DE331531C - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine

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DE331531C
DE331531C DE1919331531D DE331531DD DE331531C DE 331531 C DE331531 C DE 331531C DE 1919331531 D DE1919331531 D DE 1919331531D DE 331531D D DE331531D D DE 331531DD DE 331531 C DE331531 C DE 331531C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/222Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in star arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verbrennungskraftmaschine. Es sind Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen auf derselben Welle eine Kapselpumpe. zur Verdichtung des angesaugten Gem;sches, ein Motor und eine Abgasturbine angeordnet sind.. Diesen Maschinen gegenüber besteht das Kennzeichen der Erfindung darin, daß auf derselben Welle ein Zweitaktmotor mit die Einlaß- und Auspuffkanäle steuerndem Kolben und mit sternförmig angeordneten Zylindern, eine Abgasturbine, eine Kapselpumpe, welche die Vorkompression des angesaugten Gemisches bewirkt, und ein Gebläse angeordnet sind, welches die Luft zum Kühlen der Arbeitszylinder, der Schmierölkammer und der Turbinenwand erzeugt. Diese Anordnung gestattet eine verhältnismäßig sehr einfache und leichte Bauart und erhöht außerdem durch die wirksame Kühlung aller der Erhitzung ausgesetzten Maschinenteile ganz beträchtlich die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der Kraftmaschine.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Verbrennungskraftmaschine und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
  • Um die nur einmal gekröpfte Kurbelwelle i herum sind, sternförmig verteilt, vier Zylinder 2 angeordnet. Auf der einen Seite der Kurbel befindet sich eine Kapselpumpe 3, auf der anderen Seite eine Abgasturbine q. und ein Gebläse 20.
  • Die Frischluft tritt bei 5, der Brennstoff bei 5a in das Ventilgehäuse ein. Das Gemisch gelangt durch ein entlastetes Korbventil 6, wie solche im Dampfmaschinenbau gebräuchlich sind, in die Kapselpumpe ' 3, wird dort auf Niederdruck verdichtet und dann durch eine Leitung 7 in den Zylinder 2 gedrückt. Für jeden Zylinder ist eine besondere Überströmleitung 7 vorgesehen. Bei der gezeichneten tiefsten Kolbenstellung sind die Eintrittsöffnung 8 für die frische Ladung und die Austrittsöffnung 9 für die verbrauchten Abgase gleichzeitig geöffnet. Es findet also, um die gebräuchliche Ablenkwand io herum, die Auskehrung der verbrannten Gase gleichzeitig mit dem Nachströmen der frischen Ladung statt. Die Abgase sind noch befähigt, Arbeit zu leisten. Dier-e Arbeitsleistung erfolgt in der Abgasturbine ¢, der die Abgase von den vier Zylindern her durch vier verschiedene Zwischenleitungen ii zugeführt werden, die gleichzeitig als Einströmdüsen ausgebildet sind.
  • In jedem Zylinder ist - in Richtung der Zylinderachse gemessen - die Austrittsöffnung 9 etwas länger als die Eintrittsöffnung B. Beim Rückwärtsgang des Kolbens in Pfeilrichtung wird also zuerst die Eintrittsöffnung, dann auch die Austrittsöffnung abgesperrt, worauf sich in bekannter Weise die Verdichtung, die Zündung und die Arbeitsleistung anschließen. Gegen Ende des Arbeitshubes wird zunächst die Austrittsöffnung 9 freigelegt, worauf unter der Einwirkung der von der Turbine her ausgeübten Saugwirkung rasch eine solche Abgasmenge aus dem Zylinderinnern herausgeholt wird, daß der Druck im Zylinder bei Freilegung der Eintrittsöffnung 8 schon unter den Vorverdichtungsdruck gesunken ist und nunmehr die frische Ladung unbehindert zutreten kann.
  • Die Kühlung der der Erhitzung ausgesetzten Teile geschieht in folgender-Weise. Das im Vergaser 5, 5a, 6 gebildete Gemisch wird unter der Saugwirkung der Kapselpumpe zunächst einmal in der Ringkammer 14 um die Kapselpumpe herum geführt und sodann den beiden Ringkammern 14 zugeleitet, in denen es die Kapselpumpe noch einmal umläuft. Erst dann wird es durch die Kapselpumpe selbst in das Innere der Pumpe eingesaugt und schließlich nach erfolgter Verdichtung durch die Leitungen 7 den Zylindern 2 zugeführt. Durch die hierbei erfolgte Wärmeabgabe der Kapselpumpe an das Gemisch wird gleichzeitig die sonst erforderliche Erwärmung des Gemisches überflüssig gemacht.
  • Die Kühlung der Zylinder 2, der zur Unterbringung der Schmierölpumpe dienenden Nebenkammer 12, des Kurbelgehäuses 13 und der Abgasturbine .¢ erfolgt mit Hilfe tines mit Schaufeln ig versehenen Gebläses 20, welchem die Luft auf dem in den Zeichnungen durch Pfeile angedeuteten Wege zugeführt wird. Die Frischluft wird hierbei mittels Leitbleche 15 zunächst um die Zylinder 2 herumgeführt, tritt dann durch die Spalte 16 in einen zwischen der Nebenkammer 12 und einer am äußeren Rande befestigten Scheidewand 17 gebildeten ringförmigen Raum und wird schließlich durch eine von der Scheidewand 17 um die Kurbelwelle i herum freigelassene Ringöffnung vom Gebläse 2o angesaugt, welches die Luft an der Wandung der Abgasturbine entlang nach außen schleudert.
  • Die Abgasturbine 4 liefert nicht nur einen beträchtlichen Anteil zur Gesamtleistung, sondern sie ersetzt auch den bei Explosionsmaschinen sonst unentbehrlichen Schalldämpfer und Auspufftopf, da aus ihr die Abgase ungefähr mit Atmosphärendruck entweichen. Ferner bildet das Turbinenrad gleichzeitig auch das Schwungrad für die Gesamtmaschine, bedingt also keine Gewichtsvermehrung gegenüber den bisher gebräuchlichen Zweitaktmotoren.
  • Die Verwendung nur einer einzigen Kurbel e:möglicht einen einfachen Zusanunenbau und Abbau, indem sämtliche auf der Seite des Gebläses 2o befindlichen Teile nsch Lösung der Mutter 2r achsial abgeschoben werden können.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANS1'ItUCII: Verbrennungskraftmaschine, die eine Kapselpumpe zur Verdichtung des angesaugten Gemisches, eine Abgasturbine und einen Motor auf derselben Welle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweitaktmotor mit sternförmig angeordneten Zylindern, eine Abgasturbine, eine Kapselpumpe, welche die Vorkompression _ des angesaugten Gemisches bewirkt und ein Gebläse, welches .die Luft zum Kühlen der Arbeitszylinder, der Schmierölkammer und der Turbinenwand erzeugt, ruf derselben Welle angeordnet sind.
DE1919331531D 1919-08-17 1919-08-17 Verbrennungskraftmaschine Expired DE331531C (de)

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DE331531T 1919-08-17

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DE (1) DE331531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013180A1 (de) * 1979-01-02 1980-07-09 Craig Chilton Hill Verbundbrennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0013180A1 (de) * 1979-01-02 1980-07-09 Craig Chilton Hill Verbundbrennkraftmaschine

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