DE1768277A1 - Aminoalkoholderivate - Google Patents
AminoalkoholderivateInfo
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Description
HARUO OGURA in T ο k y ο / Japan Aminoalkoholderivate
Die Erfindung bezieht sich auf Aminoalkoholderivate.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lokalanästhetikum
mit hoher narkotischer Wirksamkeit zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Lokalanästhetikums mit geringer Toxizität und mit
langandauernder narkotischer Wirkung.
-2-
209814/1615
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung eines Lokälanästhetikums, welches nicht zu Gewöhnungserscheinungen
führt. Es ist schließlich ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Lokälanästhetikums zur Verfügung zu stellen.
Die Fig. 1-4 zeigen bei den nachstehend in Formeln dargestellten Verbindungen die Abhängigkeit der Lokalanästhesierenden
Wirkung von der Anästhesiedauer.
C2H5
C2H5
^NCH2CH2NHCHCH-OCo-
H CH,
C2H5
C2H5
CH3H
NH CH CH-OCO-
» t
CH3 H
-NH CH CH-OCO * »
HcI
'^5NCH2CH2NHCHCH-OCo- ^
HcI
HcI, und
OCH.
-/""Λ Hcl
CH3 H
Die Fig. 5 und 6 geben die Abhängigkeit der lokal anästhesierenden Wirkung von der Anästhesiedauer bei
2098U/1615
CH CH - OCO t »
HcI (Hexylcain), und
H2C
H2C.
•CH -CH COOCH2
-N CHOCO £S HcI (Cocain)
jCH
an, die zu Vergleichszwecken mitbestimmt wurde.
Unter den Anästhetika, die sich von ähnlichen Derivaten wie diejenigen der Erfindung ableiten, sind das
Xylocain und das Hexylcain gut bekannt. Diese beiden Stoffe
sind aber insofern noch mit Nachteilen behaftet, als
das Hexylcain trotz seiner starken narkotischen Wirkung eine hohe Toxizität besitzt, während das Xylocain eine
geringe narkotische Wirkung und hohe Toxizität hat. Die Herstellung dieser Verbindungen, beispielsweise des Hexylcainsj
geschieht beispielsweise dadurch, daß 1-Hexylaminopropan-2-ol
nach folgendem Schema
<D
OH
NH -
CH
CH,
hergestellt und benzoyliert wird, worauf die erhaltene benzoylierte Verbindung in das Hydrochlorid umgewandelt
2098U/161S
-■■ 4 -
wird, Dieses Verfahren geht Jedoch von Monochlorisopropanol aus, das aus Isopropanol synthetisiert werden muß. Aus diesem
Grunde sind die Syntheseschritte sehr kompliziert, so daß das Verfahren als solches unwirtschaftlich war.
Diese Nachteile kommen bei den erfindungsgemäßen Produkten
in Wegfall.
Die rfindungsgemäßen Lokalanästhetika besitzen daher
die folgende allgemeine Formel; E1-CH-CH-OCO-R4
in welcher R2 R3
äthyIamino
Β- eine Cyclohexylamine- oder Diäthylaminogruppe ist,
R2 und Ro verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe bedeuten und R4 für eine Benzoyl-, Methoxybenzoyl- oder Äthoxybenzoylgruppe
steht, wobei, wenn
eine Cyclohexylaminogruppe und
R„ ein Wasserstoff atom ist..
..
die Methoxybenzoyl- oder Äthoxybenzoyl-Gruppe darstellt.
die Methoxybenzoyl- oder Äthoxybenzoyl-Gruppe darstellt.
Im folgenden sollen die Strukturformeln typischer Derivate angegeben werden und diese Verbindungen im Hinblick auf
ihre lokalanästhetischen Wirkungen und akuten Toxizitäten
mit den bekannten Stoffen Xylocain, Hexylcain und Cocain verglichen werden.
