DE3782320T2 - Nicht-waesserige polymer-dispersion und verfahren zu ihrer herstellung. - Google Patents

Nicht-waesserige polymer-dispersion und verfahren zu ihrer herstellung.

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DE3782320T2 DE8787310665T DE3782320T DE3782320T2 DE 3782320 T2 DE3782320 T2 DE 3782320T2 DE 8787310665 T DE8787310665 T DE 8787310665T DE 3782320 T DE3782320 T DE 3782320T DE 3782320 T2 DE3782320 T2 DE 3782320T2
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Description

    Nicht-wässerige Polymerdispersionszusammensetzungund Verfahren zu ihrer Herstellung
  • Diese Erfindung betrifft nicht-wässerige Polymerdispersionszusammensetzungen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Nicht-wässerige Polymerdispersionen (NAD) sind im Stand der Technik gut bekannt und haben in einer Vielzahl von Anwendungen wie Beschichtungen und Klebstoffe Gebrauch gefunden. Diese NADs werden typischerweise aus Ethylacrylat und Methylmethacrylat in organischen Lösungsmitteln hergestellt, wie die niedriger siedenden aliphatischen Kohlenwasserstoffe (zum Beispiel Pentane, Hexane und Heptane) und die kommerziellen Kohlenwasserstoffgemische, wie Leichtbenzine, Petrolether oder ähnliche. Die Herstellung von nicht-wässerigen Dispersionen ist im allgemeinen in Barrett; Dispersion Polymerization in Organic Media, John Wiley & Sons (1975) diskutiert.
  • Die US-A-3,514,500 beschreibt Polymerdispersionen und polymere Substanzen zur Verwendung als Stabilisatoren darin. Die US-A-3,607,821 offenbart ebenso ein Verfahren zur Herstellung von Dispersionen synthetischer Polymerpartikel in einem inerten organischen Lösungsmittel. Die GB-A-1,268,692 lehrt ein Verfahren zum Nachmodifizieren einer nicht-wässerigen Polymerdisperison durch Erhöhen der polaren Wechselwirkung zwischen dem dispersen Polymer und dem Stabilisator.
  • Die Haltbarkeit und die Partikelgröße sind wichtige Parameter nicht-wässeriger Dispersionen und davon hergestellten Beschichtungen. Die Haltbarkeit von aus NADs einer vorgegebenen Glasumwandlungstemperatur hergestellten Beschichtungen wird in Mitteln, die auf Methylmethacrylat (MMA) und nichtpolaren Monomeren, wie Butylacrylat (BA), basieren, größer sein als in Mitteln, die auf Methylmethacrylat und polareren Monomeren, wie Ethylacrylat (EA), basieren. Ein größerer Nachteil der Verwendung von nichtpolaren Monomeren, wie Butylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat (2-EHA), in nicht-wässerigen Dispersionen besteht darin, daß eine sehr große Zunahme in der Partikelgröße resultiert. Wenn die Partikelgröße einer Dispersion zu groß wird (d. h. größer als ungefähr 450 Nanometer), trifft man auf zahlreiche Probleme, welche diese Dispersionen für viele praktische Anwendungen ungeeignet macht. Nicht-wässerige Dispersionen mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von größer als ungefähr 450 Nanometer sind zum Beispiel als Dispersionen instabil, weil sich die Polymerpartikel sehr rasch absetzen. Es verringert sich auch der Glanz von pigmentierten Beschichtungen, wenn die Partikelgröße zu groß wird.
  • Ein Weg, die Zunahme in der Partikelgröße in NADs enthaltend nichtpolare Monomere zu bekämpfen, hat darin bestanden, den Pegel an Dispersionsmittel signifikant zu erhöhen. Dies ist jedoch im allgemeinen nicht zufriedenstellend, weil der erhöhte Dispersionsmittelpegel nur die Partikelgröße auf einen gewissen Pegel verkleinert, welche typischerweise noch zu groß ist, um praktisch verwendbar zu sein. Dazu kommt noch, daß das Dispersionsmittel vielleicht die teuerste Komponente im NAD-Mittel ist, und ein Erhöhen der Menge an Dispersionsmittel kann zu den Herstellungskosten des Mittels signifikant dazukommen.
