DE27685C - Gasmotor mit drei Kolben - Google Patents

Gasmotor mit drei Kolben

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DE27685C
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Germany
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piston
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pistons
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explosion
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DENDAT27685D
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W. E. HALE in Chicago, Cook County, V. St. A
Publication of DE27685C publication Critical patent/DE27685C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/02Four stroke engines
    • F02B2710/021Four stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gasmotor mit drei Kolben.
Es wird bezweckt, eine Erhöhung des Effects der Gaskraftmaschinen durch nach ganz bestimmten' Verhältnisseh zusammengesetzte Explosionsgemische zu erzielen. Zu diesem Zweck wird die Ladung zunächst in einen besonderen Cylinder eingelassen und dann in den Arbeitscylinder übergeführt, wie mit Bezug auf den auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Motor in folgendem näher beschrieben wird.
In den Fig. 1 und 2 enthält der Cylinder A den Arbeitskolben B1 auf dessen Stange α der Trunkkolben i?1 sitzt, der mit den nach einwärts sich öffnenden Ventilen v, Fig. 2, versehen ist, ferner den Compressionskolben B2. Letzterer ist auf der Kolbenstange β verschiebbar und sitzt an zwei durch den Kopf des Kolbens B1 dicht schliefsend führenden Kolbenstangen d, Fig. i, an welchen der Kreuzkopf d1 sitzt. Die Pleuelstange b des Trunkkolbens B' greift an den Zapfen der Hauptkurbel c der Welle C an, während die Pleuelstange d2 des. Kolbens B2 an den Zapfen ds dex Gegen-, kurbel di angreift. Die Kurbeln c und ~dA sind wie dargestellt verbunden, so dafs auf dieselben die in folgendem beschriebenen Bewegungen übertragen werden.
Die Pleuelstange b des Kolbens B bezw. B1 ist zur Aufnahme des Kreuzkopfes d' mit einem bogenförmigen Schlitz versehen, derart, dafs dl darin gleiten kann, während die Pleuelstange b schwingt.
In den hinteren Explosionsraum des Cylinders A mündet ein Exhaustorkanal e, Fig. 2, der durch das sich nach einwärts öffnende Ventil el für gewöhnlich geschlossen gehalten wird. Ferner ist in einem den vorderen mit dem mittleren Theil des Cylmders verbindenden Kanal f ein ebenfalls sich nach einwärts öffnendes Ventil f1 angeordnet. Das Ventil e1 wird durch Hebel /5 der Welle f2 geöffnet, die ihre Bewegung von der auf Achse C sitzenden Schubscheibe E mittelst Stange F und Hebel erhält. In den Cylinder mündet ferner ein durch ein Gasrohr i1 gespeister Gaskänal ί mit Ventil s2 ein, und innerhalb des Cylinders erstrecken sich Kanäle h vom hinteren Ende aus über die Zündöffnung q hinaus.
Das Oeffnen und Schliefsen des Gasventils s2 wird vom Excenter G2 durch Stange G^ bewirkt, welche in einem Auge am Ende des Hebels H, Fig. 1,'gleitet, der mit dem Regulator / derart verbunden ist, dafs bei sehr wachsender Geschwindigkeit G1 gehoben oder gesenkt und dadurch aus dem Schwingungsbereich des Hebels G gebracht wird, welcher das Gasventil s2 öffnet, wenn Stange G1 auf ihn trifft.
Fig. ι und 2 stellen die Theile in der Position dar, welche sie einnehmen, wenn das Hinterende des Cylinders A eine zur Explosion fertige Ladung unter Druck enthält. Dieselbe wird entzündet, wenn der Flammkanal im Zündkolben J auf die Zündöffnung q sich einstellt. Alsdann bewegen sich die Kolben des Cylinders A vorwärts, der Kolben B2 bewegt sich aber wegen des längeren Kurbelarmes, an den seine Pleuelstange d2 angreift, schneller, so dafs er vom Kolben B sich entfernt, wie in dem Diagramm, Fig. 4, dargestellt ist; zugleich wird die Luft zwischen den Kolben B2 B1 comprimirt, welche beim vorhergegangenen Einwärtshube durch Ventile υ· eingedrungen war.

