DE1769323A1 - Monoazofarbstoffe - Google Patents
MonoazofarbstoffeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ■ 25/65 , München, den ί5. März 1968
Dr.-!n3. VVoiif, Bartels, Dr. Bran ?es, Dr.-Ing, Held ·
MÜNCHEN 22, Thierschstraßa 8/fll
TELEFON 293297.
TELEFON 293297.
Reg.Nr, 121 230
: i '
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika-
Monoazofarbstoffe
In der deutschen Patentanmeldung E 25 718 IVc/22 a werden
Monoazofarbstoffe der Formel:
■ R" ■
R N=-N R' N R"» -Z
beschrieben, worin bedeuten:
R einen Phenyl-, 2-Thiazolyi- oder Benzothiaaolylrest;
R* einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest;
R" ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen, gegebenenfalls substituierten Alkylrest;
8 / 1 3 A 7
R"1 einen Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und
Z einen Dicarboxiraidorest,
Azofarbstoffe mit einem Dicarboximidorest sind ferner aus
den USA-Patentschriften 3 148 178; 3 148 180 und 3 161 631 bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß besonders vorteilhafte Monoazo- \ farbstoffe mit einem Dicarboximidorest solche der angegebenen
Formel sind, wobei jedoch der durch R* dargestellte Phenylenrest einen substituierten Aminarest aufweist.
Es wurde gefunden, daß durch Einführung der Gruppe -NHR in den durch R1 dargestellten Phenylenrest, die Eigenschaften
der Farbstoffe bezüglich ihrer Echtheitseigenschaften noch weiter verbessert werden können. So wurde gefunden,
daß XSXäKdurch Einführung des Restes -NHR5 in den Phenylenrest
insbesondere die Sublimations- sowie Lichtechtheitseigenschaften der Farbstoffe noch weiter erhöht werden können,
wenn diese auf textile Gebilde, insbesondere solche aus
hydrophoben Polymeren,, aufgefärbt werden. Die verbesserte
Sublimationsechtheit ist insofern von Bedeutung» weil das Färben von Polyestertextilien oftmals bei hohen Temperaturen
erfolgt, d» h» beispielsweise werden die Textilien bei der
Hitzefixierung und beim Plissieren hohen Temperaturen ausge-
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-S-
setzt.
Gegenstand der Erfindung sind somit Monoazofarbstoffe der
Formel:
,3
worin bedeuten: *
R einen Phenyl- t 2-Thiazülyl- oder 2-Benzothitzolylrestj
R ein Wasserstoff«» oder Halogenatom ©der einen Aikyi-
oder Alkoxyresi «ii Γ bis'8 Kohlen? toff atomen %
R3 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen,
oder einen gegebenenfalls durch mindestens einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituier- t
ten Cycloalkylrestj
R einen kurskettigen Alkylenresti Z einen Dicarboximidorest und
R1 einen organischen Rest,
109838/134?
. dadurch gekennzeichnet, daß R ein Rest der Formel -NHR
ist, worin R bedeutet:
einen kurzkettigen, gegebenenfalls durch einen Cyano- oder Hydroxyrest oder ein Halogenatom substituierten Alkanoylrest;
einen kurzkettigen Alkanoyloxyrest; einen kurzkettigen Alkoxyrest; einen Cyclohexylcarbonylrest; einen gegebenenfalls
durch einen kurzkettigen Alkyl-, kurzkettigen Alkoxy- oder Nitrorest oder ein Halogenatom substituierten
Benzoylrest; einen kurzkettigen Alkoxycarbonylrest; einen Cyclohexyloxycarbonylrest; einen gegebenenfalls durch einen
kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder einen Nitrorest oder ein Halogenatom substituierten Phenoxycarbönylrest;
einen kurzkettigen Alkyisulfonylrest, einen gegebenenfalls
durch einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest, einen Nitrorest oder ein Halogenatoin substituierten Phenylsulfonylrest;
einen Carbamoylres.t; einen kurzkettigen N-Alkylcarbamoylrest
oder einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder einen Nitrorest oder ein
Halogenatom substituierten N-Phenylcarbamoylrest.
Die neuen, wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe der Erfindung eignen sich insbesondere als Farbstoffe zum Färben von Fasern
und Fäden sowie hieraus hergestellten textlien Gebilden aus Hochpolymeren, einschließlich Proteinen, insbesondere
jedoch aus hydrophoben Polymeren, wie beispielsweise Polyestern, Polyamiden und Celluloseestern, beispielsweise
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Celluloseacetat. Bei Verwendung der neuen Monoazofarbstoffe
lassen sich ausgezeichnet echte Färbungen in roten bis blauen Farbtönen erhalten, wobei die Farbstoffe nach bekannten
Färbemethoden aufgefärbt werden können.
Abgesehen von roten und blauen Farbtönen lassen sich bei
Verwendung der neuen Farbstoffe auch orange-rote, violette
oder scharlachrote Farbtöne erzielen. Die neuen Monoazofarbstoffe
sind in Wasser unlöslich| d, h, sie enthalten
keine freien, Wasser löslich machenden Gruppen» wie Sulfo-
oder Carboxylgruppen, Abgesehen von ausgezeichneten Sublimations- und Echtheitseigenschaften, sind die mit den
neuen Farbstoffen erzielbaren Färbungen ausgezeichnet wasch- und gasecht.
Die neuen Monoazofarbstoffe lassen sich auf Fäden und Fasern sowie hieraus hergestellten Garnen und anderen textlien
Gebilden aus hydrophoben Polymeren, beispielsweise linearen Polyestern, Celluloseestern, Acrylnitrilpolymeren,
Polyamiden und dergl,, nach Verfahren auffärben, wie sie
beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 880 Q50;
2 757 064·, 2 782 187 und 3 043 827 beschrieben werden.
Insbesondere lassen sich die neuen Monoazofarbstoffe auf
Polyester auch nach den sogenannten Hitzefixiexungsverfahren
auffärben, wie sie beispielsweise in der ÜSA-Patent-
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schrift 2 663 612 sowie in der Zeitschrift American Dyestuff
Reporter, 42, 1 (1953) beschrieben werden. Des weiteren
können die Farbstoffe schließlich auch den Spinnansätzen einverleibt werden, d. h» sie können zur Herstellung von
.spinngefärbten Fäden und Fasern verwendet werden, indem sie
den Spinnlösungen oder Spinnschmelzen einverleibt werden.
