DE1769968C3 - Verfahren zum epitaktischen Abscheiden von anorganischem Material auf der gereinigten Oberfläche eines SiIiciumkristalls - Google Patents

Verfahren zum epitaktischen Abscheiden von anorganischem Material auf der gereinigten Oberfläche eines SiIiciumkristalls

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DE1769968C3 DE19681769968 DE1769968A DE1769968C3 DE 1769968 C3 DE1769968 C3 DE 1769968C3 DE 19681769968 DE19681769968 DE 19681769968 DE 1769968 A DE1769968 A DE 1769968A DE 1769968 C3 DE1769968 C3 DE 1769968C3
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Description

Für die Herstellung von Halbleitervorrichtungen ben auf einer Temperatur von 1000 bis 1280= C ge-Ist eines der gebräuchlichsten Verfahren das Verfah- 30 halten. Während dieser Zeit strömt oxydierendes Gas, ren zum epitaktischen Abscheiden von anorgani- z. B. reiner Sauerstoff oder sauerstoffhaltiges Inertpas schem Material auf der Oberfläche eines Silicium- wie N2 oder Ar, oder sauerstoffhaltiger Wasserstoff, kristalls. Vorwiegend handelt es sich dabei um die durch "die Apparatur. Die Behandlungsdauer beträgt Abscheidung einer einkristalliner» Siliciumschicht auf zweckmäßig etwa 2 Minuten. Es bildet sich hierbei der Oberfläche eines aus Silicium bestehenden, 35 eine Oxydschicht von einer Stärke zwischen 20 und scheibenförmigen Einkristalls. Da die Güte der vor- 100 A.
zugsweise aus einem Reaktionsgas oder durch Auf- Nach erfolgter Oxydierung der Scheibenober-
dampfen niedergeschlagenen Siliciumschichten von flächen wird das oxydierende Gas durch reinen Wasdem Zustand der Oberfläche am Substratkristall ab- serstoff und/oder Argon ersetzt. Die weiterhin auf hängt, wird man im Interesse einer möglichst hohen 40 Glühtemperatur (1000 bis 1280° C) gehaltenen Kristallgüte die Subsvratoberfläche sorgfältig reinigen Scheiben S verlieren hierdurch ihre Oxydschicht. Dies und von Fehlstellen befreien. Inzwischen hat es sich geschieht auf Grund einer Umsetzung zwischen dem herausgestellt, daß auch beim epitaktischen Abschei- SiO2 und dem überschüssigen Silicium, bei der flüchden anderer Materialien als Silicium eine in hohem tiges Siliciummonoxyd gebildet wird. Die Zeitdauer Maße gereinigte Substratoberfläche wünschenswert 45 ist an sich eine Angelegenheit der Erfahrung. Erist. Beispielsweise gilt dies für die Abscheidung von fahrungsgemäß wurde festgestellt, daß die Oxyd-SiO,-bzw. Si3N4-Schichten, die bekanntlich nicht nur schichten von einer Stärke zwischen 10 und 100 A im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit als Diffusions- bei einer Behandlungstemperatur von 1000 bis masken, sondern auch als Schutzschichten bei dem 1280° C in einer Zeit von 5 bis 20 Minuten vollstänfertiggestellten Halbleiterbauelement eine erhebliche 50 dig entfernt sind. Es ist klar, daß der Prozeß zum Bedeutung haben. Stillstand kommt, sobald das gesamte Oxyd von der
Bei der Präparierung der Halbleiterscheiben ist es Oberfläche entfernt ist. Erfahrungsgemäß werden üblich, diese mit einem flußsäurehaltigen Atzmittel zu hiermit auch die vorher an der Halbleiteroberfläche ätzen. Statt dessen ist auch die Ätzung in einem vorhandenen Verunreinigungen und Störstellen restätzend wirkenden Gas, beispielsweise HCl, SiCl4 und 55 los entfernt, so daß eine einwandfreie, für die epitak-SiHCl3, möglich. Schließlich war es üblich, bei der tische Beschichtung geeignete Oberfläche der Sub-Beschichtung von Siliciumstäben diese vor dem Über- stratscheiben S vorliegt.
