DE177021C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE177021C DE177021C DENDAT177021D DE177021DA DE177021C DE 177021 C DE177021 C DE 177021C DE NDAT177021 D DENDAT177021 D DE NDAT177021D DE 177021D A DE177021D A DE 177021DA DE 177021 C DE177021 C DE 177021C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- nut
- shaft
- keyhole
- safety device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68^. GRUPPE
ALEXANDER EDUARD KRAH in BERLIN.
verriegelt werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schloßsicherung für Schlösser mit beliebiger
Zuhaltung, bei der in bekannter Art die Zuhaltung durch eine drehbare Nuß von innen her verriegelt werden kann. Die Erfindung
besteht in der besonderen Ausbildung der Einrichtungen zur Bewegung und Sicherung
dieser Nuß gegen Drehung. In die Nuß ist nämlich ein Stift von dem vieleckigen
ip Querschnitte der Bohrung der Nuß eingesetzt, der in der einen Stellung durch die Nuß
nach außen durchreicht, so daß er als Angriff eines .die Öffnung von außen gestattenden
Aufsetzschlüssels dienen kann, und der in einer zweiten Stellung so weit zurückgezogen
werden kann, daß er bündig mit der Außenfläche der Nuß abschneidet, so daß er
nunmehr die Versteilung der Nuß von außen verhindert. Das Schlüsselschild wird in der
Umgebung des vieleckigen Schlüsselloches für den Aufsetzschlüssel zweckmäßig gehärtet.
Erhält dann der Aufsetzschlüssel einen möglichst kleinen, zu dem Schlüsselloche passenden Kopf und ein gegen den Kopf so
abgesetztes Rohr, daß sich das Rohr in dem Schlüsselloche drehen kann, so kann ein solcher
Schlüssel nach Durchführung des Kopfes in dem Schlüsselloclie gedreht werden,
nicht aber ein glatter Schlüssel vom Querschnitte des Kopfes. Die Härtung der Umgebung des Schlüsselloches, die auch
durch angeschraubte gehärtete Platten ausgeführt werden kann, verhindert ein Weiterfeilen
des Schlüsselloches, so daß durch diese Anordnung die Auswahl eines passenden
Nachschlüssels sehr erschwert wird. Schließlich wird das eigentliche Schlüsselschild durch
ein Blech verdeckt, das die Form und Ausstattung eines üblichen Nachtriegeldeckbleches
hat und daher kein Schlüsselloch für die Sicherungsnuß zeigt. Dieses Deckblech wird mit Vorreibern an dem eigentlichen
Schlüsselschilde befestigt, deren Griffe die Form und Lage der Schraubenköpfe an den
üblichen Schlüsselschildern haben. Auf diese Weise wird das Vorhandensein der Sicherung
dem Uneingeweihten verborgen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Schlosses mit der abgestellten Sicherung;
die Sicherungsstellung ist gestrichelt angegeben. Fig. 2, 3 und 4 zeigen das Schlüsselschild in Ansicht, Längs- und Querschnitt
nach A-B und C-D der Fig. 2. Fig. 5 zeigt das Deckblech in Ansicht und Längsschnitt.
Fig. 6 und 7 zeigen den Bewegungsstift für die Sicherung mit der Feststellvorrichtung.
Fig. 9 zeigt denselben mit einer anderen Feststellvorrichtung, und Fig. 10
zeigt den Schlüssel zum Abstellen der Siche
rung von außen.
60
In Fig. ι ist ein Schloß mit einem Riegel und mehreren Chubbzuhaltungen 2 gezeichnet.
Eine Nuß 3 kann, wie bekannt, mit ihrem Arme 4 über die Zuhaltungen, gedreht
werden und verhindert dann, daß sie ausgehoben werden1. Ein zweiter Arm 5 dient als
Angriff für eine Feder 6, die bestrebt ist, die Sicherung in Schließstellung zu halten.
Zur Bewegung der Nuß 3 dient nun nach der Erfindung ein in seiner Längsrichtung
verschiebbarer Stift 7. mit einem Griffe 8, der mit einem vieleckigen, in der Zeichnung vierkantigen
Schaft 9 durch die Nuß gesteckt ist und auf der anderen Seite der Nuß vorsteht.
Der Schaft 9 kann auch dreikantigen oder dergl. Querschnitt haben. Der Stift 7
wird an dem Schließbleche 10 mittels eines Schiebers 11 befestigt, der entweder zwischen
zwei Bunde 12 des Stiftes 7 oder unter den dem Schafte am nächsten liegenden Bunde
greifen kann. Der Schieber wird durch eine Kramme 13 und eine Schraube 14 festgehalten.
An dem Schieber ist ein kleiner Stift 15 angebracht, der in die eine oder die andere
von je zwei Ausnehmungen an den Bunden
. 12 eingreifen kann und dadurch den Stift 7 samt der Nuß 3 in einer oder der anderen
Stellung feststellt. Die Schraube 14 klemmt dann den Schieber 11 fest.
Zum selbsttätigen Feststellen des Stiftes 7 kann statt des Schiebers auch ein federnder
Stift 16 (Fig. 8 und 9) vorgesehen werden.
Das äußere Schlüsselschild 17 des Schlosses erhält ein vieleckiges, nach der Zeichnung
(Fig. 2) viereckiges Schlüsselloch 18 zum Abstellen der Sicherung von außen. Der
dazu gehörige Schlüssel (Fig. 10) hat einen zu dem Schlüsselloche 18 passenden Kopf 19
mit einem dem Querschnitte des Stiftes 7 entsprechenden Loche-und ein rundes Rohr 20.
