DE1768542U

DE1768542U - Stuetze fuer einen hochschwenkbar gelagerten oberwalzen- trag- und belastungsarm von spinnereimaschinen-streckwerken.

Info

Publication number: DE1768542U
Application number: DES26733U
Authority: DE
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1958-04-11
Filing date: 1958-04-11
Publication date: 1958-06-12
Also published as: GB857842A; FR1219853A; US2984873A; CH366224A; AT211198B

Description

Stütze für einen hochschwenkbar gelagerten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm von Spinnereimaschinen-Streckwerken Die Neuerung betrifft eine Stütze für einen hochschwenkbar gelagerten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, welche aus mehreren Teilen besteht und mittels einer Schraubverbindung an einer ortsfesten Tragstange gehalten ist.
Die Neuerung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß in vorgegebenen Abständen miteinander verbundene Seitenteile der Stütze gegenüberliegende Durchbrüche zur Aufnahme eines Haltegliedes aufweisen, welches zur Befestigung der Stütze an der Tragstange unter elastischer Formänderung beider Seitenteile mittels einer Schraube mit einer in gegenüberliegenden Durchbrüchen der Seitenteile aufgenommenen oder an Stützflächen der Seitenteile aufliegenden Brükke verspannbar ist. Dabei kann das in den Durchbrüchen aufgenommene Halteglied unmittelbar als Mutter ausgebildet sein, während die Schraube mit ihrem dem Halteglied abgekehrten, als Kopf ausgebildeten Ende gegen die Brücke wirkt. Der Kopf der Schraube kann dabei in an sich bekannter Weise mit innenliegenden Angriffsflächen für einen Schlüssel versehen sein. Je nach der Dicke der Seitenteile und der gewünschten Gesamtbreite der Stütze kann der Schraubenkopf auf einer an Stützflächen der Seitenteile aufliegenden Brücke anliegen, so daß der Schraubenkopf außerhalb der stützenumrisse liegt.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß der Schraubenkopf innerhalb der Stütze zwischen den Seitenteilen angeordnet ist und auf die in gegenüberliegenden Durchbrüchen der Seitenteile aufgenommene Brücke wirkt.
Da sich die Seitenteile während des Festspannen der Stütze auf der Tragstange elastisch verformen, sind die Auflageflächen für die Brücke in ihrer Längsrichtung gewölbt ausgebildet, so daß sich der Schraubenschaft nicht bleibend verformen kann. Die Durchbrüche für das als Mutter ausgebildete Halteglied sind zweckmäßig oberhalb der Bohrung für die Tragstange seitlich von dieser angebracht, wobei die Länge der Schraube so bemessen ist, daß ihr oberes Ende nicht aus der Stütze herausragt. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ist darin zu sehen, daß die Längsachse der Schraube in einer senkrechten Ebene liegt und die Brücke sowie das Halteglied die Gesamtbreite der Stütze nicht übersteigen. Dadurch erhält die Stütze keine vorstehenden Teile, die die Ansammlung von Faserflug begünstigen oder den Einlauf der Lunte behindern würden und kann durch eine seitliche, ein-oder mehrteilige Abdeckkappe zusätzlich geschützt werden.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt : Fig. 1 eine Stütze in Ansicht, Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 abgewandelte Ausführung einer Stütze und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Auf einer in bekannter Weise angeordneten Tragstange 1 sind in vorgegebenen Teilungsabständen Stützen 2 angeordnet. Diese bestehen aus zwei Seitenteilen 2', die durch Bolzen 3 miteinander verbunden und im gegenseitigen Abstand voneinander gehalten sind. Die über der Tragstange 1 angeordneten Bolzen 3 dienen gleichzeitig als Drehpunkt für den in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm 4 bzw. einen gleichfalls strichpunktiert angedeuteten Bedienungshebel 5, welcher zur Betätigung einer in der Zeichnung nicht dargestellten, den Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm 4 in Betriebsstellung und seiner oberen Endlage haltenden, Verriegelungsvorrichtung dient. Die Seitenteile 2'der Stütze 2 sind mit von der Bohrung für die Tragstange 1 nach außen verlaufenden Schlitzen 6 versehen, so daß sie unter elastischer Formänderung auf der Tragstange 1 mittels einer Spannschraube 7 befestigt werden können. Das mit Gewinde versehene Ende der Schraube 7 greift in ein als Mutter ausgebildetes Halteglied 8 ein während die Schraube mit ihrem Kopf 7'gegen eine Brücke 9 wirkt, welche an Stützflächen 10 der Seitenteile 2' aufliegt. Die Mutter 8 ist in gegenüberliegenden Durchbrüchen 11 der Seitenteile 2'aufgenommen, wobei die Seitenteile 2t ohne Beeinträchtigung ihrer Haltekraft auf der Tragstange 1 so weit aneinander gesetzt werden können, daß die Mutter 8 eine'ausreichend große Auflagefläche erhält bzw. mit den Außenkanten der Seitenteile 2'abschließt. Das gleiche gilt für die Brücke 9. Die Auflageflächen 10 für die Brücke 9 sind wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, in ihrer Längsrichtung leicht nach außen gewölbt, so daß sich bei einer elastischen Formänderung der Seitenteile 2'eine leichte Anpassung der Brücke 9 ergibt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung liegt der Kopf 7' der Spannschraube 7 innerhalb der Seitenteile 2'und wirkt auf eine in Durchbrüchen 11'der Seitenteile 2'aufgenommene Brücke 9'. Die Mutter 8 ist ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in Durchbrüchen 11 der Seitenteile 2t aufgenommen.
Zum Befestigen der Stütze 2 auf der Tragstange 1 braucht bei beiden Ausführungen nur die Schraube 7 mittels eines entsprechenden Werkzeuges, das zweckmäßig in eine innerhalb des Kopfes 7'angeordnete profilierte Bohrung 13 greift, angezogen zu werden. Da die Bohrung für die Tragstange 1 in den Seitenteilen 2'ein einfacher Weise genau parallel gefertigt werden kann, läßt sich eine hohe Haltekraft der Stütze 2 auf der Tragstange 1 erreichen, so daß auch bei hohen Drücken auf den Belastungsarm 4 ein Verdrehen der Stütze 2 auf der Tragstange vermieden wird.
Die Stütze 2 kann, wie weiter aus Fig. 1 zu ersehen ist, seitlich von einer ein-oder mehrteiligen Kappe 12 aus Blech, Kunststoff oder dergl. übergriffen und dadurch nach außen abgedeckt werden.

