DE1769437C - Dispersionsfarbstoffe der Chino phthalonreihe, Verfahren zu deren Her stellung und deren Verwendung - Google Patents

Dispersionsfarbstoffe der Chino phthalonreihe, Verfahren zu deren Her stellung und deren Verwendung

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DE1769437C DE19681769437 DE1769437A DE1769437C DE 1769437 C DE1769437 C DE 1769437C DE 19681769437 DE19681769437 DE 19681769437 DE 1769437 A DE1769437 A DE 1769437A DE 1769437 C DE1769437 C DE 1769437C
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in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R einen Arylrest, einen Alkylrest mit 1 bis ^C-Atomen, einen Cyciohexylrest oder einen heterocyclischen Rest, Y ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder einen Phenylrest, Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, m eine gauze Zahl zwischen 1 und 4 und η 1 oder 2 bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von Chinophthalonfarbstoffen der allgemeinen Formel
25 Die vorliegende Erfindung betrifft Chinophthalon farbstoffe der allgemeinen Formel
X-R
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R einen Arylrest, einen A !kylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, einen Cyciohexylrest oder einen heterocyclischen Rest, Y ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder einen Phenylrest, Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und η 1 oder 2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man 4-Halogen-3-hydroxy-chinophthalone der allgemeinen Formel
Q in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R einer Arylrest, einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen einen Cyciohexylrest oder einen heterocyclischer Rest, Y ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, ein« Nitrogruppe oder einen Phenylrest, Z ein Wasser· stoffatom oder ein Halogenatom, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und η 1 oder 2 bedeutet, Verfahrer zu deren Herstellung und deren Verwendung.
Verbindungen der Chinophthalonreihe sind als Farbstoffe, die sich zum Färben von Polyesterfasern eignen, aus der deutschen Auslegeschrift 1 168 862 bekannt.
Von den substituierten Chinopht*1 klonen ist das 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon,ein besonders lichtechter Farbstoff für Polyesterfasern mit mäßiger Thermofixierechtheit, in den britischen Patentschriften 865 303 und 1 036 389 beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß man neue thermofixierechte Farbstoffe der Chinophthalonreihe der allgemeinen Formel
X-R
in der Q ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und v Z, m und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, a) mit Verbindungen der Formel
R-XH
in der R und X die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart alkalischer Mittel, oder b) mit Verbindungen der Formel
R-XMe
worin Me ein Alkalimetallatom oder den Rest einer tertiären Base bedeutet, umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 100 und 200°C durchführt.
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R einen Arylres'., einen Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, einen Cyciohexylrest oder einen heterocyclischen Rest, Y ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder einen Phenylrest. Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, m eine ganze Zahl zwischen I und 4 und η I oder 2 bedeutet, erhält, indem man 4-HaIogen-3-hydroxy-chinophthalone der Formel
\Z„
in der Q ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und Y. Z. m und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, a) mit Verbindungen der allgemeinen Formel
R-XH
in der R und X die angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart alkalischer Mittel, oder b) mit Verbindungen der Formel
R-XMe
[O
worin Me ein Alkalimetallaiom oder den Rest einer tertiären Base bedeutet, umsetzt.
Der Arylrest R in den vorstehend genannten Formeln ist ein Phenyl-, N&nhthyl-, Anthracenyl-, Fluorenyl-. Anthrachinonyl- Uvior Pyrenylrest. Diese Reste können ein- oder mehrfach substituiert sein. Substituenten sind: Hydroxy-, Alkoxy-, Phenoxy-, Nitro-, Keto-. Aldeii.'d-, Carboxyl-, Carboalkoxy-, Amino-. Alkyl-. Phenyl-, Naphthyl- oder Benzylgruppcn oder Halogenatome, wobei die Alkoxyreste 1 bis 4 und die Alkylreste 1 bis 9 C-Atome enthalten. Der Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomei) R oder der Cyclohexylrest R bzw. der heterocyclische Rest R in den obigen Formeln kann ebenfalls substituiert sein, und zwar durch Hydroxy-, Alkoxy-, Phenoxy-, Cyan-, Sulfon-, Amino- oder Cyclohexylgruppen, vor allem durch Phenyl- oder NaphthylgTuppen, oder durch Halogenatome. Der heterocyclische Rest R in den vorstehend genannten Formeln isiein Chinolin-, Pyridin-, Pyrazolon-(5)-, Morpholin. Benzimidi^ol-, .etrazol-, Benzoxazol- oder Benzthiazolrest.
