DE1283417B - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der AnthrachinonreiheInfo
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DEUTSCHES
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C09b
C07c
22 b -3/17
12q-37
12q-37
P 12 83 417.2-43 (F 43211)
19. Juni 1964
21. November 1968
CO
CO
<M
CO
<M
Die Herstellung von l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxy-anthrachinon
durch Erhitzen von 1-Amino-2-halogen~4-hydroxy-anthrachinon
in der Phenolschmelze in Gegenwart alkalischer Mittel ist bekannt (britische Patentschrift 551 703). Auch 1,4-Diaminoi-phenoxy-S-chlor-anthrachinon
ist aus 1,4-Diamino-2,3-dichlor-anthrachinon durch Umsetzung mit Natriumphenolat
in der Phenolschmelze erhalten worden (deutsche Patentschrift 263 423, Frdl. X1/570). Diese
bekannten Verbindungen färben Polyesterfasern mit mäßiger Thermofixierechtheit.
Es wurde gefunden. daf3 man Farbstoffe der Anthrachinonreihe der allgemeinen Formel I
O NH
O X
in der X eine Hydroxygruppe oder eine gegebenenfalls
durch einen Arylrest substituierte Aminogruppe. Y ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom. Z eine
Imino- oder Sulfongruppe oder ein Sauerstoffatom bedeutet und der Phenylkern A gegebenenfalls durch
Alkylgruppen. Hydroxygruppen oder Halogenatome substituiert ist. herstellen kann, indem man Anthrachinonderivate
der allgemeinen Formel II
NH,
(II)
O X
in der X und Y die angegebenen Bedeutungen haben und R ein Chlor- oder Bromatom ist. mit einer aromatischen
Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel III
HO
(III)
in der Z die angegebene Bedeutung hat und der Phenylkerh A gegebenenfalls durch Alkylgruppen.
Hydroxygruppen oder Halogenatome substituiert ist. in Gegenwart wasserfreier alkalischer Mittel umsetzt.
Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der
Anthrachinonreihe
Anthrachinonreihe
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft,
vormals Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankfurt
vormals Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankfurt
Als Erfinder benannt:
Dr. Otto Fuchs, 6000 Frankfurt-Schwanheim;
Dr. Friedrich Ische, 6233 Kelkheim
Geeignete alkalische Mittel sind beispielsweise Alkalihydroxyde, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhyclroxyd;
oder wasserfreie Alkalicarbonate, wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat. Auch tertiäre Basen, wie beispielsweise Trimethylamin
oder Tributylamin, können verwendet werden.
Als Anthrachinonderivate kommen beispielsweise 1 -Amino^-brom^-hydroxy-anthrachinon, 1,4-Diamino
- 2 - brom - anthrachinon oder 1.4-Diamino-2.3-dichlor-anthrachinon
in Betracht.
Als aromatische Hydroxyverbindungen lassen sich Hydroxy-diphenyl-amine, Hydroxy-diphenyl-sulfone
und Hydroxy-diphenyl-äther und deren Derivate verwenden.
Die Umsetzung kann in einem großen Überschuß, vorzugsweise der K)- bis 20fachen stöchiometrischen
Menge an aromatischer Hydroxyverbindung in der Schmelze bei oder oberhalb der Schmelztemperatur
durchgeführt werden. Bei dieser Arbeitsweise wird der Überschuß an der aromatischen Hydroxyverbindung
nach der Reaktion durch WasserdampfdestiJ-lation oder Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel
aus dem Reaktionsgemisch entfernt und der Farbstoff durch Abfiltrieren isoliert.
Oft empfiehlt es sich jedoch, die Umsetzung nicht in der Schmelze, sondern in einem geeigneten
Lösungsmittel durchzurühren. Geeignete Lösungsmittel hierfür sind solche, die ein ausreichendes Lösevermögen
für die Alkalisalze der aromatischen
«09 638/1681
Hydroxyverbindungen der allgemeinen Formel III besitzen. Solche Lösungsmittel sind beispielsweise
Dialkylformamide, N-AIkylacetamide oder Dialkylsulfoxyde,
deren Alkylgruppen 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweisen. An einzelnen Verbindungen seien
vorzugsweise Dimethylformamid, N-Methylacetamid oder Dimethylsulfoxyd genannt. Diese Verfahrensweise
hat den Vorzug, daß es genügt, die berechnete Menge oder einen geringen Überschuß (bis etwa
0,2 Mol) an der aromatischen Hydroxyverbindung )0
der allgemeinen Formel III.zu verwenden, wenn man die letztgenannte Verbindung durch Umsetzung mit
einem alkalischen Mittel, beispielsweise Alkalihydroxyd oder Alkalicarbonat, bei azeotroper Destillation
des gebildeten Reaktionswassers mit einem geeigneten Schleppmittel, wie Cyclohexan, Benzol
oder Toluol, zunächst in das entsprechende Alkalisalz überführt und dieses dann ohne Zwischenisolierung
mit dem Anthrachinonderivat der Formel II auf Temperaturen zwischen 100 und 150 C erhitzt.
