DE1770299A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen

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DE1770299A1 DE19681770299 DE1770299A DE1770299A1 DE 1770299 A1 DE1770299 A1 DE 1770299A1 DE 19681770299 DE19681770299 DE 19681770299 DE 1770299 A DE1770299 A DE 1770299A DE 1770299 A1 DE1770299 A1 DE 1770299A1
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acid
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Mcwhorter Charles Jay
Clark Edgar Lee
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Description

Di· Erfindung betrifft «in Verfahren iur Herstellung von Alkyd-
harzen und speziell ein Verfahren sur He rat ellung homogener Al-
kyilharse, die dureh ein Pelyeerprodukt *ixi9a Acrylaäurealkyleeter« medifieiert sind, indem man ein Alkydharz in Gegenwart eine« Polymerisationsprodukte* eines Acrylsäurβalky!esters und eines Alkoholysekatalysators bildet;
Alkydharze werden durch Umsetzung eines Polyols, einer polyfunktlonellen Carboneäure oder eines Anhydrids hiervon und einer Fettsäure oder eines Fettsäureöls gewonnen« ^e Herstellung, Verwendung und Eigenschaften von Alkydharzen sind bekannt und in aohlreichen Publikationen beschrieben, wie beispielswoisa in "Orßaiiic Coating Technology" , Band I, H.F. Payne, John Viley and Sons, New Yoik, 1954. Eine besonders erwünschte Klasse von
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BAD ORIGINAL
Alkydharz·!! β ind Alkydharz·, die mit Polymeren von Acrylsäure «lkyle stern und Mischpolymeren dieser Ester mit anderen mischpolymerisie rbasn Vinylverbindungen, wie Styrol, Vinyltoluol, ef-Methyl styrol uev, , modifiziert sind. Diese Karsskiasse wird allgemein als "Acrylat-modifizierte" Alkydharze bezeichnet und erwies sie h als besonders brauchbar tür schützende und dekorative überzüge»
Aorylat~modlfizierte Alkydharze wurden naoh verschiedenen Verfahren hergestellt, lin la weitem UmSang verwendetes Vc fahren "besteht darin, daO «an einen Acrylsäurealkylester »der ein Gemisch eines Acrylsäurealkylesters und eines damit miachpolymerisierbuiren Vinylaanoae r s Bit einem vorgeformten Alkydharz zu«ame·η polymerisiert, lin anderes Verfahren besteht darin, daß man ein Pelyaerieatienspredtict eines Acrylsäurealkylester· und einer ungesättigten, konjugierten Fettsäure oder eines PettslureOls herateilt und dann das so gebildete Pelymeri sat ionsprodukt mit eineja Polyol und einer pelyfunktieneIlen Carbonsäure umsetzt, um das Aorylat-modifizierte Alkydharz au gewinnen.
Qn ein homogenes Acrylat-modifiziertes Alkydharz au erhalten, das beim Aufbringen, auf einer Oberfläch· au einem klaren Film trocknet, war ea bisher notwendig, ein ungesättigt··» konju~ giertes FettsäureÖl oder eine solche Fettsäure au verwenden, wiB feypischerweise ein dehydratisiertee Caatoröl und die Jfettaäure eines dehydratisieren Castoröle. Die Notwendigkeit, die relativ teuren "konjugierten" Öle und Säuren anstelle der relativ billigen und leichter erhältlichen gesättigten und uxi-
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BAD ORIGINAL
gesättigte«, nichtkonjugierten Öle und Säuren für die Herstellung von Acrylat-modifizierten Alkydharze;! zu verwenden, war bisher ein wichtiger wirtschaftlicher Nachteil,
Ee ist daher ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung homogener Acrjrlat-modifizierter Alkydharze unter Verwendung gesättigter und ungesättigter, nichtkonjugierter Fettsäureöle und Fettsäuren zu erhalten. Andere Ziele und Aufgaben der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung offenbar.
