DE1767976A1 - Massen,die quaternaere Ammoniumgermicide und nichtionische grenzflaechenaktive Mittel enthalten - Google Patents

Massen,die quaternaere Ammoniumgermicide und nichtionische grenzflaechenaktive Mittel enthalten

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DE1767976A1
DE1767976A1 DE19681767976 DE1767976A DE1767976A1 DE 1767976 A1 DE1767976 A1 DE 1767976A1 DE 19681767976 DE19681767976 DE 19681767976 DE 1767976 A DE1767976 A DE 1767976A DE 1767976 A1 DE1767976 A1 DE 1767976A1
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Abraham Cantor
Winicov Murray William
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WEST LABORATORIES Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/48Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/835Mixtures of non-ionic with cationic compounds

Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße 28 Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
8. Juli 1968 R-55 270
WESI LABORATORIES, INC.
42-16 West Street, Long Island, City, New York,
V.St.A.
Massen, die quatemäre Ammoniumgennlcide und nicht-ionische grenzflächenaktive-Kittel enthalten
Die vorliegende Erfindung betrifft Hassen, die quatemäre Ammoniumgenoicide und nicht-ionische Detergentien enthalten, bei denen eine außergewöhnliche Verträglichkeit in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der quaternären Ammoniumgenaioide in Gegenwart von Detergentmengen erreicht
209815/1296
wird, die zumindest das zweifache der Germicidmenge ausmachen, wobei ein nicht-ionisches Detergent verwendet wird, worin der Hauptteil des Moleküls aus Cg- bis O.-Alkylenoxydpolymerisatblöeken, mit Alkylenoxydblöcken, die C,- bis C.-Alkylenoxyde und 0 bis 45$ Äthylenoxyd enthalten und eine ausgeprägt hydrophobe Wirkungsweise ergeben, und Alkylenoxydblöcken aufgebaut ist, die Äthylenoxyd und O bis 45$ C~- bis C,-Alkylenoxyd enthalten und eine ausgeprägt hydrophile Wirkungsweise ergeben.
Bevorzugte Massen sind sanitäre Betergentpräparate, die quaternäre Jlmmoniumgermicide in Kombination mit fünf- bis zehnmal soviel Detergent enthalten. In derartigen Massen kann eine erhöhte und verlängerte germicide Wirkung hervorgerufen werden, wenn als nicht-ionische Detergentkomponente ein Detergent-Jodkomplex verwendet oder ein PVP-Jodkomplex zugesetzt wird.
Mit der kommerziellen Einführung von quaternären Ammoniumgermiciden (germiciden Quats) vor etwa 25 Jahren ergab sich unmittelbar der Wunsch nach der Kombination von germiciden quaternären Ammoniumverbindungen mit Detergentien bei der Formulierung von desinfizierenden und sanitären Produkten. Die damals erhältlichen anionischen Detergentien wurden untersucht und in solchen Kombinationen auf Grund der Reaktion mit der quaternären Ammoniumverbindung
- 2 -' 2Ü9815/1296 bad orig.nal
•55270 ■ ■ ; w/v'"
für ungeeignet befunden, ils nicht-ionische Detergentien in den Handel gelangten, nahm man anfangs an, daß sanitäre iDetex-gentmassen mit quaternären Amoniuisgerffiiciden und variierenden Mengen an nlcht-ionischein Detergent hergestellt werden könnten. .