Ein weiterer Vorteil des Arbeitens in einem geeigneten organischen Lösungsmittel liegt darin, daß
man das Reaktionsgemisch nicht auf die oft wesentlich höhere Schmelztemperatur der eingesetzten
aromatischen Hydroxyverbindung erhitzen muß.
Der Verlauf der Reaktion läßt sich durch die Anwendung der Dünnschichtchromatographie gut
verfolgen. Die Isolierung der neuen Farbstoffe erfolgt zweckmäßig durch Eingießen des Reaktionsgemisches in niedermolekulare Alkohole, Wasser
oder verdünnte Mineralsäuren und Abfiltrieren des ausgefallenen Farbstoffs.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte geben auf synthetischen Fasermaterialien, insbesondere auf
solchen aus Polyäthylenterephthalatfasern, rote, violette
oder blaue Färbungen mit guten Wasch-, Thermofixier-, Bügel-, Lösungsmittel- und Lichtechtheiten.
Gegenüber den mit l-Amino-2-phenoxy-4-hydroxy - anthrachinon oder mit 1,4-Diamino-2-phenoxy-3-chlor-anthrachinon
auf den genannten Fasermaterialien erhältlichen Färbungen zeichnen sie sich durch bessere Thermofixierechtheit aus.
Zur Herstellung echter Färbungen werden die Polyesterfasermaterialien in Anwesenheit von sogenannten
Carriern zwischen etwa 80 und 110 C oder
in Abwesenheit von Carriern zwischen etwa 110 und 1400C mit den betreffenden Farbstoffen behandelt.
Zur Herstellung von Drucken werden wäßrige Druckpasten auf das Polyestergewebe aufgedruckt
und dieses anschließend in Gegenwart eines Carriers zwischen etwa 95 und 1100C oder in Abwesenheit
eines Carriers zwischen etwa 120 und 140 C gedämpft.
Das Färben bzw. Bedrucken kann auch nach dem sogenannten Thermosolverfahren erfolgen, indem
man die geklotzte oder bedruckte Ware kurzfristig einer trockenen Hitzebehandlung zwischen 180 und
2000C unterwirft.
Die in den Beispielen angegebenen Prozente sind Gewichtsprozente.
50 Gewichtsteile Dimethylformamid, 11,1 Gewichtsteile
4-Hydroxy-diphenyl-amin und 3,5 Gewichtsteile
wasserfreies Kaliumcarbonat werden auf 80 bis 900C erhitzt und unter Verwendung von
siedendem Cyclohexan als Schleppmittel über einen Wasserabscheider vom Reaktionswasser befreit.
Dann werden 16 Gewichtsteile l-Amino-2-brom-4-hydroxy-anthrachinon
zugefügt. Die Mischung wird 1 Stunde auf 120°C erhitzt, danach abgekühlt
und in 200 Gewichtsteile Wasser eingetragen. Der ausfallende Farbstoff der Formel
O NH
NH
OH
wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute
beträgt 20 Gewichtsteile, was einer Ausbeute von 95% der Theorie entspricht. Der Farbstoff
ergibt auf Polyesterfasern aus wäßriger Dispersion rote Färbungen von guter Licht-, Wasch-, Bügel-
und Thermofixierechtheit.
Den gleichen Farbstoff erhält man, wenn man an Stelle von 16 Gewichtsteilen l-Amino-2-brom-4-hydroxy-anthrachinon
13,7 Gewichtsteile 1-Amino-2-chIor-4-hydroxy-anthrachinon
verwendet.
25 Gewichtsteile N-Methylacetamid, 9,3 Gewichtsteile 3-Hydroxy-diphenyl-amin und 2,8 Gewichtsteile
Kaliumhydroxyd werden auf 100°C erhitzt und mit Hilfe von Toluol als Schleppmittel durch azeotrope
Destillation vom Reaktionswasser befreit. Dann werden 15,4 Gewichtsteile l^-Diamino^^-dichloranthrachinon
zugefügt. Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden auf 130°C erhitzt. Danach wird
abgekühlt und mit 100 Gewichtsteilen Methylalkohol verdünnt. Durch Ausfallen mit 100 Gewichtsteilen
Eiswasser, Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen erhält man 20,5 Gewichtsteile des Farbstoffs
der Formel
O NH
was einer Ausbeute von 92% der Theorie entspricht. Der Farbstoff ergibt auf Polyesterfasern aus wäßriger
Dispersion violette Färbungen von guter Licht-, Wasch-, Bügel- und Thermofixierechtheit.