Es wurde gefunden» defl nach der vorliegenden Erfindung homogene Acrylat-modifisierte Alkydharse unter Verwendung gesättigter oder ungesättigter* nichtVenjugierter Fettsäureöle und Fettsäuren durch Useetfcnng eines Polyols, einer poly funkt ioneilen Säure oder eines Anhydrids hiervon, eines Fett säure91s oder einer Fettsäure und eines Polymarlsatiofisproduktes von Acrylsäurealkylester unter Alkydharz bild n<K .-d .: ungen in Gegenwart «Ines Alkoholysekatalysators erhalten werden.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Er- t findung wird «uerst «in Acrylsäureβstβr-Polymerisation«produkt bereitet. Das Polymerisationsprodukt kann ein Homopolymer eines Acrylsäurealkyi#stere oder «in Mischpolymer eines solchen Esters alt einem damit mischpolymerisierbaren Vinylmonomer sein. Da· Polymerisationsprodukt kann nach irgendeinem geeigneten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann man da· Polymerisationeprodukt in der Weise bereiten, daß raan'den monomeren Aerylsäurealkylester oder ein Gemisch dieses Esters
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BAD ORIGIMAL
m4 t Vinylraonomer in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Xylol oder Toluol, zusammen mit einem Polymerisationskatalysator löst und das resultierende Material auf Polymerisationsternperaturen, wie beispielsweise Temperaturen im Bereich von etwa 100 bis etwa 150°C, erhitzt. Geeignete Polymerisationskatalysatoren sind beispielsweise Benzoylperoxid, p-Teriärbutylperoxid, Dieunylperoxid, Mischungen dieser Substanzen usw. Allgemein werden solche Katalysatoren in Mengen verwendet, die 0,1 bis etwa 2,0 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des gesamten Monomermaterials äquivalent sind. Die Polymerisation wird bequemerwei.se und vorzugsweise in Gegenwart des Alkydharz bildenden Materials, d.h. des Polyols,, der polyfunktionellen Carbonsäure oder des Anhydrids hiervon und des Fettsäureöls oder der Fettsäure durchgeführt. Venn erwünscht, kann das Polymerisationsprodukt jedoch auch getrennt hergestellt und zu den Alkydharz bildenden Komponenten zugesetzt werden. Wenn jedoch die Polymerisation in Gegenwerte r Alkydharz bildenden Materialien durchgeführt wird, ist es wesentlich, daß vor der Temperatursteigerung zur Umsetzung der Alkydharz bildenden Zusammensetzung ein Alkoholysekatalyeator vorhanden ist, um ein homogenes Produkt zu erhalten» Der Alkoholysekatalyeator kann während der Polymer! sation anwesend sein, wenn dies bequem ist.
den Die in dem Verfahren nach der vorließen/Erfindung verwendeten Acrylsäurealkylester sind in der Technik bekannt. Beispiele solcher Ester sind Mechylacrylat, Methylmethacrylat, Xthylacrylat, Methyläthacrylat, Butylacrylat usw. Methylmethacrylat ist für die Verwendung nach der Erfindung bevorzugt, da es leicht erhältlich ist und zu ausgezeichneten Ergebnissen
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f üh rt . " " -
8AO ORIGINAL
Wie ober, festgestellt , kann das bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet· Polymerisationsprodukt -von Acrylsäurealkyleeter ein Mischpolymer von AcrylsUurealkylester mit einem damit mischpolymerisierbaren Vinylmonomer sein. Solch« Vinylmonomere sind in der Technik bekannt und können beispielsweise Styrol, OC-Methylstyrol, Vinyltoluol, Mischungen hiervon u.dgl. sein. Obwohl die Mengenverhältnisse von Acrylsä urealkyleater zu dem anderen Vinylmonomer in dem Mischpolymer in der Hauptsache durch die Eigenschaften bestimmt werden, die in dem Alkydharz erwünscht sind, ist es weaentlieh, daß das Mischpolymer auf einer Gewichtsbasis nicht weniger als etwa IO % und vorzugsweise nicht weniger als etwa kG % Acryleäurealkylester enthält.
Nach dar Herstellung das Acrylafturaalkylester-Polymerisatione-Produktes wird dieses unter Alkydharz bildenden Bedingungen in Gegenwart eines Polyols, einer polyfuQktionellen Carbonsäure oder eines Anhydrids hiervon, einer Fettsäure oder eines Fettsäureöls und eines Alktoholysekatalysators erhitzt, um das Acrylat-modifizierte Alkydharz zu bilden.