  • Eine andere Technik, die Partikelgröße zu verringern, hat darin bestanden, relativ hohe Pegel an sehr polaren Monomeren, wie α,β-ungesättigter Säuren, hinzuzufügen, um die Wirkungen der nichtpolaren Monomere auszugleichen. Der Nachteil beim Verwenden hoher Pegel extrem polarer Monomere besteht darin, daß sie die Wasserempfindlichkeit der Beschichtung erhöhen. Dies ergibt verschlechternde Eigenschaften für die NAD-Endbeschichtungen, wie schlechten Feuchtigkeitswiderstand, frühes Auswaschen und hohe Wasseraufnahme.
  • Die EP-A-0 120 563 offenbart ein Verfahren zur Herstellung nicht-wässeriger Dispersionen von Partikeln quervernetzter Polymere. Jedes der Beispiele der EP-A 0 120 563 offenbart ein Verfahren zum Herstellen der Partikel durch Polymerisieren eines Monomergemisches in einem aromatischen Lösungsmittelmedium, wie Xylol, Naphtha und Methylamylketon.
  • Es besteht ein Bedarf an nicht-wässerigen Dispersionen, welche eine hohe Beständigkeit, eine niedrige Wasserempfindlichkeit und eine relativ kleine Partikelgröße für eine gute Dispersionsstabilität besitzen. Der Anmelder hat überraschenderweise entdeckt, daß neue NADs mit hoher Haltbarkeit, Wetterbeständigkeit und kleiner Partikelgröße erzielt werden können, indem die Dispersionspolymerisation von spezifischen Comonomeren in einem C&sub1;&sub0;- bis C&sub1;&sub8;-Kohlenwasserstoffmedium mit gerader Kette und in der Gegenwart eines amphipatischen Dispersionsmittels ausgeführt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines Copolymers zur Verfügung gestellt, bei dem ein Monomergemisch aus (a) mindestens 40 Gew.-% eines mehrerer C&sub1;-C&sub3;- Alkylmethacrylat-Monomere, (b) mindestens 10 Gew.-% eines oder mehrerer Comonomere von Butylacrylat, Isobutylacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat, und (c) 0 oder bis zu 50 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer frei radikal-polymerisierbarer Monomere in Gegenwart eines amphipathischen Dispersionsmittels oder Dispersionsmittelvorläufers und eines einen Kohlenwasserstoff enthaltenden Lösungsmittelmediums polymerisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff ein geradkettiger C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;-Kohlenwasserstoff ist und das Copolymer eine durch die Fox-Gleichung abgeschätzte Glasumwandlungstemperatur von 0 bis 70ºC aufweist und eine durchschnittliche Partikelgröße von nicht mehr als 450 Nanometer.
  • Die Verwendung eines geradkettigen C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;-Kohlenwasserstoffes als das Dispersionspolymerisationsmedium, um Dispersionen mit kleiner Partikelgröße zu erhalten, ist neu. Der Stand der Technik führt von der Verwendung geradkettiger Kohlenwasserstoffe als das Lösungsmittelmedium zum Erhalten von Dispersionen mit einer kleinen Partikelgröße weg. Barrett, supra, Seiten 119-137 zum Beispiel diskutiert die Löslichkeitsparameter als brauchbar in der Beziehung Löslichkeit zu chemischer Struktur des Polymers und des Lösungsmittels. Barrett lehrt auf den Seiten 134-135, daß durch Erhöhen der Lösungsfähigkeit des Mediums für das Polymer, welches gerade hergestellt wird, weniger Partikel erzeugt werden, und daß sie entsprechend größer sind und gewöhnlich eine breitere Partikelgrößenverteilung aufweisen. Barrett lehrt auf diese Weise, daß eine Erhöhung im Löslichkeitsparameter des Lösungsmittelmediums zu einer Vergrößerung der Partikelgröße des Polymers führt. Basierend auf dieser Beziehung würde ein Fachmann erwarten, daß geradkettige Kohlenwasserstofflösungsmittel (welche relativ höhere Löslichkeitsparameter besitzen) die Partikelgröße der NADs vergrößern, verglichen mit ähnlichen verzweigten Kohlenwasserstofflösungsmitteln. Im Gegensatz dazu entdeckte der Anmelder unerwarteterweise, daß die geradkettigen Kohlenwasserstoffe zu einer beträchtlich kleineren Partikelgröße führen im Vergleich zu verzweigten Kohlenwasserstoffen.