Bestehen die zu färbenden textlien GEbilde als linearen Polyestern, so können sie beispielsweise aus solchen vom
Terephthalattyp bestehen, d. h. aus einem linearen aromatischen Polyester, Solche linearen, aromatischen Polyester
können beispielsweise hergestellt werden aus Äthylenglykol
und Dimethylterephthalat oder Cyclohexandimethanol und Dimethylterephthalat« Polyester aus Cyclohexandimethanol und
Dimethylterephthalat werden beiqielsweise in der USA-Patentschrift 2 90t 446 beschrieben, Polyester aus Polyäthylenterephthalat werden beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 465 319 beschrieben. Die neuen Monoazofarbstoffe eigenen
. sich des weiteren beispielsweise zum Färben polymerer linearer Polyester, wie sie beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 945 010? 2 957 745 und 2 989 363 beschrieben
werden. Von besonderer Bedeutung sind dabei lineare, aromatisch» Polyester mit «ine» Schmelzpunkt von mindestens
ZQQ0C*
Bestehen die zu färbenden Fäden und Fasern sowie hieraus
hergestellte« textile! Gebilde aus Polyamiden, so können diese
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beispielsweise bestehen aus Polyamiden» die hergestellt
wurden durch Kondensation von Adipinsäure und Hexamethylendiamin,
oder durch Kondensation von e-Aminocaprolactam»
(Nylon 66, Nylon 6 und Nylon 8)«
Bestehen die zu färbenden Fäden oder Fasern aus Cellulose· estern* so können sie beispielsweise aus Celluloseacetat
bestehen, beispielsweise Cellulosetriacetat oder teilweise
hydrolysieren Celluloseacetaten«
In der angegebenen Formel der neue« Monoazofarbstoffe nach der Erfindung können im einzelnen beispielsweise bedeuten:
R einen Phenyl-, p-Nitrophenyi-, p-Chlorophenyl»,. o-Chloröp-nitrophenyl-,
o-Methylsulfonyl-p-nitrophenyl-, 2,6-Di*
chlorc^-'nitrophenyl*, p-Acetylphenfl-, ρ-Cyan ©phenyl-,
p-Methylphenyl-, p-Sulfamoylphenyi-^ p-Ac^tamidophenyl-,
Ojp-Dimethylsulfonylphetiyl-, 2t4-0initro-6-chlorophenyl-,
p-Äthoxycarbonylphenyl-, 2-Thiazolyl-, S-Nitro-2-thiazolyl-,
5-Bromo-2-thiazolyl-, S-Thiocyanato-l-thiazolyl-, 4*-TTifluoromethyl-E-thiasolyl-i
4-Xthoxycarbonyl-2"-thiazolyl-,
S-Cyano-2-thiazolyl-,' S-Acefamido-Z-thi.azolyl--, 4-Methylsulfonyl-2-thiazolyl-,
4-Methyl-5-nitro-"2-thiazolyl-, 2-Benzothiazolyl»,
6-MethyistiIfonyl-2-benzothiazOjLyl·, 6~
Cyano-2-benzothiazoiyl-, 6-Sulfaτnoyl-2-benzothiazolyl-, 6-N,N-Dimethylsulfamoyl-2-benzotiiiazolyl->
4,6-Dichloro-2-
1-09838-/1347
benzothiazolyl- oder einen 4-Methyl-6-nitro-2-benzothiazolyl
rest.
Vorzugsweise ist R ein Rest einer der folgenden allgemeinen Formelnί
oder
worin bedeuten:
X ein Wasserstoff- oder Halogenated oder ein Nitro-, Cyano-,
gegebenenfalls substituierter Alkylrest, ein Alkoxy-, ein
Alkanoylatnino-, ein gegebenenfalls substituierter Alkylsulfonyl-,
ein Carbamoyl-, ein N-Alkylcarbamoyl-, N,N-Dialkylcarbaraoyl-,
ein Benzamido-, ein Alkoxycarbonyl-, ein
Hydroxy-, ein Alkanoyi-, ein Alkylsulfonamido-, ein SuI-faaoyl-,
ein N-Alkylsulfamoyl-, ein Ν,Ν-Dialkylsulfainoyl-,
ein Thiocyanato*·^ ein Alkylthio- oder Phenoxyrest;
m ■ 1, 2 oder 5
. η ■ 1 oder 2,
und
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-■■■■'- 9 -
Ist m oder η eine Zahl, größer als 1, so können die durch
X dargestellten Substituenten diejgleiche oder eine voneinder
verschiedene Bedeutung besitzen.
Besitzt X die Bedeutung eines Alkyl- oder Alkoxyrestes, so
kann dieser bis zu etwa 8 Kohlenstoffatome aufweisen und geradkettig oder verzweigtkettig, substituiert oder nicht
substituiert sein, Beispiele hierfür sind Methyl-, Äthyl-,. Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Amyl-, Hexyl-, 2-Äthylhexyl-,
Octyl-, Methoxy-, Äthoxy«, Propoxy-, Butoxy-
oder Hexoxyreste, Typische, substituierte Alkylreste sind
beispielsweise Haloalkylreste, z, B. ein 2-ChloroäthylreSt
oder ein Trifluoromethylrest; Cyanoalkylreste, z, B, ein
2-Cyanoäthylrest; Nitroalkylreste, z. B-, ein 2-Nitroäthylrest;
Hydroxyalkylreste, ζ, B. ein 2-Hydroxyäthyl- oder ein
2,3-Dihydroxypropylrest und dergl. Vorzugsweise stellen die
durch X dargestellten Alkyl- und Alkoxyreste kurzkettige Alkyl- und kurzkettige Alkoxyreste mit bis zu etwa 4 Kohlenstoffatomen
dar, .
Besitzt X .die Bedeutung eines Halogenatomes, so besteht dieses
vorzugsweise aus einem Brom- oder Chloratom,
Besitzt X die Bedeutung eines Alkanoyl- oder Alkanoylaminorestes,
so kann dieser bis zu etwa 8 Kohlenstoffatome auf-
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Pi" ■:
weisen. Beispiele für typische Alkanoyl- und Alkanoylaminoreste
sind Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Acetamido-, Propionamidooder
Butyraraidoreste, Vorzugsweise weisen die Alkanoyl^ und Alkanoylaminoreste bis su etwa 4 Kohlenstoffatome
auf.
Besitzt X die Bedeutung eines Alkylsulfonyl- oder Alkylsulfonamidorestes,
so kann dieser bis zu etwa 8 Kohlenstoffatome aufweisen, vorzugsweise bis zu etwa 4 Kohlenstoff
atome, Typische derartige Reste sind beispielsweise Methylsulfonyl-, Kthylsulfonyl-, Propylsulfonyl-, Butylsulfonyl-,
2-Cyanoäthylsulfonyl-, Methylsulfonamido-, Äthylsulfonamido-
oder Butylsulfonamidoreste.
Steht X für einen Alkoxycarbonylrest, so kann dieser bis zu etwa 9 Kohlenstoffatome, vorzugsweise bis zu etwa 5
Kohlenstoffatome, aufweisen. Typische derartige Reste sind
Methoxycarbonyl-, Xthoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl- oder Butoxycarbonylreste.
