DE1768141B - Verfahren zur Herstellung von Srlzen vonDithiophosphorsäure-0,S-diestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Srlzen vonDithiophosphorsäure-0,S-diestern

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DE1768141B
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carbon atoms
sodium
hydrogen sulfide
radical
dithiophosphoric acid
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English (en)
Inventor
Hiroshi Ashiya; Horiuchi Fukashi Takatsuki; Mukai Kunio Nishinomiya; Kimura Akio Takarazuka; Nishizawa Yoshihiko Nara; Tsuchiya (Japan). C07c 143-7S
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd

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Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von Salzen der Dithiophosphorsäure-O,S-diester bekannt, z. B.
1. die Umsetzung von Dithiophosphorsäure-O,O,S-triestern mit einem Alkalimercaptid in wasserfreiem Alkohol gemäß der deutschen Patentschrift 1100 019. Das Verfahren verläuft nach folgendem Reaktionsschema:
C2H6O,
C2H5O
^C2H6O
P-S- C2H5 + NaSC2H6
Na + C2H5SC2H6
C,HKS -
2. Die Umsetzung von Dithiophosphorsäure-O^.S-triestern mit Kaliumxanthogenat nach der deutschen Patentschrift 1141 634. Das Verfahrenverläuft nach folgendem Reaktionsschema:
CH3O, CH3O
P — S — CH3 + KS · CS · OC8H6 K + CH3S — C — OC2H6
3. Die Umsetzung von Dithiophosphorsäure-O,O,S-triestern mit dem Kaliumsalz eines Dithiophosphorsäure-Ο,Ο-diesters nach folgendem Reaktionsschema:
S S
(Alk — O —)2P — S — AU:' + KS- P(O — Alk")2
K + Alk — S — P(O — Alk")2
In den Formeln bedeuten die Reste AIk, Alk' und Nachbehandlung zur Abtrennung des gewünschten
Alk" gleiche oder verschiedene Alkylgruppen (vgl. Salzes des Dithiophosphorsäure-O,S-diesters aus dem
belgische Patentschrift 600 635). Reaktionsgemisch ist umständlich.
Diese bekannten Verfahren haben jedoch folgende 60 Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein VerNachteile: fahren zur Herstellung von Salzen von Dithiophos-
Im Verfahren der deutschen Patentschrift 1 100 019 phorsäure-O,S-diestern der allgemeinen Formel
und der belgischen Patentschrift 600 635 ist die Her-
[RO,
stellung der Ausgangsverbindungen Natriummercaptide und Kaliumsalze der Dithiophosphorsäure-0,0-diaikylester aufwendig.
Das Verfahren der deutschen Patentschrift 1 141 634
unter Verwendung von Kaliumxanthogenat und die in der Reinen Alkylrest mit bis zu 5 C-Atomen, A einen
AS
Alkylrest mit bis zu 10 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit bis zu 6 C-Atomen, eine gegebenenfalls alkyl- oder halogensubstituierte Phenylgruppe, eine gegebenenfalls alkyl-, nitro oder halogensubstituierte Phenylalkylgruppe, einen Alkoxyalkylrest mit bis zu 6 C-Atomen, eine Phenoxyalkylgruppe mit bis zu 9 C-Atomen, einen Alkylthioalkylrest mit bis zu 6 C-Atomen oder einen Phenylthioalkylrest mit bis zu 9 C-Atomen bedeutet und M Natrium oder Kalium ist, durch Umsetzung eines Dithiophosphorsäure-O,O,S-triesters der allgemeinen Formel
(RO)2 — P — S — A
(Π)
mit einer Alkalimercaptidverbindung in einem organischen Medium bei erhöhten Temperaturen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Alkalimercaptidverbindung ein Alkalihydrogensulfid der allgemeinen Formel
M-SH (111)
verwendet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können bekannte und neue Salze von Dithiophosphorsäure-O,S-diestern der angegebenen Art hergestellt werden.
Im Verfahren der Erfindung werden als Alkalihydrogemulfide die Alkalihydrogensulfide, die Kristallwasser enthalten oder die Verbindungen verwendet, die durch Umsetzung des entsprechenden Alkalimetallhydroxids oder -alkoholate mit Schwefelwasserstoff in einem Lösungsmittel erhalten werden. Das Alkalihydrogensulfid wird in stöchiometrischer Menge oder in geringem Überschuß, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 1,2MoI je Mol des Dithiophosphorsäure-O,O,S-triesters verwendet.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten Dithiophosphorsäure-O,O,S-triester sind bekannt oder können nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden.