Die Erkenntnis s daß germicide quaternäre jbrnapniumverbindungen durch hartes Wasser nachteilig beeinflußt werden, folgte nur kurz nach der Einführung dieser Chemikalien mit außerordentlich hohen ^henolkoef£isientes". Die frühe Literatur über die Kombination von quaternären Immoniuraverbindungsn und nicht-ionischen Stoffen ist durch widersprechende Berichte aus angesehenen Laboratorien geprägt, in denen ähnliche Verhältnisse von nie.lit~iösiischen Stoff en au quaternären AmjßoniuißYerbindungen als für anscheinend ähnliche Verwendungen if irksam oder nicht vjirksam dargestellt werden. Die Situation wurde durch die Meigung komplisierts die Desinfektionsei £?Kschaften unter verlängerten lötungsaeit- oder Stasen~Be-* dingungen su messen. Als Paktor vmrde häufig nicht nur die *r*-?seerhärte nicht in Betracht gezogen, sondern auch die su- :is:»;ilic!ie?firiamg von iTlcht-ionischei;' Störung in Gegenwart VGK liartesi Wasser ararde nicht erkennt. Einige mit destilliertem Wasser arbeitende Por scher £ anders daß nicht-iosiische die gerroicide IieistimgrfäMgkeit von qiiataruiFiVerbiiidi^igen miter 'benfcimmten Bedingungen könr^n., inslie^ondere i-mmi verliüigerte 5D8tui3gs=·
209815/1296 ^0 ORIGINAL
zeiten verwendet werden.
Kürzlich haben Hersteller von quaternären AmnoniuiiTerblndungen gefunden, daß bestimmte quateraäre Ammoniumverbindungen gegenüber hartem Wasser widerstandsfähiger sind als andere. Während dieser Zeit begannen offizielle Stellen das Bedürfnis für schnelle Tötungsleistung auf der Basis Detergent/ qua ternär e Ammoniumverbindung in Gegenwart von hartem Wasser zu erkennen. Der offizielle Leistungstest für sanitäre Detergentpräparate, beispielsweise Formulierungen aus nicht-ionischen Stoffen und quatemären Ammoniumverbindungen, findet sich in AOAC, 10. Auflage, 1965 , Absätze 5.023 bis einschließlich 5.032. Dieser Test schreibt einen Durchführungsendpunkt nach 30 Sekunden unter Testbedingungen mit hartem Wasser vor.
Die Hersteller von quatemären Ammoniumverbindungen, die tatsächlich an der Entwicklung dieses Verfahrens durch Zusammenarbeit von Industrie und offiziellen Stellen teilgenommen haben, setzten rasch eine Höchstgrenze für die Menge (das Verhältnis) an nicht-ionischem Stoff, die mit quaternären Verbindungen verwendet werden kann« Dieser Höchstwert, der im Handel in den letzten 10 Jahren allgemein Aufnahme gefunden hat, setzt eine Grenze von 1,5 bis 2,0 Teilen an nicht-ioniscliem Stoff zu 1 Teil an quaternärer Ammoniumverbindi in einer sanitären Detergentformulierung. Gleichzeitig
- 4 -209815/1296 BAD original
wurde und wird noch ein Minimum von 200 ppm quaternäre Ammoniiimverbindung allgemein als die Mindestmenge an quaternärer Amoniumverbindung akzeptiert» die in einer Gebrauchsverdüneines sanitären Detergent sicher empfohlen werden kann, öer Basis eines herkömmlichen nicht-ionischen Stoffes und einer herkömmlichen germiciden quaternären Anmioniumverbindung, auch für hartes Wasser. Dies "bedeutet im Effekt, daß die Verwendung von Konzentrationenj die 200 ppm quaternäre Ammoniumverbindung begrenzt au.f 400 ppm Detergent enthalten, bedeutend unter der allgemein anerkannten Konzentration von etwa 1000 ppm (0,1$) an nicht»ionischem Stoff liegen, die bei Detergentien für harte Oberflächen für leichte Beanspruchung erforderlich ist. iür viele schwierige Reinigungsarbeiten ist das zehnfache dieser Menge an Detergent angezeigt. Gegenwärtig werden deshalb sanitäre Mittel aus quaternären .Ammoniumverbindungen und nioht-ionischen Detergentien für diesen Zweck nicht verwandet, zinn Teil wegen des die Verwendung verbietenden Preises des begleitenden quaternären immoniumgermicids. Bei heutigen Preisen kosten beispielsweise germicide quaternäre Ammoniumverbindungen fünf- bis zehnmal so viel wie die in weitem Umfang verwendeten nichtionischen Detergentien.
