DE1770206A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BenzodiazepinderivatenInfo
- Publication number
- DE1770206A1 DE1770206A1 DE19681770206 DE1770206A DE1770206A1 DE 1770206 A1 DE1770206 A1 DE 1770206A1 DE 19681770206 DE19681770206 DE 19681770206 DE 1770206 A DE1770206 A DE 1770206A DE 1770206 A1 DE1770206 A1 DE 1770206A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- halogen
- lower alkyl
- nitro
- phenyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
RAN 4OO8/ll5-Cl·
Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivaten der
allgemeinen Formel
worin B eine Carbonyl- oder Methylengruppe bedeutet,
η eine ganze Zahl von 2-7 ist, R Wasserstoff, Halogen,
109839/1814
BAD
niederes Alkyl, Nitro, Cyan oder Trifluormethyl,
Rp Wasserstoff, niederes· Alkyl, Hydroxy oder niederes
Alkanoyloxy, R, Phenyl, niederes Alkyl.- substituiertes Phenyl, halogensubstituiertes Phenyl, nitrosubstituiertes
Phenyl oder Pyridyl und Rk und R_ Wasserstoff oder
zusammen eine zusätzliche CN-Bindung bedeuten, in welchem Falle das Stickstoffatom in 4-Stellung
ein Sauerstoffatom tragen kann, W und Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
Der Ausdruck "niederes Alkyl" umfasst geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Aethy1, Propyl, Isopropyl und dgl. Der Ausdruck
"niederes Alkanoyloxy" bezieht sich auf geradkettige und verzweigte aliphatische Carbonsäurereste, wie Acetoxy, Propionyloxy,ButyrylOxy
und dgl. Der Ausdruck "Halogen" umfasst Brom, Chlor, Fluor und Jod. In einer speziellen Ausführungsform
™ befindet sich R, in 7-Stellung und ist vorzugsweise ein
Halogen-, Trifluormethyl- oder Nitrosubstituent. Wenn R. Halogen in 7-Stellung bedeutet, dann ist Chlor und Brom bevorzugt.
Wenn R, ein Phenylradikal bedeutet, dann ist Phenyl, o-Fluorphenyl oder o-Chlorphenyl bevorzugt. Wenn R, ein Pyridylradikal
bedeutet, dann ist es vorzugsweise 2-Pyridyl. Wenn R2 ein niederes Alkyl ist, dann ist Methyl oder Aethyl bevorzugt. Wenn R, ein niederes Alkan'oyloxyradikal bedeutet,
dann ist Acetoxy bevorzugt. Die Gruppe -C Hp- umfasst geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppen mit 2 oder mehr Kohlen-
1 09839/ 1 8U
Stoffatomen zwischen den Stickstoffatomen mit denen sie verbunden sind, wie Aethylen, Propylen, Isopropylen, Butylen
und dgl. In einer bevorzugten Ausführungsform ist η 2 oder
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man ein 1-Alkalimetall-Derivat einer Verbindung
der allgemeinen Formel
II
worin R1, Rn, R,, R,., Rc und B die vorstehend
angegebene Bedeutung haben,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin X Halogen und Rg eine geschützte Aminogruppe
bedeutet und η die vorstehend angegebene Bedeutung hat,
umsetzt, die Schutzgruppe einer erhaltenen Verbindung der Formel
BAD ORIGINAL
IV
worin B, R1, Rp, R_, R2^, R1-, Rg und η die vorstehend
angegebene Bedeutung haben,
abspaltet und erwünschtenfalls ein erhaltenes Produkt in ein Säureadditionssalz überführt.