  • Diese Erfindung betrifft auch neue, verbesserte, nicht-wässerige Polymerdispersionen und daraus hergestellte Beschichtungen mit hoher Haltbarkeit, Wetterbeständigkeit und einer relativ kleinen Partikelgröße. Die neuen nicht-wässerigen Dispersionen werden durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt, nämlich durch Polymerisieren eines Monomergemisches, enthaltend (a) mindestens 40 Gew.-% eines oder mehrerer C&sub1;-C&sub3;-Alkylmethacrylat-Monomere; mindestens 10 Gew.-% eines oder mehrerer Comonomere ausgewählt aus Butylacrylat, Isobutylacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat; und (c) 0 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer frei radikal-polymerisierbarer Monomere in Gegenwart eines amphipathischen Dispersionsmittels oder Dispersionsmittelvorläufers und eines einen geradkettigen C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;-Kohlenwasserstoff enthaltenden Lösungsmittelmediums. Die Polymerisation wird daher in Gegenwart eines amphipathischen Dispersionsmittels und eines Lösungsmittelmediums ausgeführt, welches vorzugsweise 60 Gew.-% oder mehr eines geradkettigen Kohlenwasserstoffs mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält. Die hierdurch hergestellten Polymerpartikel besitzen eine Glasumwandlungstemperatur von 0 bis 70ºC, wie durch die Fox-Gleichung abgeschätzt, und eine durchschnittliche Volumspartikelgröße von weniger als 450 Nanometer. Die Dispersionsmittel sind in einer Vielzahl von Beschichtungs- und Klebstoffanwendungen brauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher neue, verbesserte nicht-wässerige Polymerdispersionen zur Verfügung und ein Verfahren zur Herstellung dieser Dispersionen. Die nicht-wässerigen Dispersionen dieser Erfindung werden hergestellt durch Polymerisieren eines Monomergemisches enthaltend a) mindestens 40 Gew.-% eines oder mehrerer C&sub1;-C&sub3;-Alkylmethacrylat-Monomere; b) mindestens 10 Gew.-% eines oder mehrerer Comonomere von Butylacrylat, Isobutylacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat, und c) 0 oder bis zu 50 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer frei radikal-polymerisierbarer Monomere, in denen das dispergierte Polymer vorzugsweise eine durch die Fox-Gleichung abgeschützte Glasumwandlungstemperatur von 0ºC bis 70ºC und eine durchschnittliche volumsmäßige Partikelgröße von weniger als 450 Nanometer hat. Die Polymerisation wird in Gegenwart eines amphipatischen Dispersionsmittels und eines Lösungsmittelmediums durchgeführt, welches vorzugsweise 60 Gew.-% oder mehr eines geradkettigen Kohlenwasserstoffs mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen besitzt.
  • Die C&sub1;-C&sub3;-Alkylmethacrylat-Monomere, die für diese Erfindung geeignet sind, sind vorzugsweise eines oder mehrere von Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat und Propylmethacrylat. Das C&sub1;-C&sub3;-Alkylmethacrylat ist vorzugsweise in einem Pegel von mindestens 60 Gewichtsprozent des Monomergemisches vorhanden. Methylmethacrylat ist das am meisten bevorzugte C&sub1;-C&sub3;-Alkylmethacrylat-Monomer zur Verwendung in dieser Erfindung.