-5-
2098U/1615
1 / H VnH.CH2.CH.O -CO
Hc1
HcI
CH,
ο
(Hexylcain)
2 < H ^-NH-CH-CH2O.CO-
CH3
3 ( H VNH-CH.CH9.0.CO-^ %Hcl
t n Δ
0CHc
0,13
0,10
4 <^1Γ\-NH-CH^H2O CO·/"""XoC2H5-HcI 0,10
CHo
5 /^T\-NH-CH.CH9O CO./' \ OC9HKZitronens.5,00
23,0
24,5 40,0
50,0
6 C9H
C2H5
CH
27»°
C9H1.
Ch
8 CE9 QH-—CH
I^ C«3«N
COOCHq HO'CO'y^ V° Hol
CH2 1CH2 CH2
(Cocain)
9 C2H5
C2H5
NCH2CO NH-
(Xylocain)
°'33
7,14
Hcl °*10
35»°
17,5
9814/1615
den
Die in der Tabelle und in/tfig. angegebene lokalanästhetische
Wirkung wird folgendermaßen bestimmt:
0,05 ml einer Lösung das Lokalanästhetikums mit bestimmter
Konzentration wird in die Augen eines Kaninchens getropft. Hierauf werden die Augen mit einem Stimulierungshaar mit
verschiedenen Intensitäten A, B, C und D stimuliert und die jeweils erforderlichen minimalen Wirkungskonzentrationen
zur Unterdrückung des Nictationsreflexesangegeben. In der
Tabelle wird Hexylcain (1,00) als Basis genommen.
Die Intensität A bedeutet einen Stimulus, bei welchem
das Stimulierungshaar die Augen geringfügig berührt. Bei der Intensität B berührt das Stimulierungshaar gerade die Augen.
Die Intensität C bedeutet, daß das Stimulierungshaar die Augen berührt und leicht gebogen wird, während die Intensität
D einen Stimulus darstellt, bei welchem das Stimulierungshaar die Augen berührt und sehr stark gebogen ist.
Der Test über die akute Toxizität besteht darin, daß
nach der LitchfieId-Wilcoxon-Methode 72 Stunden nach der
intravenösen Injektion die Anzahl der lebenden und toten
Mäuse des dd-Stammes bestimmt wird.
-7-
209814/1615
In den beiliegenden Figuren geben die Ordinaten die lokalanästhetische Wirkung in Form der Intensität der
Stimulierung an, während die Abszissei die Anästhesiedauer
(Minuten) angeben. In der Fig. 1 beziehen sich die Ziffer
1 und 2 auf die Injektion von 1,5 bzw. 5,0 mg/ml der Verbindung .
HcI
° > NCH0CH0NHC H CH-OCO
τι S
Δ Δ t ,
tt5 H CH
H CH3
In Fig. 2 beziehen sich die Zahl 3 und 4 auf die Injektion
von 0,1 bzw. 1,0 mg/ml der Verbindung
CH
2 5^VNCHCHNH CH CHOCO/^ \ HcI
0^VNCH0CH0NH CH CH-OCO-/^ >
■a 4^ Δ Δ , , \
,Hc CJJ3Jj \ φ
In Fig. 3 beziehen sich die Zahl 5 und 6 auf die Injektion
von 4,5 bzw, 5,0 mg/ml der Verbindung
HcI
In Fig. 4 beziehen sich die 7 und 8 auf die Injektion von
4,0 bzw, 6,0 mg/ml der Verbindung
HcI
209 8 U/161 5
In Fig. 5 beziehen sich die 9, 10 und 11 auf die Injektion von 0,8; 2,0 und 5,0 mg/ml
/li\-NHCHCH - OCO -^\hc1
HCH3
In Fig. 6 beziehen sich die Zahlen 12, 13 und 14 auf die
Injektion von 0,07; 0,1 und 1,0 mg/ml der Verbindung
H2C
Aus der vorstehenden Tabelle und den Fig. geht hervor, daß bei geringer Toxizität die norkotische Wirkung und
die narkotische Dauer derjenigen von Xylocain und Hexylcain gleichwertig oder überlegen
ist und daß einige dieser Substanzen ähnliche Wirkungen wie Cocain besitzen.