Geeignete . geschützte Aminogruppen sind z.B. eine Carbobenzoxyaminogruppe,
eine Alkylsulfonylaminogruppe, wie eine Mesylaminogruppe. . eine Arylsulfonylaminogruppe, wie eine
Tosylaminogruppe oder eine Phthalamidogruppe. Geeignete
halogensubstituierte niedere Alkylcarbobenzoxyamine sind z.B. Carbobenzoxy-2-bromäthylamin, Carbobenzoxy-2-chloräthylamin,
Carbobenzoxy-3-chlorpropylamin, Carbobenzoxy-4-brombutylamin
und dgl.
Das Alkalimetallderivateter Verbindung der Formel II kann
durch Behandeln einer Lösung einer Verbindung der Formel II in einem inerbai organischen Lösungsmittel mit einer Base hergestellt
werden. Jede übliche organische oder anorganische Base
109839/18U
wie Alkalimetallhydride, z.B. Natriumhydrid, Kaliumhydrid und
organische Alkalien wie z.B. Natriummethoxyd und Kaliummethoxyd
und dgl. können verwendet werden. Die Herstellung einer Verbindung IV kann in jedem üblichen inerten organischen Lösungsmittel
wie Kohlenwasserstoff wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol und dgl. Chlorierten Kohlenwasserstoff wie Aethylchlorid, Chlorbenzol
und dgl. Aethern wie Tetrahydrofuran, Dimethyläther,
Dioxan und dgl. oder jedem anderen üblichen Lösungsmittel erfolgen.
Bevorzugt sind Tetrahydrofuran und N,N-Dimethy!formamid. Tem- M
peratur und Druck sind keine kritische Faktoren und die Reaktion kann bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck oder bei
erhöhten Temperaturen und/oder erniedrigten Drucken durchgeführt werden. Vorzugsweise arbeitet man bei einer Temperatur von
10 bis 200C.
Verbindungen der Formel IV mit einer hydrolisierbaren
Schutzgruppe z.B. einer Carbobenzoxygruppe können in Verbindungen der Formel I mit einem üblichen Hydrolysemittel übergeführt |
werden. Geeignete Hydrolysemittel sind z.B. Säuren wie Halogenwasserstoff
säure, z.B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure
und dgl. Vorzugswelse wird die Reaktion in Gegenwart einer flüssigen organischen Säure wie Essigsäure, Propionsäure
und dgl. durchgeführt. Temperatur und Druck sind bei dieser Reaktion nicht kritisch und man kann bei Raumtemperatur ux,d
Atmosphärendruck oder bei erhöhten Temperaturen oder erniedrigter.
Drucken arbeiten.
BAD ORIGINAL
Verbindungen der Formel IV mit einer Schutzgruppe die
durch Hydrogenolyse abgespalten werden kann, können in Verbindungen
der Formel I, gemäss üblichen Methoden tfie z.B. Hydrierung in Gegenwart eines Edelmetall-Katalysators
wie z.B. Platin oder Palladium übergeführt werden. Vorzugsweise wird die Hydrogenolyse in Gegenwart eines inerten
organischen Lösungsmittels durchgeführt. Bei dieser Reaktion sind Temperatur und Druck keine kritischen Faktoren
und man kann bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck oder bei erhöhten Temperaturen oder erniedrigten Drucken arbeiten.
Verbindungen der Formel I bilden Säureadditionssalze mit
organischen oder anorganischen Säuren wie z.B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Zitronensäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und dgl.
