DE24556C - Neuerung an Gasmotoren mit zwei Kolben - Google Patents

Neuerung an Gasmotoren mit zwei Kolben

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DE24556C
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DENDAT24556D
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M. HECKING in Dortmund, Südrandweg 2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
TSCHRIFT
Diese Neuerung besteht im wesentlichen in der Anordnung eines zweiten Kolbens im Cylinder von Gasmotoren, zum Zweck der Vermeidung einer besonderen Ansaugepumpe für das Gasgemisch, sowie zur Erzielung einer ailmäligen Verbrennung des Gemisches während jedes Hubes.
Fig. ι und 2 veranschaulichen die Anordnung der beiden Kolben /Jj und ,J2. Der erstere ist durch die Pleuelstange mit der einfach gekröpften Hauptwelle verbunden, der letztere, der eigentliche Treibkolben, dessen Kolbenstange durch die zu diesem Zweck durchbohrte Kolbenstange des anderen hindurch tritt, ist in seiner Bewegung zwischen Ji1 und dem Cylinderboden durch die auf seiner Kolbenstange befindlichen Stellringe P1 p2 , welche an den auf dem Maschinenrahmen befestigten Nocken η anstofsen, begrenzt.
Die Wirkungsweise ist nun derartig, dafs der durch die Explosion des Gemisches gegen den Kolben ^1 angedrückte Kolben /J2 vor Ende des Hubes durch Anstofsen an den Nocken n, Fig. 5, festgehalten wird, während Jz1 seinen Hub vollendet. Der dadurch zwischen /J1 und /J2, Fig. 4, entstehende luftverdünnte Raum bewirkt das Ansaugen von Luft und Gas durch die Oeffnung s, vor welcher entweder ein Rückschlagventil angebracht wird, oder welche mittelst Hahnes oder Schiebers von der Hauptwelle aus rechtzeitig geöffnet bezw. wieder geschlossen wird.
Beim Rückhub wird das so angesaugte Gemenge zwischen beiden Kolben mitgenommen. Um während dieser Periode ein Zurückbleiben des Kolbens. Jz % infolge seiner Reibung an der Cylinderwandung zu verhüten, kann die in den Fig. 4 bis 6 angedeutete Einrichtung getroffen werden. Der an der zu Ji1 gehörigen Kolbenstange befestigte Winkelhebel hat an einem Ende eine Klinke, welche in der Stellung Fig. 4 den Kolben ^2 festhält und erst nach vollendetem Rückhub ausgelöst wird. Sobald diese Auslösung erfolgt ist, wird der Kanal v, welcher den zwischen beiden Kolben bleibenden Raum mit der anderen Seite des Kolbens Jz2, Fig. 1, verbindet, durch Hahn- oder Schiebersteuerung geöffnet. Gleichzeitig wird der Kolben Jz2 mittelst der von der Hauptwelle aus mittelst Excenters bewegten Hebelvorrichtung hx Ji2 Ji1, Fig. 6, wieder ein Stück vorgezogen, so dafs ein Theil des Gemenges auf die andere Seite des Kolbens übertreten kann.
Hierauf findet die Zündung in bekannter Weise statt, die Explosion treibt den Kolben /J2 vorwärts und der zwischen /J1 und /J2 verbliebene Rest des brennbaren Gemisches tritt allmälig vollends durch ν über und gelangt zur Verbrennung. Der Kanal υ hat mehrere Verbindungen mit dem Cylinder, damit bei der Vorwärtsbewegung der Kolben auch dann noch Gemisch übertreten kann, wenn /J2 die erste Oeffnung passirt hat. Die zwischen Jz1 und /J2 eingeschlossenen Gase bilden namentlich zu Anfang der Verbrennung ein federndes Kissen, wodurch die Stofswirkung auf die mit den Kolben verbundenen Arbeitstheile verringert werden soll.
Die in Fig. 3 angedeutete Einrichtung hat denselben Zweck wie die Hebelvorrichtung Ji1 Ji2 Ji3, Fig. ι; zwischen den Ring p2 und den Nocken η ist eine Feder eingeschaltet, welche bei Ende
des Hubes durch den Kolben £2 zusammengeprefst wird und diesen Kolben in seine äufserste Stellung treten läfst, denselben aber gleich nachher, sobald der Verbindungsweg ν geöffnet wird, in entgegengesetzter Richtung zurückwirft und dadurch den nöthigen Raum zur Aufnahme des Gemenges schafft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verwendung von zwei Kolben in demselben Cylinder zur Ausführung folgender Vorgänge: Bei stattfindender Explosion Vorschub des Kolbens ^2 bis zu der durch Nocken η eingestellten Grenze, so dafs durch Vollendung des Aushubes des Kolbens kx durch j ein Gemenge eingesaugt wird, welches beim Rückgange zwischen den Kolben k-, und k2 mitgenommen wird, und nachdem zuerst ein Theil desselben, durch Vorschub des Kolbens Ze2 mittelst Feder oder Hebelvorrichtung in den Verbrennungsraum gesaugt bezw. gedrückt, entzündet ist, durch den infolge der Explosion vorgeschobenen Kolben k2 allmälig vollständig in den Verbrennungsraum übergedrückt wird bezw. bei Eintritt in diesen Raum zur Verbrennung gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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