  • Geeignete Comonomere sind eines oder mehrere von Butyl- und Isobutylacrylat, Butyl- und Isobutylmethacrylat und 2-Ethylhexylacrylat. Die Comonomere sind kritisch, um den nicht-wässerigen Dispersionen dieser Erfindung eine hohe Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit zu verleihen. Die Menge des verwendeten Comonomers ist vorzugsweise mindestens 15 Gewichtsprozent, mehr bevorzugt 25 Gewichtsprozent und vorzugsweise nicht mehr als 43 Gewichtsprozent, mehr bevorzugt 37 Gewichtsprozent, des Monomergemisches. Das am meisten bevorzugte Comonomer ist Butylacrylat.
  • Das bei der Herstellung der NADs dieser Erfindung verwendete Monomergemisch kann von 0 bis 50 Gewichtsprozent weitere frei radikal-polymerisierbare Monomere enthalten. Diese Monomere können irgendwelche der im Stand der Technik bekannten Monomere sein, und ethylenisch ungesättigt sein, wie zum Beispiel Ethylacrylat, Styrol, 2-Hydroxyethylacrylat, Acrylnitril, Acrylamid, Polymersäure, Methpolymersäure, Itaconsäure und Vinyltoluol. Eine komplettere Beschreibung dieser Monomere kann in der US-A-3,037,963 gefunden werden.
  • Innerhalb der oben beschriebenen Konzentrationsbereiche kann die spezifische Konzentration der Monomere im Monomergemisch so bestimmt werden, daß das End-Copolymer eine Glasumwandlungstemperatur (Tg) besitzt, wie abgeschätzt durch die Fox-Gleichung, von 0 bis 70ºC, abhängig von der gewünschten Anwendung. Mehr bevorzugt besitzt das Copolymer eine abgeschätzte Tg von 15 bis 50ºC. Die Tg des End-Copolymers wird unter Verwendung der Fox-Gleichung abgeschätzt:
  • i/Tg (Copolymer) = W(a)/Tg(a) + W(b)Tg(b) + . . .
  • in der W(a) und W(b) die Gewichtsanteile der Komponenten (a) und (b) sind und Tg(a)/und . . . die Glasumwandlungstemperaturen der Homopolymere (a) bzw. (b) sind. Die Glasumwandlungstemperaturen für eine Vielzahl von Homopolymeren sind in vielen Literaturquellen zugänglich, einschließlich J. Bandrup und E. H. Immergut, Polymer Handbook, 2. Ausg., John Wiley & Sond, New York, Seiten 139-192 (1975).
  • In mehr bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung besteht das Monomergemisch im wesentlichen aus Methylmethacrylat, Butylacrylatund Ethylacrylat, am meisten bevorzugt Methylmethacrylat und Butylacrylat. Kleine Mengen (zum Beispiel im Gesamten weniger als 12 Gewichtsprozent) an zusätzlichen Monomeren, wie oben unter Komponente (c) beschrieben, können für den Zweck einer speziellen Eigenschaftsverbesserungen eingebracht werden.
  • Vorzugsweise wird das Polymerisationsverfahren dieser Erfindung in Gegenwart eines Lösungsmittelmediums ausgeführt, welches 60 Gew.-% oder mehr eines geradkettigen Kohlenwasserstoffs mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält. Vorzugsweise besitzt der geradkettige Kohlenwasserstoff eine durchschnittliche Kettenlänge von 10 bis 15 Kohlenstoffatome, und am meisten bevorzugt 10 bis 12 Kohlenstoffatome. Die am meisten bevorzugten geradkettigen Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt aus Decan, Undecan, Dodecan, Tridecan, Tetradecan, Pentadecan, Hexadecan, Heptadecan und Octadecan. Das Lösungsmittelmedium kann aus einem wie oben beschriebenen geradkettigen Kohlenwasserstoff oder einem Gemisch aus zwei oder mehreren solcher Kohlenwasserstoffe bestehen. Das Lösungsmittelmedium kann auch bis zu 40 Gew.-% im Stand der Technik bekannte, übliche organische Lösungsmittel enthalten und in nicht-wässerigen Dispersionen verwendet werden, wie Hexane und ähnliche.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist die Verwendung einer wirksamen Menge eines amphipathischen Dispersionsmittels beim Ausführen der Polymerisation des dispergierten Polymers. Amphipathische Dispersionsmittel sind solche, die eine Kombination aus einer nichtpolaren und einer polaren Gruppe besitzen, wie sie herkömmlich in nicht-wässerigen Dispersionspolymerisationsverfahren verwendet und in Barrett, Dispersion Polymerization in Organic Media, John Wiley & Sond (1975) beschrieben werden. Geeignete amphipathische Dispersionsmittel und ihre Pegel sind ferner beschrieben in der GB-A-941,305; GB-A-1,052,241; GB-A-1,122,397; GB-A-1,231,614; GB-A-1,269,964; US-A-3,514,500; US-A-4,115,472 und US-A-4,206,099. Das amphipathische Dispersionsmittel ist vorzugsweise aus löslichen, nichtpolaren Ketten zusammengesetzt, die an einem unlöslichen, polaren Rücken angebracht sind. Am meisten bevorzugt ist das amphipathische Dispersionsmittel ein Derivat der poly(12-Hydroxystearinsäure).
