DE1770563B2 - Verfahren zur Herstellung von 14-Hydroxy-dihydro-6beta-thebainol-4-methyläther - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 14-Hydroxy-dihydro-6beta-thebainol-4-methylätherInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D221/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
- C07D221/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D221/22—Bridged ring systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 14-Hydroxy-dihydro-60-thebainol-4-methyläther.
Der 14-Hydroxy-dihydro-6jJ-thebainol-4-methyläther
ist eine bekannte Verbindung, welche als analgetisches und antitussives Mittel nützlich ist. Das bisher bekannte
Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 39-26 726
beschrieben worden.
Gemäß dieser japanischen Patentschrift wird sie hergestellt durch Reduktion von 14-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther
mit metallischem Natrium und einem sekundären Alkohol.
Es besteht jedoch ein Wunsch nach einem vorteilhafteren Verfahren zur Herstellung, da das bekannte
Verfahren einige Nachteile aufweist, beispielsweise die Bildung beträchtlicher Mengen von Nebenprodukten,
was notwendigerweise zu Ausbeuten von beispielsweise 81,7% der gewünschten Verbindung führt, sowie wegen
der Schwierigkeit der Reinigung der gewünschten Verbindung, welche wegen der Verunreinigung durch
die Nebenprodukte, welche aus der alkalischen Zersetzung der gewünschten Verbindung herrühren, verfärbt
ist.
Es ist daher ein /'.weck der Erfindung, ein verbessertes
Verfahren für die Herstellung des 6j9-Thebainolderivates
mit einer höheren Reinheit und einer höheren Ausbeute im Vergleich zu dem bekannten Verfahren
aufzuzeigen.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung 39-26 725 ist bisher beschrieben worden, daß 14-Hydroxy-dihydro-6a-thebainol-4-methyläther
erhalten wird durch Behandlung von !4-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther
mit Aluminiumisopropoxyd.
Als Ergebnis von Versuchen zur Ermittlung eines einfachen und wirtschaftlichen Verfahrens für die
Herstellung des 14-Hydroxy-dihydro-6/i-thebainol-4-methyläthers
wurde nunmehr gefunden, daß dieses in hoher Reinheit und einer hohen Ausbeute von
wenigstens 92% hergestellt werden kann durch Erhitzen von H-Hydroxy-dihydrothebainon^-methyläther
mit wenigstens 10 Moläquivalenten Aluminiumisopropoxyd, bezogen auf das Thebainon, in Benzol oder
einem Alkylbenzol, wobei das während der Reaktion gebildete Aceton abdestilliert wird.
Beispiele von als Lösungsmittel verwendbarer Alkylbenzole sind Toluol, Xylol, Äthylbenzol.
Die Moläquivalente von Aluminiumisopropoxyd betragen vorzugsweise etwa 11 bis etwa 15, bezogen auf
das Thebainon. Es würde keine höhere Ausbeute ergeben, wenn mehr als 15 Moläquivalente Aluminiumisopropoxyd
zum Thebainon verwendet werden. Die geeignetste ReaktionstemDeratur in diesem Verfahren
ist die Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmitiels,
jedoch können auch niedrigere Temperaturen angewendet werden, sofern das dabei gebildete Aceton
abdestilliert werden kann.
Die Reaktionsdauer hängt von der Reaktionstemperatur ab und ist in weiten Grenzen veränderbar; im
allgemeinen liegt sie im Bereiche zwischen etwa 4 bis 22 Stunden.
Nach der Beendigung der Reaktion kann der
Nach der Beendigung der Reaktion kann der
ίο 14-Hydroxy-dihydro-6j3-thebainol-4-mel:hyläther durch
irgendeine der üblichen Methoden isoliert werden. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch nach Beendigung
der Reaktion der Extraktion mit einer geeigneten wäßrigen Säure, wie wäßriger Salzsäure oder wäßriger
Schwefelsäure, unterworfen.
Der Säureextrakt wird alkalisch gemacht, um kristalline Substanzen auszuscheiden, und dann wird das
die Kristalle enthaltende alkalische Gemisch nochmals mit einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol oder
Chloroform, extrahiert. Der Extrakt wird in üblicher Weise mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel durch Destillation entfernt. Der Rückstand wird mit einem
geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Äther,
_>■; gewaschen.
E!in Gemisch von 52 g 14-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther
und 120 g (11,2 Moläquivalente des JO The:bainons) Aluminiumisopropoxyd in 1,500 ml Toluol
wird am Rückfluß in einem Kolben erhitzt, der mit einer Fraktionierkolonne ausgerüstet ist, wobei das gebildete
Aceton bei 700C abdestilliert wird.
Danach wird das zurückbleibende Gemisch am
'-} Rückfluß 16 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch mit einer 10%igen wäßrigen Salzsäure exnahiert, und der Extrakt wird mit Benzol
gewaschen.
Der Extrakt wird mit einem 30%igen Natriumhydro-Ki
xyd alkalisch gemacht und anschließend mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit Wasser gewaschen
und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Mach der Entfernung des Benzols von dem Extrakt
durch Destillation wird der Rückstand mit Äther
ι > gewaschen, wobei man 48,4 g 14-Hydroxy-dihydro-6j3-thebainol-4-methyläther
erhält; .Schmelzbereich bei 169 bis 17TC; Ausbeute: 93%.
w Ein Gemisch von 52,0 g 14-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther
und 160,0 g (15 Moläquivalente des Thebainons) Aluminiumisopropoxyd in 2,100 ml Toluol
wird 5 Stunden am Rückfluß erhitzt, wobei das entwickelte Aceton abdestilliert wird. Danach wird das
Vi zurückbleibende Gemisch 16 Stunden am Rückfluß
erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei
man 48,5 g 14-Hydroxy-dihydro-6^-thebainol-4-me-
w) thyläther erhält. Die Ausbeute beträgt 93,2%.
Ein Gemisch von 2,6 g 14-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther
und 6,0 g (11,2 Moläquivalente des h> Thebainons) Aluminiumisopropoxyd in 75 ml Benzol
wird 5 Stunden am Rückfluß erhitzt, wobei das gebildete Aceton abdestilliert wird. Danach wird das zurückbleibende
Gemisch 16 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei
man 2,4 g M-Hydroxy-dihydro-e/i-thebainoM-methyläther
erhält. Die Ausbeute beträgt 92,3%.
Ein Gemisch von 1,431 g 14-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther
und 3,165 g (10,75 Moläquivalente des Thebainons) Aluminiumisopropoxya in 10 ml Xylol
wird 4 Stunden am Rückfluß erhitzt, wobei das gebildete Aceton bei 70° C bis 135° C abdestilliert wird.
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei
man 1,321 g M-Hydroxy-dihydro-e/f-thebainol^-methyläther
erhält. Die Ausbeute beträgt 92,0%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 14-Hydroxy-dihydro-6/?-thebainol-4-methyläther, dadurch gekennzeichnet, daß man 14-Hydroxy-dihydrothebainon-4-methyläther und wenigstens 10 Moläquivalente Aluminiumisopropoxyd, bezogen auf das Thebainon, in Benzol oder einem Alkylbenzol erhitzt, wobei das während der Reaktion gebildete Aceton abdestilliert wird.
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