Die Stufe der Alkydharzbildung in der vorliegenden Erfindung kann nach irgendeiner bekannten Methode durchgeführt werden. So kann das Harz in einem einstufigen Verfahren gewonnen werden, das darin besteht, daß man die Alkydharz bildenden Materialien und das Acrylaäurealkylestexpolymerisationsprodukt gleichzeitig in Gegenwart eines Alkoholysekatalyeators unter Veresterung»bedingungen beispielsweise auf eine Temperatur erhitzt, die allgemein im Bereich von etwa 225 bis etwa 300 C litigt» Auch kann das Harz nach einem zweistufigen Verfahren
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BAD ORIGINAl.
bereitet werden, welches so ausgeführt wird, daß man zuerst das Polyol, das Fett säure öl odej/die Säure und das Acrylsäurealkylesterpolymerisationsprodukt in Gegenwart eines Alkoholysekatalysators unter Alkoholysebedingun&en erhitzt, beispielsweise bei einer Temperatur im Bereich von 225 bis
ο etwa 300 C1 um die Bildung von Monoglyceriden zu bewirken, sodann eine polyfunktionelle Carbonsäure oder ein Anhydrid hiervon nach Beendigung der Alkoholyse zusetzt und das resultierende Gemisch unter Veresterungsbedingungen weiter auf eine Temperatur im Baaich von etwa 225 bis etwa 3OO°C erhitzt, ur as modifizierte Harz zu bilden. Wie in der Technik be-'>nnt ist, muß man bei Verwendung eines Fettsäureöls das zweistufige Verfahren benütsen, um ein Harz zu erhalten, das bei der Aufbringung einen klaren Film bildet· Venn eine Fettsäure verwendet wird, ist das einstufige Verfahren der Bequemlichkeit halber bevorzugt. Jedoch kann, wenn erwünscht, auch das zweistufige Verfahren verwende· werden. Wenn erwünscht, kann die Alkydharz bildende Stufe in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels durchgeführt werden. Solche Lösungsmittel sind beispielsweise Xylol, Toluol, Butanol, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe. ^,
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Alkoholysekatalyeatore. Es kann Jeder geeignete Alkoholysekatalysator verwendet werden. Beispiele solcher Katalysatpren sind Bleiglätte, Calciumhydroxyd, BIei-2-kthylhexoath, Calciura-2-äthylhezoath, Lithium-2-äthylhexoath, Bleinaphthenat, Calciumnaphthenat, Mischungen hiervon usw. Allgemein liegt die verwendete Katalysator-mengo
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BAD OBiGJNAL
im Bereich τοπ etwa 0,05 bis etwa 2,0 Gev,-c/o des Metallgehaltes des Katalysators, bezogen auf das Gewicht des -Polyols. Obwohl «ach größer· Mengen als 2,0 ^ verwendet werden können, bringen diese keinen weiteren Vorteil. Mengen von etwa 0,1 bis etwa 0,5 ^ sind bevorzugt.
In der Praxis der vorliegenden Erfindung kann jedes für die Verwendung bei der Bildung von Alkydharze*! geeignete Polyol benutzt werden. Unter den brauchbaren Polyolen finden sich beispielsweise Pentaerythrit! Äthylenglycol, Sor- m bit, Glycerin, Mischungen hiervon u«w. Im allgemeinen sind die Polyole, die drei oder mehr Hydroxylgruppen besitzen, bevorzugt, wobei Pentaerythrit besonders bevorzugt ist.
Obwohl es «in besord erer Vortel 1 der vorliegenden Erfindung ist, gesättigte und ungesättigte, nichtkonjugierte Fettsäuren und Fettsäure öle mu verwenden, können auch, irgendwelche anderen geeigneten Fettsäureöle oder Fettsäur«. «ir-schließlich ungesättigter konjugierter Fettsäuren und Fettsäureöle be- -
nutet werden. Beispiele solcher Fettsäureöle sind Kokosnuß-Öl, Palmkernol, Saffloröl, Rapsöl, Senf öl, CHLvenöl, Erdnußöl, Maisöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, rohes Rizinusöl (Castoröl), dehydratisiertes Rizinus- oder Castoröl, Tungöl, Mischungen dieser Öle usw. Saffloröl ist hiervon besonders bevorzugt* da es leicht erhältlich ist und ausgezeichnete Ergebnisse liefert. Unter den Fettsäuren, die in der vorliegenden Erfinr· dung verwendet werden können, finden sioh Laurinsäure, Myrietinsäure, Palmi tinsäuie, Ölsäure, Stearinsäure, Linolsäure*, Pelargomkure , Behinsäure, Lijjoleneäure , Capronsüure , Mischungen hiervon usw. Fettsäuren mit etwa. 6 bis etwa Zh Kohlenetoffütoaeri sind allgeiaftiiF oeVorxugt. „ g
BAD ORIGlNAl.