  • Der Ausdruck "amphipathisches Dispersionsmittel" enthält die oben beschriebenen vorgebildeten Dispersionsmittel, sowie Vorläufer, welche sich aus dem Dispersionsmittel in situ während der Polymerisation bilden. Poly(12-hydroxystearinsäure) kann mit Glycidylmethacrylat behandelt werden, um einen polymerisierbaren Vorläufer zu bilden. Dieser Vorläufer kann einen nicht-wässerigen Dispersionspolymerisationsgemisch direkt zugegeben werden. Wie einem Fachmann des Standes der Technik offensichtlich sein wird, führt dieses Verfahren zur Herstellung des Dispersionsmittels während des Verlaufs der NAD-Polymerisation.
  • Das Dispersionspolymerisierungsverfahren dieser Erfindung wird ausgeführt, indem Grundtechniken gefolgt wird, welche gut bekannt und in der Literatur genau beschrieben sind. Beispielhaft wird für das typische Verfahren und Reaktionsbedingungen auf die US-A-3,514,500 und US-A-3,666,710 Bezug genommen.
  • Die Erfindung des Anmelders ergibt nicht-wässerige Dispersionszusammensetzungen, die eine hohe Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit aufweisen, verglichen mit typischen im Stand der Technik bekannten NADs. Zusätzlich besitzt das dispergierte Polymer aus dem Verfahren des Anmelders eine durchschnittliche volumsmäßige Partikelgröße von nicht mehr als 450 Nanometer, gemessen unter Verwendung eines Nanosizers (Counter Electronics Ltd.), welche die ausgezeichnete Dispersion und Lagerstabilität des Anmelders ergibt. Mehr bevorzugt besitzt das dispergierte Polymer eine durchschnittliche volumsmäßige Partikelgröße von nicht mehr als 400 Nanometer; am meisten bevorzugt weniger als 350 Nanometer. Diese NADs sind in vielen Klebstoffen und Beschichtungsanwendungen brauchbar.
  • Die folgenden Beispiele illustrieren diese Erfindung weiter. Alle in den Beispielen angegebenen Teile und Prozentsätze sind gewichtsmäßig, sofern nicht anders angegeben.
  • Beispiel I - Herstellung des amphipatischen Dispersionsmittels
  • Ein amphipatisches Dispersionsmittel wurde in einem dreistufigen Verfahren hergestellt, zur Verwendung in den folgenden Beispielen, welches Dispersionsmittel aus 50 Teilen p(12-Hydroxystearinsäure/Glycidylmethacrylat, 49 Teilen Methylmethacrylat und I Teil Methacrylat besteht.
  • In Stufe 1 wurden 200 Gramm Xylol einem 5-Liter-4-NRB-Kolben zugegeben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Dean-Stark-Abscheider, Kühler und Thermometer ausgerüstet war und unter einem positiven Stickstoffdruck gehalten. Der Kolben wurde unter Rühren auf 90ºC erwärmt. 200 Gramm 12-Hydroxystearinsäure (12-HSA) wurden langsam während ungefähr 30 Minuten zugegeben, während eine Temperatur zwischen 85-90ºC aufrechterhalten wurde. Als nächstes wurde 1,0 Gramm 98%ige Methansulfonsäure (MSA) zugegeben und in Reaktanden auf 190-195ºC erhitzt. Nachdem die Reaktanden während ungefähr 6 Stunden bei 190-195ºC gehalten wurden, wurden ungefähr 85 ml Wasser rückgewonnen. Dann wurden 0,375 Gramm MSA zugegeben und die Reaktion weitergeführt, bis die Titration mit 0,5 n KOH in Methanol einen Wert von 0,65-0,75 meg.Säure/Gramm ergab.