Als Reaktionsmedium wird ein organisches Lösungsmittel oder ein wasserhaltiges organisches Lösungsmittel verwendet. Beispiele für organische Lösungsmittel sind Alkohole mit bis zu 5 C-Atomen, wie Methanol, Äthanol, Propanol, n-Butanol und n-Amylalkohol, 2-Alkoxyäthanole, wie 2-Methoxyäthanol und 2-Älhoxyäthanol, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid und Gemische davon. Bei Verwendung wasserhaltiger organischer Lösungsmittel beträgt deren Wassergehalt unter 50 Gewichtsprozent. Vorzugsweise wird während der Umsetzung das Wasser aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels hängt von dem jeweils eingesetzten Dithiophosphorsäuretriester oder Alkalihydrogensulfid und vom Lösungsmittel selbsJ ab. Vorzugsweise wird die 0,5- bis 2fache Gewichtsmenge, bezogen auf den eingesetzten Dithiophosphorsäuretriester, verwendet.
Das Alkalihydrogensulfid wird entweder zu der Lösung des Dithiophosphorsäuretriesters im Lösungsmittel gegeben, oder der Dithiophosphorsäuretriester wird in das Gemisch aus einem Lösungsmittel und dem Alkalihydrogensulfid eingetragen. Wenn das Alkaliliydrogensuifid durch Umsetzung eines Alkalimelallliydroxids oder -alkoliolats mit Schwefelwasserstoff in einem Lösungsmittel hergestellt wird, darf der Dithiophosphorsäurelriester nicht mit dem überschüssigen Alkalimetallhydroxid oder -alkoholat zusammengebracht werden, weil er durch diese Basen verseift wird.
Das Reaktionsgemisch wird unicr Rühren auf eine Temperatur von etwa 50 bis 150° C erhitzt. Die Reaktionszeit liegt im allgemeinen zwischen 30 Minuten und etwa 5 Stunden.
Das Mercaptan kann aus dem Reaktionsgemisch während oder nach der Umsetzung, z. B. durch Destillation, abgetrennt werden.
Nach beendeter Umsetzung werden das Lösungsmittel und als Nebenprodukt gebildetes Mercaptan oder Wasser unter vermindertem Druck abgetrennt. Es ίο hinterbleibt das rohe kristalline Salz des Dithiophosphorsäure-O,S-diesters. Die Ausbeute liegt bei 90°/0 und höher. Das erhaltene Rohprodukt kann noch weiter gereinigt werden.
Das Verfahren der Erfindung zeichnet sich durch Wirtschaftlichkeit und Einfachheit gegenüber den bekannten Verfahren aus. Die Salze sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Insektiziden Phosphorsäure-O,S,S-triestern.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
ao „.-ti
Beispiel 1
In 50 ml 99,5%igem Äthanol werden 4,0 g Natriumhydroxid gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Schwefelwasserstoff bei Raumtemperatur gesättigt. Danach werden in die Alkohollösung 27,6 g O,ü-Diäthyl-S-benzyldithiophosphat eingerührt, und das Gemisch wird 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach werden das Mercaptan, Wasser und Lösungsmittel unter vermindertem Druck vollständig abdestilliert. Es
hinterbleibt das Natriumsalz des O-Äthyl-S-benzyldithiophosphats in weißen Kristallen. Die Ausbeute ist quantitativ.
Zur Reinigung wird das Salz in Aceton gelöst und von geringen Mengen unlöslichlicher Stoffe abfiltriert. Danach wird das Aceton unter vermindertem Druck abdestilliert, und die zurückbleibenden Kristalle werden in Wasser gelöst, und die Wasserlösung wird mit Äther ausgeschüttelt. Anschließend wird die wäßrige Lösung unter vermindertem Druck eingedampft, Fp.
des Salzes 180 bis 1810C.