Besitzt X die Bedeutung eines substituierten Carbamoyl- oder
Sulfamoylrestes, so können die Alkylsubstituenten dieser
Reste bis at 4 Kohlenstoffatome aufweisen und daher beispielsweise
bestehen aus Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylresten»
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■ 1763323
..■-- 11 -
Besitzt X die Bedeutung eines Alkylthiorestes, so kann dieser
bis zu etwa 8 Kohlenstoffatome aufweisen und beispielsweise
bestehen aus einem Methylthlo-, Äthylthio*·» Propylthio-,
Butylthio- oder Hexylthiorest* Vorzugsweise besteht
der-Alkylthiorest aus einem kurzkettigen Thioalkylrest»
Der - Alkylrest des durch R dargestellten Älkanoylrestes kann
geradkettig oder verzweigtkettig sowie gegebenenfalls substituiert
sein* Typische Beispiele für nicht substituierte Alkaiioylreste sind Forrnyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-
und Isobutyrylreste» Besitzt R die Bedeutung eines substituierten
Älkanoylrestes t so kenn dieser beispielsweise bestehen
aus einem kurzkettigen Cytnoalkanoylrest, z. B. einem
Cyanoacetyl», kurzkettigen Hydroxyalkanoyl-, %» B* einem
Hydroxyacetylrest( oder einem S5*Hy5roxypropionylre8ti einem ;
kurzkettigen Haloalkaisöylrest, 2, B, einem Chloroacetyl- oder \
einem ß*Bromoprepiotiyir«!fti ©IneiB kurzkettigen Alkanoyloxy- j
alkanoylrest, s# B. &in«K Acetoxyftcetylrest, eine» kurzketti- ,
gen Alkoxyalkanoyirest j %0 S. eift^p ß-Methoxypropionylreet ]
und dergl* ' ■".■■-. ■; · -.*■-.■-"■.■■ / ;
Besitzt R die Bedeutung eines Cyclohexylcarbonylrestes, i
so kann dieser gegebenenfalls durch einen kurzkettigen !
Alkylrest substituiert sein0 Ein typischer Cycloalkylcar- s
bonylrest, für den R stehen kann# ist ein Cyclohexylcarbonyirest
oder ein gegebenenfalls durch eine kurikettige , Alkylgruppe substituierter Cyciohexy!carbonylrest.
V0S838/1347
Besitzt R die Bedeutung eines kurzkettipen Alkoxycarbonylrestes,
so besteht dieser beispielsweise aus einem Methoxycarbonyl-,
Athoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl-, Isopropoxycarbonyl-
oder Butoxycarbonylrest,
Besitzt R die Bedeutung eines ßenzoyl- oder Phenoxycarbonylrestes,
so kann ein solcher Rest beispielsweise substituiert sein durch einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder
ein Halogenatom oder einen Nitrorest. Typische beispiele
für derartige substituierte Benzoyl- und Phenoxycarbonylreste sind p-Toluoyl-, p-Anisoyl-, p-Chlorobenzoyl-, o-Bromo-p-äthylbenzoyl-,
n-Nitrobenzoyl-, ρ-Methylphenoxycarbonyl-,
p-Methoxyphenoxycarbonyl-, p-Chlorophenoxycarbonyl-,
Ojp-Dichlorophenoxycarbonyl- oder r-Nitrorhenoxycarbonylreste.
Die Alkylgruppe der Alkylsulfonyl- und N-Alky]carbanoylreste,
für die R stehen kann, können freradkettifre oder verzweigtkettige
Alkylreste sein, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Isobutylreste,
Steht R für einen Phenylsulfonyl- oder Phenylcarbarcoylrest,
so kann der Phenylrest dieser Reste gegebenenfalls substituiert sein, und zwar beispielsweise durch einen oder nehrere
kurzkettige Alkyl- oder Alkoxyreste oder Kitroreste oder Halogenatome. Typische Beispiele für derartige Reste sind
Methylsulfonyl-, Äthylsulfonyl-, Phenylsulfonyl-, p-Tolylsulfonyl-,
N-Methylcarbamo)i-, N-Propylcarbamoyl-, N-Phenylcarbamoyl-,
N-p-Anisylcarbonyl- und N-p-Chlorophenylcarbamoyl-
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BAD
reste.
2
Besitzt R die Bedeutung eines kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrestes oder eines Iialö-gen at eines, so kann dieser Rest aus einem solchen der für X angegebenen Bedeutung bestehen.
Besitzt R die Bedeutung eines kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrestes oder eines Iialö-gen at eines, so kann dieser Rest aus einem solchen der für X angegebenen Bedeutung bestehen.
Besitzt R die Bedeutung eines Alkylrestes, so kann dieser
ebenfalls geradkettig oder verzweiqtkettip sein. Typische
Beispiele für nicht substituierte Alkylreste, für die R stehen kann, können die für X angegebene Bedeutung besitzend
Typische Beispiele für substituierte Alkylreste, für die R
stehen kann, sind Hydroxyalkylreste, z, B, ein 2-Hydroxyäthylrest;
Polyhydroxyalkylreste, z, B, ein 2,3-Dihydroxypropylrest;
Alkoxyalkylreste^ z« B. ein 2-Methoxyäthylrest;
Cyanoalkylreste, z, B. ein 2-Cyanoäthylrest; Cyanoalkoxyalkylreste,
z. B. ein 2-Cyanoäthoxyäthylrest; Alkanoyloxyalkylreste,
z. B, ein 2-Acetoxyäthylrest; Alkoxycarbonylalkylreste,
z. B.'ein 2-Äthoxycarbonyläthylrest; Haloalkylreste,
z. B, ein 2-Chloroäthylrest, oder ein 3-Chloropropyl-
oder ein 2-Bromoäthylrest; Hydroxyhaloalkylrestei z. B.
ein'3-ChloiD-2-hydroxypropylrest; Alkylsulfonylalkylreste,
z. B. ein 2-Methylsulfonyläthylrest; Alkoxycarbonyloxyalkylreste,
z, B. ein 2-Methoxycarbonyloxyäthylrest; Carbamoylalkylreste,
z. B. ein 2-Carbaraoyläthylrest; ein Benzylrest;
Phenoxyalkylreste, z. ß. ein 2-Phenoxyäthylrest; Alkylsulfonair.idoalkylreste,
z. B. ein 2-Methylsulfonamidoäthylrest;
N-Alkylcarbainoylalkylreste, zl B. ein 2-N-Äthylcarbamoyl-
109838/1347'.
17ί*;:'-Ι;23
- 14 -
äthylrest und dergl.
2 3
Sind die durch R und R dargestellten Alkylreste substituiert,
so weisen die Alkylreste oder Alkylbestandteile
der Substituenten vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatome auf, d. h. sie bestehen beispielsweise aus kurzkettigen
Alkoxy- oder kurzkettigen Alkylsulfonylresten.