Es wurde nun gefunden, daß die erwartete störende Beeinflussung des nicht-ionischen Detergent durch germicide quaternäre Ammoniumverbindungen vermieden werden kann,
209815/1296 "*" °R!G'NAL
was den Weg "bahnt für die Pormulierung von -Zusammensetzungen, die sowohl germicide quatemäre Aiomoniumverbindungen als auch nieht-ionisehe Detergentien enthalten, ohne die traditionelle Begrenzung der Verhältnisse der Komponenten, indem das Detergent aus einer begrenzten Klasse von nicht-ionischen Detergentien gewählt wird, worin der Hauptteil des Moleküls aus C2" bis O.-AlkylenoxydpolymerisatbloOken, mit Alkylenoxydblöcken, die C-- bis C,-Alkylenoxyde und O bis 45$ Äthylenoxyd enthalten und eine ausgeprägt hydrophobe Wirkungsweise ergeben, und Alkylenoxydblöcken aufgebaut ist, die Xthylenoxyd undo bis 45$ CU-. bis 0,-Alkylenoxyd enthalten und eine ausgeprägt hydrophile Wirkungsweise ergeben« Solche Detergentien können, wenn sie auch bevorzugt aus einer Alkylenoxydkettenausgangsgruppe aufgebaut werden, als Ausgangskern fast jede aktiven Wasserstoff enthaltende Gruppe besitzen, v/ozu Amide, Phenole und sekundäre Alkohole gehören, ohne daß diese Aufzählung eine Beschränkung darstellen soll.
Dor Örund für die außergewöhnliche Verträglichkeit des oben beschriebenen Syps von nicht-ionischen Detergentien mit germiciden quatemären Verbindungen ist nicht klar, scheint jedoch in gewisser Weise an die HLockpolymerisatnatur der Detergentien gebunden zu sein, insbesondere an die Anwesenheit eines C«- bis CL-Alkylenoxydblockes oder eines gemischten £thyle:aoxyd- und O3- bis O.-Alkylenoxydblockes, die in dem Detergent eine ausgeprägt hydrophobe Wirkungsweise bewirken·
- 6 -209815/1296 BADORiGiNAL
Bei Proben von Yerschiedeaen bekannten !Detergentien, die dieser Beschreibung entsprechen, ist konsequent gefunden worden, daß ei'e sish in den Eusammensetaimgeii des neuen 2yps befriedigend verhalten und in scharfem G-eges-sats? zu herkömmlicheren nicht-ionisclien Detergentien stehen.
Eine 6-ruppe von Detergentien, die das charakteristische Blöokpol^üerisat aus Propylenoxyd enthalten und im Handel 'unter dem Haadelsnamen "!!uronicK erhältlich sind, kann durch die Pormel A wiedergegeben werdenί
w"orin aO und PO Ithylenoxycl bzw. Propylenoxyd bedeuten, j ssusnindest 15 ißt, (^0)χ+χι.20 bis $0$ des Gesamtgewichts der YerMn&img ausmacht tmd das Molekularigewiclit Xm Bereich you. etwa 2000 bis 15.000 liegt. Sypisohe Pluroaaics, auf die ■nachfolgend-Besug genomes. wird, sind σ
ungefähres Mslekola-r=
3 AO1
::·■-,x-cx.ic V>5 3!3OO
?Ii.rcnic 3V; i 2;5OO
i-J.-.-rcido P^35 4600
6:550
5650
?ltirorJ.G ΪΊ08 15000
■p1-irosio L4 4 2200 40 bis
^ 40 "bis 5
50 bis
20 bis 3^ 50 bis 60$ 50' I)Ib
3D Ms
80 bis 90$
209816/1296 bad oRIQINAL
Eine andere Gruppe von Detergentien, die für die Verwendung in den neuen Massen geeignet sindj kann duroh die Formel B wiedergegeben werden:
Alkoxy-ClO ,PO)n (Ä*0 ,POk-H