leiten des Reaktionsgases in hochreinem Wasserstoff Die weitere Durchführung der Erfindung wird vor-
zu glühen. genommen, indem das während des Glühvorganges
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 60 angewendete Gas (Wasserstoff oder Edelgas) unmit· epitaktischen Abscheiden von anorganischem Mate- telbar durch das für die epitaktische Abscheidung errial, insbesondere von Silicium, auf der gereinigten forderliche Reaktionsgas ersetzt wird. Der epitak-Oberfläche eines Siliciumkristalls. Dieses Verfahren tische Prozeß selbst wird in an sich bekannter Weise ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß vorgenommen, so daß diesbezügliche Ausführungen über die zu beschichtende Oberfläche des Silicium- 65 im Rahmen der vorliegenden Beschreibung nicht erkristalls bei Temperaturen zwischen 1000 und forderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1280° C ein oxydierendes Gas geleitet, dann die entPatentansprüche: standene Oxydschicht durch Glühen in Wasserstoff und/oder Edelgas wieder vollständig abgetragen und
1. Verfahren zum epitaktischen Abscheiden anschließend auf der hierdurch freigelegten Siliciumvon anorganischem Material, insbesondere von d oberfläche die epitaktische Abscheidung vorgenom-Silicium, auf der gereinigten Oberfläche eines men wird.
SiUciumkristalls, dadurch gekennzeich- Die Durchführung des erfindungsgemäßen Ver-
n e t, daß über die zu beschichtende Oberfläche fahrens wird an Hand der eine geeignete Reaktionsdes Siliciumkristalls bei Temperaturen zwischen anordnung zeigenden Zeichnung näher beschrieben. 1000 und 1280° C ein oxydierendes Gas geleitet, ic Die zu beschichtenden SiHciumkristalle 5 befinden dann die entstandene Oxydschicht durch Glühen sich am Boden eines aus Quarz bestehenden Reakin Wasserstoff und/oder Edelgas wieder vollstän- tors 1, dessen unterer Teil 2 vom oberen, die Gasdig abgetragen und anschließend auf der hier- zufuhr 9 und die Gasabfuhr 10 tragenden Teil abdurch freigelegten Siliciumobeifläche die epitak- trennbar ist, um die Beschickung der Apparatur mit tische Abscheidung vorgenommen wird. 15 den Siliciumscheiben S zu ermöglichen. Wie der Pfeil
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Il erkennen läßt, ist das Gaszuführungsrohr 9 innerkennzeichnet, daß die Dicke der Oxydschicht auf halb der Dichtung 12 schwenkbar. Die Beheizung der einen Wert von 10 bis 100 A eingestellt wird. zu beschichtenden Siliciumscheiben 5 erfolgt mittels
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da- eines unterhalb des Bodens 2 des Reaktionsgefäßes 1 durch gekennzeichnet, daß das Abtragen der 20 angeordneten, elektrisch betriebenen Heizers 6, der Oxydschicht bei mindestens 1000° C, Vorzugs- über eine Temperaturausgleichsplatte 7 die für die weise zwischen 1000 und 1280° C, vorgenommen Reaktion erforderliche Wärme den zu beschichtenden wird. Scheiben 5 zuführt. Die Heizvorrichtung und der
untere Teil 2 des Reaktionsgefäßes 1 befinden sich in 25 einer Heizmanschette 8.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach Beschickung der Anordnung mit den Scheiben S die Anordnung beheizt und die Schei-
DE19681769968 1968-08-14 1968-08-14 Verfahren zum epitaktischen Abscheiden von anorganischem Material auf der gereinigten Oberfläche eines SiIiciumkristalls Expired DE1769968C3 (de)

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