Die erfindungsgemäßen Aminoalkoholderivate können für die Lokalanästhesie in Form ihrer Hydrochloride, Hydrobromide,
Oxalate, Maleate, Fuymarate, Tartrate, Citrate und Phthalate
verwendet werden, wobei die narkotische Wirkung, wie im Fall der Verbindung 5 der Tabelle, in Abhängigkeit von den verwendeten
Säuren variieren kann. Es ist somit zweckmäßig
-9-
2098U/1615
in geeigneter Weise die Art der Säure entsprechend dem
Jeweiligen Aminoalkoholderivat auszuwählen.
Die erfindungsgemäßen Aminoalkoholderivate können dadurch
hergestellt werden, daß Cyclohexylamin oder Diäthylaminoäthylamin
mit Propylenoxyd in der Wärme in Gegenwart
Lewis-
oder Abwesenheit eines Katalysators umgesetzt wird, daß das Umsetzungsprodukt zur Gewinnung des Aminoalkohole destilliert wird und daß letzterer in an sich bekannter Weise benzoyliert wird.
oder Abwesenheit eines Katalysators umgesetzt wird, daß das Umsetzungsprodukt zur Gewinnung des Aminoalkohole destilliert wird und daß letzterer in an sich bekannter Weise benzoyliert wird.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindung hängt jedoch davon ab, ob die CH3-Gruppe den
Substituenten R2 oder R3 bilden soll. Sind die Amine Cyclohexylamin
oder Diäthylaminoäthylamin, dann werden diese
zusammen mit dem Propylenoxyd in einen Autoklaven gebracht und in Abwesenheit eines Katalysators in der Wärme miteinander
umgesetzt. Hierbei können Verbindungen mit CH3 für R2
und H für R3 erhalten werden. Die Reaktion kann durch Bestrahlen
der Reaktionsteilnehmer mit UV-Licht beschleunigt werden.
Wird die Reaktion in Gegenwart eines Lewis-Katalysators
durchgeführt, dann werden Verbindungen mit H für R2 und CH3
für R3 erhalten. Als Lewis-Katalysatoren können BF3, AlCl31
ZnCl2. FeCl3 sowie organische und anorganische Säure/7 und
2 098U/1615 -10"
- 10 ähnliche Stoffe eingesetzt werden.
In Jedem Falle empfiehlt es sich mit etwas überschüssigem Propylenoxyd zu arbeiten anstelle das Amin und das Propy-
oxyd
lei/ in äquimolaren Mengen bei der Bereitung des Aminalkohols einzusetzen. Weiterhin muß die Reaktionstemperatur etwas entsprechend dem^eweilig verwendeten Amin variiert werden, liegt jedoch im Bereich von 60 - 150°C, vorzugsweise 80 - 120°C. Bei Temperaturen unterhalb 60°C ist die Reaktionsgeschwindigkeit sehr gering, so daß es unwirtschaftlich ist, die Umsetzung bei diesen Temperaturen vorzunehmen. Andererseits ist auch eine oberhalb 1500C liegende Temperatur nicht zu empfehlen, da bei diesen Temperaturen mit der Explosionsgefahr des Propylenoxyds zu rechnen ist. Bei Durchführung der Reaktion unter UV-Licht kann sowohl mit direkter oder indirekter Bestrahlung gearbeitet werden, wobei eine Wellenlänge von ca. 220 - ca. 400 πιμ vorzuziehen ist. Bei Bestrahlung mit UV-Licht mit einer derartigen Wellenlänge kann die Reaktionszeit, verglichen zu der Reaktionsdauer ohne Bestrahlung auf ca. die Hälfte bis ca. 1/10 verkürzt werden. Bei Verwendung einer Lewis-Säure als Katalysator beträgt die zugegebene Katalysatormenge, bezogen auf 1 Hol Amin ca. 1/10 - ca. 1/100 Mol. Die Herstellung des Derivats des Aminoalkohole wird dann anschließend in herkömmlicher Weise durchgeführt.
