DE1769625A1 - Anthrachinonfarbstoffe - Google Patents

Anthrachinonfarbstoffe

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DE1769625A1
DE1769625A1 DE19681769625 DE1769625A DE1769625A1 DE 1769625 A1 DE1769625 A1 DE 1769625A1 DE 19681769625 DE19681769625 DE 19681769625 DE 1769625 A DE1769625 A DE 1769625A DE 1769625 A1 DE1769625 A1 DE 1769625A1
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DE
Germany
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parts
carbon atoms
radical
formula
groups
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681769625
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English (en)
Inventor
Manfred Dr Eisert
Hans Dr Weidinger
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/50Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
    • C09B1/51N-substituted amino-hydroxy anthraquinone
    • C09B1/516N-acylated derivatives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/46Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of cyanuric acid or an analogous heterocyclic compound

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Anthrachinonfarbstoffe Diese Erfindung betrifft neue blaue Anthrachinonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von Textilmaterial aus Polyestern. Die neuen wertvollen blauen Dispersionsfarbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel in der einer der Reste X oder Xt für eine Aminogruppe und der andere für eine Hydroxylgruppe steht, R 1 ein Wasserstoffatom, ein geradkettiger, verzweigter oder ringförmiger Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der noch durch Hydroxylgruppen oder Alkoxylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, ein Arylrest oder zusammen mit dem Rest ein heterocyclischer Ring und R 2 ein Wasserstoffatom, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der noch durch Hydroxylgruppen oder Alkoxylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder zusammen mit dem Rest ein heterocyclischer Ring bedeuten und der Ring A noch durch Halogenatome, Alkylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen oder Alkoxylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen substituiert sein kann.
  • Die neuen Farbstoffe enthalten beispielsweise folgende Reste Als Reste der Formel kommen z. B. der Phenyl-, der p-Methylphenyl-, der m-Methylphenyl-, der p-Methoxyphenyl- und der p-Äthoxyphenylrest in Betracht. Man kann die neuen Farbstoffe z. B. dadurch herstellen, daß man Azinchloride der Formel mit Verbindungen der Formel vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, das unter den Bedingungen der Umsetzung den Reaktionsteilnehmern gegenüberinert ist, bei Temperaturen zwischen 20 und 210 0 C unter Chlorwasserstoffabspaltung umsetzt. Als Lösungsmittel der genannten Art kommen z. B. N-Methylpyrrolidon, Dichlorbenzol oder Nitrobenzol in Betracht. Beim Arbeiten in N-Methylpyrrolidon sind Temperaturen zwischen 20 und 100 0 C, bei Verwendung von o-Dichlorbenzol oder Nitrobenzol sind Temperaturen zwischen 80 und 150 0 C zweckmäßig. Das Amin verwendet man in mindestens molaren Mengenj zweckmäßigerweise jedoch zur Bindung des freiwerdenden Chlorwasserstoffes im Überschuß. Man kann zur Bindung des Chlorwasserstoffs auch tertiäre Amine, wie Triäthylamin, zugeben.
  • Die Azinchloride der Formel II sind z. B. nach dem aus der deutsehen Patentlschrift 1 073 l#50 be]#annten Verfahren aus den entsprechenden Phenyldichlortriazinen und einem Diaminodihydroxyani-Ihrachinon der Formel. IV hevstellbar.
  • M,in kann die- neuen Farbstoffe 31)er auch dadurch herstellen, daß 111,311 ein Diiininodiliy(iioxyaiii-,Iii-,iciii.i#on der Formel mit, Ve):bindungen der allgemeinen Formel in einem organischen Lösungsmittel, das unter den Bedingungen der UmseLzung der) Reaktionsteilnehmern gegenüber inert ist, bei Temperaturen zwisehen 80 und 210 0 C unter Chlorwasserstoffabspaltung umsetzt. Ali der genannten Art kommen z. 13. N-Methylpyrrolidon oder Nitrobenzol. in Betracht. Man verwendet die Reaktionspartner der Formeln IV und V zweckmäßig im Molverhältnis 1 : 1.
  • Die neuen Farbstoffe sowie Mischungen der Farbstoffe untereinander oder mit anderen Farbstoffen eignen sich hervorragend zum Färben und Bedrucken von TextLimaterial aus Polyestern, auf dem die neuen Farbstoffe farbstarke blaue Färbungen mit sehr guten EchthelbseLgenschaften, wie hoher LLchtechtheit und ThermofixLerechtheLt, ergeben.
  • Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtsteile und GeoiLchtsprozente.