Besitzt R die Bedeutung eines Cycloalkylrestes, so besteht
dieser beispielsweise aus einem gegebenenfalls durch mindestens
einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Cyclohexylrest,
R kann ein geradkettiger oder verzweigtkettiger, gegebenenfalls substituierter Alkylenrest sein, der vorzugsweise
bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweist. Im einzelnen kann
R beispielsweise KMstehen für einen Äthylen-, Propylen-,
Isopropylen-, n-Butylen-, Isobutylen-, Haloalkylen-, z. B.
einen 2-Chloropropylen-, 2-Bromopropyleny oder Chloroäthylenrest
oder einen llydroxyalkylenrest, z. B. einen 2-Hydroxypropylenrest
oder einen Hydroxyäthylenrest oder einen kurzkettigen Alkanoyloxyalkylenrest, z. B, einen 2-Acetoxypropylenrest.
Typische Dicarboximidoreste, für die Z stehen kann, sind beispielsweise Succinimido-, Phthalimide-, [lalophthalimido-^
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ORIGINAL INSPECTED
ζ. ί>. ein Tetrachlorophthalimido-, Tetrahydrophthalimido-,
Ilexahydrophthalimido-, Nitrophthaliinido-, z» B. ein 3-Nitrophthalimido-,
kurzkettipe Alkylphthalimido-, z. B.
ein 3-iiethylphthaliniido-, Aninoplithaliinido-, z. B. ein
3-ATriinophthalimido-, Glutarimido-, Bicyclo/"2.2.1 ^7-5-hepten-ZjS-dicarboximido-,
1,8-NaphthaliiniQO-, Citraconimido·
oder Cycloalkandicarboxiniidoreste, z. B. Reste der Formeln:
^COCK2
Der Üicarboxiinidorest, der durch Z dargestellt wird, läßt
sich des weiteren durch die folgende Formel:
-N
charakterisieren, worin A für die Atome steht, die mit dem
Stickstoffatom und den beiden Carbonvlkohlenstoffatomen
einen 5- oder o-pliedrigen Rin? bilden. In typischer !','eise
steht A für einen divalenten Alkylenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise einen Äthylen- oder Propylenrest,
die gegebenenfalls durch kurzkettige Alkylreste sub-
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INFECTED
- 1u -
17692 23
stituiert sein können, beispielsweise für einen Isopropylen-,
Isobutylen- oder 2,3-i'utylenrest. Λ kann ferner stehen für
Vinylenrest, z. B, einen !ialeimidorest, einen durch
kurzkettigen Alkylrest substituierten Vinylenrest,
z. B. einen Citraconimidorest oder einen o-Phenylen- oder
einen Cyclohexyl-1,5-diylrest.
einen einen
besonders vorteilhafte wasserunlösliche '.onoazofarbstoffe
der hrfindung sind solche der angegebenen Formel, worin
R die Bedeutung einer der folgenden Reste besitzt:
R die Bedeutung einer der folgenden Reste besitzt:
worin C, (] und O die gleiche oder eine voneinander verschiedene
Bedeutung besitzen können und '.asserstoff- oder Ilalogenatome darstellen oder Cyano-, hitro-, kurzkettipe
Alkanoyl-, kurzketti,qe Alkylsulfonyl- oder SuIfamoylreste und worin ferner O für eine Halopenator. oder einen ,Nitro-,
Alkanoyl-, kurzketti,qe Alkylsulfonyl- oder SuIfamoylreste und worin ferner O für eine Halopenator. oder einen ,Nitro-,
4
Cyano- oder Alkylsulfonylrest steht und O für einen Nitro-, Cyano-, kurzkettigen Alkylsulfonyl-, kurzkettigen Alkoxycarbonyl- oder Thiocyanatorest;
Cyano- oder Alkylsulfonylrest steht und O für einen Nitro-, Cyano-, kurzkettigen Alkylsulfonyl-, kurzkettigen Alkoxycarbonyl- oder Thiocyanatorest;
109838/1347
R stellt vorzugsweise für einen kurzkettigen Alkanoyl-,
kurzkettigen Alkoxycarbonyl-, kurzketti.gen Alkylsulfonyl-,
Phenylsulfonyl-, einen gegebenenfalls'im Phenylrest durch einen kurzkettigen Alkylrest substituierten Phenylsulfonyl·
rest oder einen kurzkettigen K-Alkylcarbamoylrest;
2
R besteht vorzugsweise aus einem Wasserstoffatom oder einem
R besteht vorzugsweise aus einem Wasserstoffatom oder einem
kurzkettisjen Alkyl- oder kurzkettijren Alkoxyrest;
R steht vorzugsweise für einen kurzkettieen Alkyl- oder
kurzkettigen, durch ein iialopenatom, einen Hydroxyrest, einen
Cyanorest oder einen kurzkettipen Alkanoyloxyrest substituierten
Alkylrest;
4 R ist ein kurzkettiper Alkylenrest, insbesondere ein
.ithylenrest und
Z steht für einen Succinimide- oder Phtlialimidorest,
Der den neuen Monoazofarbstoffen zugrunde liegende Farbton
ist eine Folge der Konjugation des Phenyl-, Thiazolyl- oder iienzothiazolyl-azoanilinringes. Die Verwendbarkeit oder
Brauchbarkeit der neuen Monoazofarbstoffe wird daher praktisch nicht durch die Substituenten an den Resten R, R ,
κ und 2 beeinflusst. Derartige Substituenten dienen primär
lediglich als sogenannte auxochroroe Gruppen, die den
Farbton der Monoazofarbstoffe steuern.
Unter "kurzkettigen" Resten sind hier ganz allgemein Reste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
1098 38/1 3 4 7 BAD
Die neuen Monoazofarbstoffe lassen sich nach an sich bekann·
ten Verfahren herstellen. So wird zunächst ein Amin der folgenden Formel II:
(II) R-NH2
diazotiert, worauf das erhaltene Diazoniumsalz mit einer Kupplungskomponente der folgenden Formel III:
worin R1 R , R , R , R und Z die bereits angegebene Cedeutung
besitzen, gekuppelt.
Die Kuppler der Formel III lassen sich leicht herstellen
durch lila Nitrieren einer Verbindung der folgenden Strukturformel:
,2
109838/1347
beispielsweise durch Behandeln von Verbindungen der Formel
IV ;rit einer iiischunp aus Salpeter- und Schwefelsäure. Das
erhaltene 5-Witrocierivat der Formel IV wird dann zum entsprechenden Amin hydriert, welches dann unter Bildung -von
Kupplern der angegebenen Formel III azyliert wird.
Beispiele für geeignete Azylierunp.smittel sind lissifjsäureannydrid,
Fropionsäureanhydrid, Cvclohexancarbonylclilorid,
Metnansulfonylchlorid, Äthylchloroforiüiat, ßenzoylchlorid
und derpl.
Die Herstellung von Verbindungen der Forirel IV wird beisnpietweise
in der USA-Patentschrift 3 148 178 niiher beschrie·
ben.