lei/ in äquimolaren Mengen bei der Bereitung des Aminalkohols einzusetzen. Weiterhin muß die Reaktionstemperatur etwas entsprechend dem^eweilig verwendeten Amin variiert werden, liegt jedoch im Bereich von 60 - 150°C, vorzugsweise 80 - 120°C. Bei Temperaturen unterhalb 60°C ist die Reaktionsgeschwindigkeit sehr gering, so daß es unwirtschaftlich ist, die Umsetzung bei diesen Temperaturen vorzunehmen. Andererseits ist auch eine oberhalb 1500C liegende Temperatur nicht zu empfehlen, da bei diesen Temperaturen mit der Explosionsgefahr des Propylenoxyds zu rechnen ist. Bei Durchführung der Reaktion unter UV-Licht kann sowohl mit direkter oder indirekter Bestrahlung gearbeitet werden, wobei eine Wellenlänge von ca. 220 - ca. 400 πιμ vorzuziehen ist. Bei Bestrahlung mit UV-Licht mit einer derartigen Wellenlänge kann die Reaktionszeit, verglichen zu der Reaktionsdauer ohne Bestrahlung auf ca. die Hälfte bis ca. 1/10 verkürzt werden. Bei Verwendung einer Lewis-Säure als Katalysator beträgt die zugegebene Katalysatormenge, bezogen auf 1 Hol Amin ca. 1/10 - ca. 1/100 Mol. Die Herstellung des Derivats des Aminoalkohole wird dann anschließend in herkömmlicher Weise durchgeführt.
-JL-2098U/1615
Zu 0,1 Mol Cyclohexylamin wurden 0,12 Mol Propylenoxyd
gegeben und das Gemisch in einen Quarz-Autoklaven überführt,
der dann dicht verschlossen wurde. Der Autoklav wurde hierauf im kochenden Wasserbad unter UV-Licht 8 Stunden
lang erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reak- m
tionsgemisch destilliert, wobei 0,07 Mol 2-Cyclohexylaminopropan-1-ol
erhalten wurden. Der Koch- und Schmelzpunkt dieses Produkts betrug 123 - 125°C (20 mm Hg) bzw. 42 - 45°C.
Dann wurden 0,12 Mol o-Methoxybenzoylchlorid zu 0,1 Mol
des 2-Cyclohexylaminopropan-l-ols gegeben und die Benzoylierung
durchgeführt, wobei 0,08 Mol einer Verbindung der Formel
-NH-CH-CH-OCO
» t
» t
CH3H
erhalten wurden. Diese Verbindung hatte einen Siedepunkt von 190 - 195°C (6 mm Hg). Das Kernresonanzspektrum war
NMR 6.6 f(Multiple*,^CH-). Der Schmelzpunkt des Hydrochloride
betrug 200°C.
Zu 0,1 Mol Cyclohexylamin wurde 0,12 Mol Propylenoxyd
gegeben und das Gemisch in einen Quarz-Autoklaven
2 0 9814/1615
-12-
- 12 -
gebracht, der dann dicht verschlossen wurde. Der Autoklav wurde im kochenden Wasserba&d unter UV-Licht 8 Stunden lang
erhitzt. Nach beendigter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch destilliert, wobei 0,07 Mol 2-Cyclohexyl-arainopropanl-ol
erhalten wurden. Hierauf wurden 0,12 Mol p-Äthoxybenzoylchlorid zu 0,1 Mol 2-Cyclohexylaminopropan-l-ol
gegeben. Hierauf wurde die Benzoylierung durchgeführt,
wobei 0,8 Mol der Verbindung mit der folgenden Formel
NH - CH - CH - OCO
t t
t t
CH3 H
erhalten wurden. Diese Verbindung hatte einen Siedepunkt von 195 - 2000C (6 mm Hg).Das Kernresonanzspektrum war
NMR 6,42"(MuItIpIeIt, >
CH -). Der Schmelzpunkt des Hydrochloride betrug 218-22O°C.