Claims

S c hut z ans p r ü c h e

1. Stütze für einen hochschwenkbar gelagerten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm von Spinnereimaschinen-Streckwerken, welche aus mehreren Teilen besteht und mittels einer Schraubverbindung an einer ortsfesten Tragstange gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in vorgegebenen Abständen miteinander verbundene Seitenteile (2') der Stütze (2) gegenüberliegende Durchbrüche (11) zur Aufnahme eines Haltegliedes (8) aufweisen, welches zur Befestigung der Stütze (2) an der Tragstange (1) unter elastischer Formänderung beider Seitenteile (2') mittels einer Schraube (7) mit einer in gegenüberliegenden Durchbrüchen (11') der Seitenteile (2t) aufgenommenen oder an Stützflächen (10) der Seitenteile aufliegenden Brücke (9, gt) verspannbar ist.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den : Durchbrüchen (11) aufgenommene Halteglied (8) als Mutter ausgebildet ist, während die Schraube (7) mit ihrem dem Halteglied abgekehrten Ende gegen die Brücke (9, 9') wirkt.
3. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (10) für die Brücke (9, 9') oder deren Auflagestellen innerhalb der Durchbrüche (11') in ihrer Längsrichtung gewölbt ausgebildet sind.
4. Stütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Schraube (7) innerhalb der Seitenteile (2t) liegt.
5. Stütze nach den Ansprüchen 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Schraube (7) in einer senkrechten Ebene liegt.
6. Stütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (8) und die Brücke (9, 9') der Gesamtbreite der Stütze (2) angepaßt sind.