Ea können irgendwelche geeigneten polyfunktioneIlen Carboneäuren oder Anhydride hiervon nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele solcher polyfu nktionellen Carbonsäuren und Anhydride sind Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Suecine äureanhydrid, Adipinsäure, Sebacinsäure, Mischungen dieser Stoffe usw.
Die Komponenten der Acrylat-modif!zierten Alkydharze, nämlich das Acrylsäurealkylesterpolyaerisationsprodukt, das Polyol, die polyfunkt ioneile Säure oder das Anhydrid hiervon und die Fettsäure oder das Fettsäureöl können in stark variierenden Anteilen verwendet werden,*je nach den erwünschten Eigenschaften und den verwendeten Reaktionspartnern. Dem Facheann ist klar, daß das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung von Harzen mit den unterschiedlichsten Eigenschaften verwendet werden kann.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert .
Beispiel 1
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Acrylatnodifizierten Alkydharzes nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines ungesättigten, nichtkonjugierten Fettsäureöle· Das zweistufige Verfahren zur Alkydharzherstellung wird verwendet j in dem Beispiel sind alle Teile GewiohtsteiIe.
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BAD ORIGINAL
Ein rait Thermometer, Rührer, RUckfluflkühler und Inertgas-Einlaßrohr ausgestatteter Dreihalskolben wurde mit einem Gemisch von Kohlendioxid und Stickstoff gespült. In den Kolben wurden dann 17^7 Teile Saffloröl, 3kU Pentaerythrit und 3 Teile Blei-2-äthylhexoath (als 2 4~%ige Lösung) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde mit einem Gemisch von Kohlendioxid und Stickstoff bedeckt. Dann wurde das Gemisch unter Rühren auf etwa 1*»O C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, während ein Gemisch, das II85 Teile monomeres Methylmethacrylat, 1101 Teile monomeres Styrol, 47,5 Teile Benzoylperoxid und 6,75 Teile p-Tertiärbutylperoxid enthielt, zugesetzt wurde. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Erhitzen auf etwa 1^0 C unter ständigem Rühren etwa 2 Stunden fortgesetzt· Die Temperatur des Gemisches wurde dann während drei Stunden auf etwa 250 C gesteigert und auf dieser Temperatur etwa, 2 Stunden gehalten, um die Alkoholyse ausreichend zu Ende au führen. Die Alkoholyse ist ausreichend beendet, wenn ein Teil des erhitzten Materials in vier Teilen eines 50-50-Gemisches von Xylol und Methanol löslich ist. Nach Beendigung der Alkeholyse wurde das resultierende Material auf etwa 200°C gekühlt, und 567 Teile Iso-* phthala&ure wurden dann zugesetzt. Das gesamte Gemisch wxzde dann auf etwa 2550C erhitzt und auf dieser Temperatur etwa zweieinhalb Stunden gehalten, während welcher Zeit ein stetiger Strom eines Gemisches von Kehlendioxid und Stickstoff durch den Reaktionskolben geleitet wurde, um Wasser zu #ntf«ni8Ti void fine Τ:;ί;ί» ..(»iEOHpkäri für das γρα ul '■ > ^t ·; '■■ ei« k'.vy· lat-niodif J zie -te Alk.ydh;< :-, %\i schaffen. Das ki::< . h a.io- £om.· Acr yla L-mod 1 f Lz 1 ei Ue Aikydhurs baci«:; v> :· .< :;.λ·,^^.ίΜ vor. S.