  • Beispiel 1 -3#'#,5 Pette Inerden in 520 Peilen tl-#IE,-tliylpyr#r>c)Liclori geLNst. Bei 00 0 C setzt ina-n -j3 Teile PhenylciLe,blortr[jiz[ii zu. Man hält cl-,is 140 Minuten bei 70 OC, läßt abkUhlen, saugt ab, wäscht mit wenig N-Methylpyrrolldon tind dann mit Methanol und trocknet bei 50 OC. Ausbeute: 56 'Peile des Azinehlorids 20 Teile des Azinchlorids, 20 Teile einer 50%igen wässrigen Äthylaminlösung und 200 Teile N-Methylpyrrolldo:i werden 40 Minuten auf 80 OC erwärmt. Dann läßt man erkalten, gießt auf Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 20 Teile eines blauen Farbstoffs der Konstitution: Beispiel 2 20 Teile des nach Beispiel 1 hergestellten AzirichlorLds, 12 'peile Methoxypropylamin und 200 Teile N-Methylpyrrolldon werden 40 Minuten auf 80 0 C erwärmt. Dann kühlt man ab, gIeßt auf Wasser, saugb ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 21 Teile eines blauen Farbstoffs der Konstitution: Beispiel 5,4 Teile 1,5-Diamino-4,8-dioxyanthrachinon, 5,4 Teile 2-Chlor-4-phenyl-6-n-propylaminotriazin-(1,-3-0-5) und 70 Teile Nitrobenzol werden 2 Stunden auf 180 OC erhitzt. Man läßt dann erkalteny saugt ab und wäscht mit Cyclohexa-n- Den Preßkuchen trägt man in 70 Teile Methanol ein. Man macht mit Ammoniak alkalischg erwärmt kurz-auf 50 0 C, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 9,4 Teile eines blauen Farbstoffs der Konstitution: Beispiel 4 10 Teile eines analog Beispiel 1 hergestellten Azinchlorids der Formel 6 Teile n-Propylamin und 100 Teile N-1#Iethylpyrrolidon werden eine Stunde bei 70 0 C gehalten. Dann läßt man erkalten, gießt auf Wasser, saugt ab und trocknet. Man erhält 10,3 Teile eines blauen Farbstoffs der Konstitution: Beispiel 5 4,3 Teile 1t8-Diamino-495-dioxyanthrachinon, 4,4 Teile 2-Chlor-4-p-tolyl-6-n-propylaminotriazin-(1,3,5) und 80 Teile Nitrobenzol werden 2 Stunden auf 180 0 C erhitzt. Man läßt dann erkalten, verdünnt mit etwas Cyclohexan, saugt ab und wäscht mit Cyclohexan. Das Rohprodukt wird in 70 Teile Pyridin eingetragen und kurz erwärmt; dann gießt man auf Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 6,9 Teile eines blauen Farbstoffs der Konstitution: Beispiel 6 694 Teile eines analog Beispiel 1 hergestellten Azinchlorids der Formel 6,4 Teile einer 50 %igen wässrigen Äthylaminlösung und 80 Teile N-Methylpyrrolid-on werden 1 Stunde auf 70 0 0 -erwärmt. Dann kühlt man ab, gießt auf Waseer, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man e - rhält 6,5 Teile eines blauen FarbQ'toffe der Konstitution: Beispiel 7 5 Teile eines analog Beispiel 1 hergestellten Azinchloride der' Formel 5 Teile Methoxypropylamin und 60 Teile N-Methylpyrrolidon werden 1 Stunde auf 70 0 C erwärmt. Dann kühlt man ab, gießt auf Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 5,4 Teile eines blauen Farbstoffe der Konstitution: Beispiel 8 Man trägt 100 Teile Polyäthylenglykolterephthalatgewebe in ein Färbebad ein, das aus-5000 Teilen Wasser, 5 Teilen einer durch Umsetzung von 1 Mol Spermölalkohol mit 80 Mol Äthylenoxid und nachfolgende Sulfierung erhältlichen Verbindung und 1 Teil des feinverteilten Parbstoffes nach Beispiel 3 besteht, erwärmt in 15 Minuten auf 135 0 C und färbt 60 Minuten bei dieser Temperatur. Man erhält eine farbstarke blaue Färbung mit hoher Licht- und Thermofixierechtheit.' Ähnliche Färbungen werden erhalten, wenn man anstelle des genannten Farbstoffs die Farbstoffe der anderen Beispiele verwendet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Anthrachinonfarbstoffe de r Formel in der einer der Reste X oder X' für eine Aminogruppe und der andere für eine Hydroxylgruppe steht, R 1 ein Wasserstoffatom, ein geradkettiger, verzweigter oder ringförmiger Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der noch durch Hydroxylgruppen oder Alkoxylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, ein Arylrest oder zusammen mit dem Rest ein heterocyclischer Fing und R2 ein Wasserstoffatom, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der noch durch Hydroxylgruppen oder Alkoxylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen aubstituiert sein kann, oder zusammen mit dem Rest ein heteroeyclischer Ring bedeuten und der Ring A noch durch Halogenatome, Alkylgruppen mit 1 bis 4,vorzugsweise 1 bis 29 Kohlenstoffatomen oder Alkoxylgruppen mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2, Kohlenstoffatomen substituiert sein kann. 2. Der Farbstoff der Formel - 3. Verwendung de-r Farbstoffe nach Anspruch 1 zum Färben und Bedrucken von Textilmateria:1 aus Polyestern.
DE19681769625 1968-06-19 1968-06-19 Anthrachinonfarbstoffe Pending DE1769625A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418262A1 (fr) * 1976-01-21 1979-09-21 Basf Ag Dispersions aqueuses de colorants servant a la teinture et a l'impression de la cellulose et des matieres fibreuses cellulosiques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2418262A1 (fr) * 1976-01-21 1979-09-21 Basf Ag Dispersions aqueuses de colorants servant a la teinture et a l'impression de la cellulose et des matieres fibreuses cellulosiques

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