Beispiel 2
Das Verfahren wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt unter Verwendung von 50 ml 99,5O/Oigem Äthanol, 5,6 g Kaliumhydroxid, Schwefelwasserstoff und 30,4 g 0,0-Di-n-propyl-S-benzyldithiophosphat. Das Kaliumsalz von O-n-Propyl-S-benzyl-dithiophosphat wird in weißen Kristallen erhalten. Ein Teil der Kristalle wird gemäß Beispiel 1 gereinigt. Das reine Salz schmilzt bei 169 bis 171UC.
Beispiel 3
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird mit 80 ml n-Butanol, 5,6 g reinem Kaliumhydroxid, Schwefelwasserstoff und 33,2 g 0,0-Di-n-butyl-S-benzyldithiophosphat wiederholt. Man erhält das Kaliumsalz von O-n-Butyl-S-benzyldithiophosphat in hellgelben Kristallen und in quantitativer Ausbeute. Die gemäß Beispiel 1 gereinigten weißen Kristalle schmel7.cn bei 175bisl76°C.
Beispiel 4
Ein Gemisch aus 50 ml 95°/oigem Alkohol, 5,6 g Natriumhydrogensulfid und 26,8 g Ο,Ο-Diäthyl-S-cyclohexyldithiophosphat wird allmählich erwärmt und 3 Stunden unter Rückfluß gekocht und gerührt. Danach werden Älhylmercaptan, Wasser und Äthanol vollständig abdestilliert. Es hinterbleibt das Natrium-
salz von O-Äthyl-S-cyclohexyldithiophosphat in Form .
weißer Kristalle in quantitativer Ausbeute. Das Pro- B e ι s ρ ι e 1 U
dukt ist 94°/oig rein und enthält eine geringe Menge In 40 ml 2-Methoxyäthanol werden 5,7 g Natrium-
anorganischer Stoffe sowie 3,7% des eingesetzten methylat gelöst, und das erhaltene Gemisch wird mit O.O-Diäthyl-S-cyclohexyldithiophosphats. 5 trockenem Schwefelwasserstoff gesättigt In diese Lö
sung werden 27,0 g Ο,Ο-Di-n-butyl-S-äthyldithiophos-
Beispiel 5 Pnat eingetragen, und das erhaltene Gemisch wird
2 Stunden unter Rühren auf 125°C erhitzt Während
Das Verfahren des Beispiels 4 wird mit 50 ml 95%i- des Erhitzens werden Methanol und Butylmercaptan gern Äthanol, 7,2 g Kaliumhydrogensulfid und 34,6 g io abdestilliert. Nach beendeler Umsetzung wird das O,O-Diäthyl-S-2-phenyläthyldithiophosphat wieder- Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat unter verholt. Man erhält das Kaliumsalz von O-Äthyl-S-2-phe- mindertem Druck eingedampft. Es werden 23,5 g des nyläthyldithiophosphat in quantitativer Ausbeute in Natriumsalzes von O-n-Butyl-S-äthyldithiophosphat Form weißer Kristalle. Das gemäß Beispiel 1 gereinigte in Form weißer Kristalle erhalten. Das Produkt ist Produkt schmilzt bei 156 bis 158°C. 15 95%ig rein.
Beispiel 12
In 50 ml 2-Äthoxyäthanol werden 5,7 g Natrium-
Ein Gemisch aus 50 ml 99,5%igem Äthanol, 7,2 g methylat gelöst Das erhaltene Gemisch wird mit trok-Kaliumhydrogensulfid und 36,0 g O,0-Diäthyl-S-l-(2- 20 kenem Schwefelwasserstoff gesättigt. In die erhaltene phenylpropyl)-dithiophosphat wird 5 Stunden unter Lösung werden 21,4 g O.O-Diäthyl-S-äthyldithiophos-Rückfluß gekocht. Danach werden das Mercaptan, phat eingetragen, und das erhaltene Gemisch wird Äthanol und Wasser unter vermindertem Druck voll- l1/« Stunden auf 1000C erhitzt und gerührt. Während ständig abdestilliert. Die zurückbleibenden weißen der Umsetzung werden Methanol und Äthylmercaptan Kristalle werden in Aceton gelöst, und die Lösung wird 25 abdestilliert, und das Reaktionsgemisch wird gemäß von geringen Mengen unlöslicher Stoffe abfiltriert. Das Beispiel 11 aufgearbeitet. Es werden 20,5 Natriumsalz Aceton wird anschließend unter vermindertem Druck vom O-Äthyl-S-äthyldithiophosphat in Form weißer abdestilliert und der Rückstand mit Äther versetzt Die Kristalle erhalten.