■ ■"■ i.
herstellung geeigneter Kupplerverbindungen
A) herstellung eines Kupplers der folgenden Strukturformel:
109838/1347
Zu 40 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden portionsweise
unter Rühren bei etwa 250C 12,3 q N-^thyl-K-p-succiniinidoäthylanilin
zugegeben. Die Lösung wurde abgekühlt, wobei zur Nitrierung der Verbindung eine Mischung,hergestellt
durch Zugabe von 3,5 ml konzentrierter Schwefelsäure zu 3,5 ml konzentrierter IlN0,(d=1 ,42) bei etwa 50C ,zugegeben
wurde. Die Reaktionsmischunc wurde dann 1 Stunde lang gerührt und anschließend in 400 ml eines Cis-Wassergemiscnes
gegossen. Das ausgefallene Raktionsprodukt, das zum überwiegenden
Teil aus dem para-Isomeren besteht, wurde abfiltriert, worauf das Filtrat durch Zugabe von konzentriertem
Ammoniumhydroxyd neutralisiert und kaltgestellt wurde, worauf das meta-Isomere ausfiel, welches abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und an der Luft qetrocl.net wurde. Nach Ur?1-kristallisation
aus Alkohol besaP das meta-Isomere einen Schmelzpunkt von 98 - 10O0C.
5,5 g N-Äthyl-S-nitro-N-ß-succinimidoäthylanilin in 50 ml
Alkohol wurden in Gegenwart eines Uaneyniekel-Katalysators
bei 75 C zum entsprechenden Aminoderivat hydriert. Die aus dem Autoklaven erhaltene Reaktionsmischung wurde zum Sieden
erhitzt und anschließend filtriert, um den Raneynickel-Katalysator
zu entfernen. Das Aminoderivat schied sich aus dem kalten Filtrat aus. Os wurde abfiltriert und an der Luft
getrocknet. Das Derivat besaß einen Schmelzpunkt von 131-1320C.
109 8 3 8/ 134 7
BAD ORiQiMAL
C) Herstellung von 3-Acetamido-N-iithyl-N-P-succinimido·
äthy!anilin der Formel:
NHCOCH3
2,61 g iJ-Äthyl-N-ß-succinimidoäthyl-M-phenylendiamin, hergeste.lltjWie
unter B beschrieben, 2,5 ml Essigsäureanhydrid und 15 ml Benzol wurden 3 Stunden lang auf Rückflußtemperatur
erhitzt und danach abgekühlt. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, mit Benzol gewaschen und an der
Luft getrocknet. Es besaß einen Schmelzpunkt von 139 bis 1410C
D) Herstellung von N-Äthyl-3-propionamido-N-ß-succinimidoäthylanilin.
5,22 g S-Amino-N-äthyl-N-ß-succinimidoäthylanilin, 30 ml
Benzol und 3,4 g Propionsäureanhydrid wurden miteinander
nach dem unter C beschriebenen Verfahren umgesetzt. Das
Reaktionsprodukt besaß einen Schmelzpunkt von 170 bis 1710C
109838/1347
E) Herstellung von N-Äthyl-S-methansulfonamido-N-ß-succinimidoäthylanilin
der Formel:
Γ I 0
^ N. • C CH
NHSO2CII3 a" Cti2
5,22 g 3-Amino-N-äthyl-N-ß-succinimidoäthylanilin wurden in
40 ml trockenem Pyridin gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden dann 2,85 g Methansulfonylchlorid zugegeben, worauf
die Reaktionsmischung 1 Stunde lang auf 75 bis 800C erhitzt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Wasser verdünnt,
worauf das ausgefallene Reaktionsprodukt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrockent wurde. Nach einmaliger
Kristallisation aus Äthanol wurde ein Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 145,5 bis 147°C erhalten,
F) Herstellung eines Kupplers der folgenden Strukturformel:
fiiiCOfc,H
2H5
109838/1347
1709323
3,91 g S-Amino-N-äthyl-N-ß-succinimidoäthylanilin, 25 ml
trockenes Pyridin und 2,16 g Äthylchloroförmiat wurden nach
dem unter E) beschriebenen Verfahren miteinander umgesetzt.
Der erhaltene Kuppler besä!? einen Schmelzpunkt von 126 bis
127°C. -
C) Herstellung eines Kupplers der folgenden Formel:
2,b1 g S-Amino-N-ätliyl-N-ß-succinimidoäthylanilin, 15 ml
trockenes Pyridin und 2,2 g Cycloliexancarbonylchlorid wurden
nach dem unter E) beschriebenen Verfahren miteinander umgesetzt.
Nach einmaliger Umkristallisation aus Äthanol wurde ein Produkt
mit einem Schmelzpunkt von 14P- 15O0C erhalten.
109838/1347
ORIGINAL INSPECTED
1760323
Herstellung eines Kupplers der folgenden Strukturformel:
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O0N-C C-N=N-V y N sC CIi9
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Zu 2,9 g 2-Amino-5-nitrothiazol in 25 cm Wasser wurden unter
Rühren 13,6 cm konzentrierte Schwefelsäure zupepeben. Es erfolgte unmittelbare Lösung des Thiazols, Die Lösunp
wurde dann auf -100C abgekühlt, worauf eine Lösung von 1,4 ^
Natriumnitrit in 10 cm konzentrierter Schwefelsäure unterhalb 5 C zugegeben wurde. Anschließend wurde 15 Minuten lang
bei -5 C gerührt. Die erhaltene Diazoniumlösunp wurde dann
zu einer kalten Lösung von 6,06 ρ 3-Acetamido-N-äthyl-N-nsuccinimidoäthylanilin
in 150 ml 15$iger Schwefelsäure zugegeben.
Die Temperatur wurde 30 Minuten lang bei 0 bis 50C
gehalten, worauf die Kupp lungs mischung mit IVasser verdünnt
wurde. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, nit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Celluloseacetat
und Polyestern in kräftigen rötlich-blauen Farbtönen auspe-
109838/1347
ORIGINAL INSPECTED
- 25 - .-'. zeichneter Echtheitseigenschaften an.
1,45 g 2-Ar.iino-5--nitrothia.zol wurden nach dem in Beispiel 1
beschriebenen Verfahren diazotiert, worauf mit 3,17 g N-Ätnyl-S-propi'onamido-K-ß-succinimidoäthylanilin
in 75 ml 15%iger 'Schwefelsäure bei etwa O0C gekuppelt wurde. Die Reaktionsmischunp
wurde dann 1 Stunde lang bei etwa 50C stehen gelassen und daraufhin mit Wasser verdünnt. Das Reaktionsprodukt
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern
in rötlich-blauen Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften
an,
Herstellung eines Farbstoffes der Formel:
NHCOC2II5
109838/1347
1,45 g 2-Amino-5-nitrothiazol wurden diazotiert und anschließend
mit 3,33 g des unter F) beschriebenen Kupplers in 75 ml 15liger Schwefelsäure, wie in Beispiel 1 beschrieben,
gekuppelt,
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Formel:
OCH.
C-N=N
1,45 g 2-Amino-5-nitrothiazol wurden diazotiert, worauf mit
3,33 g N-Äthyl-N-ß-succinimidoäthyl-2-inethoxy-5-acetamidoanilin
in 75 ml 15%iger Schwefelsäure, wie in Beispiel 1 beschrieben wurde, gekuppelt wurde.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Celluloseacetat und Polyestern in kräftigen grünlieh-blauen Farbtönen ausgezeichneter
Echtheitseigenschaften an.
