierigkeiten au vermeiden,
wurden Teraohiedene Methoden entworfen. Bei den «eisten dieser Methoden
wird die eudstttndige Amlnogruppe dadurch, da«· aie durch
eine leicht entferntere Gruppe geechütst wird» daran gehindert,
in die peptidhildende Reaktion einaugreifen. line solohe Oruppe ist
di· t-BOC-öruppe. Biese Gruppe kann nach bekannten Methoden siemlich
leicht an der ^-Aminogruppe des Lysine oder Ornithin· einge- (
führt werden. Sie ist wegen der Leichtigkeit bekannt, sit der sie
in wasserfreien Medien durch di· Wirkung τοπ Chlorwasserstoff ohne
unangemessenen Terluet an Produkt infolge einer Spaltung der Peptldblndtmg
entfernt werden kaan.
Mne Arbeitsweise sur Herstellung τοη Peptiden, die bislang hauptsflohlich
in niohtwaaarigen' Medien und nur für die Herstellung -rom
niedrig-molekularen Feptiden, wie Bipeptiden oder Tripeptiden,
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ORIGINAL I
11333
angewandt worden let, let die V~(!arboxy-anhydrid-Arbettawelee
(hier ale HCA-Arbeitswelse beeeiofcnet). Oeaass dieser Methode wird
eine Aminoefture gewöhnlich durch Ttaeetstung alt Phoegen in ihr H-Oarboxy-enhydrid
Übergeführt, und das Anhydrid wird mit einer «weiten
Aminosäure oder einem Peptid unter Bildung eines Carbamate umgesetzt. Oft zersetzt sioh das Carbamat spontan unter Verlust ron
Kohlenstoffdloxld unter Bildung des gewünschten neuen Peptide· Andererselts
kann das Carbamat auch durch S&uresusate deoarboxyliert
werden. Sie ICA-Arbeitsweise ist besonders interessant, da die
Bildung des Anhydrids dem doppelten Zweck dee Sehutses der a-Aminogruppe
und der .Aktirieruag der carboxylgruppe dient·
Tor kurzem wurden Methoden entwickelt» um die BGA-Arbeitsweise
an die kontrollierte, stufenweise Synthese τοη hochmolekularen und niedermolekularen Heteropeptlden in wässrigen Medien aneupassen.
Bei diesen Methoden wird das I-Oarboxy-enhydrid einer Aminosäure
unter kontrollierten Bedingungen τοη Temperatur, Wasseret off ionen-
* Konzentration, Mieohungsgeechwlndigkeit und Reaktanten-Konaentretion
mit einer Aminosäure oder einem Peptid zusammen gebracht, um ein Carbamat-Zwisohenprodukt zu bilden, das, obgleich die Decarboxylierung
spontan tot sich gehen kann, normalerweise durch Zusats
τοη Säure deoarboxyliert wird. In Jedem Pelle wird das gewünschte
Peptid erseugt.
Die Anpassung der kttrelioh beschriebenen Arbeitsweisen an basisch·
Aminosäuren 1st oft eohwierlg, hauptsächlich deshalb, well
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die zusätzliche funktionelle Gruppe die Anhydridbildung stört. Ausserden
ist es gewöhnlich am besten, wenn die endständige Aminogruppe geschützt wird, ua während der ?eptidbildung eine Auebeute·
einbusse infolge der Reaktion zwischen dieser Gruppe und einen
Anhydridmolekül zu verhindern. Wenn beispielsweise die Herstellung ▼on Lysy!phenylalanin durch Uosetcung von H-Carboxy-lysin-^nhydrld
und Phenylalanin angestrebt «rlrd, kann die Ausbeute wegen der Reaktion
swisohen eine a Anhydriduolekül und der ^-Aminogruppe eines
anderen Anhydridxoleküls beträchtlich herabgesetst werden* sofern
nicht Jene Gruppe.gesohütat wird. Sie üblichen echüt»enden
wie die Bensyloxyoarbctnylgruppe und ihre nahen Analoga oder Hoaologa,
sind oft nicht befriedigend, weil eine beträchtliche Einbusee
an der Peptid-Gefiamtauabeute im Laufe der Einführung und Entfernung der echüt senden Gruppe eintreten kann. Be besteht daher,
