DE176892C - - Google Patents

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DE176892C
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piston
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thumb
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2706/00Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVIl76892 -
KLASSE 46«.-GRUPPE
Explosionskraftmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab.
Es sind schon Explosionskraftmaschinen bekannt, bei denen der Kolben ohne Arbeitsübertragung vorgetrieben wird und hierbei einen Arbeitswert aufspeichert, durch den der Rückwärtshub und die Kraftübertragung erfolgt. Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine dadurch, daß die Kolbenstange frei im Kreuzkopf spielen kann
ίο und während des kraftübertragenden Rückwärtshubes mit dem Kreuzkopf und daher . auch mit der Welle verriegelt wird. Die Verriegelung geschieht durch einen auf dem Kreuzkopf drehbaren Klemmdaumen, der durch einen mit der Pleuelstange verbundenen Daumen freigegeben wird, wenn der Kolben durch die entzündeten Gase nach vorwärts bewegt wird, während er gegen die Kolbenstange zur Anlage kommt, wenn der Rückwärtshub des Kolbens, also der Kraftübertragungshub, beginnt.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Seitenansicht einer solchen Gasmaschine dar. Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Maschine mit Schnitt durch Ventilgehäuse und Zylinder.
Auf dem Maschinenbett A sitzt der Zylinder C und in den Lagerböcken ruht die Welle D mit dem Schwungrade E. Die am Kolben H angreifende Kolbenstange / tritt durch die Stopfbuchse i im Zylinderdeckel und durch eine Öffnung im Kreuzkopf G hindurch, welch letzterer durch die Pleuelstange F mit der Welle D verbunden ist.
Am Kreuzkopf G ist (Fig. 1) eine Klaue B auf einem Bolzen b angebracht, der an einem Ende einen Daumen J trägt. Die Klaue B wird gegen die Kolbenstange / durch eine Feder j angedrückt. Die Pleuelstange F ist um einen Zapfen f am Kreuzkopf drehbar und trägt (s. Fig. 1) einen Daumen K, der zu geeigneter Zeit gegen den Daumen / trifft und die Klaue B von der Kolbenstange entriegelt.
Mit dem Zylinder C steht durch einen oder mehrere Kanäle m, m ein Behälter L für verdichtete Luft in Verbindung von einem solchen Fassungsvermögen, daß seine Spannung während des Hubes des Kolbens nicht sehr vergrößert wird. M bezeichnet einen Behälter für ein verdichtetes Explosionsgemisch, das durch eine Pumpe N in den Behälter hineingedrückt wird. Die Verbindung zwischen dem Behälter M und dem Zylinder C stellt ein Rohr η her, das in den Verbrennungsraum des Zylinders führt. Hierbei muß das Gemisch ein Einlaßventil P passieren. Der Auslaß findet durch ein Auslaßventil ρ statt. Der Behälter L steht mit dem Behälter M durch ein Rohr α (Fig. 2) in Verbindung, in dem sich ein derart eingestelltes ■ Rückschlagventil befindet, daß der Druck im Behälter L immer etwas niedriger als der Druck im Behälter M ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Das Schwungrad möge sich in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) drehen. Bei der Stellung nach Fig. 1 greift der Daumen K unter den Daumen J, dreht den Bolzen b und bringt die Klaue B außer Verriegelung mit der Kolbenstange I. Während der Weiterdrehung des Schwungrades E wird die Klaue weiter
außer Verriegelung gehalten, und es wird der Kreuzkopf nach vorn gezogen, bis er sein vorderes Hubende erreicht hat. Dann hört der Daumen K auf, mit dem Daumen / in Eingriff zu sein, und die Klaue kommt wieder in Eingriff mit der Kolbenstange. Während dieser Zeit ist eine Ladung verdichteten Explosionsgemisches hinter den Kolben geführt und entzündet worden, kurz nachdem die
ίο Klaue B durch den Daumen K gedreht und dadurch die Kolbenstange / entriegelt ist. Der Kolben H wird nun schnell vorwärts getrieben, und zwar gegen den Druck im Behälter L. Sobald der Kolben sein vorderes Hübende erreicht hat und wieder zurückkehrt, da der Druck der Luft in dem Behälter L ihn zurücktreibt, wird die Klaue B vom Daumen K freigegeben und die Kolbenstange / verriegelt, und die in dem Behälter L aufgespeicherte Kraft wird nun dazu verwendet, die Welle und das Schwungrad E während des Rückwärtshubes des Kolbens zu drehen.
Das Fassungsvermögen des Behälters M ist so gering, daß die Entnahme einer Ladung aus dem Behälter für den Zylinder C den Druck in diesem Behälter derart erniedrigt, daß er gleich oder annähernd gleich dem Drucke in dem Behälter L wird, und wenn der Kolben H an sein inneres Hubende gelangt ist, so befindet sich hinter ihm eine frische Ladung Explosionsgemisch für eine zweite Zündung. Die Zündung der Ladung kann auf jede bekannte Weise geschehen.
Kolben und Kolbenstange bewegen sich infolge der Explosionswirkung sehr schnell vorwärts, so daß die Zeit zur Wärmeübertragung an den Zylinder nur sehr gering ist, und die Expansion geht bis auf einen Druck herunter, der beträchtlich unter dem der Atmosphäre liegt, wodurch der Wärmeverlust in den Auspuffgasen vermindert wird.
Die sich schnell und plötzlich bewegenden Teile sind fest miteinander verbunden, so daß Gelenke und Spielraum vermieden werden. Alle Ventile, welche mechanisch bewegt werden, werden direkt durch Exzenterstangen von der Kurbelwelle aus bedient.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    .1. Explosionskraftmaschine, bei der der Kolben ohne Arbeitsübertragung vorgetrieben wird und hierbei, einen Arbeitswert aufspeichert, durch den der Rückhub und Kraftübertragung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange frei im Kreuzkopf spielen kann und während des.kraftübertragenden Rückwärtshubes mit dem Kreuzkopf und daher auch mit der Welle verriegelt wird.
  2. 2. Explosionskraftmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch einen auf dem Kreuzkopf G drehbaren Klemmdaumen B erfolgt, der durch einen mit der Pleuelstange F verbundenen Daumen K freigegeben wird, wenn der Kolben durch die entzündeten Gase nach vorwärts bewegt wird, während er. gegen die Kolbenstange zur Anlage kommt, wenn der Rückwärtshub des Kolbens, also der Kraftübertragungshub, beginnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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