BAD ORIGINAL
Beim Verdünnen mit Xylol auf einen Gehalt von 50 % nichtflüchtigen Feststoffen besau das Harz eine Viskosität von V auf der Gardner-Holdt Skala. Aus dem Harz bereitete Filme trocknen schnell zu einem harten Überzug mit hohem Glanz.
Beispiel 2 .
Ein Acrylat-modifiziertes Alkydharz kann nach dem allge- _ meinen Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellt werden, wobei Sojabohnenöl statt Saffloröl und Methylacrylat anstelle ijs Gemisches von Methylmethacrylat und Styrol verwendet wird. Man erhält «in klares, homogenes Acrylat-modifiziertes Alkydharz.
Beispiel 3
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Acrylatmodif izierten Alkydharzes nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Vervendune einer gesättigten Fettsäure. Ea wird des einstufige Verfahren zur Alkyharzherstellung verwendet. In diesem Beispiel sind alle Teile Gewichteteile.
Ein ReakTionsgefäß des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurde mit einem Gemisch von Kohlerdioxyd und Stickstoff gespült, In das Gefäß wurden dann 2 84 Teile Pelargonsäure, .166 Teile Isophthalsäure,.I36 Teile Pentaerythrit und ein Teil ';"?lel»2-äth>-lhexoath (als 2h~.%lge Lö»un«} gegeben.
Da-a ras ultiereiide G «-as i sch wurde mit eint-m Gemisch ton Koiiitn cMc'Xyt? und Stickstoff bedeckt. Das Gemisch wurri« dann unter
: 0 η 9 Ο η 1 8 2
BAD ORiQJMAL
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Rühren auf etwa 1Λ5 C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, während ein Gemisch aus 300 Teilen monoraerem Methylmethacrylat, 280 Teilen monomerem Styrol, 22 Teilen Benzoylperoxid und 2,0 Teilen p-Te rtiärb ut y lpe r oxid zugesetzt wurde. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Erhitzen auf etwa 1^5 C etwa 2 Stunden fortgesetzt. Die Temperatur des Geniis ches wurde dann langsam während drei Stunden auf etwa 255 G gesteigert und auf dieser Höhe etwa weitere drei Stunden gehalten. Man erhielt • in klares, homogene β Acrylat-modif izie.rtes Alkydharz mit einer Säure zahl von 2»
Beispiel k
Ein Acryiat-mgdifiaiertes Alkydharz kann nach dem Verfahren von Beispiel 3 iierg-Datellt werden, wobei anstelle von Pelargonaäur· Linoleätr®, anstelle von Isophthalsäure Ph thaisäurenhydrid, anstelle von Pentaerythrit; C-lyeorin,, anstelle des Gemisches von Methylmethacrylat und Styrol Jithylacrylat und austeile von BIei-2-äthylhexoath Bleiglätte verwendet wird. Man erhalt ein klares, homogenes Aerylat-raodifiziertes Alkydharz.
Beispiel 5
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Acrylatmedifizierten Alkydharzes nach dem Verfahren der Erfindung unter Verwendung eines ungesättigten, nichtkonjugierten Fettsäureöls. Ea wurde das zweistufige Verfahren zur Alkydharzherstellung verwendet. In dem Beispiel sind alle Teile Gewiohtsteile»
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BAD ORIGINAL
Sin Reaktionekolben d·· in Beispiel 1 beschriebenen Type wurde Mit einem Gemisch von Kohlendioxid und Stickstoff gespult. In den Kalben werden dann 1032 Teile Safflorttl, 203 Teile Pentaerythrit und 1,7 Blei-2-äthylhexoath (ale eine 2k%L£· Lösung) gegeben· Das resultierende Gemisch
wurde mit einem Gemisch von Kohlendloxyd und Stickstoff j
bedeckt. Dann wurde das Gemisch unter Rühren auf etwa \
lJ»O°C erhitzt und zweieinhalb Stunden «i f etwa dieser Tem- j
peratur gehalten, während ein Gemiaoh aus 170 Teilen Xthylacrylat, 1530 Teilen Vinyltoluel, 28 Teilen Benzoylperoxyd und 4,0 Teilen p-Tertlärbutylperoxyd langsam zugesetzt wurde. Naoh Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur des Gemisches langsam während einer Stunde auf etwn 257 C gesteigert und auf dieser Höhe etwa zwei Stunden geh allan, um die Alkeholyee au·reichend zu vervollständigen. Nach Beendigung der Alkelyae wurde da· resultierende Material auf etwa 16O°C abgekühlt, und 335 Teile Isophthalsäure wurden ■gesetzt. De· geeamte Gemisch wurde dann auf etwa* 245°C erhitzt und etwa fünfeinhalb Staaten auf etwa dieser Temperatur gehalten, währe** we loher Zelt ela steter Strom eines Gemieche· Ten Kohle ndloxyd und Stloketeff durch das Reaktionen gefäA geleitet wurde, um Wasser sra entfernen und eine Inert·· gasatmosphäre fttr da« resultierende Aerylat-mediflzlerte \ :
Alkydharz zu schaffen. Da· klare« homogene Aorylat-medifizierte Alkydharz bee·· eine Säureze hl 6, Bei« Verdünnen mit Lier·in auf 61 % nichtflttchtige Peeteteffe besau das Ham eine Tiskosität τοη Z^ auf der.Oardner-Heldt-Skala.