•in Bedarf an einem Verfahren, duroh welches die JCA-Arbeiteweise
der Herstellung r<m. Peptlden, die basische Aminosäuren enthalte»,
geeignet angepasst werden kann·
4/-ff-t-B00-Lyeln und«Ornithin sind bekannte Verbindungen, für die
YCUUArbeitsweise wären sie wegen der Leichtigkeit, ait der die
schützend© Gruppe entfernt werden kann, besonders attraktiT. Jedoch ist es bislang nicht aSglioh gewesen, diese Verbindungen en
verwenden, da sie einer Anhydridbildung durch Umsetzung ait Phosgen,
ohne dass die t-BOO-Gruppe duroh Einwirkung ties als Hebemprodukt '
auftretenden Chlorwasserstoffs abgespalten wird, nicht sugtnglioh sind. Ausserdem wurde angenoamen, d^ss die Entfernung der Gruppe
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11333
wasserfreie Medien erforderlloh machte; die neue ICA-Arbeitsweise
wird Jedooh in wässrigen Medien durchgeführt.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden» durch welches ά/-H-1-BOC-Lysin
und-Ornithin in sweokmäaslgar Welse in die neuartigen entsprechenden
Carboxy-anhydrlde übergeführt werden können. Diese Anhydride sind für die neue HOA-Arbeiteweise rerwendet worden» and
es wurde überraschend gefunden, dass die t-BOC-Gruppe in wässrigen
) Medien abgespaltet werden kann.
QeBäsa dieser Erfindung werden (tf-l-tert.-Butyloiyoarbonyl-lyeln-H-earboxy-anhydrid
und <^-H-t ort.-Butyl oxy carbonyl-ornithin-ircarboxy--anhydrld
hergestellt, indem die entsprechende, gescheitste
Aminosäure in einem gegenüber der Reaktion inerten, flüssigen Medium
in Gegenwart eines Chlorwasserstoff-Akseptors mit Phosgen umgesetet
wird. Der in der vorliegenden Beschreibung rerwendete Ausdruck
"Chlorwasserstoff«Akzeptor" besieht eioh auf einen in dem
Beaktlonsmedlum vorhandenen Reaktanten, der alt dem als lebenprodukt
auftretenden Chlorwasserstoff mit einer solohen öeeohwindigkeit
reagiert, dass der Chlorwasserstoff In dem Masse, wie er gebildet wird, und, bevor er sich mit der t-BOC-Gruppe verbinden kann,
praktisoh vollständig neutralisiert wird. Der Akseptor stellt Im
wesentlichen ein Spülmittel dar, das Chlorwasserstoff entfernt,
("hydrogen ohleride soavenger").
Durchführung dieser Erfindung in geeigneter Weise rerwendet werden.
Vorzugsweise sind es Verbindungen, die in dem BeaktionsMedluB löslich
sind und Kit Chlorwasserstoff unter Bildung unlöslicher Verbindungen
oder doch wenigstens solcher Verbindungen, die sich leicht in unlösliche Verbindungen uewandeln lassen» reagieren· Die
unlöslichen Verbindungen kennen duroh nitration entfernt werden.
Der Chlorwasserstoff braucht nicht notwendigerweise Tollständig
in dem Seaktionsmedlu« löslich su sein» da er in des flüssigen Heaktionssedlu*
bei der gewählten Beaktlonstemperatur bei seiner ™
Gleiohgewiohtskonaentration reagieren kann.
Sie berorsugten Chlorvaeeerstoff-Akzeptoren sind anorganische SaIse,
einsohllesslich Oxide, wie Silber-, Blei- und Quecksilbersalbe.
Cyanide und Oxide dieser Metalle sind besonders «weckattssig, da
sie leicht sur Verfügung stehen und YerhMltnisoässig wohlfeil sind.
Cyanide werden gegenüber den Oxiden bevorzugt, weil das Hebenprodukt
der Besetzung der Oxide alt Chlorwasserstoff Wasser ist. Die I-Carboiy-anhydride
τοη Aminosäuren sind bekanntlich in Wasser in- i stabil. Silbereysnid 1st der berorsttgteste Saure-JLkeeptor, weil
das sich als lebenprodukt bildende Silberohlorid in den normalerweise
für die Durchftthrung der Beaktlon Terwendeten Reagentien
äusaerst unlöslich let.