Kristalle werden abfiUriert und gründlich mit Äther ge-
spült. Man erhält das Kaliumsalz von O-Äthyl-S-1- 30 B e 1 s ρ 1 e 1 13
(2-phenyIpropyl)-dithiophosphat in Form weißer Kri- In 50 ml 2-Methoxyäthanol werden 5,7 g Natriumstalle und in 85°/oiger Ausbeute. Die Kristalle sind zer- methylat gelöst, und in das erhaltene Gemisch wird bis fließlich. zur Sättigung trockener Schwefelwasserstoff eingeleitet,
B e i s η i e 1 7 während das Gemisch auf 100 bis 115° C erhitzt und
p 35 Methanol abdestilliert wird. Man erhält eine Lösung
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird mit 50 ml von Natriumhydrogensulfid, in die 33,2 g O,O-Di-n-bu-95%igem Äthanol, 5,6 g Kaliumhydroxid, Schwefel- tyl-S-benzyldithiophosphat innerhalb 30 Minuten unwasserstoff und 24,2 g 0,0-Diäthyl-S-n-butyldithio- ter Rühren bei 115 bis 125°C unter gleichzeitigem Abphosphat wiederholt. Man erhält das Kaliumsalz von destillieren von Butylmercaptan eingetropft werden. O-Äthyl-S-n-butyldithiophosphat in praktisch quanti- 40 Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch tativer Ausbeute und in Form weißer Kristalle. Das weitere 2 Stunden auf 125° C erhitzt und gerührt Angemäß Beispiel 1 gereinigte Produkt schmilzt bei schließend wird das Reaktionsprodukt gemäß Bei-168 bis 1700C. spiel 11 aufgearbeitet. Es werden 29,8 g des Natrium-
Beispiel 8 salzes von O-n-Butyl-S-benzyldithiophosphat in Form
45 weißer Kristalle erhalten.
Beispiel 4 wird mit 50 ml 95°/oigem Äthanol, 4,0 g
Natriumhydrogensulfid und 26,2 g 0,0-Diäthyl-S-phe- Beispiel 14
nyldithiophosphat wiederholt. Man erhältddsNatriumsalz von O-Äthyl-S-phenyldithiophosphaf in quantita- In 50 ml wasserfreiem Äthanol werden 7,lgNatriumtiver Ausbeute und in Form weißer Kristalle. 5° äthylat gelöst, und die erhaltene Lösung wird mit trok-
kenem Schwefelwasserstoff gesättigt Danach werden
B e i s ρ i e 1 9 in die Lösung 20,0 g Ο,Ο-Diäthyl-S-methyldithiophos-
phat innerhalb 30 Minuten und bei der Siedetempera-
Das Verfahren gemäß Beispiel 4 wird mit 50 ml tür eingetragen. Das Reaktionsgcrr.isch wird 3 Stunden 95%igem Äthanol, 7,2 g Kaliumhydrogensulfid und 55 unter Rückfluß gekocht and gerührt. Nach dem Ab-27,4 g 0,0-Diäthyl-S-äthylthioäthyl-dithiophosphat kühlen wird die Lösung von einer geringen Menge unwiederholt. Man erhält das Kaliumsalz von O-Äthyl- löslicher Stoffe abfiltriert. Das Filtrat wird unter ver-S-äthylthioäthyldithiophosphatin Form weißer Kristal- mindertem Druck eingedampft. Man erhält das Natrium-Ie. Die Kristalle werden gemäß Beispiel 1 gereinigt. salz von 0-Äthyl-S-methyldithiophosphat in Form hell-Ausbeute 89% der Theorie. Fp. 145 bis 1460C. Co gelber Krislalle in 94,3%iger Reinheit. Die Ausbeute
_ . . , „„ beträgt 98% der Theorie.