wobei die Alkoxygruppe 1 bis 20 KoiaXenstoffatome enthält, die Gev/ichtsproaent ÄO im Bereich von 0 Ms 45$ in einem der Blöcke a, b und im Bereich von 60 bis 100$ im anderen der Blöcke a, b liegen und die Cresaratisslil a». gebundenen Molen von ä.Q und PO im Bereich von β 'bis 125 Mol liegt, mit 1 'bis ■50 Sei in dem PO-relchen Bioolc und 5 bis 100 Mol in dem lO-reichen Block,
Zu typischen Detergentien, dia mrser die obige Formel B fallen und in den neuen Ziisasumesissetsungen verwendet' werden können«, gehören die nachfolgend angegebenen, die über die angegebansn Werte für· die verschiedenen Variablen in o.er I'orjnel iäentifisiert ei
S.u. E
ja
a . 14
V" ·Αφ^> ftm^f i ,<" ■
a 15,5 ■ 33 67 £ 16 25 75 x 15 30 70
~ 8 «- 209815/1296
KoI lo Mol A0-5-P0
•!•PO in in »y»
4,0 13P7
15 ϊ 7 4,0
4?2" 14,6
14.0
12,4
5,0 15s0
14,0
BAD ORIGINAL
Zu anderen Beispielen von Detergentien des von der Formel B umfaßten allgemeinen Syps gehören Xergitol'XD, Sergitol XH und 2ergitol X60, was Butoxyderivate von Propylenoxyd/Äthylenoxyd-Blockpolymerisaten mit Molekulargewichten im Bereich von etwa 2000 "bis 5000 sind.
Andere geeignete Detergentien, die den obigen Formeln allgemein verwandt sind, Jedoch polymere Butoucygruppen (BO) enthalten j können durch die nachfolgende Pormel 0:
RO(BO)n(Io)x-H
v/ori.7.1 E eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, η etwa 15 und χ etwa 15 bedeuten, und die Pormel Di
wiedergegeben werden, worin η etwa 15»" x etwa 15 und y etwa
15 bedeuten. - ^
Weitere geeignete Detergentien sind äthoxylierte Derivate von propoxyliertem Äthylendiamin, die als "Setronics" erhältlich sind und durch die nachfolgende !Formel B dargestellt werden können:
■ - 9 209815/1296
H(lO) (PO - (PO)fÄO) H
worin (ÄO) und (PO) Ithoxy bzw. Propoxy bedeuten, wobei die Menge an (PO), derart ist., daß vor der Äthoxylierung ein Molekulargewicht von etwa 300 bis 7500 vorliegt, und die Menge an CSQ)x-etwa 20 bis 9O',S des Gesamtgewichts der Verbindung ausmacht.
Die nachfolgenden Beispiele sind im wesentlichen auf Vergleiche zwischen Zusammensetzungen, worin herkömmliche germicide quatemäre Verbindungen zusammen mit verschiedenen nicht-ionischen Detergentien vox'liegen, die unter die Formein A bis E fallen, und anderen üblichen nicht-ionischen Detergentien gerichtet, die in weitem Maß kommerziell verwendet werden. Zu solchen konventionellen germiciden qu&ternären Verbindungen, wovon auf manche in den Beispielen Bezug genommen wird, gehören die folgenden, die durch ihren Handelsnamen und ihre chemische Zusammensetzung identifiziert werden. Die Stoffe, die ein tragen, sind allgemein als quaternäre Ammoniumverbindungen für hartes Wasser anerkannt.
- 10 -209815/1296 bad original
E-55270-
Kationisciies Germleid
'"Hyanine 2389"
"Beloran"
*flBS!O 471"
927"
1100»
"Efflcol E6O7"
3500"
Methyldodecylbensyl-trimetliylaiimo· und Methyldod©eyl-• (triraethyl )-am&oni"um«·
.Chlorid Laurylbensyldiathaaaolaiamoniiiiachlorid
-3,4~die3ilorbenzylaimfloniumclilorid .