Claims (1)

  1. Wenn Kolben Bx Kanal i überschreitet und Kolben B^ den Kanal t, so strömt die Luft durch den Kanal / nach dem Raum zwischen den Kolben B2 B, Fig. 4, und wenn der Kolben B den Kanal t überschreitet, Fig. 5, so wird die comprimirte Luft momentan in den Raum hinter dem Kolben B befördert und führt beim Durchstreichen dieses Raumes durch den Exhaustorkanal e und Ventil e1 die Explosionsproducte ab. Nunmehr befinden sich der Arbeitskolben B und der Trunkkolben B1 am Ende ihres Auswärtshubes, Kolben B2 setzt dagegen seine Bewegung in der Pfeilrichtung fort, Fig. 5 und 6, bis er den Gaskanal s freimacht und ein Quantum Gas ansaugt, welches sich mit der in dem Raum zwischen den Kolben B B* befindlichen Luft vermischt.
    Bei der Einwärtsbewegung verdrängt der Kolben B, Fig. 7, die hinter ihm befindliche Luft durch den Kanal e, der Kolben B2 entfernt sich vom Kolben B1 und comprimirt die zwischen ihm und dem Kolben B befindliche Ladung, bis die Theile in der in Fig. 8 dargestellten Position sich befinden, in der alsdann die Ladung bis zur gröfsten Dichtigkeit comprimirt ist.
    Nachdem dies stattgefunden, nähert sich der Kolben B dem Kolben B3, Fig. 9, und die Ladung wird ohne irgend welche Expansion durch die im Innern des Arbeitscylinders angeordneten Kanäle h hinter den Kolben B übergeführt, und Kolben B bewegt sich auswärts, bis er mit Kolben B2 in Berührung kommt, der während dieser Periode fast bewegungslos bleibt, Fig. 10. Alsdann befindet sich die Kurbel c in einer Position, dafs die nun folgende Explosion ihre Wirkung zur Drehung der Achse am vortheilhaftesten äufsert. Dies wiederholt sich dann in der beschriebenen Art und Reihenfolge bei jeder Umdrehung der Welle C.
    Es wird somit die Ladung bis zur stärksten Dichtigkeit comprimirt und ohne vorgängige Expansion zur Explosion gebracht, wenn die Kurbel in der vortheilhaftesten Stellung sich befindet, ohne dafs ein zweiter Compressionscylinder oder Ventile und zugehörige Dichtungen erforderlich sind.
    Die variablen Kolbenbewegungen Werden durch die Doppelkurbel c d* übertragen, ohne irgend eine todte Bewegung und ohne unsicher functionirende Einrichtungen; es können jedoch auch Schubscheiben, Excenter u. s. w. oder auch eine zweite Kurbelachse benutzt werden.
    Die Ladung könnte von der einen Seite des Kolbens B nach der anderen auch durch den Kolben hindurch übergeführt werden.
    Die Ausstofsung der Explosionsproducte kann stattfinden, wenn der Kolben eine kurze Strecke einwärts verschoben ist, anstatt wenn er am Ende seines Hubes sich befindet. Auch könnte man einen besonderen Luftcylinder oder einen mit comprimirter Luft gefüllten Behälter benutzen, um Luft in den Explosionsraum einzuführen. In diesem Falle könnte man den Kolben B1 entbehren.
    Paten t-An s ρ ruch:
    Die Anordnung der drei Kolben B B1 und B2, von denen die beiden Kolben B und B1 mit einander verbunden sind, zum Zweck, zwischen B2 und B' Luft zu comprimiren und theilweise durch den Explosionsraum behufs Entfernung der gasförmigen Explosionsrückstände, theilweise in den sich bei jedem Aushube zwischen Kolben B und B2 bildenden Füllungsraum zu führen, sowie der Antrieb der drei Kolben B Bx B2 durch Pleuelstangen b d2 und Doppelkurbel cd* und die Combination dieser Kolben mit Kanal/ und Ventil f1, Kanälen h nebst Zünd- und Ein- und Auslafsvorrichtungen für Luft, Gas und Verbrennungsproducte.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT27685D Gasmotor mit drei Kolben Active DE27685C (de)

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