109838/1347
Wach den in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Verfahren
wurden durch üiazotierunfr von 2-Aminothiazolen und Kupplung
der erhaltenen Diazoniumverbindungen mit Kupplern der anpepebenen
Formel III hergestellt. Die hergestellten Monoazofarbstoffe
entsprachen der folgenden Strukturformel:
,2
-N
wobei die einzelnen Substituenten die aus der folgenden
Tabelle I angegebenen Bedeutungen besitzen. In der folgenden
Tabelle I sind ferner die Farbtöne angegeben, die durch Auffärben
der einzelnen" Monoazofarbstoffe auf Fäden aus Polyestern
erzielt wurden.
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47 | 5-CN | -COCH3 | 2 | -OCH3 | -C2H5 |
48 | 5-CONH2 | -COCH3 | 2 | -C2l!5 | |
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51 5-SO2C4h9 -COCH3
52 5-SO2C2H4CN -COCH3
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(09838/ | 54 55 |
4-C6H5 4-CF3 |
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57 | 5-COOC2H5 | -COCH3 |
58
4-CH,
-COCH.
59 4-COOC2H5,5-NO2 -COCH3
60 4-CH3, 5-NO2 -COCH3
2-OCH3 | -C2H5 |
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17G9323
- 34 Beispiel 6t
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Formel:
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Formel:
0,72 g NaNO2 wurden portionsweise zu 5 cm konzentrierter
Schwefelsäure zugegeben. Diese Lösung wurde dann abgekühlt, worauf 10 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen
Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 150C zugegeben wurden. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde
dann bei etwa 50C gerührt, worauf 1,72 g 2-Chloro-4-nitroanilin
und nochmals 10 cm eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches
zugegeben wurden. Die Diazotierungsmischun? wurde dann 3
Stunden lang bei 0 bis 50C gerührt und daraufhin zu einer
kalten Lösung von 3,03 g S-Acetamido-N-äthyl-N-ß-succinimidoäthylanilin
in 100 cm eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben.
Die Kupplungsmischung wurde dann im kalten Zustand durch Zugabe von Ammoniumacetat gegenüber Kongorotpapier
neutralisiert. Nach einer Kupplungsdauer von 2 STunden wurde
die Mischung mit Wasser verdünnt, worauf der ausgefallene
109838/1347
ORIGINAL INSPECTED
Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der
Luft getrocknet wurde.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Poly ■
estern in dunkelroten Farbtönen ausgezeichneter Lichtecht·
heits- und Sublimationsechtheitseigenschaften an.
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Formel:
1,53 g 2-Cyano-4-nitroanilin wurden diazotiert und mit
3,03 g S-Acetamido-N-äthyl-N-ß-succinimidoäthylanilin in
100 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure
bestehenden Säuregemisches, wie in Beispiel 61 beschrieben, gekuppelt.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern
in dunkelvioletten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften
an.
109838/1347
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Formel:
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V—N ^C CH
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2,1ό g 2-Methylsulfonyl-4'-nitroaniLin wurden diazotiert
und mit 3,33 g des unter F) beschriebenen Kupplers in 100 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen
Essigsäure bestehenden Säure£emisches nach dem in Beispiel
01 beschriebenen Verfahren gekuppelt»
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden aus Polyestern in
violetten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseipenschaften an,
herstellung eines Farbstoffes der folpenden Formel:
109838/1347
ü>9 £ p-i.itroanilin wurden in 5,4 cm konzentrierter Schwefelsäure sowie 12,6 cm Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung
wurde dann auf 50 g Bis gegossen, worauf mit einem Mal eine
Losungvon 3,6 g uatriumnitrit in 8 era -.Wasser zugegeben
wurde. Die Diazotierunesmischung wurde dann 1 Stunde lang
Lei 50C gerührt, worauf sie zu einer kalten Lösung von
15,2 g S-Acetaiiiido-iM-äthyl-N-ß-succiniHiidoäthylanilin in
250 ml 15%ip.er Schwefelsäure zugegeben wurde. Die Kupplungs-'
mischung wurde dann durch Zugabe von Arnmoniumacetat gegenüber
Kongorotpapier neutralisiert. Nach einer Kupplungsdauer von
2 Stunden wurde die Mischung mit Wasser verdünnt. Der ausgefallene
Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet, ·
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen scharlachroten Farbtönen ausgezeichneter JG ent iieitseigenschaften
an.
Beispiele 65 - 121
iNacfi den in den Beispielen 61 bis 64 beschriebenen Verfahren vurden weitereMonoazofarbstoffe der folgenden Formel:
10 9838/1347
17G9323
durch Diazotierung von Anilinverbindungen der Formel II
und Kupplung der erhaltenen Diazoniumverbindungen mit Kupplungskomponenten der Formel III hergestellt,
Die Bedeutung der einzelnen Substituenten ergibt sich aus der folgenden Tabelle II, in welcher auch die Farbtöne angegeben
sind, die durch Auffärben der erhaltenen Monoazofarbstoffe auf Fäden aus Polyestern erhalten wurden.
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109838/1347
BAD
99 2-SO2CH3-4-NO2 -COCH3
100 2-SO2CH3^-NO2 -COCH3
101. 2-SO2CH3-4-NO2 -COCH3
2-SO2CH3-4-NO2
2.f4-bis-S02CH3
-COCH.
-COCH.
104, -2,, 4-bis-SO2CH3 -COCH3
105 -2-Cl-A-SO2CH3 -COCH3
106. 4-SO2CK3
107 4-SO2Ch3
-COCH.
-COCH, H
2-OCH.
-COCH, 2-OCH.
2-OCH3
-COCH- H
-C2Ii4OCCIi3 | "LL2 2" |
ο -C2H4CNh2 |
|
0 H -C2H4OCOCH3 |
-CH2CK2' |
0 H -C2II4OCOC2H5 |
|
-C2H5 | -ClI2CH2 |
-CH2CH2 | |
-CH2CH2 |
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-CH2CH2- Violett
Violett
Violett Violett
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-CH.
Violett
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-CH.
-CH2CH2-
CH2CH2-
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Orange
Orange. CJ
4-SO2CH3
4-SO2CiI3
4-Cl
4-CtI.
4-COOC2H5
co 113 4-SO2NH2
oo
co
oo 114 4-CH0
4-CN
2,4-di-CN
2-COOCH3-4-CN
4-CF.
2-CF3,4-NO2
^ 120 4-COCII3
2-C1-4-COCH.