Geeignete Ausgangsmaterialit.i der Chinophthalonreihe sind z. B. ^Brom-S-hydroxy-chinophthalon, 4-( hlor-3-hydroxy-chinophthalon, 4,5',6'-Tribrom-3 - hydroxy - chinophthalon, 4,4',5',6',7'-Pentabrom-3 - hydroxy - chinophthalon, - 4 - Brom - 4',7' - dichlor-
3 - hydroxy - chinophthalon, 4- Brom -4',5',6',7' - tetrachlor- 3- hydroxy-chinophthalon, 4-Brom-4'-fluor-3-hydroxy-chinophthalon, 4-Brom-5'-nitro-3 hydroxy-chinophthalon, 4,6-Dibrom-3-hydroxy-chinophthalon, 4 - Brom - 5,7 - dichlor - 3 - hydroxy - chinophthalon und 4-Brom-5'-phenyl-3-hydroxy-chinophthalon.
Geeignete Verbindungen der r'ormel R-XH sind z. B. Phenol, Alkylphenole, wie 4-Hydroxytoluol, Halogenphenole, wie 4-Broin-phenol, 2-Chlor-phenol, 4-Fluorphenol, mehrwertige Phenole, wie Hydrochinon, Hydrochinon-mono-methyläther, Nitrophenole, wie 4-Nitrophenol, Hydroxy-aldehyde bzw. -ketone, wie 3-Hydroxy-benzaldehyd, 4-Hydroxyacetophenon, Hydroxycarbonsäuren bzw. -ester, wie
4 - Hydroxy - benzoesäure, 4 - Hydroxy - benzoesäureathylester, Aminophenole, wie 4-Aminophenol, 4 - Methylamino - phenol, 4 - Dimethylamino - phenol, 4-Hydroxy-diphenylamin, Hydroxy-diphenylmethane, wie 4-Hydroxy-diphenylmethan, 4',4"-Dihydroxydiphenyl-propan-(2,2), Hydroxy-diaryle, wie 4-Hydroxy-diphenyl, 2-Hydroxy-diphenyl, Naphthole, wie 1 - Naphthol, 2-Naphthol, Halogennaphthole, wie 2-Chlor-l-naphthol, 4-Brom-l-naphthol, 1-Hydroxyanthracen, 1 - Hydroxy - anthrachinon, 9 - Hydroxyfluoren, 3-Hydroxy-pyren, Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Amylalkohole, Hexanol-(l), Dodecanol-(l), Äthylenglykol, Diäthylglykol, Hexandiol-(1,6), Glycerin, Äthylcnglykol-mono-äthyläther, Diäthylenglykol-mono-äthyl-äther, 3-Chlor-propanol-(l), 3-Hydroxy-propionitril, Chlorbenzol-4-//-hydroxy-äthylsulfon, 2 - Amino - äthanol -(1), 2 - Dimethylaminoäthanol-(l), Benzylalkohol, Hexahydro-benzyl-alkohol, heterocyclische Hydroxyverbindungen, wie 6-Hydroxy-chinolin. 2-Hydroxy-pyridin, 5-Nitro-2-hydroxy - pyridin, 1 - (3' - Hydroxy - phenyl) - 3 - methylpyrazolon-{5), N-^-Hydroxy-äthyl-morpholin, Mercaptoverbindungen, wie Thiophenol, 2,5-Dichlorthiophenol, 4-Nonyl-thiophenol, Thiophenül-2-carbonsäure, 2-Amino-3-mercaptotoluol, Äthylmercaptan, Dodecanthiol, 5 - Nitro - 2 - mercapto - benzimidazol, 5-Mercapto-1 -phenyltetrazol, 2-Mercaptobenzoxazol und 2-Mercapto-benzthiazol.
Als alkrlische Mittel lassen sich beispielsweise Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaüumhydroxid, oder wasserfreie Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat sowie auch wasserfreie tertiäre Basen, wie Trimethylamin oder Tributylamin, verwenden.