chlorid
**C
12
**G
12
C34,
» G
18
"Oetab"
"CPG"
»MC«
Laurylpyridiniiyachlorid
-MX -. 209815/1296 BAD
B-55270
"Hyamine 1622w
Diisobutylphenoxyätlioxyäthyldimethylbenzylaimnoniumchlorid
FUr Vergleichseweeke enthalten die Beispiele Ergebnisse für
Zusammensetzungen» bei denen eine Athj*1**1!. von üblichen nicht·"
ionischen Detergentien verwendet wird, die außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen und die nachfolgenden Handelsbezeichnungen und chemischen Zusammensetzungen besitzen:
«Igepal 00-710" «Igepal 00-880« "Igepal 00-990"
Konylphenol/Äthylenoxyd-Kondensat mit 10 bis 11 Hol Äthylenoxyd
Nonylphenol/Äthyl enoxyd-Kondensat mit etwa 30 Hol Äthylenoxyd
lJonylphenol/Äthylenoxyd-Kondensat mit etwa 100 Hol Äthylenoxyd
"Igepal AR660« Polyoxyäthylen*-fettalkyl**-äther
*60 bis 6556 Äthylenoxyd
Alkyl
«Triton-X-IOO" Octylphenol/Äthylenoxyd-Kondensat mit
etwa 10 Mol Äthylenoxyd
"Ethomid 0/15" ^(OH2CH2O)7-H
0
R-C aus Kokosfettsäuren
χ + y β 5
- 12 -
^nnn λ r , « ^n ^ BAD ORIGINAL
"67976,
" ' ■ . ό. ■ ■■■'
"Ethoinid HS60" wie often, R-O aus hydriertem IaIg
jc+y. β 50 . .
HH5" wie oben, R-O aus hydriertem Talg
"Brij 35" Polyoxyäthylen-(23)-lauryläther
"Bzfij 78" Polyoxyäthylen-(2O)-stearyläther
"Myrj 45" Polyoxyäthylen-(8)~stearat
"Myrj 53" Pölyoxyäthylen-(5O)-stearat
Aainoxyd 11A" ' Lauryldimethylaminoxyd iminoxyd "Bw Myristyldimethylaminoxyd
in den Beispielen wird die germicide Aktivität nach einem de:c folgenden Sestverfahren gemessen:
Verfahren A: Das in "Official Methods of Analysis of the Association of Official Agricultural Chemists", 10. Auflage (1965)? Seite 87 Ms 89 und Seite 80 beschriebene lestverfahren.
Verfahren Bs Dieses Verfahren beinhaltet eine geringe Modifizierung des Verfahrens A und verlauft folgendermaßen:
Die Sestlösung wird durch geeignete Verdünnung einer Probe in Wasser mit spezifischer Härte (Seite 88) hergestellt. Ein steriler 250 ml Irlenmeyer-Kolben, der 99 ml der Iestlo'sung enthält, wird in ein temperaturkonstantes Wasserbad
- 13 2Q98 1 S/ 1 29 6
R-55270
mit 2O0C gebracht und die Lösung wird auf diese Semperatur gebracht,, Als lestkultur wird eine 24-S1;uitdeateul1nir von S0 eholeraesuis ATCC Ur. 10708 verwendet, gezogen in AOAC-Brü» he (Seite 80). Diese KuItar erfüllt die AOAC-Erfordemisse in Hintlick auf Phenolbeständigkeit, d.h., sie v/ird durch eine 1 : 90-Verdünnung von Phenol in 10 Hinuten, jedoch nicht in 5 Minuten, getötet und widersteht einer 1 : 100-Verdürmung von Phenol 15 Minuten lang.
