DE177021C - - Google Patents

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DE177021C
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safety device
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68^. GRUPPE
ALEXANDER EDUARD KRAH in BERLIN.
verriegelt werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schloßsicherung für Schlösser mit beliebiger Zuhaltung, bei der in bekannter Art die Zuhaltung durch eine drehbare Nuß von innen her verriegelt werden kann. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Einrichtungen zur Bewegung und Sicherung dieser Nuß gegen Drehung. In die Nuß ist nämlich ein Stift von dem vieleckigen
ip Querschnitte der Bohrung der Nuß eingesetzt, der in der einen Stellung durch die Nuß nach außen durchreicht, so daß er als Angriff eines .die Öffnung von außen gestattenden Aufsetzschlüssels dienen kann, und der in einer zweiten Stellung so weit zurückgezogen werden kann, daß er bündig mit der Außenfläche der Nuß abschneidet, so daß er nunmehr die Versteilung der Nuß von außen verhindert. Das Schlüsselschild wird in der Umgebung des vieleckigen Schlüsselloches für den Aufsetzschlüssel zweckmäßig gehärtet. Erhält dann der Aufsetzschlüssel einen möglichst kleinen, zu dem Schlüsselloche passenden Kopf und ein gegen den Kopf so abgesetztes Rohr, daß sich das Rohr in dem Schlüsselloche drehen kann, so kann ein solcher Schlüssel nach Durchführung des Kopfes in dem Schlüsselloclie gedreht werden, nicht aber ein glatter Schlüssel vom Querschnitte des Kopfes. Die Härtung der Umgebung des Schlüsselloches, die auch durch angeschraubte gehärtete Platten ausgeführt werden kann, verhindert ein Weiterfeilen des Schlüsselloches, so daß durch diese Anordnung die Auswahl eines passenden Nachschlüssels sehr erschwert wird. Schließlich wird das eigentliche Schlüsselschild durch ein Blech verdeckt, das die Form und Ausstattung eines üblichen Nachtriegeldeckbleches hat und daher kein Schlüsselloch für die Sicherungsnuß zeigt. Dieses Deckblech wird mit Vorreibern an dem eigentlichen Schlüsselschilde befestigt, deren Griffe die Form und Lage der Schraubenköpfe an den üblichen Schlüsselschildern haben. Auf diese Weise wird das Vorhandensein der Sicherung dem Uneingeweihten verborgen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Schlosses mit der abgestellten Sicherung; die Sicherungsstellung ist gestrichelt angegeben. Fig. 2, 3 und 4 zeigen das Schlüsselschild in Ansicht, Längs- und Querschnitt nach A-B und C-D der Fig. 2. Fig. 5 zeigt das Deckblech in Ansicht und Längsschnitt. Fig. 6 und 7 zeigen den Bewegungsstift für die Sicherung mit der Feststellvorrichtung. Fig. 9 zeigt denselben mit einer anderen Feststellvorrichtung, und Fig. 10 zeigt den Schlüssel zum Abstellen der Siche
rung von außen.
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In Fig. ι ist ein Schloß mit einem Riegel und mehreren Chubbzuhaltungen 2 gezeichnet. Eine Nuß 3 kann, wie bekannt, mit ihrem Arme 4 über die Zuhaltungen, gedreht werden und verhindert dann, daß sie ausgehoben werden1. Ein zweiter Arm 5 dient als Angriff für eine Feder 6, die bestrebt ist, die Sicherung in Schließstellung zu halten.
Zur Bewegung der Nuß 3 dient nun nach der Erfindung ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Stift 7. mit einem Griffe 8, der mit einem vieleckigen, in der Zeichnung vierkantigen Schaft 9 durch die Nuß gesteckt ist und auf der anderen Seite der Nuß vorsteht. Der Schaft 9 kann auch dreikantigen oder dergl. Querschnitt haben. Der Stift 7 wird an dem Schließbleche 10 mittels eines Schiebers 11 befestigt, der entweder zwischen zwei Bunde 12 des Stiftes 7 oder unter den dem Schafte am nächsten liegenden Bunde greifen kann. Der Schieber wird durch eine Kramme 13 und eine Schraube 14 festgehalten. An dem Schieber ist ein kleiner Stift 15 angebracht, der in die eine oder die andere von je zwei Ausnehmungen an den Bunden
. 12 eingreifen kann und dadurch den Stift 7 samt der Nuß 3 in einer oder der anderen Stellung feststellt. Die Schraube 14 klemmt dann den Schieber 11 fest.