Die Höhe des Kopfes 19 ist so bemessen, daß der Schlüssel in dem Schlüsselloche 18 gedreht
werden kann, nachdem der Kopf 19 durch das Schlüsselschild hindurchgesteckt ist und
bevor er über das hervorstehende Ende des Stiftes 7 greift. Der Querschnitt des Schaftes
20 des Schlüssels muß bei der beschriebenen Anordnung kleiner sein als der in das
Schlüsselloch 18 eingeschriebene Kreis. Wenn die Umgebung des Schlüsselloches gehärtet
ist, so daß es nicht ausgefeilt werden kann, so kann zum Abstellen der Sicherung nur ein
Schlüssel von der gezeichneten Form, verwendet werden.
Eine weitere Sicherung bildet das Deckblech 21. Dieses sieht äußerlich genau einem
Schlüsselschilde der üblichen Form gleich.
Es ist jedoch durch Drehen der Vorreiber 22 mittels der Griffe 23 von der Form von
Schraubenköpfen und des oberen als Schraubenzieher ausgebildeten Endes 24 des • Schlüssels (Fig. 10) leicht abzunehmen. Die
Vorreiber 22 greifen in entsprechende Schlitze des Schlüsselschildes.
Um das Abnehmen des Deckbleches 21 zu erleichtern, sind an dem Schlüsselschilde 17
Federn 27 befestigt.
Die Schloßsicherung ist auch zum Einsetzen in fertige Schlösser. bestimmt. Sie ist
deshalb so konstruiert, daß sie in allen Teilen rechts und links verwendbar ist. Zum
gleichen Zwecke sind auch die Federn 27 an dem Schlüsselschilde 17 beiderseits angebracht.
Claims (3)
1. Eine Schloßsicherung, bei der die Zuhaltung des Schlosses durch eine Nuß
verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte, viereckige Stift zur Bewegung der Nuß an der
Außenseite der Tür so weit aus der Nuß herausragt, daß er einem Aufsetzschlüssel
als Angriff dienen kann, und in einer zweiten Stellung so weit zurückgezogen werden kann, daß er mit der Außenseite
der Nuß bündig abschneidet.
2. Eine Schloßsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem äußeren Schlüsselschilde (17) ein vieleckiges, ringsum gehärtetes Schlüsselloch
(18) angeordnet ist, das dem Kopfe (19) des Aufsetzschlüssels Durchgang gewährt,
ohne ihm dabei eine Drehung zu gestatten, ■ während das Schlüsselschild von dem Ende des Schaftes (9) so weit
absteht, daß der Schlüsselkopf nach dem Durchgange durch das Schlüsselloch gedreht
werden kann, um auf den Schaft (9) aufgeschoben werden zu können, durch welche Anordnung der Querschnitt
des Schaftes (9) so groß gehalten sein kann, daß ein Erfassen desselben und
Drehen mit einem Instrumente ohne abgesetzten Schaft erschwert ist.
3. Eine Schloßsicherung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Deckblech (21) von der Form eines gewöhnlichen Nachtriegeldeckbleches
über dem eigentlichen äußeren Schlüsselschilde (17) angeordnet ist, das durch
zwei Vorreiber (22) befestigt ist, deren Griffe (23) nach Form und Lage den an
Schließblechen verwendeten Schrauben . köpfen entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177021C true DE177021C (de) |
Family
ID=441526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177021D Active DE177021C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177021C (de) |
-
0
- DE DENDAT177021D patent/DE177021C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE177021C (de) | ||
DE3513265C2 (de) | Schloß für Justizvollzugsanstalten | |
DE627507C (de) | Am Radrahmen befestigtes Fahrradschloss | |
DE3510439A1 (de) | Beschlag fuer fenster oder tueren | |
AT386038B (de) | Tuerverschluss | |
DE3205486C2 (de) | ||
DE584201C (de) | Schluessellochsperrer mit einem in einer feststehenden Huelse gelagerten Schliesszylinder | |
DE335637C (de) | Schloss mit einer in einer Umhuellung oder Kapsel gelagerten zylindrischen Schlosshuelse oder einem Schlosszylinder | |
DE342074C (de) | ||
DE169151C (de) | ||
DE342314C (de) | Sicherheitsschloss mit verstellbarem Stechschluessel | |
DE627790C (de) | Durch ein in seinen Hals eingebautes Zylinderschloss und einen von diesem gesteuerten Querriegel von dem Drueckerdorn entkuppelbarer Tuergriff | |
DE259331C (de) | ||
DE145318C (de) | ||
AT92274B (de) | Sicherheitsschloß mit einem Querriegel für den Hauptriegel. | |
DE884316C (de) | Rueckeranordnung | |
DE254288C (de) | ||
DE401037C (de) | Tuerschloss | |
DE336965C (de) | Als Einsteck-, Einlass-, Umzogen- und Vorhaengeschloss zu verwendendes Schloss | |
DE23567C (de) | Neuerung an Schlössern und Schlüsseln | |
DE244195C (de) | ||
DE562694C (de) | Schluessel fuer drueckerlose Schloesser | |
DE375633C (de) | Sicherheitsschloss fuer Kassetten, Geldschraenke u. dgl. | |
DE308779C (de) | ||
DE58577C (de) | Nachtriegel an doppelseitig verwendbaren Thürschlössern mit drehender Fallenwelle |