-COCh3
-COCII3
-COCH3
-COCH3
-COCIl3
-COCH3
-COUCH
-COOCK-
-COOCH3
-COOCH3
-COOCH3
-COOCH3
-COOCH3
-COOCH,
Π H
II H H H H H
0 ^OCC2H5
-C2H4COOCH3
■C2H5
'C2H5
C2H5
C2H
2H5
C2H5
-CH2CH2 -CH2CH2
-CH2CH2 -CH2CH2
CH2CH2
CH CH-
CH2CH2 CH2CK2
CH2CH2 CH2CH2-CH2CII2-
-CH2CH2
-CH2CH2
-CK2CH2
-CH2CH2
-CH2CH2
-CH2CH2
-CH2CH2
-CH9CK9-
-CH2CH2
CH2CH2-
CH2CH2-
CH2CH2-
Orange
Orange
GeIb
GeIb
Orange
Orange
Orange
Orange
Rot
Rot
Orange
Rot
Orange
Rot
Beispiel 122
lierstellunp eines Farbstoffes der folgenden Strukturformel:
Zu - 2, 2 ß g Z-Amino-ö-methylsulfonylbenzöthiazol, suspendiert
in 24 ml Wasser, wurden 26,2 g konzentrierte Schwefelsäure
zugegeben, Nachdem sich das Amin gelöst hatte, wurde die Lösung kaltgestellt, worauf eine Lösung von 0,84 g Natriumnitrit in 5,0 ml konzentrierter Schwefelsäure portionsweise
unterhalb 0 C zugegeben wurde, Die Diazotierungsinischung
wurde 2 Stunden lang bei etwa O0C gerührt und daraufhin zu
einer Lösung von S,03 g S
' .-doäthylanilin in 75 ml 15%iper Schwefelsäure unterhalb 100C
zugegeben. Die Temperatur wurde noch 1 Stunde lang unterhalb
1ü°C gehalten, worauf die Kupplungsmischung mit Wasser verdünnt wurde. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Pplyestern und
Celluloseacetat in rosaroten Farbtönen ausgezeichneter Hchtheitseigenschafteh an, ■
109838/t34?
1,95 g 2-Amino-6-nitrobenzothiazol wurden, wie in Beispiel 122 beschrieben, diazotiert, worauf die Üiazoniumverbindune
mit 3,33 g des unter F) beschriebenen Kupplers in 75 ml
15%iger Schwefelsäure gekuppelt wurde. Der Farbstoff wurde in entsprechender Weise isoliert. Er färbte Fäden und Fasern aus Polyestern und Celluloseacetat in brillanten violetten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an,
15%iger Schwefelsäure gekuppelt wurde. Der Farbstoff wurde in entsprechender Weise isoliert. Er färbte Fäden und Fasern aus Polyestern und Celluloseacetat in brillanten violetten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an,
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Formel:
=/ NcHw
NHCOCIi, η Ch2
0,76 g Natriumnitrit wurden portionsweise zu 5 ml konzentrierter
Schwefelsäure zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde dann mittels eines Iiisbades gekühlt, worauf 10 ml eines
aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurden, wobei die Temperatur
unterhalb 150C gehalten wurde. Die Mischung wurde dann bei
0 bis S0C gerührt, worauf 1,75 g 2-Amino-6-cyanobenzothiazol
und nochmals 10 ml eines aus einem Teil Propionsäure
1Q983S/1347
ORIGINAL IN-SPECTED
17G9323
und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurden. Die Diazotierungsmischung wurde dann 2 Stunden lang
bei 0 bis 50C gerührt, worauf sie zu einer kalten Lösung
von 3,03 g 3-Acetamido-N-äthyl-N-ß-succinimidoäthylanilin
in 100 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen
Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurde» Die Kupplungsmischung wurde dann durch Zugabe von festem Ammoniumacetat
ab gepuffert und 2 Stunden lang bei Eisbadtemperatur
stehen gelassen. Anschließend wurde mit Wasser verdünnt, worauf der ausgefallene Farbstoff abfiltriert, mit Wasser
pewaschen und an der Luft getrocknet wurde, .
Der hergestellte Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Celluloseacetat
und Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter
Echtheitseigenschaften an,
Nach den in den Beispielen 122 bis 124 beschriebenen Verfahren
wurden weitere Farbstoffe der folgenden Formel:
NHR*
109838/1347
BAD
17GÜ323
durch Diazotierung von 2-Aminothiazolen mit Kupplungskomponenten
der Formel III hergestellt.
Die Bedeutung der einzelnen Substituenten ergibt sich aus
der folgenden Tabelle III, in der auch die Farbtöne angegeben sind, die beim Auffärben der erhaltenen Farbstoffe
auf Polyesterfäden erhalten wurden:
109838/1347
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109838/1347
BAD C
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135 | 4-C1-6-CN |
13b | 4-C1-6-CN |
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4-C1-6-CN |
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-COCH.
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-OCH.
C2H4CN | -CH2CH2- | -CH2CH- | Rot |
CH3 | |||
C2H4OCOCH3 | -CH2CK2- | -CH0CH- I |
Rot |
CH3 | |||
C2H5 | -CH2CH2- | -CII2CH2- | Violett |
C2H5 | -CH2CH2CH2- | -CH2CH2- | Violett |
C2H5 | -CH0CHCII0- 2 , 2 |
-CH2CH2- | Violett |
OH
4^138 | 6-SCN | -CuCH3 | H | ■C2H5 | -CH2CH2- | -CH2CH2- | cn | Violett | |
139 | 6-Cl | -COCH3 | H | -C2H5 | -CH2CH2- | -CK2CH2- | Violett | ||
140 | 4,6-di-NO2 | -COCH | H | -C2H5 | -CIi2CIl2- | -CH2CH2- | Rötlich-Blau | ||
141 | 6-SO2CH3 | -COCH2CN | H | -C2H5 | -CIi2CH2- | -CH2CIl2- | Rosa __i | ||
ro | |||||||||
σ | 142 | 6-SO2CH3 | -COCH2OH | H | ■C2H5 | -CH2QI2- | -CH2CH2- | Rosa ',i. | |
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109838/1347
ORIGINAL INSPECTED
Die neuen Monoazofarbstoffe lassen sich beispielsweise
nach folgendem Verfahren auf ein Polyestergewebe aus PoIyäthylenterephthalatfäden
auffärben:
0,1 g des Farbstoffes werden in einem Färbetopf durch Erwärmen
in S cm Äthylenglykolmonomethylather gelöst. Dann
werden soviel einer wäßrigen 2%igen Natrium-N-methyl-N-oleyltauratlösung
und einer 0,5Hgen Natriumligninsulfonatlösung
unter Rühren zugegeben, bis eine feine Emulsion vorliegt.
Daraufhin wird vorsichtig bis zu einem Gesamtvolumen von 200 cm Wasser zugesetzt« Anschließend werden 3 cm
einer Emulsion aus chlorierten Benzolen als Carrier (Dacronyx) zugesetzt, worauf 10 g des Polyäthylenterephthalatgewebes
in die Flotte eingebracht werden. Das Gewebe wird zunächst
10 Minuten lang ohne äußere Wärmezufuhr gefärbt und anschließend 10 Minuten lang bei 800C, Anschließend wird die Färbeflotte
zum Sieden erhitzt, worauf 1 Stunde lang bei siedender Flotte gefärbt wird. Anschließend wird das Gewebe mit
warmem Wasser gespült und daraufhin mit einer wäßrigen 0,2% Soda und 0,2 I kalzinierte Soda enthaltenden Lösung
behandelt. Anschließend wird das Gewebe nochmals mit Wasser gespült und dann getrocknet.
