DE109303C - - Google Patents

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DE109303C
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explosion
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chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/16Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped characterised by the fluid medium being suddenly pressurised, e.g. by explosion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft eine Wasserhebemaschine, bei welcher das Fördern des Wassers bezw. einer anderen nicht brennbaren Flüssigkeit durch directe Einwirkung des Explosionsdruckes auf die zu hebende Flüssigkeit geschieht. Die Neuerung dieser Wasserhebemaschine gegenüber älteren Maschinen dieser Art mit directer Einwirkung der Explosionsgase auf die zu hebende Flüssigkeit besteht darin, dafs, ähnlich wie bei den bekannten Explosionsmotoren mit Arbeitskolben, eine Explosionskammer angewendet wird, in welche das explosive Gemisch durch eine Pumpe gedrückt wird, die jedoch gemäfs dieser Erfindung ihren Antrieb durch die unter dem Explosionsdruck stehende zu fördernde Flüssigkeit erhält.
' Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die wesentlichen Theile der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine mit Schnitt durch einen Pumpencylinder, Fig. 3 ein Grundrifs; Fig. 4 und 5 sind zwei schematische Darstellungen von Ausführungsformen der Maschine.
Die Explosionskammern RR1, in welchen das von den Pumpencylindern VV1 zugeführte explosive Gasgemisch in bekannter Weise durch Zündröhren O1 O2 oder dergl. entzündet wird, besitzen drei Ventile, das Einlafsventil N für das gezündete Explosionsgemisch in die Wasserkammer U bezw. U1, das Auslafsventil P für die Abgase und das ' Zündventil O. Diese Ventile werden in der erforderlichen Aufeinanderfolge durch von der Pumpenwelle B bethätigte Excenter IH bewegt (Fig. 1). Der Rauminhalt der beiden Explosionskammern R R1 kann durch Verstellung eines Kolbens S mittels Schraube/ verändert werden, um nach erfolgter Ingangsetzung der Maschine das Volumen des explosiven Gasgemisches beliebig je nach dem Kraftbedarf einstellen zu können. Angenommen, die eine der Explosionskammern, beispielsweise R, sei durch die Pumpe V1 vom Rohr b1 mit dem explosiven Gemisch gefüllt und die zugehörige Wasserkammer U sei mit der zu fördernden Flüssigkeit gefüllt. Wird jetzt durch Excenter H das Einlafsventil N und das Zündventil O geöffnet, so erfolgt die Explosion in der Kammer R. Die Gase treten durch das geöffnete Ventil N in die gefüllte Wasserkammer U, deren Rückschlagventil C geschlossen ist, und drücken den Inhalt der Kammer U theilweise in den Wasserbehälter G und von dort weiter in die Förderleitung und theilweise durch Rohr g (Fig. 3) hinter die innere Seite des Kolbens F, welcher durch den Druck der Flüssigkeit ebenso wie der Kolben der Pumpe V1 nach links geführt wird. Hierbei tritt das durch Rückschlagventil Q. vorher in den Cylinder V gesaugte Gasgemisch durch Rohr b und Rückschlagventil M1 in die Explosionskammer. Gleichzeitig wird das im Pumpencylinder F1 befindliche Wasser in die Kammer U1 durch Rohr gl gedrückt und durch Rückschlagventil Q1 explosives Gasgemisch in den Pumpencylinder V1 gesaugt. Die folgende Explosion findet nun in entsprechender Weise in der Kammer J?1 statt, wodurch das in der Kammer U1 enthaltene Wasser durch die expandirenden Gase gleichfalls in den Raum G gedrückt wird und die Pumpenkolben sich entgegen-
gesetzt bewegen und wiederum die beschriebene Wirkung ausüben. Die vorher von Flüssigkeit entleerte und mit heifsen Gasen gefüllte Kammer U erhält durch eine Brause d aus dem Behälter G kaltes Wasser, wodurch die heifsen Gase verdichtet werden und durch Steigrohr b die Kammer U mit einer neuen Füllung versehen wird, die durch die darauf erfolgende Explosion in der Kammer R wieder in den Behälter G geschafft wird. In dieser Weise werden die Kammern U U1 fortwährend gefüllt und entleert und die Pumpenkolben durch den Druck des Wassers in hin- und hergehende Bewegung versetzt.
Das Schwungrad Z sorgt dafür, dafs der Betrieb gleichmäfsig von statten geht. Da die Hin- und Herbewegung der Pumpenkolben verhältnifsmäfsig langsam erfolgt, so giebt man dem Schwungrade durch eine Zahnradübersetzung eine gröfsere Geschwindigkeit als der Welle B.
Die Ansaugung und Fortdrückung des Explosivgemisches könnte, unter Wahrung der wesentlichen und kennzeichnenden Eigenschaften des Apparates, durch Einrichtungen in anderen Ausführungsformen als der vorbeschriebenen bewerkstelligt werden. Zwei derartige abgeänderte Einrichtungen sind beispielsweise in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Nach Fig. 4 erfolgt die Ansaugung und Fortdrückung des Explosivgemisches durch Vermittelung eines Doppelkolbens, von denen der untere ρpl unmittelbar die Explosionswirkung aufnimmt, während der obere q ql, der durch ersteren bethätigt wird, das Explosivgemisch ansaugt und fortdrückt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden dieselben Functionen der Ansaugung und Fortdrückung des Explosivgemisches fast in derselben Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 erzielt; es besteht nur der Unterschied, dafs ein einziger Doppelkolben pq die alternirende Functionirung der beiden Kammern U U1 durch seine Zusammenwirkung mit einer Vertheilungsvorrichtung u veranlafst. Der vorstehend beschriebene Apparat eignet sich vollkommen zur Anwendung aller Gase, welche ein Explosivgemisch bilden können, z. B. carburirte Luft, und besonders Acetylen und Wassergas, indem unter der Explosion kein Organ in Function sich befindet, welches durch das glühende Gemisch unmittelbar erreicht wird. Besonders für Seezwecke als hydraulischer Pulsometer erscheint die Anwendung von Wassergas, Acetylen oder Petroleum angezeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Explosions-Wasserheber mit directer Einwirkung des Explosionsgemisches auf die zu hebende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit den Kammern (UU1) verbundenen Explosionskammern (R R{) dadurch mittels der Pumpen (V V1J mit explosivem Gasgemisch gefüllt werden, dafs die bei jeder Explosion in einer der Kammern (UU1) expandirenden Gase einen Theil der in ihnen befindlichen, zu fördernden Flüssigkeit in die Kammer (G) und einen Theil abwechselnd hinter einen der Pumpenkolben der Pumpencylinder (V V1J drücken, so dafs die hin- und hergehenden Pumpenkolben nach jeder Explosion eine neue Ladung explosiven Gemisches in die Explosionskammern (R R[) drücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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