Als fieaktionssedlum kaan jede beliebige einer groeeen Vielfalt τοη
organischen flüssigkeiten Terwendet werden. Diese Flüssigkeiten ,
sind Torsugswelse praktisch wasserfrei, dealt die Zersetsang des
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eich bildenden H-Garboxy-anhydrlde infolge dee Angriffe von Wasser
begrenzt wird. Polare, aliphatIsche, gesättigte, organische und
gegenüber der Reaktion inerte Flüssigkeiten, die beispielsweise bis zu 8 Kohlenstoff atome enthalten, sind besonders geeignet. Verwendbar
sind Äther, insbesondere cyclische Äther, wie Dioxan, wie
auoh Ketone, Ester und Hfitrile, wie Aceton, Hethylisopropylketon,
Di-n-butylketon, Äthylaoeton, Hethylpropionat, Acetonitril oder
^ Propionitril. Auch Mischungen dieser Flüssigkeiten können rexwendet
werden. Die Flüssigkeit iet vorzugsweise eine solche, in der daa
gebildete Produkt praktisch löslich lat, damit eine leichte Abtrennung
der ale Nebenprodukt gebildeten, unlöslichen Salze durch einfache Filtration ermöglicht v.lrd· Dies 1st jedoch nicht wesentlich,
da sowohl das Produkt ale auch das Vebenprodukt aue dem ursprünglichen
Medium durch Filtration entfernt und durch selektive· Löeen getrennt werden können.
Sowohl Quecksilber(XI)- ale auch Queoksilber(I)-Salze können bei
w dem erfindungsgemässen Verfahren Verwendung findent Quecksilber(I)-Salze
werden jedooh bevorzugt, da die sich als Vebenprodukte bildenden
Salze in den meisten Reaktlonsmodlen unlöslich sind. Quecksilber
(II)-Salze können jedoch auoh verwendet werden, obgleich sowohl Quecksilber(II)-cyanld als auch »chlprid In vielen Lösungsmitteln
löslich let. Das lösliche Salz kann durch Umsetzung mit metallischem Quecksilber in ein unlösliches Salz übergeführt werden.
Gewöhnlich ist es am eweckmässlgsten, den Reaktionemedien am
Snde der Seaktlon einfach Quecksilber, gewöhnlich im Überschuss,
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eususetsen und so lange asu bewegen, bis die Gesamtmenge des höhör-.
wertigen Salses sur unlöslichen Form reduziert ist·
Die "bevorzugteste, gegenüber der Reaktion inerte ?lü8sigkeit«Säur*->
akzeptor-Kombinatlon ist diejenige Kombination, bei der der Säure*
akseptor in dem flüssigen Medium löslich und das Reaktionsprodukt aus SSureakseptor und Chlorwasserstoff unlöslich ist. Acetonitril»
Silberoyanid ist eine typische Kombination dieser Klasse.
Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Bäumtemperatur, d. h. bei etwa
20 bis 35° C9 ausgeführt, da dies am sweokmässigsten ist· Jedoch
kann jede beliebige Temperatur im Bereich too etwa 15 bis 40° 0
angewandt werden. In diesem Temperaturbereich kann die Beaktionsdauer
in weiten Grenzen variieren· Im allgemeinen sind Reaktionszeiten too 19 Hinuten bis zu 4 Stunden geeignet, obgleich das gewünschte Produkt auch während Reaktionszeiten erhalten werden kann,
die merklich ausserhalb dieses Bereichs liegen.