  • In Schritt 2 wurden 1900 Gramm der in Schritt 1 hergestellten poly(12-HSA), 153,3 Gramm Glycidylmethacrylat (GMA), 1,90 Gramm Hydroquinon, 5,43 Gramm Dimethyllaurylamin und 1470,6 Gramm Xylol in einen 5-Liter-4-NRB-Kolben gegeben, der mit einem mechanischen Rührer, Thermometer, Kühler und einer sich unter der Oberfläche befindlichen Luftzuführung ausgestattet war. Die Reaktanden wurden auf 145ºC erhitzt und der Säureverbrauch wurde alle 2 Stunden durch Titration mit 0,5 NKOH in Methanol überwacht. Nach 6 Stunden zeigte die Titration weniger als 0,009 meg/Gramm Säure. Dann wurden die Reaktanden auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • In Schritt 3 wurden 467,3 Gramm Ethylacetat und 233,3 Gramm Butylacetat in einen 5-Liter- 4-NRB-Kolben gegeben, wie in Schritt 2 beschrieben. Der Kolben wurde mit Stickstoff während ungefähr 5 Minuten unter Rühren gespült und dann unter positivem Druck mit Stickstoff gehalten. Dann wurden die Reaktanden auf 83-85ºC erwärmt. Eine Monomer-Speisung, bestehend aus 1300 Gramm poly-(HSA)/GMA, hergestellt in Schritt 2, 686 Gramm Methylmethacrylat (MMa) und 14 Gramm Methacrylsäure (MAA) wurden mit einer Geschwindigkeit von 800 ml/Stunde zugegeben. Zur gleichen Zeit wurde eine Initiator-Koeinspeisung, bestehend aus 28 Gramm Azo-Initiator (Vazo-67, erhältlich von Dupont Co.), 30 Gramm Ethylacetat und 15 Gramm Butylacetat mit einer Geschwindigkeit von 24 ml/Stunde zugegeben. Die gesamte Zugabe der Zuführungen nahm 3 Stunden in Anspruch, während welcher Zeit die Temperatur allmählich auf 103-105ºC stieg. Nachdem die Reaktanden während zusätzlicher 2 Stunden bei 103-105ºC gehalten wurden, wurde die Hitze entfernt und wurden 1221 Gramm Naphtholauszug (aliphatische Kohlenwasserstoffmischung, erhältlich von Union Oil Co.) unter Rühren zugegeben.
  • Beispiel II - Herstellung der NAD unter Verwendung eines geradkettigen C&sub1;&sub2;-Kohlenwasserstoffes
  • Einem 2-Liter-4-NRB-Kolben, der mit einem Rückflußkühler, mechanischen Rührer, Thermometer und Adapter zum Einbringen von Initiator ausgerüstet ist, wird die Kolbenbeschickung A, bestehend aus 21,4 Gramm MMA, 0,3 Gramm MAA, 1,11 Gramm t-Butylperoctoat, 10,0 Gramm poly(12-HSA-GMA/MMA/MAA)-Dispersionsmittel von Beispiel 1, 150,1 Gramm Hexan und 244,9 Gramm geradkettiges Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 12 Kohlenstoffatomen (Norpar-12, erhältlich von Exxon Chemical Co.) zugegeben. Der Kolben wurde während 10 Minuten mit Stickstoff gespühlt und dann mit Stickstoff unter positivem Druck gehalten. Die Reaktanden wurden erhitzt, um bei einer Temperatur von 95-98ºC rückzufließen. Nach anfänglichem Weißen der Reaktanden wurde die Rückflußtemperatur während 20 Minuten gehalten, und Monomer-Speisung Nr. 1 [bestehend aus 75,4 g BA, 160,3 g MMA, 3,6 g MAA und 66 g p(12-HSA-GMA/MMA/MAA)-Dispersionsmittel aus Beispiel 1] über den Rückflußkühler 100 ml/Stunde zugegeben. Zur gleichen Zeit wurde Initiator-Koeinspeisung (bestehend aus 1,11 g t-Butylperoctoat, 3,8 Hexan und 6,2 g geradkettiges C&sub1;&sub2;-Kohlenwasserstofflösungsmittel) mit einer Geschwindigkeit von 4 ml/Stunde zugegeben. Nach 