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig in einem Überschuß der Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindung in der Schmelze bei oder oberhalb der Schmelztemperatur, zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 100 und 200° C, vorzugsweise zwischen 120 und 160° C. Sobald in der Schmelze kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist, wird die Mischung, gegebenenfalls nach dem Abdestillieren des Überschusses an Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindungen, in Wasser oder einen niederen Alkohol eingetragen. Der ausgefallene Farbstoff wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
In vielen Fällen ist es von Vorteil, die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchzuführen. Geeignete Lösungsmittel sind solche, die ein ausreichendes Lösevermögen für die Alkalisalze der Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindungen besitzen. Solche Lösungsmittel sind beispielsweise Dialkylformamide, wie Dimethylformamid, N-Alkylacetamide. wie N-Methylacetamid, Phosphorsäure-tris-dialkylam'.de, wie Phosphorsäuretris-dimethylamid, und Dialkylsulfoxide, wie Dimethylsulfoxid. Bei der Verwendung eines dieser Lösungsmittel ist es vorteilhaft, zunächst aus der entsprechenden Hydroxy- bzw. Mercaptoverbindung und dem alkalischen Mittel das Salz zu bilden und das dabei entstehende Wasser mit Hilfe eines Schleppmittels abzudestillieren. Als Schleppmittel sind aromatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Toluol. Xylol oder Cyclohexan geeignet. Das Schleppmittel wird nach Beendigung der Salzbildung selbst abdestilliert, das Chinophtha!onderivat wird zugefügt und auf die Reaktionstemperatur erhitzt, zweckmäßig auf 100 bis 2000C, vorzugsweise 100 bis 1400C. Der Verlauf der Reaktion läßt sich mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie gut verfolgen. Die Isolierung des Farbstoffs erfolgt beim Arbeiten in Lösungsmitteln zweckmäßig durch Eingießen des Reaktionsgemisches in Wasser, verdünnte Mineralsäuren oder niedere Alkohole und Abfiltrieren des ausgefallenen Farbstoffs.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe geben auf synthetischen Fasermaterialien, insbesondere solchen aus Polyäthylenterephthalaten, gelbe Färbungen mit guten Wasch-, Lösungsmittel- und Lichtechtheiten und überraschend guten Thermofixier- und Bügelechtheitcn. Gegenüber den mit 3-Hydroxychinophthalonoder4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon erhältlichen Färbungen zeichnen sie sich durch bessere Thermofixierechtheit aus.
Zur Herstellung echter Färbungen werden die Polyestermatcrialien in Anwesenheit von (arricrn zwischen 80 und 1100C oder in Abwesenheit von
Carriem zwischen 110 und 140'C mit den betreffenden Farbstoffen behandelt. Zur Herstellung von Drucken werden wäßrige Druckpasten auf das Polyestergewebe aufgedruckt und dieses anschließend in Gegenwart eines Carriers zwischen 95 und 110 C oder in Abwesenheit eines Carriers zwischen 120 und 140cC bedruckt.
Das Färben bzw. Bedrucken kann auch nach dem sogenannten Thermosolverfahren erfolgen, indem man die geklotzte oder bedruckte Ware kurzfristig einer trocknen Hitzebehandlung zwischen 180 und 200rC unterwirft.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe lassen sich auch zum Färben von Polyäthylenterephthalaien in der Spinnmasse mit gutem Erfolg verwenden.
Beispiel 1
150 Gewichtsteile Phenol werden geschmolzen und bei !000C mit 7,5 Gewichtsteilen "Kaliumhydroxid und 26 Gewichtsteilen 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon versetzt. Dann wird so lange auf 140cC erhitzt, bis in einer Probe kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist. Die Schmelze wird in 500 Gewichtsteile Methanol eingegossen, der Farbstoff wird abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 22 Gewichtsteile 4-Phenoxy-3-hydroxychinophthalon der Formel
35
Schmelzpunkt: 244 bis 246°C. Die Ausbeute beträgt 82% der Theorie. Der Farbstoff tärbt Polyesterfasern gelb mit guten Wasch- und Lichtechtheiten und sehr guter Thermofixierechtheit.
Beispiel 2
15 Gewichtsteile 4-Hydroxy-toluol. 7.5 Gewichtsteile Kaliumhydroxid. 150 Gewichtsteile Dimethyl- formamid und 100 Gewichtsteile Cyclohexan werden zum Sieden erhitzt; dabei wird das entstehende Wasser über einen Wasserabscheider abdestilliert. Wenn kein Wasser mehr übergeht, wird das Cyclohexan abdestilliert. Anschließend werden 26 Gewicntsteile 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon zugefügt, und die Mischung wird so lange zum Sieden erhitzt, bis in einer Probe kein Ausgangsmatcrial mehr nachzuweisen ist. Das Reaktionsgernisch wird in 500 Gewichtsteile Wasser eingegossen. Mit verdünnter Schwefeisäure wird eben kongosauer gestellt, dann wird das Produkt abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Man erhält 22 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
60
fts
Schmelzpunkt: 265 bis 266ÜC. Die Ausbeute beträgt 79% der Theorie. Der Farbstoff färbt Polyesterfasern gelb mit sehr guten Echtheiten.
