DE157139C - - Google Patents
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- DE157139C DE157139C DENDAT157139D DE157139DA DE157139C DE 157139 C DE157139 C DE 157139C DE NDAT157139 D DENDAT157139 D DE NDAT157139D DE 157139D A DE157139D A DE 157139DA DE 157139 C DE157139 C DE 157139C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
- F02B25/02—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
- F02B25/12—Engines with U-shaped cylinders, having ports in each arm
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
- F02B33/02—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
- F02B33/06—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
- F02B33/22—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with pumping cylinder situated at side of working cylinder, e.g. the cylinders being parallel
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Sc, | TJVI)V | |
SOO. | ||
P · C- · (- d. | ||
I ' . . . | ||
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zweitaktexplosionskraftmaschine, wie Gas-,
Öl-, Spiritusmaschine und dergl., mit einer besonderen Ladepumpe und einer zwischen
diesen liegenden Explosionskammer, in welche das Explosionsgemisch von der Ladepumpe
durch ein selbsttätig wirkendes Ventil gedrückt wird und aus welcher das explodierte
Gemisch durch ein gesteuertes Ventil in den ίο Arbeitszylinder eingelassen wird.
Die Erfindung besteht in der Anordnung
dieses gesteuerten Einlaßventiles, welches bei verfrühter Explosion als Sicherheitsventil
wirkt, so daß die entzündeten Gase durch 15. den Arbeitszylinder hindurch in die Auspuffleitung
strömen können, ohne daß ein schädlicher Gegendruck im Arbeitszylinder auftritt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand für eine einfach wirkende Zweitaktexplosionskraftmaschine
mit parallelem Arbeits- und Pumpenzylinder und in einem gemeinschaftlichen Deckel derselben angeordneter
Verbrennungskammer dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt der Maschine,
mit dem Deckel in Außenansicht.
Fig. 2 eine Oberansicht derselben und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstabe.
Der Arbeitszylinder 1 und der Druckpumpenzylinder 2 sind parallel angeordnet
mit gemeinschaftlichem Wassermantel, und ihre Kolben sind mit den Kurbelzapfen der
gekröpften Welle 3 bezw. 4 verbunden. Diese sind mittels Zahnräder 5 von gleichem Durchmesser
in der Art miteinander verbunden, daß sich die beiden Kolben gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig auf- und abbewegen. Die
Explosionskammer 6 ist in dem beiden Zylindern gemeinschaftlichen Deckel 7 angeordnet,
in welchem auch sämtliche Ventile der Maschine angebracht sind, nämlich das Saugventil 8, durch welches die Ladepumpe 2
das Explosionsgemisch aus der Leitung 9 ansaugt; das Druckventil 10, durch welches das
Gemisch in die Explosionskammer 6 gedrückt wird; das Einlaßventil 11, durch welches das
explodierte Gemisch in den Arbeitszylinder 1 tritt, und das Auspuffventil 12, durch welches
die Gase nach der Expansion im Zylinder ι in die Auspuffleitung 13 gelangen.
Die Pumpenventile 8 und 10 sind selbsttätig wirkende, unter Federdruck stehende Ventile,
während die Ventile 11 und 12 des Arbeitszylinders gesteuert werden. Die Daumenwelle
14 ist in Böcken 15 über dem Deckel 7 gelagert und wird beispielsweise
mittels Kettenzahnräder 16, 17 und Kette mit gleicher Geschwindigkeit wie die Kurbelwellen
3, 4 angetrieben. Von der Welle 14 werden die Ventile 11 und 12 durch die
Daumen 19, 21 und Hebel 20, 22 gesteuert.
Die Zündung des Explosionsgemisches erfolgt zweckmäßig mittels eines elektrischen Zünders
23, der von dem rotierenden Schalter 24 gesteuert wird.