B e1s ρ 1e 1 10
Das "erfahren gemäß Beispiel 6 wird mit 50 ml Beispiel 15
95%igem Äthanol, 7,2 g reinem Kaliumhydrogensulfid und 34,6 g Ο,Ο-Diäthyl-S-l-phenyläthyldithiophos- 65 Das Verfahren gemäß Beispiel 14 wird mit 50 ml phat wiederholt. Man erhält in 91%iger Ausbeute das 95%igem Äthanol, 4,0g Natriumhydroxid, Schwefel-Kaliumsalz von O-Äthyl-S-1-phenyläthyldithiophos- wasserstoff und 22,8 g 0,0-Diäthyl-S-n-propyldithio-Dhat in Form weißer Kristalle. Fp. 143 bis 145°C. phosphat wiederholt. Man erhält das Natriumsiilz von
0-Äthyl-S-n-propyldithiophosphat in Form hellgelber Kristalle und in 91,0°/0iger Reinheit. Die Ausbeute beträgt 98 % der Theorie.
Beispiel 16
Durch Einleiten von trockenem Schwefelwasserstoff in eine Lösung von 5,7 g Natriumäthylat in 50 ml n-Propanol wird eine Lösung von Natriumhydrogensulfid hergestellt. In diese Lösung werden 24,2 gO,O-Din-propyl-S-äthyldithiophosphat bei 97 bis 98° C innerhalb 30 Minuten unter Rühren eingetropft. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei der gleichen Temperatur weitere 3 Stunden erhitzt. Während der Umsetzung werden Methanol und gebildetes n-Propylmercaptan abdestilliert. Anschließend wird das Reaktionsprodukt gemäß Beispiel 14 aufgearbeitet. Man erhält in 100%iger Ausbeute das Natriumsalz von O-n-Propyl-S-äthyldithiophosphat in Form hellgelber Kristalle mit 97,5°/oiger Reinheit.
Beispiel 17
Durch Einleiten von trockenem Schwefelwasserstoff in eine Lösung von 5,7 g Natriummethylat in 50 ml Dimethylsulfoxid wird eine Lösung von Natriumhydrogensulfid hergestellt. In diese Lösung werden 28,4 g Ο,Ο-Di-n-butyl-S-n-propyldithiophosphat gegeben, und das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden auf 125° C erhitzt. Während der Umsetzung werden Methanol und gebildetes n-Butylmercaptan abdestilliert. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch filtirert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhält in 100°/oiger Ausbeute das Natriumsalz von 0-n-Butyl-S-n-propyldithiophosphat in Form gelber to Kristalle mit 98,5°/oiger Reinheit.
Beispiel 18
Eine Lösung von Natriumhydrogensulfid wird durch Einleiten von trockenem Schwefelwasserstoff in eine Lösung von 5,7 g Natriummethylat in 50 ml Äthoxyäthanol hergestellt. In diese Lösung werden 28,9 g 0,0-Di-n-amyl-S-äthyldithiophosphal eingetropft, und das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden auf 135° C erhitzt und gerührt. Während der Umsetzung wird das
ao gebildete n-Amylmercaptan abdestilliert. Anschließend wird das Reaktionsprodukt gemäß Beispiel 17 aufgearbeitet. Man erhält in 99%iger Ausbeute das Natriumsalz von O-n-Amyl-S-äthyldithiophosphat in 96,3%iger Reinheit.
»9 537/566

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Salzen von Dithiophosphorsäure-O,S-diestern der allgemeinen Formel
    RO,
    AS
    (D
    in der R einen Alkylrest mit bis zu 5 C-Atomen, A einen Alkylrest mit bis zu 10 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit bis zu 6 C-Atomen, eine gegebenenfalls alkyl- oder halogensubstituierte Phe- nylgruppe, eine gegebenenfalls alkyl-, nitro- oder halogensubstituierte Phenylalkylgruppe, einen AIkoxyalkylrest mit bis zu 6 C-Atomen, eine Phenoxy-
    alkylgruppe mit bis zu 9 C-Atomen, einen Alkylthioalkylrest mit bis zu 6 C-Atomen oder einen Phenylthioalkylrest mit bis zu 9 C-Atomen bedeutet und M Natrium oder Kalium ist, durch Umsetzung eines Dithiophosphorsäure-O.O.S-triesters der allgemeinen Formel
    S I (RO)2-P-S-A (II)
    mit einer Alkalimercaptidverbindung in einem organischen Medium bei erhöhten Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimercaptidverbindung ein Alkalihydrogensulfid der allgemeinen Formel
    M-SH
    (IH)
    verwendet.

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