13,7 Gewichtsteile l-Amino-2-chlor-4-hydroxyanthrachinon, 80 Gewichtsteile 4-Hydroxy-diphenyläther
und 7,5 Gewichtsteile Kaliumhydroxyd werden geschmolzen und dann 10 Stunden auf 130 bis
1400C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch
mit 500 Gewichtsteilen Wasser verdünnt, mit Salzsäure neutral gestellt, auf 90 bis
95°C erwärmt und bei dieser Temperatur abgesaugt. Aus dem Filtrat kristallisiert beim Abkühlen der
überschüssige 4-Hydroxy-diphenyl-äther aus.' Das Filtergut wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 20,3 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
O NH
O NH
NH
O NH
35
was einer Ausbeute von 95% der Theorie entspricht. Der Farbstoff ergibt auf Polyesterfasern aus wäßriger
Dispersion blaue Färbungen mit guter Licht-, Wasch-, Bügel- und Thermofixierechtheit.
50 Gewichtsteile Dimethylformamid, 12 Gewichtsteile 4 - Hydroxy - 4' - methyl - diphenyl - amin und
2,7 Gewichtsteile wasserfreies Natriumcarbonat werden auf 900C erwärmt. Mit Hilfe von siedendem
Benzol als Schleppmittel wird das Reaktionswasser abdestilliert. Dann werden 15,4 Gewichtsteile 1,4-Diamino-2,3-dichlor-anthrachinon
zugegeben. Die Mischung wird so lange auf 1200C erhitzt, bis mit
Hilfe des Dünnschichtchromatogramms kein Ausgangsmateria] mehr nachzuweisen ist. Dann wird
abgekühlt auf Raumtemperatur, jnit 500 Gewichtsteilen Eiswasser versetzt, mit Salzsaure schwach
sauer gestellt, der ausgefallene Farbstoff abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 22 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
O NH2
NH
O OH
was einer Ausbeute von 96% der Theorie entspricht. .Der Farbstoff ergibt auf Polyesterfasern rote Fär- |0
bungen von guter Licht-, Wasch-, Bügel- und Thermofixierechtheit.
50 Gewichtsteile Dimethylsulfoxyd, 11,1 Gewichtsteile
4-Hydroxy-diphenyl-amin und 3,5 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumcarbonat werden auf 80 bis
90'C erhitzt und mit Hilfe von siedendem Cyclohexan als Schleppmittel über einen Wasserabscheider
vom Reaktionswasser befreit. Dann werden 21 Gewichtsteile 1 -Amino^-brom^-toluylamino-anthrachinon
zugefügt. Die Mischung wird 9 Stunden auf 120 C erhitzt. Durch Zugabe eines Gemisches von
250 Gewichtsteilen Methylalkohol und 250 Gewichtsteilen Wasser, Absaugen des ausgefallenen Produktes,
Waschen mit Wasser und Trocknen erhält man 25 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
was einer Ausbeute von 93,5% der Theorie entspricht. Der Farbstoff ergibt auf Polyesterfasern aus
wäßriger Dispersion violette Färbungen von guter Licht-, Bügel- und Thermofixierechtheit.
50 Gewichtsteile Dimethylformamid, 15 Gewichtsteile 2,5-Dihydroxy-diphenyl-sulfon und 3,5 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumcarbonat werden auf
80 bis 90 C erhitzt und mit Hilfe von siedendem Cyclohexan vom Reaktionswasser befreit. Dann
werden 16 Gewichtsteile 1 -Amino^-brom-^hydroxy-anthrachinon
zugefügt. Das Gemisch wird 4 Stunden auf 12O0C erhitzt. Dann wird mit 500 Gewichtsteilen
Eiswasser versetzt, das Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 21,5 Gewichtsteile des Farbstoffs der
OH
was einer Ausbeute von 88% der Theorie entspricht. Der Farbstoff ergibt auf Polyesterfasern aus wäßriger Dispersion blaustichigrote Färbungen von guter
Licht-, Wasch-, Bügel- und Thermofixierechtheit.