Zu 0,1 Mol Diäthylaminoäthylamin wurde 0,12 Mol
Propylenoxyd gegeben und das Gemisch in einen Glas-Autoklaven, der dann dicht verschlossen wurde, gebracht. Die
Reaktion wurde 8 Stunden bei ICO0C durchgeführt. Hierauf
wurde das Produktgemisch destilliert, wobei 0,06 Mol
2-N,N-Diäthylaminoäthylaminopropan-l-ol erhalten wurden.
Der Siedepunkt des Produkts betrug 140-1450C (8 mm Hg).
Dann wurden 0,1 Mol dieses Produkts auf die übliche
2098U/1615
- 13 -
ίο _
Weise benzoyliert, wobei 0,065 Hol der Verbindung mit
der Formel
C2H5
J> NCH0CH0NH - CH - CH - OCO-C2H. -^ 2^ · ·
25 CH3 H
erhalten wurden. Der Siedepunkt des Produkts betrug 198-
2030C (5 mm Hg). D
(HultipletOCH-).
2030C (5 mm Hg). Das Kernresonanzspektrum war NMR
Zu 0,1 Hol Diäthylaminoäthylamin wurde 0,12 Mol
Propylenoxyd und 0/5 ml BF3-Lösung in Methanol (68 %)
gegeben. Das Gemisch wurde in einen Glas-Autoklaven gebracht,
der dann dicht verschlossen wurde und 5 Stunden auf 100°C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das
Reaktionsgemiscn destilliert, wobei 0,06 Hol Ι-Ν,Ν-Diäthylaminoäthylamiupropan-2-ol
erhalten wurden. Der Siedepunkt der Verbindung betrug 155-16O0C (5 mm Hg). Hierauf wurden
in der üblichen Weise 0,1 Hol der Verbindung benzoyliert, wobei 0,07 Hol der Verbindung mit der Formel
-14-
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- CH - CH - OCO -
erhalten wurde. Der Siedepunkt der Verbindung betrug 2OO-2O5°C (5 mm Hg). Das Kernresonanzspektrum war
NMR 4,75^( Multi pie tt T-CH - ).
Zu 0,1 Mol Diäthylaminodiäthylamin wurden 0,12 Mol Propylenoxyd und 0,01 POCl3 als Ktalysator gegeben. Das
Gemisch wurde in einen Glas-Autoklaven gebracht, der dann dicht verschlossen und 10 Stunden auf 8O0C erhitzt wurde.
Hierauf wurde das Reaktionsgemisch destilliert, wobei 0,05 Mol l-N,N-Diäthylaminoäthylaminopropan-2-ol erhalten wurde.
Sodann wurde das Produkt wie in Beispiel 4 benzoyliert,
wobei eine Verbindung der Formel
2 5 > NCH0CH0NH - CH - CH - OCO // \
C2H5 ' ' \—J
H CH3
erhalten wurde.
- 15 -
2098U/1615
Zu 0,1 Mol Diäthylaminoäthylamin wurde 0,12 Mol Propylenoxyd und 0,005 Mol Trifluoressigsäure (F3CCOOH)
als Katalysator gegeben. Das Gemisch wurde in einen Glasautoklaven gegeben, der dann dicht verschlossen und 10
Stunden auf 6O0C erhitzt wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch destilliert, wobei ™
0,04 Mol l-N^-Diäthylaminoäthylamino-propan^-ol erhalten
wurde. Diese Verbindung wurde in der gleichen Weise wie
in Beispiel 4 benzoyliert, wobei eine Verbindung der Formel
C2H5
>NCH2CH2 AE - CH - CH - OCO / \
C2H5
r 5 H CH3
erhalten wurde.