1 n£L der Testkultur wird au 99 ml der bei 200O gehaltenen iEestlösung gegeben. Am Ende der angegebenen Zeitintervalle (30 Sekunden, 1 Minute, 2 Minuten) wird 1 ml der Kulturlösungami schling entnommen und in 9 ml Letheen - Leerneutralisierer (Seite 87) verdünnt. Mengen von 1 ml und 0,1 ml dieser leutralisiererverdünnung v/erden zweifach in Irypton-Glueose-Extrakt-Agarschalen gebracht, die Letheen (Seite 87) als Neutralisierungsmittel enthalten· Die Schalen werden bei 370C 48 Stunden inkubiert. Am Ende dieser Zeitspanne werden die sich ergebenden Kolonien gezählt. Die Durchsclinittssalil pro ml, multipliziert mit der obigen vor der Überführung in Schalen durchgeführten Verdünnung, ergibt die Anzahl der überlebenden Organismen pro ml,germicide !estiösungo
Die tatsächliche Anzahl der ursprünglich der Einwirkung der lestlösung unteri/orfenen Organismen (der Einsatz) wird gleich-
- 14 209815/1296
BAD ORIGINAL
E-55270
zeitig folgendermaßen bestimmt: 1 ml der Sestlcultur wird au 99 ml Phosphatpuffer (pH 7,2)-Verdürinungswasser (Seite 87) gegeben, das bei 200C gehalten wird. Nach 30 Sekunden wird
der -Kultur· -Bifferiaischung der Reihe nach in drei Kolben überführt, die jeweils 100 ml Phosphatpuffer-Verdünnungswasser enthalten. Die EMverdünnung wird zweifach in Mengen von 1 ml und O9I ml in iDrypton-Slucose-Extrakt-igarschalen überführt ui.i die sich ergebenden Kolonien werden gezählt. Die Durchschnittszahlen pro ml, multipliziert mit der obigen Verdtouungszahl, ergibt die iüasahl der tatsächlich der Einv/irkur-g der Testlösung unterworfenen. Organismen (den Einsatz). Ülin Vergleich zwischen dieser Binsatzzahl mit der Zahl -ler überlebenden in der Eestl8sung ist die Grundlage füv die Berechnung des durch die Testlösung erreichten Vert ingeriingsprozentsatzes.
Seispiel 1 ·
In normalem 500 ppm hartem Wasser werden germicide Detergentlösungen hergestellt, die 200 ppm Hyamine 3500 und Mengen verschiedener nicht-ionischer Detergentien enthalten. Diese werden nach dem oben beschriebenen .Verfahren E unter Verwendung von 1 ml S. Oholeraeuie-Brühe in 100 ml _!De-Etiö-■ßutig (3 000 000 Organismen pro ml TestlSsung). untersucht und es werden die Schalenisahleii in Intervallen von 1/2 'Minute, 1 Minute und 2 Minuten bestimmt. Es werden folgende Ergebr&ßse erhalten?
- 15 - 8AD ORIGINAL
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H-55270 Detergent Schalenzahl
1/2 Min. 1 Hn.
<10 1767976
ohne <1O 3000
Verhältnis
Detergent/
quat.Amm.
verbind«.
Igepal 00-710 25000 500 000 2 Min.
Igepal 00-710 > Million <10 .^1O
2/1 Pluronic P65 <xo 170
5/1 100000
5/1 <10
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse werden erhalten, wenn die Menge Pluronic P65 auf 10/1 oder auf 100/1 erhöht wird. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß für optimsae Verhältnisse für die meisten praktischen sanitären Detergentmassen das Verhältnis von Detergent zu quatemärer Ammoniumverbindung im Bereich von 5/1 bis 10/1 liegen soll.
B ei ,S1 T) i e 1 .2
Gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden unter Verwendung von 500 ppm hartem Wasser Lösungen hergestellt, die 200 ppm Beloran (keine quatemäre Ammoniumverbindung für hartes Wasser) und verschiedene Detergentien in den angegebenen Mengen enthalten, ; und mit den folgenden Ergebnissen untersucht:
- 16 -
209815/1296
BAD ORIGINAL
R-55270
Vernaltnis
Detergent/
quat.Amm.
verbind^.
Detergent
2/1 Igepal 00-710
5/1 tgepyl CO-710
5/1 Plutonic L44
5/1 Plutonic P54
5/1 Pluronic P65
5/1 Pl.uronic L62
5/1 Pluronic P85
4/1 Huronic P105
4/1 S.orgitol XD
4/1 lergitol XH
5/1 llthomid C/15
5/1 Ethomid ΕΤβΟ
5/1 Igepal 00-880
5/1 Igepal 00-990
5/1 Brij 55
5/1 Bri3 78
3/1 Myr3 45
5/1 - %.7 Myrj 55
5/1 - - Igepal*Aä660
SchälengaJhl
1/2 Min« l Min.