Bas Phosgen kann duroh das Beaktionsgemisch, velohes das t-BOG-Lyein
oder-Ornithin und den Sinreakaeptor enthält, geperlt oder
als Lösung in der gleichen oder einer anderen flüssigkeit eugegebeu
werden* Die rerwendete Hiosgenmenge kann in einem ziemlich weiten
Bereioh variieren; sur Erzielung bester Srgebnisse wird jedoch
mindestens ein molares Äquivalent bevorsugt, und ein molarer Über-
■ ' · · '■■)
schuss von 20 £ kann mit Torteil angewandt werden, um «ine möglichst
vollständige Omaetsung siohersustellen·
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Daa Beaktlonagemlsch wird vorzugsweise, obgleich nieht notwendigerweise,
ror feuchtigkeit geschützt und 1« einer inerten Atmosphäre»
β. B. unter Stickstoff, gehalten. Dlee fahrt Ale gefahr einea Mntretena
τση lebenreaktionen, inabeaondere der Zersetzung dea Anhydride,
auf ein Hindestaaae zurück. ·
Sie Reaktionsgeschwindigkeit kann durch heftiges wen dea Beak·*
tionsgemlsohea, beispielsweise mittels eines magnetlachen kugel-
oder eierf ursigen Rührer θ, erhöht werden. Diese BBhrer üben auf
die unlöslichen Beetandteile eine mahlende Wirkung ana» so daea andauernd
frische Oberfläche der Reaktion ausgaset at wird.
Die nachstehenden Beispiele dienen allein der Teranaohaaliehung
der Erfindung, sollen dieselbe aber nicht begrenzen. Der Zweofcatasigkeit
halber wurde Ib vorhergehenden Teil der Beschreibung τση
den ^/-Derivaten des Lysine und Ornithine gesprochen. In den Beispielen
und Ansprüchen wird die genauere Beselchnung -Tund € angewandt.
Insgesamt 1,23 g £-V-t-BOC-Lysin und 1,35 g Silbercyanid werden
su 50 ml trockenem Acetonitril in einem 100 ml Eundkolben, der mit
einem 1,905 cm groeeen(0.75 inch), kugelferaigen Magnetrührer auagerttstet
let, gegeben. Das Oemiech wird vor feuchtigkeit geschtttst
und ao lange gerührt, bis die Feststoffe eich au dispergieren be-
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- 10 -
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ginnen. Zu diesem Zeitpunkt werden 6 ml Bioegen in Dioxan zugefügt»
Bei etwa 25° 0 wird 75 Hinuten läng wettergerührt, um die Peststoffe
i*a eine feine Suspension überzuführen· Phoegen let nooh vorhanden.
Γββ Reaktiocsgemisch wird in einen zweiten Rundkolben filtriert
uad das Lösungsmittel Ib Vakuum entfernt. Der trockene Rückstand
vird etw« 16 Stunden lang in der Kälte gelagert und dann mit 25 al
trookenom Äthylacetat kugelgerünrt. Hexan wird langsam bis but
Trübe zugegeben; darauf tritt rasch Kristallisation ein. Insgesamt |
werden 76 ml Hexan zugegeben· Man lässt die Suspension 1 Stunde lang
steven und filtriert zur Gewinnung des i-H-t-BOO-Lysin-H-oarbozyanhydride,
das mit Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet wird.
Die Verbindung X-H-t-BOC-Ornithin-H-carboiy-anhydrid wird in filmlicher
Weise hergestellt·
Beispiele 2-11
Die nachfolgende Tabelle Teranecheulicht die verschiedenen Arbeite- |
bedingungen für zehn unterschiedliche Darstellungen rom £-I-t-BOC-Lyein-Ä-carboiy-anhydrid.
ähnliche Arbeitsweieen werden sum
Herstellen der entsprechenden Ornithin-Verbindung verwendet.
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HOl t-ΒΟσ- Phosgen
Akzeptor Lysin Hillimol Mllliaol Hilliaol
$&oegenierung8~ Yerauolie- Krletalllsa-LöBimgsalttel
dauer
Ag2O
1,003
5,01
5,00
5,00
AgOV
AgOV
ιυ,03
1,00
g
2,00
2,00
1,000
5,00
5,00
5,00
5,00
5,00
20,00 10,00
0,00
1,00
10,07 5,00
AgCV
21,0 10,00
1,00 5,00 5,00
5,00 5,00
10,00 1*00
1,00
6,00
12,00 Dioxan Aceton Aceton
Dioxan Aceton
Aoeton
Aoetonltrll
Acetonitril
Aoetemltrll
Acetonitril
tion*· SSeungealttel
2 Std.
1 Std.
StQAo-Hexan
StOAo-
30 »η. Wä
30 mn* 100 Hin·
100 Hin. 40 Hin.
1 8td. 75 Hin. 75 Hin.