Beispiel 3
50 Gewichtsteile 4-Chlorphenol werden geschmolzen und bei lOO'C mit 3 Gewichtsteilen wasserfreiem Kaliumcarbonat und 9 Gewichtsteilen 4-Brom-5- nitro- 3- hydroxy -chinophthalon versetzt. Dann wird so lange auf'l60cC erhitzt, bis in einer Probe dünnschichtchromatographisch kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist. Die Schmelze wird in 200 Gewichtsteile Methanol eingegossen. Der Farbstoff wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Man erhält 8 Gewichtsreile 4-(4"-Chlor-phenoxy|-5'-n:tro-3-hydroxy-chinophthalon der Formel
ο. Ν— r
Schmelzpunkt über 360° C. Die Ausbeute betrügt 79.5% der Theorie. Der Farbstoff färbt Polyesterfasern gelb mit sehr guten Echtheiten.
Beispiel 4
50 Gewichtsteile 4-Hydroxy-an;sol werden geschmolzen und bei 1000C mit 4 Gewichtsteilen wasserfreiem Tributylamin und 9 Gewichtsteilen 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon versetzt. Dann wird so lange auf 150" C erhitzt, bis in einer Probe kein Ausgangsmatcrial mehr nachzuweisen ist. Die Schmelze wird in 200 Gewichtsteile Methanol eingegossen. Der Farbstoff wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Man erhält 8 Gewichtsteile 4-(4'-Methoxyphenoxy)-3-hydroxy-chinophthalon der Formel
OCH,
Schmelzpunkt: 236 bis 238"C. Die Ausbeute beträgt 79% der Theorie. Der Farbstoff färbt Polyesterfasern gelb mit sehr guten Echtheiten.
Beispiel 5
150 Gewichtsteile Methanol, 7,5 Gewichisteile Kaliumhydroxid und 26 Gewichtsteile 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon werden in einem Autoklav so lange auf 1500C erhitzt, bis in einer Probe kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist. Dann wird der Autoklavinhalt abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 21 Gewichtsteile
4-Methoxy-3-hydroxy-chinophthalon der Formel
OCH., 3-hydroxy-chinophthalon der Formel
Cl
HO-η"
C)
Schmelzpunkt: 273°C. Die Ausbeute beträgt 93% der Theorie. Der Farbstoff färbt Polyesterfasern gelb mit guten Echtheiten.
Beispiel 6 '-s
Gewichtsteile 2,5-Dichlor-thiophcnol, 7,5 Gcwichtstcilc Kaliumhydroxid und 26 Gewichtsteile 4-Brom-3-hydroxy-chinophthalon werden 4 Stunden auf 150"C erhitzt. Dann wird das Gemisch in 500 Gewichtsteile Methanol eingetragen und abgesaugt. Das Produkt wird gewaschen und getrocknet. Man erhält 31.5 Gewichtsteile 4-(2',5'-Dichlor-phcnylmcrcapto)-
.Aiisgangsmnlcriiil
4-Brom-3-hydroxychinophlhalon desgl.
desgl. desgl. desgl.
desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl.
desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl. desgl.
Um<cl7ung nut 2-Chlor-phcnol
4-Chior-phenoi 3-Hydroxy-loluol 4-Brom-phenol 3-Nitro-phenol
Hydrochinon
3-Hydroxy-benzoe-
säureamid Äthylenglykol
Diäthylenglykol
2-Hydroxy-pyridin
Thiophenol
4-Hydroxy-diphenyl-
methan 3-Hydroxy-propionitril
2-Dimethylamino-
äthanol j Äthylenglykoi-monoi äthyläther
2-Chlor-äthanol
Hexandiol-n.6)
I Hexahydrobenzyl- '' alkohol Schmelzpunkt: 219°C. Die Ausbeute beträgt 95% der Theorie. Der Farbstoff färbt Polyesterfasern grün· stichiggelb mit sehr guten Echtheiten.