Verbindungen der Formel I sind hoch wirksam als Sedativa, Muskelrelaxantien und Anticonvulsiva. Die muskelrelaxierende und
psychosedative Wirkung zeigt sich klar, wenn Mäuse welchen Verbindungen der Formel I verabreicht wurden, einem Standardtest
an der geneigten Ebene oder einem Standardkampftest unterworfen werden. Die sedative Wirksamkeit zeigt sich wenn Katzen, welchen
Verbindungen der Formel I verabreicht wurden, im Standardtest
an der anästesierten Katze getestet werden. Weiter wird die
anticonvulsive Wirksamkeit demonstriert, wenn man Mäusen welchen Verbindungen der Formel I verabreicht vniraaa t dem Standard
1 (i ί ■-■ ■■ ■ ' 3 T 4
BAD ORIGINAL
Maximal Elektroschocktest unterworfen werden:
Verbindungen der Formel I eignen als Hypnotica, Psychosedative, Anticonvulsiva, Sedatlva und/odsr Mustelreleixantien. Verbindungen
der Formel I sowie deren Säureadditionssalze körnen in Form pharmazeutischer Präparate welche sie oder ihre Salze
in Mischung mit einem üblichen, pharmazeutischen, organischen
oder anorganischen Trägermaterial enthalten, Verwendung finden. Diese pharmazeutischen Präparate können oral oder parenteral in
individuellen Dosen z.B. in Dosen von 0,1 mg/kg bis 5,0 mg/kg pro Tag verabreicht werden. Die Dosierung kann in einzelnen
oder mehreren Dosen erfolgen. Die pharmazeutischen Präparate können übliche, organische oder anorganische,_ inerte Trägermaterialien wie Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat,
Talk, pflanzliche OeIe, Gummi arabicum, Polyalkylenglykole,
Vaseline, oder dgl. enthalten. Sie können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln,
oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert
und bzw. oder-enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierung-,
Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch
noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemässe
Verfahre.!. Alle Temperaturen sind in 0C angegeben. Der
in den Beispielen verwendete Aether ist Diäthyläther.
109835/1814
BAD ORIGINAL
Eine Lösung von22,9 g (0,116 Mol) 7-Chlor-l,>-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin»2-on
in-150 rnl trockenem Ν,Ν-Dimethylformamid wird mit 5,1 g (0,127 Mol) einer βθ^-igen
Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl behandelt. Die erhaltene Lösung wird JO Minuten bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit ^O g (0,116 Mol) Carbobenzoxy-2-bromäthylamin
versetzt. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, in 500 ml Wasser gegossen und dreimal mit
200 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser ( 3 χ 50 ml) und gesättigter Salzlösung
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft, wobei man 60,Ig eines bernsteinfarbenen
OeIs erhält. Das OeI wird in 1,5 Liter Aether gelöst
und das Produkt langsam kristallisieren gelassen. Nach Filtration erhält man weisse Prismen von l-[2-(Benzyloxycarbpnylamino)äthy33-7-chlor-l,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on.
Eine Suspension von 10 g (0,02l4 Mol) l-[2-(Benzyloxycarbonylamino)äthyl]-7-chlor-l,5-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
in 20 ml Eisessig wird bei Raumtemperatur mit 20 ml einer 33#-igen Lösung von Bromwasserstoff
iri Eisessig behandelt. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden gerührt und dann mit 1 Liter Aether verdünnt. Das
als Dihydrobromid anfallende Produkt wird abfiltriert,mit Aether
109839/1814
BAD ORIGINAL
und Aceton gewaschen uru aus einer Mischung von Methanol und Aceton
umkristallisiert wobei man 10,0 g des Dihydrobromids erhält.
"Dieses Salz wird in Dichlormethan suspendiert und mit
einem Ueberschuss von verdünntem Ämmoniumhydroxid behandelt.
Die Mischung wird sorgfältig geschüttelt und die Phasen getrennt.
Die organische!Phasen werden mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Die so erhaltene Base wird dann in einer geringen
Menge Methanol gelöst und mit einem Ueberschuss einer Lösung von Chlorwasserstoff in Aethanol behandelt. Nach Zugabe
von Aether fällt das Dihydrochlorid von l-(2-Aminoäthyl)-7-chlorl,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
aus und das Salz wird abfiltriert. Nach Umkristallisation aus Aethanol erhält man ein. reines Produkt als weisse Prismen.