30 Minuten wurde die Zuführgeschwindigkeit für die Monomer-Speisung Nr. 1 auf 200 ml/Stunde erhöht. Nachdem die Zugabe der Monomer-Speisung Nr. 1 beendet war, wurde Monomer-Speisung Nr. 2 (bestehend aus 75,4g Ba, 160,3 g MMA und 3,6 g MAA) zugegeben. Danach wurde eine Endbeschickung B (bestehend aus 4,44 g t-Butylperoctoat, 3,04 g Hexan und 4,96 g geradkettiges C&sub1;&sub2;-Kohlenwasserstofflösungsmittel) während 30 Minuten zugegeben. Die Rückflußtemperatur wurde während zusätzlicher 30 Minuten gehalten, und dann wurden die Reaktanden unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Endzusammensetzung war eine nicht-wässerige Dispersion innerhalb des Umfangs dieser Erfindung und besaß die in Tabelle III angegebenen physikalischen Eigenschaften.
  • Beispiele III-IV - Herstellung von verschiedenen NADs unter Verwendung von geradkettigen Kohlenwasserstofflösungsmitteln
  • Durch Folgen der Verfahren von Beispiel II wurden verschiedene NADs gemäß dieser Erfindung hergestellt, die die unten angegebenen Zusammensetzungen aufwiesen. In jedem Beispiel waren die in der Kolbenbeschickung A vorhandenen Monomere die gleichen wie in Beispiel II. Die geeigneten Monomere und Lösungsmittel wurden in der Kolbenbeschickung A, in der Monomer-Speisung Nr. 1, Monomer-Speisung Nr. 2, Initiator-Kospeisung und Endbeschickung B verwendet, um die NAD-Endzusammensetzungen, wie in Tabelle I gezeigt, zu erhalten. Die physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle III angegeben. Tabelle Beispiel Zusammensetzung (Gewichtsteile) 2-EHA BA EA MMA α,β-ungesättigte Säure Lösungsmittel* *Das Lösungsmittelmedium bestand aus 62% des angeführten geradkettigen Kohlenwasserstoffs und 38% Hexan.
  • Beispiele VII-XIV - vergleichend
  • Durch Folgen der Verfahren von Beispiel II wurden verschiedene NADs hergestellt, wobei Lösungsmittel verwendet wurden, die aus dem Umfang dieser Erfindung fallen. In jedem Beispiel waren die in der Kolbenbeschickung A vorhandenen Monomere die gleichen wie in Beispiel II. Die geeigneten Monomere und Lösungsmittel wurden in der Kolbenbeschickung A, in der Monomer-Speisung Nr. 1, Monomer-Speisung Nr. 2, Initiator-Kospeisung und in der Endbeschickung B verwendet, um die NAD-Endzusammensetzungen, wie in Tabelle II gezeigt, zu erhalten. Die physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle III angegeben. Tabelle II Beispiel Zusammensetzung (Gewichtsteile) 2-EHA BA EA MMA α,β-ungesättigte Säure Lösungsmittel* Naphtholauszüge¹ Isopar-H² *Das Lösungsmittel bestand aus 62% des angegebenen Lösungsmittels und 38% Hexan. ¹Naphtholauszüge ist ein aliphatisches Kohlenwasserstoffgemisch, erhältlichvon Union Oil Co. ²Isopar-H ist ein hochverzweigtes, paraffinisches Kohlenwasserstofflösungsmittel von Exxon Chemical Co. Tabelle III Beispiel Volumsdurchschnitts-Partikelgröße (Nanometer) Berechnete Tg (ºC)* *Berechnet durch die Fox-Gleichung
  • Beispiel XVI - Haltbarkeitstest
  • Ausgewählte NADs, die in den vorgehenden Beispielen hergestellt wurden, wurden in Farben formuliert und auf Haltbarkeit ausgewertet. Die Farben wurden unter Verwendung des folgenden Rezepts formuliert.