Aus diesem Harz hergestellte Filme trockneten schnell au einem harmn überzug mit einem hohen Glanz·
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BADORJGJNAl
Da innerhalb des Erfindungegedanken· sahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Au»führung·formen vorgenoMaen werden ktinnen, sollen diese nur al· Erläuterung, nidht aber als Beschränkung dee Erfindungsgedankens anzusehen sein·
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ij Verfahren zur Herstellung eines homogenen Acrylat modifizierten Alkydharzest dadurch gekennzeichnet, daß .nan bei einer Temperatur in Bereich von 225 his 3OO°C
    und in Gegenwart eines Alkoholysekatalysators *
    ·) ein Homopolymer eines Acrylsäurealkylesters oder ein Mischpolymer eines Aorylsäurealkyleeters und eines damit mischpolymerisierbaren Vinylmoriomers, wobei das Mischpolymer wenigstens 10 Oev^-% Acrylsäurealkylester enthält,
    b) ein Polyol,
    e) ein Fett säure öl oder eine Fettsäure und
    d) eine polyfunktioneHe Carbonsäure oder*ein Anhydrid einer polyfunktioneilen Carbonsäure miteinander umsetzt.
    2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man im Falle der Verwendung eines Fetteäureöle ein Gemisch ν aus
    a) dem Homopolymer oder Mischpolymer des Acrylsäu.r*alkylesters,
    b) 'dee Polyol»,
    o) des Fettettureöla und *
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    BAD ORIGINAL
    d) dea Alkoholyaekatalyaatore
    unter Alkoholye· auf einer Temperatur Im Bereich von 22? bia 30O0C erhitzt, au dem Gamlach die polyfunktioneile CarbonaMure oder deren Anhydrid suaetzt und das reaultierende Gemiach weiter auf einer Teaiperatur im Bereich von 225 bia 300°C erhitzt.
    3· Terfahren nach Anapruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß BMXi ala Tinyleenoewr Styrol verwendet.
    k. Verfahren nach > iapruch 1 bia 3t dadurch gekennzeichnet, daß man ala Aery^a&urealkyleeter Hethylmethacrylat verwendet.
    5· Verfahren nach Anapruch 1 bia k, dadurch gekennzeichnet, daß man ala PaIyöl Pentaerythrit verwendet·
    4. Verfahren nach: Anapruoh 1 bia 5» dadureh gekennzeichnet, daß man ala polyfunktienelle CarbonaKure Iaephthalaltur· verwendet«
    7« Verfahren nach Anapruch t bia 6, dadureh gekennzeichnet, daft man ala Alkehalyaekatalyaater Blel»2-ftthylhexoath verwendet.
    β.. Verfahren nach Anapruch 1 bia 71 dadurch gekennzeichnet, daß man ala Fottefturettl ein geafcttigtea «der ungeaättigtea,
    • ♦
    nichtkonjugiertea Fettaäureöl verwandet·
    108841/1782 β ί6 m
    BAD ORIGINAL
    9. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 bia 7» dadurch gekennzeichnet, daß man ala Fettsäure eine gesättigte oder ungesättigte, nichtkonjugierte Fettsäure verwendet.
    109841/1782
    SAD ORIGIN*.
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