Man stellt Tabletten der folgenden Zusammensetzung her:
pro Tablette
1-(2-Aminoäthyl)-7-chlor-
1,i-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-
2H-l,2l-benzodiazepin-2-on 5,00 mg
Dikalziuinphosphat, Dihydrat
ungemahlen . 195>OO mg
Maisstärke 2^,00 rag
Magnesiums ta ar at . . ■ ■ ' . «„^J^OOJHS
Gesamtgewicht 225.»00 mg ■
\ ■■ ■"■" ;■■
Der Wirkstoff und die Maisstärke werden gemischt und durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet. Zu dieser Mischung
wird das Dikalziumphosphat und die Hälfte des Magnesiumstearat
gegeben, durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet und granuliert. Die Granulate werden langsam durch eine Siebplatte gepresst
und das resüiche Magiesiuimstearat zugeiügt.Die Mischung wird vermischt und verfresst.
Man stellt eine 10,000 ml parenterale Gebrauchsform der folgenden Zusammensetzung her:
pro ml
l-{2-Aminoäthyl)-7-chlor-l,3-dihydro-
5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzo-
diazepin-2-on 0,5 mg
I '
Propylenglycol 0,4 ml
Benzylalkohol (Benzaldehydfrei) ' , 0,015 ml Aethanol 95$ 0,10 ml
Natriumbenzoat 48, 8 mg Benzoesäure 1, 2 mg
Wasser für Injektionszwecke q.s. 1, f0 ml
5 g des Wirkstoffes wird in I50 ml Benzylalkohol gelöst, mit
4,000ml Propylenglycol und, 1,000 ml Aethanol versetzt. Die .
g Benzoesäure wer dm. in dieser Lösung gelöst. Das in 3,000 ml
des Wassers für Injektionszweoke gelöste Natriumbenzoat wird hinzugefügt. Die Lösung wird auf ein Gesamtvolumen von 10,000 ml
mit Wasser für Injektionszwecke gebracht. Die Lösung wird durch
ein Kerzenfilter filtriert, in geeignete Ampullen abgefüllt, mit Stickstoff begast, verschlossen und dann autoklaviert.
Man stellt 210 mg-Kapseln folgender Zusammensetzung her:
pro Kapsel
1-f2-Aminoäthyl)-7-chlor-l,3-dihydro-
5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-
2-on 10 mg
Lactose I65 mg
Maisstärke > 50 mg
Talk 5 mg
Gesamtgewicht 210 mg
Der Wirkstoff, die Lactose und die Maisstärke werden in einem geeigneten Mixer gemischt. Die Mischung wird durch
eine Zerkleinerungsmaschine geleitet, das Pulver in den Mixer zurückgebracht, der Talk zugefügt und sorgfältig gemischt.
Die Mischung wird in Hartgelatinekapseln auf einer Kapselfüllmaschine
-abgefüllt.
BAD ORIGINAL
Man stellt IJ g Suppositorien der folgenden Zusammensetzung
her:
pro 1,3 g Suppositorium
1- (2-Aminoäthyl) -7-chlor-l, 3-dihydro-
5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-
2-on 0,010 g
Kakaobutter-Kokosnussderivat mit
einem Schmelzpunkt von 35-37° 1*245 g
Carnaubawachs 0,045 g
Die Kakaobutter und das Carnaubawachs werden in einem geeigneten Glasgefäss (rostfreier Stahl kann auch verwendet
werden) gut gemischt und auf 45°C abgekühlt. Der Wirkstoff wird in Form eines feinen Pulvers ohne Klumpen hinzugefügt, bis
zur vollständigen und gleichmässigen Dispersion gerührt. Die Mischung wird in Suppositorienformen gegossen, die ein Suppositoriengewicht
von 1,3 g gewährleisten. Die Suppositorien werden gekühlt und aus den Formen entfernt!, Sie können in Wachspapier
oder Folien eingepackt werden.