In der folgenden Tabelle sind weitere Farbstoffe aufgeführt, die nach den in den Beispielen I bis ( beschriebenen Methoden hergestellt werden können
I-'arbstofT Farbton
4-(2'-Chlorphenoxy)-3-:hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-(4-Chior-phenoxyi-3-hydroxy- Geil)
chinophthalon
4-(3'-Methyl-phcnoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-(4'-Brom-phenoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophihalon
4-(3'-Nitro-phenoxy)-3-hydroxy- Grün-
chinophthalon stichig
gelb
4-(4'-Hydroxy-phenoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-(3'-Amino-carbonyl-phenoxy)- Gelb
3-hydroxy-chinophthalon
4-(,i-Hydroxy-äthoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-[/M/i'-Hydroxy-äthoxy)-älhoxy]- Gelb
3-hydroxy-chinophthalon
4-(2'-Pyridyl-oxy-)-3-hydroxy- Geib
chinophthalon
4-Phenylmercapto-3-hydroxy- Grün
chinophthalon stichig
gelb
4-(4'-Benzyl-phenoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-(/<-Cyanäthoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-(/i-Dimethylamino-äthoxy)- Gelb
3-hydroxy-chinophthalon
4-(/i-Äthoxy-äthoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-(/'<-Chlor-äthoxy)-3-hydroxy Gelb
chinophthalon
4-(i'<-Hydroxy-hexoxy)-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
4-Hexahydro-beπzyloxy-3-hydroxy- Gelb
chinophthalon
Aiisfw ti gsniiilcrKil 1 769 437 ^ 10 (Fortsetzung) larbslnff
1 -
('arhti)ii
9 4-ßrom-3-hydroxy- l'mset/.cinj! mn 4-(3-l-'ormyl-phenoxy)-3-hydroxy- Cielb
chinophthalon 3-1 lydioxy-ben/aldehyd chinophlhalon
desgl. 4-(4'-Acet ν !-phenoxy )-3-|iydroxy- Cielb
t-I lydroxy-acctoplienon ehinophthalon
desgl. 4-(4'-C'arbäthoxy-phcnoxy)-3-hydroxy- Ciclb
4-1 lydroxy-bcnzocsaurc- chinophthalon
desgl. äthylcstcr 4-(4'-Dimethylamino-phcnoxy)- Cielb
4-Dimethylamino- 3-hydroxy-chinophthalon
desgl. phenol 4-(2'-C'arb()xy-phenylmercapto)- Ciclb
Thiophenol-2-airboii- 3-hydroxy-chinophthalon
4-Chlor-4-brom- siiure 4'-C'hlor-4-phenoxy-3-hydroxy- Gelb
3-hydroxy-chino- Phenol chinophthalon
phthalon
5-Phcnyl-4-brom- 5'-Phenyl-4-(4"-methyl-phenoxy|- Ciclb
3-hydroxy-chino- 4-Hydroxy-toluol 3-hydroxy-uhinopiithalon
phthalon
4.4'.5'.6'.7'-Pentabrom- 4'.5'.6'.7'-Tetrabrom-4-(4"-(;lilor- Cielb
3-hydroxy-chino- 4-C'hlorphenol piit'noxy)-3-hydroxy-chinoplithalon
phthalon
i.6-Dibrom-3-hydrox\- 6-Brom-4-(4'-brom-phenoxy 1- Cielb
chinophlhalon 4-BromphenoI 3-hydroxy-chinopht halon
4-Chior-3-hvdroxv- 4-(4'-Plienoxy-phenoxy)-3-hydroxy- Cielb
chinophihalon 4-Hydic)xy-diphenyl- chinophthalon
4-Brom-3-hydroxy- äthcr 4-Dedecyloxy-3-hydroxy-chino- Cielb
chinophthalon I)odecanol-(l) phthalon
desgl. 4-Dodecyl-mercapto-3-hydroxy- Cielb'
. [Jodecanthiül-(l I cliinophthalon
desgl. 4-(4'-Tertiärbutyl-plicnoxy|- Gelb
4-Tertiär-butyl-phemil 3-hydroxy-chinopht halon
desgl. 4-(4-Non>l-phcnylmercapto)- Gelb
