DE127185C - - Google Patents

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DE127185C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • F02D15/04Varying compression ratio by alteration of volume of compression space without changing piston stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

ι'· P <Jt> i, I.
'AISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 127185 KLASSE 46«.
STANISLAUS von ZURAWSKI in CHICAGO. Explosionskraftmaschine mit zwei ineinander laufenden Kolben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Juni igoo ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Viertaktmaschine mit zwei in einander laufenden Kolben, von denen der eine mit dem Arbeitskolben nur während des Explosionstind Auspuffhubes gekuppelt ist. Bei dieser Maschine kann die Gröfse des Verdichtungs- und Explosionsraumes verändert werden, so dafs die Maschine mit verschiedenen Kohlenwasserstoffen betrieben werden kann.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 im Längsschnitt und zwei charakteristischen Stellungen der Kolben und in Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht.
Der Arbeitscylinder 1 ist in üblicher Weise mit einem Eintrittsventil 2 zum Ansaugen des Gemisches und einem Auspuffventil 3 zum Ausstoisen der verbrannten Gase versehen. An die Kurbelwelle 4 greift die Kurbelstange 5 an.
In dem Cylinder 1 laufen zwei Kolben in einander. Der eine dieser Kolben 6 hat die bei Explosionskraftmaschinen übliche cylindrische Gestalt und steht mit. der Kurbelstange 5 in Verbindung. Der andere Kolben 7 dagegen ist ringförmig und umschlieist den Kolben 6, so dafs der Kolben 6 im Kolben 7 hin- und hergleiten kann.
Beim Anlassen der Maschine befinden sich die beiden Kolben 6 und 7 von dem Boden des Cylinder 1 ein bestimmtes Stück entfernt, welches den Verdichtungs- und Explosionsraum 8 der Maschine bildet.
Dreht man die Maschine an, so bewegt sich zunächst der Kolben 6 allein nach vorwärts in die in Fig. 2 veranschaulichte Lage. Hierbei wird eine bestimmte Menge von Gemisch in den Cylinder 1 durch das Ventil 2 eingesaugt. Hierauf geht der Kolben 6 in seine Anfangslage zurück und verdichtet das eingesaugte Gemisch. Während dieser beiden ersten Takte bleibt der Kolben 7 in seiner in Fig. 2 gezeichneten Lage, und zwar während der ersten Taktes (der Saugperiode) infolge seiner Trägheit und während des zweiten Taktes (der Verdichtung) infolge eines Riegels 9, der durch eine auf der Steuerungswelle 14 sitzende Curvenscheibe 13 in den Cylinder 1 hinein und vor den Kolben 7 geschoben worden ist, so dafs der Kolben 7 dem Verdichtungsdruck nicht nachgeben kann.
Hat die Verdichtung ihr Maximum erreicht, so erfolgt die Zündung des Gemisches in der Kammer 8 und gleichzeitig ein Zurückziehen des Riegels 9, worauf während der Explosionsbezw. Expansionsperiode (dritter Takt) die beiden Kolben 6 und 7 nach vorwärts geschleudert werden (Fig. 1).
Um während des Arbeitshubes die vom Kolben 7 geleistete Arbeit mit derjenigen des Kolbens 6 auf die Welle 4 zu übertragen und ein Herausschleudern des Kolbens 7 aus dem Cylinder ι zu verhindern, hat der Kolben 6 einen Flantsch 10, gegen welchen der Kolben 7 anliegt (Fig. 1). Mit Hülfe des Flantsches 10 nimmt jetzt auch der Kolben 6 während seines Rückwärtshubes (Auspuffperiode) den Kolben 7 mit, während welches die hinter den Kolben befindlichen Explosionsgase aus dem
Cylinder I, durch das Ventil 3 hindurch, verdrängt werden. Eine derart arbeitende Maschine ist bekannt.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden, in obiger Weise arbeitenden Maschine kann die Verdichtung geändert werden und dadurch die Maschine mit den verschiedensten Kohlenwasserstoffen betrieben werden. Zu diesem Zweck werden zwischen den Flantsch 10 und die Stirnfläche des Kolbens 7 ein oder mehrere Ringe 11 eingelegt, wodurch die relative Lage der Kolben 6 und 7 verändert und der Kolben 7, bei zunehmender Anzahl bezw. Stärke der Ringe 11, beim Rückwärtshub dem Cylinderboden mehr und mehr genähert und die Kammer 8 verkleinert oder vergröisert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Explosionskraftmaschine mit zwei in einander laufenden Kolben, von welchen der eine mit dem Arbeitskolben nur während des Explosions- und des Auspuffhubes gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine geeignete Stellvorrichtung, z. B. auswechselbare Ringe (11), die gegenseitige Lage der beiden Kolben (6 und 7) während des Explosions- und des Auspuffhubes und somit die Gröfse der Explosionskammer (8) verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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