109839/18U
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten der allgemeinen FormelCnH2
Z. B.>ch-:—r— IO- N/R. R-R2worin B eine Carbonyl- oder Methylengruppe bedeutet, η eine ganze Zahl von 2-7 ist, R, Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, Nitro, Cyan oder Tr i fluorine thy I, R2 Wasserstoff, niederes Alkyl, Hydroxy oder niederes Alkanoyloxy, R, Phenyl, niederes Alkyl-substituiertes Phenyl, halogensubstituiertes Phenyl, nitrosubstituiertes Phenyl oder Pyridyl und R^. und Rj- Wasserstoff oder gzusammen eine zusätzliche C-N-Bindung bedeuten, in welchem Fall das Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom tragen kannund Säureadditionssalzsi dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 1-Alkalimetallderivat einer Verbindung der allgemeinen FormelBAD ORlGiNAl.worin B, R., R_, R.., R,. und R1- die vorstehend 1 2 3 4 5angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formelworin X Halogen und Rg eine geschützte Aminogruppe bedeutet,behandelt, die Schutzgruppe einer erhaltenen Verbindung der allgemeinen FormelfAn-B6N- B'worin B, R., R0, R , R^, Rj- und Rg die vorstehend im&c;gebene Bedeutung haben,1 0 '■■} H :\ li / 18 14BAD ORIGINALabspaltet und erwünschtenfalls eine erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz Überführt.2. Verfahren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel III verwendet, worin L^ eine Carbobenzoxyaminogruppe bedeutet,und eine erhaltene Verbindung hydrolisiert. . .J5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, M dass die Hydrolyse mit Lösungen von Halogenwasserstoff oder nicht—wässrigen, organischen Säuren erfolgt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel III verwendet, worin Rg eine Carbobenzoxyaminogruppe bedeutet,und eine erhaltene Verbindung einer Hydrogenolyse unterwirft.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch I gekennzeichnet, dass B eine Carbonylgruppe bedeutet.β. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet, dass R1 in 7-Stellung ist und Halogen,Trifluormethyl oder Nitro bedeutet.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass R, Chlor oder Brom ist.ι ο j ε; c / :8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass R, Phenyl, o-Fluorphenyl, o-Chlorphenyl oder 2-Pyridyl bedeutet.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man das 1-Natriumderivat von J-Chlor-1,;>dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on mit Carbobenzoxy-2-bromäthylamin umsetzt, die erhaltene Verbindung hydrolisiert und erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz überführt.10. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit hypnotischen, psychosedativen,sedativen, muskelrelaxierenden und/oder anticonvulsiven Eigenschaften, dadurch gekennzelehnet, dass man ein Benzodiazepinderivat der Formel I als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten an sich in solchen Präparaten üblichen festen oder flüssige η Trägern und/oder Excipientien vermischt.11. Präparate mit hypnotischen, psychosedativen, sedativen muskelrelaxierenden und/oder anticonvulsiven Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, das3 sie ein Benzodiazepinderivat der Formel I oder ein pharmazeutisch anwendbares Säureadditionssalz davon und ein Trägermaterial enthalten.1 09833/18 1U12. Benzodiazepinderivate der allgemeinen FormelR, R ,. ϊΙ\-IVR3 R4worin B eine Garbonyl oder Methylengruppe bedeutet, η eine ganze Zahl von 2-7 ist, PL Wasserstoff, Halogen, · niederes Alkyl, Nitro, Cyano oder Trifluormethyl, R2 Wasserstoff, niederes Alkyl, Hydroxy, niederes Alkanoyloxy, R_ Phenyl, niederes Alkyl—substituiertes Phenyl, halogensubstituiertes Phenyl, nitrosubstituiertes Phenyl oder Pyridyl und Rj. und R_ Wasserstoff oder zusammen eine zusätzliche C-N-Bindung bedeuten, in welchem Fall das Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom tragen kann, und Rg eine geschützte Aminogruppe bedeutet.15. Benzodiazepinderivate gemäss Anspruch 12, worin eine Carbobenzoxyaminogruppe bedeutet.1 0 9 B :) -J / ι 8 ! 