4-Nonvl-thiophcnol 3-hydroxy-chinophthaion
desgl. 4-[/»'-(4'-Chlorphenyl-sulfonyD- Cielb
4-Chiorphcnyl- äthoxy]-3-hydroxy-chinopht halon
desgl. (;-hydro.xy-alh\lsulfon 4-(2'-Phenyl-phenoxy)-3-hydroxy- Gelb
2-Hydroxy-diphen\ I chinophlhalon
desgl. 4-(2'-Naphthoxy)-3-hydroxy-chino-
nlithiilon
Gelb
desgl. 2-Naphlhol L'JIllltllV'l1
4-(2'-Chlor-1 '-naphlhoxy)-3-hydroxy-
Cielb
2-Chlor-l -naphthol chinophlhalon
desgl. 4-(5'-Nitro-benzimidazulyl-2-mer- Gelb
S-Nitro^-mercapio- capto)-3-hydroxy-chinophtha!on
desgl. benzimidazol 4-(5'-Nitro-pyridyl-2'-oxy)-3-hydroxy- Gelb
5-Nitro-2-hydrox\- chinophthalon
desgl. pyridin 4-(ChinoIyI-6'-oxy)-3-hydroxy-
ch in onht halon
Gelb
desgl. 6-Hydroxy-chinolüi 4-( Benzoxazoly l-2'-mercapto)- Gelb
2-Mercapto-benzoxazol 3-hydroxy-chinophthalon
desgl. 4-( 1 '-Phenyl-tetrazolylo'-mercapto)- Gelb
5-Mercapto-l-phenyl- 3-hydroxy-chinophthalon
desgl. tetrazol 4-(/i-N-Morpholinyl-äthoxy)- Gelb
N-^-Hydroxy-äthyl- 3-hydroxy-chinophthalon
desgl. morpholin 4-(BenzthiazoIyl-2'-mercapto)- Gcib
2-Mercapto-benzthiazol 3-hydroxy-chinophthaIon
desgl. 4-(Pyrenyl-3'-oxy)-3-hydroxy- ΓτρΙΗ
3-Hydroxy-pyren chinophthalon
desgl. 4-(Anthr cenyl-1 '-oxy)-3-hydroxy-
i-^tiin/^f^ii t K^i inn
Gelb"
1-Hydroxy-anthracen
Aiisgangsmatcrial I 769 437 » 12 (Fortsetzung) I-arbsiofr l-arbl
Il 4-Bron;-3-hydroxy- L;rn>ei/.ung mi! 4-[4'-(/i-Hy<iroxy-äthoxy)-phenoxy]- GeIb
chinophthalon Hydrochinon-mono- 3-hydroxy-chinophlhalon
dcsgl. ,/-hydroxy-iitliylätlicr 4-[2'-(/i-HydiOxy-älhoxy)-phenoxy]- GeIb
Brenzkatechin-tnono- 3-hydroxy-chinophthalon
desgl. /<-hydroxy-älhyläthcr 4-[4'-(/)-Hydroxy-äthoxy)-phenyl- GeIb
4-(/(-Hydroxyäthoxy)- mercapto]-3-liydroxy-chinophthalon
. dcsgl. lhiophenol 4-[3'-(<i,ij,/i,(Hetrafluoräthoxy)- GeIb
Resorein-mono- phenoxy'|-3-hydroxy-chinophthalon
(i.(£./i,/(-tetrafluor-
dcsgl. iithyliilhcr 4-(4'-Butoxy-phenoxy)-3-hydroxy-
ch in onht halon
GeIb
dcsgl. 4-Butoxy-phcnol W 1111 I W V'll LIlClI vJ 11
4-(4'-Fluor-phenoxy)-3-hydroxy-
GeIb
4-Fluor-phenol chinophthalon
desgl. 4-(;;-Phenylsulfonyl)-iithoxy- GeIb
Phenyl-/(-hydroxy- 3-hydro>.y-chinophthalon
desgl. äthylsulfon 4-Cyclohexyl-mercapto-3-hydroxy-
chinonhl halon
GeIb
4-Brom-5,7-dichlor- Mercapto-cyclohexan VlllllV/ VJ 9 I I, I IvI I \J 1 I
4-Phenoxy-5,7-dichlor-3-hydroxy-
GeIb
3-hydroxy-chino- Phenol chinophthalon
phthalon

Claims (5)

Patentanspruch j:
1. Chinophthalonfarbstoffe der allgemeinen Formel
X-R
4. Verwendung der Farbstoffe gemäß den Ar sprächen 1 bis 3 zum Färben und Bedrucken vo hydrophoben Fasermaterialien, vorzugsweise so chen aus Polyäthylenterephthalaten aus wäßrige Dispersionen.
5. Verwendung der Farbstoffe gemäß den Ar Sprüchen 1 bis 3 zum Färben von Polyäthyler terephthalaten in der Spinnmasse.
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