Zu 0,1 Mol Cyclohexylamin wurde 0,12 Mol Propylenoxyd
gegeben und das Gemisch in ein Glasgefäß gebracht, das dann dicht abgeschlossen und 5 Stunden auf 100°C erhitzt
wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Produkt-
-16-
209814/1615
gemisch destilliert, wobei 0,07 Mol einer Verbindung
der Formel:
NH-CH CH - OH » t
CH3H
erhalten wurde. Der .Siedepunkt dieser Verbindung betrug
123-125°C (20 mm Hg). Hierauf wurden 0,1 Mol dieser Verbindung in der üblichen Weise benzoyliert, wobei 0,08 Mol
einer Verbindung der Formel
-NH - CH CH-OCO CH3H
erhalten wurde. Das Kernresonanzspektrum war NMR (Multiplett>CH -) Der Schemlzpunkt des Hydrochlorids
betrug 195-197°C.
- 17 -
2098U/1615
Claims (6)
176827?
Patentansprüche
Aminoalkoholderivate der allgemeinen Formel:
R1 - CH - CH - OCO - &λ
. R2 R3
in welcher , ■
R1 eine Cyclohexylamine- oder Diäthylaminoäthylaminogruppe
ist, , .
R0 und Ro verschieden sind und eine Methylgruppe oder
ein Wasserstoffatom bedeuten und
R4 für eine Benzoyl-, Methoxybenzoyl- oder Athoxybenzoylgruppe
steht, wobei wenn R1 eine Cyclohexylaminogruppe
und R2 ein Wasserstoffatom ist, R4 eine Methoxybenzoyl-
oder Athoxybenzoyl-Gruppe darstellt.
2. Aminoalkoholderivate nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne
t, daß R2 die Methylgruppe und
R1 ein Wasserstoffatom ist.
3. Aminoalkoholderivate nach Anspruch I1 dadurch gekenn
ze i c h η e t, daß R2 ei» Wasserstoffatom ist und
R3 die Methylgruppe ist.
- 18 -
2098U/1615
4. Verfahren zur Herstellung von Aminoalkoholderivaten
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Cyclohexylamin oder Diäthylaminoäthylamin in der Wärme
mit Propylenoxyd umgesetzt wird, daß das Umsetzungsprodukt
zur Gewinnung des Aminoalkohole destilliert wird
letzterer
und daß/in an sich bekannter Weise benzoyliert wird.
und daß/in an sich bekannter Weise benzoyliert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminoalkoholbildung unter
UV-Licht erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e ken η zeichnet,
daß die Umsetzung in Gegenwart eines Lewis-Katalysators erfolgt.
2098U/1615
Leerseite
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JP2749167 | 1967-04-29 |
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---|---|---|---|
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DE19681793684 Pending DE1793684A1 (de) | 1967-04-29 | 1968-04-24 | Aminoalkoholderivate |
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FR (2) | FR1583965A (de) |
GB (1) | GB1197525A (de) |
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US4812590A (en) * | 1987-06-25 | 1989-03-14 | Merck & Co., Inc. | Carbamates of 4-hydroxyanisole as prodrugs for chemotherapy of melanoma |
-
1968
- 1968-04-23 US US723506A patent/US3647859A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-04-24 DE DE19681768277 patent/DE1768277A1/de active Pending
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- 1968-04-25 GB GB19599/68A patent/GB1197525A/en not_active Expired
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- 1968-07-26 FR FR160898A patent/FR8126M/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
GB1197525A (en) | 1970-07-08 |
DE1793684A1 (de) | 1972-07-27 |
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CH525182A (de) | 1972-07-15 |
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