Hexan
OB2Ql2
Heien
EtOAo-Hexan
StOAo-*
StOAo-Hexan
S -H-t-BOQ-fysln-I-earboxj*-annydrld für die Herstellung elneo .
loreyl-isoleuolne, welche die Stufe der Abspaltung der 4-600-Oruppe
alt wttaerlger Sture
109885/1918 - 12 -
11553
. Bar a te 11u η g 1
Insgesamt 262»4 ag Isoleucin werden in 16,8 ml eines 1-molaren
Kaliumborat-Pufförs, der einen Tropfen öaprylalkohol enthält, aufgenommen.
Das Gemisch wird bei etwa 0° C mit 504 ag 6-I-t-B00~
Lyein-S-carboxy-anhydrid rersetst und 2 Minuten lang gerührt· Bar
pH-Wert wird dann durch Zugabe rom Schwefelsaure auf 5t5 erniedrigt, üb t-BOC-iiyeyl-ieoletioin auszufallen. Des Produkt wird "
durch filtration gewonnen und mit kaltem Wasser gewaschen. Bas , Produkt wird aus heiseem Äthanol umkristallisiert und hydrolyeiert.
Me hydrolytisohe Entfernung der t-BOC-Gruppe fuhrt man durch,
indem man das Produkt in der geringstmöglichen Renge τοη 1 normaler
Chlorwasserstoffsäure auflöst und das Gemisch etwa 16 Stunden
lang bei Sauateaperatur stehenltsst. Das gewünschte Peptid wird
durch Eindampfen de« Gemisches unter Terminiertem Druck aar Trockne
gewonnen· Bae Produkt wird durch Waschen mit Aceton gereinigt.
I^reyl-isoleuoyl-glyoyl-Yalyl-glycin wird in ihnlioher Weise herge-
«tellt, indem das Isoleucin durch leoleuoyl-glycyl-Talyl-glyoin '
ereetxt wird*
109^8.5/1918
Claims (8)
1. Verfahren im Herstellen von f^-tert.-Butyloxycarbonyllyein^^arboxy-anhydrld
oder
ornlthln-I-oartooxy-enhydrid, dadurch gekennseiohnet, dass
Al· entsprechende f-I-tert.-ButyloxyoarlMmyleainoHsfiare bei
einer Temperatur von «torn 15 bit etwa 4O0 0 in «inta gegenüber
fc der Reaktion, inerten, flüssigem Medina im Gewt ein··
Ohlorwaaseretoff-Akmeptore «it Phosgen meetst.
2· Terf Ähren nach Ansyruoh I9 dadisroh gekennselohnet» daee der
Chlorvaeeeratoff-Akzeptor el« Oxid oder 8els de· Sllbere»
Blei· oder Quecksilbers let·
3. Verfahren naoh Aneporuch 19 dadurch gekenaseichnet, das· der
0hlorvaaseretoff-4kseptor ein Oxid oder Oyanid dee Silber·»
Bleie oder Queckeilbers ist·
4· Verfahren nach Anepruoh 1, dadurch gekennseiohnet, daee der
(naorwaeeeretoff-Alcieptor Qaeokeilber(II)-cyanid 1st und Mn
das sieh bildende, löeliche Qoeckeilber(II)-chlorid durch
TJtasetsang «it Queckeilber an QaeokailberCD-chlorid redoaiert.
5« Verfahren naoh Anspruch 1, ^aduroh gekeanaielobAet» daee dear
ahlorwaeeeretoff^Akseptor Bübereyaald let vnd da· nOeelge
Medius Acetonitril 1st·
109885/1918
-U-
6· iTtahxm Baeh Anspruch 1, iMAoHh gefcranstlcfeottt dMi dme
flüssige MMiiw ·1η LOemcMdtttl ffir 4«n Chlorwaeeepetoff-Alcseptor
und «in liolrt-LCwmgtBittt·! for <tas fttrtktionsprodtikt
««β de« QhlorMUNieretoif f-JLks«ptor und dam Chlommeeeretof f
1st.
7· £ ^-yyyyyy
8. ^" ^t^Btlbllthl^bhdld
109885/1918
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