4Ik. Benzodlazepinderlvate der allgemeinen Formelworin B eine Carbonyl oder Methylengruppe bedeutet, η eine ganze Zahl von 2-7 ist, R, Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, Nitro, Cyan oder Trifluormethyl, R2 Wasserstoff, niederes Alkyl, Hydroxy, niederes Alkanoyloxy, R-. Phenyl, niederes Alkyl—substituiertes Phenyl, halogensubstituiertes Phenyl, nitrosubstituiertes Phenyl oder Pyridyl, R^ und R- Wasserstoff oder zusammen eine zusätzliche.clur.ö bedeuten,in welchem Fall das Stickstoff atom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom tragen kann, und Säureadditionssalze dieser Verbindungen.15· Benzodiazepinderivate gemäss Anspruch 14 , worin B eine Carbonylgruppe bedeutet.Ιό. Benzodiazepinderivate gemäss einem der Ansprüche lh und 15, worin R, in 7-Stellung ist und Halogen, Trifluormethyl oder Nitro bedeutet.O 9 i< i 9 / 1 8 U BAD ORiGINAL17· Benzodiazepinderivate gemäss Anspruch l6, v?orin R, Chlor oder Brom bedeutet.18. Benzodiasepinderivate gemäss einem de.r Ansprüche 14-17, worin R_ Phenyl, o-Fluorphenyl, o-Chlorphenyl oder 2-Pyridyl bedeutet.19. !-(a-AKinoäthyl^-^
phenyl)-2K-lJ4-benscaiazspiri-2-on.) 0 9 ii i 3 / 1 8 UBAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63252967A | 1967-04-21 | 1967-04-21 | |
US67709267A | 1967-10-23 | 1967-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1770206A1 true DE1770206A1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=27091656
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681770200 Pending DE1770200A1 (de) | 1967-04-21 | 1968-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten |
DE19681770206 Pending DE1770206A1 (de) | 1967-04-21 | 1968-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681770200 Pending DE1770200A1 (de) | 1967-04-21 | 1968-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3464978A (de) |
JP (1) | JPS5141640B1 (de) |
AT (2) | AT278015B (de) |
BE (2) | BE713827A (de) |
CA (1) | CA948628A (de) |
CH (4) | CH517752A (de) |
DE (2) | DE1770200A1 (de) |
ES (2) | ES352963A1 (de) |
FI (1) | FI48090C (de) |
FR (4) | FR1565036A (de) |
GB (2) | GB1165112A (de) |
IE (2) | IE32027B1 (de) |
IL (2) | IL29772A (de) |
NL (2) | NL6805554A (de) |
NO (2) | NO121665B (de) |
SE (3) | SE341405B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4837280B1 (de) * | 1969-03-08 | 1973-11-09 | ||
US4251443A (en) * | 1979-08-02 | 1981-02-17 | Hoffmann-La Roche Inc. | Benzodiazepine derivatives |
AT361492B (de) * | 1978-12-18 | 1981-03-10 | Gerot Pharmazeutika | Verfahren zur herstellung von neuen 3-hydroxy- 1,4-benzodiazepin-2-onen |
CA1145333A (en) * | 1980-02-08 | 1983-04-26 | Quirico Branca | Benzodiazepine derivatives |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1052144A (de) * | 1964-02-11 |
-
1967
- 1967-10-23 US US677092A patent/US3464978A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-04-07 IL IL29772A patent/IL29772A/en unknown
- 1968-04-10 CH CH540968A patent/CH517752A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-04-10 CH CH540868A patent/CH499525A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-04-10 CH CH1787271A patent/CH524561A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-04-10 CH CH1787171A patent/CH523895A/de unknown
- 1968-04-13 DE DE19681770200 patent/DE1770200A1/de active Pending
- 1968-04-13 DE DE19681770206 patent/DE1770206A1/de active Pending