Verwendet man an Stelle von 15 Gewichtsteilen 2,5-Dihydroxy-diphenyl-sulfon 11,2 Gewichtsteile
4-Hydroxy-diphenyl-äther und verfährt im übrigen wie im Beispiel 6 beschrieben, so erhält man 19,5 Gewichtsteile
des im Beispiel 3 beschriebenen Farbstoffs, was einer Ausbeute von 93% der Theorie
entspricht.
In der folgenden Tabelle sind eine Reihe weiterer Farbstoffe aufgeführt, die aus den angegebenen Ausgangsmaterialien
und gemäß den Beispielen 1 bis 6 hergestellt werden können.
Anthrachinonderivat | Aromatische Hydroxy verbindung |
O | • | NH2 | Farbstoff | Farbton |
1 -Amino-2-brom- 4-hydroxy- anthrachinon |
3-Hydroxy- 2'-methyI- diphenyl-amin |
O | ί OH |
Rot | ||
Fortsetzung
Anthrachinonderivat
Aromatische Hydroxyverbindung Farbstoff
Farbton
, l-Amino-2-brom-4-hydroxyanthrachinon
desgl.
desgl.
desgl.
1,4-Diamino-2,3-dichloranthrachinon
desgl.
desgl.
-Amino-2-brom-4-toluylaminoanthrachinon
4-Hydroxy-4'-methyl- diphenyl-amin
O NH
3-Hydroxy-2',4'-dimethyl- diphenyl-amin
4,4'-Dihydroxydiphenyl-sulfon
4-Hydroxy-4'-brom-
diphenyl-äther
diphenyl-äther
3-Hydroxy-2'-methyl- diphenyl-amin
4-Hydroxydiphenyl-äther
Br
4.4'-Dihydroxydiphenyl-sulfon
O NH2 O NH,
4-Hydroxydiphenyl-äther
>-sa—<;'
OH
Rot
Blaustichigrot
Blaustichigrot
Rot
Violett
Violett
Violett
Blau
O NH
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe der allgemeinen Formel
NH2
IO
in welcher X eine Hydroxygruppe oder eine gegebenenfalls durch einen Arylrest substituierte
Aminogruppe, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom und Z eine Imino- oder Sulfongruppe oder
ein Sauerstoffatom bedeutet und der Phenylkern A gegebenenfalls durch Alkylgruppen, Hydroxygruppen
oder Halogenatome substituiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß* man Anthrachinonderivate der allgemeinen Formel
in der X und Y die angegebenen Bedeutungen haben und R ein Chlor- oder Bromatom dar-
10
stellt, mit einer aromatischen Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel
HO
in der Z die angegebenen Bedeutungen hat und der Phenylkern A gegebenenfalls durch Alkylgruppen,
Hydroxygruppen oder Halogenatome substituiert ist, in Gegenwart wasserfreier alkalischer
Mittel umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in der
Schmelze bei oder oberhalb der Schmelztemperatur der eingesetzten aromatischen Hydroxyverbindung
durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem
Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 100 und 1500C durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalische Mittel
Alkalihydroxyde oder wasserfreie Alkalicarbonate verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung
in Dimethylformamid, N-Methylacetamid oder Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Belgische Patentschrift Nr. 571 741;
bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patentes Nr. 626 398.
Belgische Patentschrift Nr. 571 741;
bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patentes Nr. 626 398.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
' 10»631/1641 11.61 « luakXlruclfriIwBn
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF43211A DE1283417B (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe |
CH840865A CH454318A (de) | 1964-06-19 | 1965-06-16 | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Farbstoffe der Anthrachinonreihe |
FR21531A FR1477434A (fr) | 1964-06-19 | 1965-06-19 | Colorants anthraquinoniques insolubles dans l'eau et leur préparation |
GB26163/65A GB1090259A (en) | 1964-06-19 | 1965-06-21 | Water-insoluble dyestuffs of the anthraquinone series and process for their manufacture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF43211A DE1283417B (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1283417B true DE1283417B (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=7099449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF43211A Pending DE1283417B (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe |
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DE (1) | DE1283417B (de) |
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DE2910716A1 (de) | 1979-03-19 | 1980-10-02 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von 1-amino-2-phenoxy-4-hydroxyanthrachinon |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
BE626398A (de) * | 1961-12-23 | |||
BE571741A (de) * | 1957-10-04 |
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1964
- 1964-06-19 DE DEF43211A patent/DE1283417B/de active Pending
-
1965
- 1965-06-16 CH CH840865A patent/CH454318A/de unknown
- 1965-06-21 GB GB26163/65A patent/GB1090259A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE626398A (de) * | 1961-12-23 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1090259A (en) | 1967-11-08 |
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