Zum selbsttätigen Feststellen des Stiftes 7 kann statt des Schiebers auch ein federnder Stift 16 (Fig. 8 und 9) vorgesehen werden.
Das äußere Schlüsselschild 17 des Schlosses erhält ein vieleckiges, nach der Zeichnung (Fig. 2) viereckiges Schlüsselloch 18 zum Abstellen der Sicherung von außen. Der dazu gehörige Schlüssel (Fig. 10) hat einen zu dem Schlüsselloche 18 passenden Kopf 19 mit einem dem Querschnitte des Stiftes 7 entsprechenden Loche-und ein rundes Rohr 20. Die Höhe des Kopfes 19 ist so bemessen, daß der Schlüssel in dem Schlüsselloche 18 gedreht werden kann, nachdem der Kopf 19 durch das Schlüsselschild hindurchgesteckt ist und bevor er über das hervorstehende Ende des Stiftes 7 greift. Der Querschnitt des Schaftes 20 des Schlüssels muß bei der beschriebenen Anordnung kleiner sein als der in das Schlüsselloch 18 eingeschriebene Kreis. Wenn die Umgebung des Schlüsselloches gehärtet ist, so daß es nicht ausgefeilt werden kann, so kann zum Abstellen der Sicherung nur ein Schlüssel von der gezeichneten Form, verwendet werden.
Eine weitere Sicherung bildet das Deckblech 21. Dieses sieht äußerlich genau einem Schlüsselschilde der üblichen Form gleich.
Es ist jedoch durch Drehen der Vorreiber 22 mittels der Griffe 23 von der Form von Schraubenköpfen und des oberen als Schraubenzieher ausgebildeten Endes 24 des • Schlüssels (Fig. 10) leicht abzunehmen. Die Vorreiber 22 greifen in entsprechende Schlitze des Schlüsselschildes.
Um das Abnehmen des Deckbleches 21 zu erleichtern, sind an dem Schlüsselschilde 17 Federn 27 befestigt.
Die Schloßsicherung ist auch zum Einsetzen in fertige Schlösser. bestimmt. Sie ist deshalb so konstruiert, daß sie in allen Teilen rechts und links verwendbar ist. Zum gleichen Zwecke sind auch die Federn 27 an dem Schlüsselschilde 17 beiderseits angebracht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Schloßsicherung, bei der die Zuhaltung des Schlosses durch eine Nuß verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte, viereckige Stift zur Bewegung der Nuß an der Außenseite der Tür so weit aus der Nuß herausragt, daß er einem Aufsetzschlüssel als Angriff dienen kann, und in einer zweiten Stellung so weit zurückgezogen werden kann, daß er mit der Außenseite der Nuß bündig abschneidet.
2. Eine Schloßsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Schlüsselschilde (17) ein vieleckiges, ringsum gehärtetes Schlüsselloch (18) angeordnet ist, das dem Kopfe (19) des Aufsetzschlüssels Durchgang gewährt, ohne ihm dabei eine Drehung zu gestatten, ■ während das Schlüsselschild von dem Ende des Schaftes (9) so weit absteht, daß der Schlüsselkopf nach dem Durchgange durch das Schlüsselloch gedreht werden kann, um auf den Schaft (9) aufgeschoben werden zu können, durch welche Anordnung der Querschnitt des Schaftes (9) so groß gehalten sein kann, daß ein Erfassen desselben und Drehen mit einem Instrumente ohne abgesetzten Schaft erschwert ist.
3. Eine Schloßsicherung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckblech (21) von der Form eines gewöhnlichen Nachtriegeldeckbleches über dem eigentlichen äußeren Schlüsselschilde (17) angeordnet ist, das durch zwei Vorreiber (22) befestigt ist, deren Griffe (23) nach Form und Lage den an Schließblechen verwendeten Schrauben . köpfen entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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