Sollen Fäden und Fasern oder daraus hergestellte textile
Gebilde· aus Polyamidfäden oder -fasern gefärbt werden, so
kann das gleiche Färbeverfahren angewandt werden, jedoch ist die Verwendung eines Carriers nicht mehr erforderlich.
1098 3 8/13 47
ORIGINAL INSPECTED
. 54 . 1 7 G j ο 2 3
Sollen die Farbstoffe auf Fäden und Fasern aus Celluloseacetat
aufgefärbt werden, so kann ebenfalls in der beschrie· benen Weise gefärbt werden, wobei jedoch in diesem Falle
auch kein Carrier erforderlich ist und eine Stunde lan?
bei 80 C anstelle einer Stunde bei siedender Flotte gefärbt wird,
109838/1347
ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
1) Monoazofarbstoffe der Formel:
R Ν» Ν
worin bedeuten:
R einen Phenyl-, 2-Thiazolyl- oder 2-Benzothiazolylrestj
R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-
oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen;
R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen
oder einen gegebenenfalls durch mindestens einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Cycloalkylrest;
R4 einen kurzkettigen Alkylenrest; Z einen Dicarboximidorest und
R einen organischen Rest,
109838/13Λ7
ORIGINAL S^Sf ECTH)
7iUi 323
diadmrch gekennzeichnet, daß R ein Rest der Formel -KHR
istt worin R bedeutetϊ
einen ktirzkettigen^ gegebenenfalls durch einen Cyano- oder ■
Kydroxyrest oder ein Halogenatom substituierten Älkanoylrest;
einen kurzkettigen Alkanoyloxyrest; einen kurzkettigen Alkoxyrest; einen Cyclohexylcarbonylrest; einen gegebenenfalls
durch einen kurzkettigen Alkyl-, kurzkettigen Alkoxy- oder Nitrorest oder ein Halogenatom substituierten
Benzoylrest; einen kurzkettigen Alkoxycarbonylrest; einen Cyclohexyloxycarbonylrest; einen gegebenenfalls durch einen i
kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder einen Nitrorest oder ein Halogenatom substituierten Phenoxycarbonylrest;
einen kurzkettigen Alkylsulfonylrest; einen gegebenenfalls
durch einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest, einen Nitrorest oder ein Halogenatom substituierten Phenylsul- <
fonylrest; einen Carbamoylrest; einen kurzkettipen N-Alkylcarbamoylrest
oder einen gegebenenfalls durch einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder einen Nitrorest ■.
oder ein Halogenatom substituierten N-Phenylcarbamoylrest.
2, Monoazofarbstoffe der in Anspruch 1 angegebenen Strukturformel,
dadurch gekennzeichnet, daß bedeuten: :
(a) R einen Phenylrest der folgenden Formel: ;
109838/1347
1789323
' - 57 - · worin daxstellen:
X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein
Mitre, Cyano-, kurzkettiger, gegebenenfalls
substituierter Alkyl-, kurzkettiger, gegebenenfalls substituierter Alkoxy, kurzkettiger Alkanoyl-,
kurzkettiger Alkanoylamino-, kurzkettiger, gegebenenfalls substituierter Alkylsulfonyl-,
kurzkettiger Alkoxycarbonyl-, Carbamoyl-,
kurzkettiger N-Alkylcarbamoyl-, ein Ν,Ν-Dial·»
kylcarbamoyl- (mit kurzkettigen Alkylresten),
ein Thidcyanato-, kurzkettiger Alkylthio-, SuI-famcyl-,
kurzkettiger N-Alkylsulfamoyl- oder
ein N,N-Dialkylsulfamoylrest mit kurzkettigen
Alkyiresten und m = 1, 2 oder 3;
(b) R einen kurzkettigen Alkylrest oder ein Kasserstoff-
atom, wenn R ein Halogenatom oder ein kurzkettiger
Alkyl- oder Alkoxyrest ist und
(c) Z einen Dicarboximidorest der Formel
-N
worin A eine Kette von 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist.
109838/ 1347
1709323
3, Monoazofarbstoffe der in Anspruch 1 angegebenen Strukturformel,
dadurch gekennzeichnet,dafe bedeuten:
(a) R einen 2-Thiazolylrest der Formel
(X)
worin X die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung hat und η = 1 oder 2 ist;
(b) R einen kurzkettigen Alkylrest oder ein Wasserstoffatom,
wenn R ein Halogenatom oder ein kurzkettiger Alkyl- oder Alkoxyrest ist und
(c) Z einen Dicarboximidorest der Formel:
•N
worin A eine Kette von 2 bis 3 Kohlenstoffatomen
4. Monoazofarbstoffe der in Anspruch 1 angegebenen Strukturformel,
dadurch gekennzeichnet, daß bedeuten:
(a) R einen 2-Benzothiazolylrest der Formel:
109838/1347
ORIGINAL INSPECTED
Ί769323
worin X und m die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung
haben,
(b) R einen kurzkettigen Alkylrest oder ein Wasser-'
2
stoffatom, wenn R ein Halogenatom oder ein
stoffatom, wenn R ein Halogenatom oder ein
kurzkettiger Alkyl- oder Alkoxyrest ist und
(c) Z einen Dicarboximidorest der Formel:
—N
worin A eine Kette von 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist.
5. Monoazofarbstoffe der in Anspruch 1 angegebenen Strukturformel,
dadurch gekennzeichnet, daß Z ein Dicarboximidorest der folgenden Formel ist:
'CO'
-N A
»CO·
109838/1347
worin A darstellt:
einen gegebenenfalls durch mindestens einen kurz.kettigen
Alkylrest substituierten Äthylen-, Propylen- oder Vinylenrest
oder einen gegebenenfalls durch mindestens ein EIaIogenatom
oder einen Nitro-, kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest oder
einen Bicyclo£"*2.
2.J_^»-hepten-2,3-diylrest substituierten
o-Phenylenrest.
ö. Monoazofarbstoffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine der folgenden Strukturformeln:
O ,N—f V- N=N-/ V-N
Cl
C2H4N
Il
C CH.
NHCOCH.
CiL
-^CI i„
109838/1347
PM
/C2H5 β
N ^C-
=N
C2H5
NfICOCH.
C- CH,
I 2
ι ι
N=N
,C
/ I 2
109838/1347
17ÜÜ323
OCH.
7. Verwendung von Monoazofarbstoffen nach Ansprüchen 1 bis 6 zum Färben von Fäden und Fasern aus hydrophoben Polymeren,
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