Bei den bisherigen Zweitaktexplosionskraftmaschinen mit getrennter Explosionskammer
ist das Einlaßventil des Arbeitszylinders so angeordnet, daß es sich nach dem Innern
der Explosionskammer hin öffnet wie das Druckventil 10 der Pumpe. Diese Anordnung
führt bei verfrühter Zündung, die bei starker
Verdichtung des Explosionsgemisches und bei Motorwagen durch unrichtige Einstellung
des Schalters eintreten kann, zu verschiedenen Übelständen und Gefahren. Erfolgt die Ziindung,
ehe die Kurbeln ihren oberen toten Punkt überschritten haben, so ist das Druckventil
ίο der Pumpe noch gehoben, und kann die Zündung sich auf das noch im Pumpenzylinder
2 über dem Kolben befindliche Explosionsgemisch erstrecken und dadurch einen auf Umkehrung der Drehungsrichtung der
Maschine gerichteten Gegendruck erzeugen, der besonders störend wirken kann, wenn
zur Erzielung einer hohen Verdichtung der Durchmesser des Pumpenzylinders größer ist
als der des Arbeitszylinders, wie in der beispielsweise dargestellten Maschine. Schließt
sich andererseits das Druckventil 10 bei verfrühter Zündung, ehe das Einlaßventil des
Arbeitszylinders geöffnet ist, so kann der Druck in der Explosionskammer und ihre
Erhitzung gefährliche Größen annehmen, wobei die Steuerungsorgane dann einen bedeutenden
Druck zur Öffnung des Ventiles überwinden müssen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine hingegen ist das gesteuerte
Einlaßventil 11 des Arbeitszylinders 1 so angeordnet,
daß es nach demselben hin und gegen den Druck einer das A^entil geschlossen
haltenden Feder geöffnet wird. Zweckmäßig wird das Ventil 11 durch einen Kolben 25 von
etwas kleinerem Durchmesser nahezu entlastet, so daß eine schwache Feder 26 genügt,
es gegen den Druck des verdichteten Explosionsgemisches geschlossen zu halten. Der
Raum über dem Kolben 25 steht durch die Bohrung 27 und' seitliche Bohrungen 28 mit
dem Innenraum des Arbeitszylinders 1 in Verbindung. Die Ventilstange 29 ist im
Ventil n befestigt, geht durch eine Stopfbüchse und trägt die aufgeschraubte Scheibenmutter
30, gegen welche die Feder 26 drückt und das Ventil geschlossen hält. Der Hebel 20 öffnet das Ventil durch Druck auf die
Mutter 30. Die Spannung der Feder 26 ist so bemessen, daß sie das Ventil 11 unter dem
höchsten vorkommenden Verdichtungsdruck des Gemisches geschlossen hält, dagegen unter dem höheren Explosionsdruck das Offnen
desselben gestattet. Findet eine verfrühte Zündung statt, so öffnet sich das Ventil
selbsttätig und strömen die Explosionsgase durch den oberen Teil des Arbeitszylinders 1
und das Auslaßventil 12 desselben in die Auspuffleitung, da das Auslaßventil bis zum
Hubwechsel der Kolben geöffnet bleibt. Es können daher keine schädlichen Gegendrucke
in den Zylindern auftreten.
Um den über dem Kolben 31 des Arbeits-Zylinders befindlichen schädlichen Raum nicht
über das gebräuchliche Maß vergrößern zu müssen, wird die Oberseite des Kolbens dem
Ventil 11 gegenüber mit einer Vertiefung versehen, in welche das Ventil beim Öffnen
desselben durch die Steuerung oder verfrühte Explosion in der Kammer 6 eintreten kann.
Der Hub des Ventiles bei verfrühter Explosion wird durch Anschlagstifte 32 oder eine ähnliche
Vorrichtung begrenzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweitaktexplosionskraftmaschine mit getrennter Ladepumpe und mit zwischen dem Arbeitszylinder und der Ladepumpe angeordneter, durch Ventile geschlossener Verbrennungskammer (6), dadurch gekennzeichnet, daß das gesteuerte Einlaßventil (11) des Arbeitszylinders (1) bei verfrühter Explosion als Sicherheitsventil wirkt, so daß die entzündeten Gase durch den Arbeitszylinder hindurch in die Auspuffleitung strömen, ohne daß ein schädlicher Gegendruck im Arbeitszylinder auftritt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157139C true DE157139C (de) |
Family
ID=423439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT157139D Active DE157139C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157139C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7145033B2 (en) | 2001-12-04 | 2006-12-05 | Bp Chemicals Limited | Oxidation process in fluidized bed reactor |
US7718811B2 (en) | 2002-11-26 | 2010-05-18 | Ineos Europe Limited | Oxidation process in fluidised bed reactor |
US7736598B2 (en) | 2004-02-11 | 2010-06-15 | Basf Aktiengesellschaft | Reactor and method for producing chlorine from HCl |
-
0
- DE DENDAT157139D patent/DE157139C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7145033B2 (en) | 2001-12-04 | 2006-12-05 | Bp Chemicals Limited | Oxidation process in fluidized bed reactor |
US7189871B2 (en) | 2001-12-04 | 2007-03-13 | Bp Chemicals Limited | Oxidation process in fluidized bed reactor |
US7718811B2 (en) | 2002-11-26 | 2010-05-18 | Ineos Europe Limited | Oxidation process in fluidised bed reactor |
US7736598B2 (en) | 2004-02-11 | 2010-06-15 | Basf Aktiengesellschaft | Reactor and method for producing chlorine from HCl |
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