  • Bestandteile Menge (Gramm)
  • Grind:
  • Langöl-Alkydharz (Cargill 5070 von Cargill Co) 1,67
  • Naphtolauszüge 2,38
  • Pigment-dispergierendes Mittel (Nuosperse 657 von Tenneco Co) 0,31
  • Titandioxid (Tipure R-900von Dupont Co) 15,63
  • Letdown:
  • Nicht-wässerige Dispersion 35,4
  • Butylcarbitol von Union Cabide Co 7,1
  • Naphtholauszüge 7,1
  • Der Grind wurde in einem Cowlesmischer bei 3000 Umdrehungen während 30 Minuten hergestellt. Die Endfarben wurden mit einem mechanischen Rührer fertiggestellt, nachdem das Butylcarbitol und die Naphtholauszüge vorgemischt worden waren. Farbstoffilme wurden auf Bonderit-1000 (Hooker Chem. Corp.) Paneelen mit einer Dicke von ungefähr 0,00387 m (1,5 mil) gezogen und bei Raumtemperatur zwei Wochen getrocknet. Die Paneele wurden dann in einen Q-U-V-Beschleunigungs-Verwitterungstester (Q-Paneel Co.) gegeben und 20º Glanz wurden auf einem Hunter Lab D48D Gloßmeter bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt. Tabelle IV Nicht-wäßrige Dispersion 20º Glanz Ausgangsmenge 500 Std. 1000 Std. Feststoffe
  • Die Ergebnisse in Tabelle III zeigen, daß erfindungsgemäß hergestellte NADs (Beispiele II-VI) eine relativ kleine Durchschnittspartikelgröße im Vergleich zu entsprechenden NADs (Beispiele IX-XIV) aufweisen, die in Lösungsmitteln anders als die geradkettigen C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Kohlenwasserstoffen hergestellt wurden. Die kleine Partikelgröße der erfindungsgemäßen NADs ergeben eine exzellente Dispersions- und Lagerungstabilität. Obwohl die Beispiele VII und VIII geeignete Partikelgrößen hatten, fehlten ihnen die ermöglichte Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit der Butylacrylat, enthaltenden NADs der vorliegenden Erfindung, wie in Tabelle IV gezeigt.
  • Cargil, Nuospers, Tipur, Carbitol und Bonderit sind Warenzeichen der einzelnen, vorstehend angegebenen Firmen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Copolymers, bei dem ein Monomergemisch aus (a) mindestens 40 Gew.-% eines oder mehrerer C&sub1;-C&sub3;-Alkylmethacrylat-Monomere, (b) mindestens 10 Gew.-% eines oder mehrerer Comonomere von Butylacrylat, Isobutylacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat, und (c) 0 oder bis zu 50 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer frei radikal-polymerisierbarer Monomere in Gegenwart eines amphipatischen Dispersionsmittels oder Dispersionsmittelvorläufers und eines einen Kohlenwasserstoff enthaltenden Lösungsmittelmediums polymerisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff ein geradkettiger C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;-Kohlenwasserstoff ist, und das Copolymer eine durch die Fox-Gleichung abgeschätzte Glasumwandlungstemperatur von 0 bis 70ºC aufweist und eine durchschnittliche Partikelgröße von nicht mehr als 450 nm hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Komponente (a) in dem Monomergemisch in einer Menge von mindestens 60 Gew.-% vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die Komponente (b) in dem Monomergemisch in einer Menge von 15 bis 43 Gew.-% vorliegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Lösungsmittelmedium 60 Gew.-% oder mehr des geradkettigen Kohlenwasserstoffs enthält.
5. Verwendung eines nach einem der Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4 hergestellten Copolymers in einem oder als Beschichtungsmittel.
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