- 1968-04-14 IL IL29818A patent/IL29818A/en unknown
- 1968-04-17 AT AT372868A patent/AT278015B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-04-17 AT AT372968A patent/AT278016B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-04-17 CA CA017,649A patent/CA948628A/en not_active Expired
- 1968-04-18 BE BE713827D patent/BE713827A/xx unknown
- 1968-04-18 BE BE713828D patent/BE713828A/xx unknown
- 1968-04-19 NL NL6805554A patent/NL6805554A/xx unknown
- 1968-04-19 IE IE456/68A patent/IE32027B1/xx unknown
- 1968-04-19 IE IE455/68A patent/IE32026B1/xx unknown
- 1968-04-19 FR FR1565036D patent/FR1565036A/fr not_active Expired
- 1968-04-19 NL NL6805555A patent/NL6805555A/xx unknown
- 1968-04-19 SE SE05323/68A patent/SE341405B/xx unknown
- 1968-04-19 GB GB08512/68A patent/GB1165112A/en not_active Expired
- 1968-04-19 SE SE02511/71A patent/SE360080B/xx unknown
- 1968-04-19 NO NO1491/68A patent/NO121665B/no unknown
- 1968-04-19 GB GB08511/68A patent/GB1162949A/en not_active Expired
- 1968-04-19 NO NO1490/68A patent/NO121546B/no unknown
- 1968-04-19 SE SE5322/68A patent/SE343584B/xx unknown
- 1968-04-19 FR FR148694A patent/FR7602M/fr not_active Expired
- 1968-04-20 ES ES352963A patent/ES352963A1/es not_active Expired
- 1968-04-20 JP JP43026179A patent/JPS5141640B1/ja active Pending
- 1968-04-20 ES ES352962A patent/ES352962A1/es not_active Expired
- 1968-04-22 FI FI681113A patent/FI48090C/fi active
- 1968-04-22 FR FR148870A patent/FR7603M/fr not_active Expired
- 1968-04-22 FR FR1565046D patent/FR1565046A/fr not_active Expired
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2302717A1 (de) | Heterocyclische verbindungen | |
DE2005276C3 (de) | 6,7,8,9-Tetrahydro-5-phenyl -IH [1] benzothieno [23-e-] [1,4] diazepin-2(3-H)-on und dessen pharmazeutisch verträgliche Salze | |
DE2952279A1 (de) | Neue 2-acylaminomethyl-1,4-benzodiazepine und deren salze sowie verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2017255A1 (de) | 1-substituierte-3-Pheny!pyrrolidine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1545935A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE60313895T2 (de) | 2,7-disubstituierteindole und ihre verwendung als 5-ht6 modulatoren | |
DE2023453C3 (de) | Pyrazole eckige Klammer auf 3,4-e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepin-7(1H)one | |
DE1770206A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten | |
DE1543729C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von basischen Benzhydrylathern | |
DE2405682B2 (de) | Thienotriazolodiazepin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese | |
DE1543668A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diaminen | |
DE1695211A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE1770056A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE2030669A1 (de) | Benzodiazepin Derivate | |
DE2250425A1 (de) | Benzodiazepin-derivate | |
AT277256B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und Salzen davon | |
DE2023182C3 (de) | 1 - (beta-Acetoxyäthyl) -5-phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2on-derivate | |
DE2141443C3 (de) | U-Dihydro-S-phenyl^H-M-benzodiazepin-2-one, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE1923139A1 (de) | Benzodiazepin-Derivate | |
DE1906000C3 (de) | Neue Benzazocinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1445874C (de) | Benzodiazepin Derivate | |
DE2104571C3 (de) | S-Phenyl-1,3-dihydro-2H-1,4benzodiazepin-2-one, ihre Salze und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate | |
DE2632539A1 (de) | Neue benzodiazepine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE1445888A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE2311714A1 (de) | Neue 1,4-benzodiazepine |