2 Min.
14 00t. 1400 10 1 Millicn 50 000 2 500 >1 Million >1 Million >1 Million
50 10 10 20 410
15 000 1 600
12 500 360 12 800 1 100 26 400 1 400
6 000 400 64 000 7 200
7 500 550 10 26 000 700 20
>1 Million 640 000 520 000
> 1 Million 700 000 28 000 >1 Million 780 000 180 000 000 15 000 700 >1 Million >1 Million >1 Million Million 1 Million 1 Million 000 150 000 8 400
> 1 Million >1 Million 25 0OQ
> 1 Million >1 Million >1 Million
-17 209815/1296
R-55270
Bezüglich der vorstehenden Zusammenstellung wird darauf hingewiesen, daß Igepal CO-990, das bei dem 5/l-Verhältnis von Detergent zu quaternärer Ammoniumverbindung ein Verhalten zeigt, das als Grenzlinienleistungsfähiglceit "betrachtet werden könnte, außer Acht bleiben soll, da dieses Material so viel Äthylenoxyd enthält, daß es als Detergent nicht mehr brauchbar ist.
Beispiel 3
Gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise, wobei jedoch Lösungen in 300 ppm hartem Wasser hergestellt werden, werden Lösungen gebildet, die 200 ppm an verschiedenen
kationischen Germiciden und die angegebenen Msngen an verschiedenen nicht-ionischen Detergentien enthalten, und mit den in der nachfolgenden Zusammenstellung gezeigten Ergebnissen untersucht:
Schalenzahlen
untersuchte Zusam
mensetzung
1/2 Min. 1 Min. 2 Min.
Hyamine ??00 allein <1O <10 <10
+2/1 Igepal GO-710
+5/1 Igepal CO-710
+5/1 Pluronic P65
12 300
>1 Million
468 170
0 00
103 50
000
Beloran allein 1 550 25 <10
+2/1 Igepal CO-710 +5/1 IgepalUO-710 +5/1 Igepal AE660 +5/1 Pluronic P65
84 500 • 6 300 145 240
820 000 470 000 310 000
>1 Million 880 000 000
570 10 10
- 18 -
209815/1296
BAD ORIGINAL
E-55270 /ft
1/2 Min. Schalenzahlen 2 Min.
untersuchte Zusam
mensetzung^
62 500 1 Min. 1 700
Emool E6O7 allein 410 000
>1 Million
71000
5 200 65 000
>1 Million
710
+2/1 Igepal 00-710
+5/1 Igepal CO-710
+5/1 Pluronic P65
270 000 195 000
>1 Million
3 500
27 000
Hyamine 2389 allein ^l Million
520 000
108 000 900 000
95 000
+5/1 Igepal CO-710
+5/1 Pluronie P65
XL Million
135 000
Die vorstehende Zusammenstellung ist insofern von speziellem Interesse als sie eine beträchtliche Variation in der Aktivität des Germicide allein zeigt» von dein sehr schnell wirkenden Dyamin© 3500 "bis zu dem viel langsamer wirkenden (jedoch in weitem Maß kommerziell verwendeten) Hyamine 2389. Sie Überlegenheit von Pluronic P65 gegenüber Igepal CO-710 bei dem Verhältnis von Detergent zu quaternärer Anmoniumverbindung von ist mit jedem der Germicide klar ersichtlich, trotz der sich unterscheidenden Aktivitäten der Germicide an sich.
B e i s, ρ i e 1 ,4
In 500 ppm hartem Wasser werden Detergent-GermicidlSsungen hergestellt, wobei als Germicid 200 ppm üietrosan 3»4 D land variierende Mengen von verschiedenen Detergentien, wie angegeben, verwendet werden. Die sich ergebenden Lösungen werden nach dem obigen Verfahren A unter Verwendung von E. Coil
- 19 -'
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BAD ORIGINAL
E-55270
als !Destorganismus in Hinblick auf die germicide Aktivität untersucht. Die Tergleichsergebnisse nach j50 Sekunden und 1 Minute, ausgedrückt in der Schalenssahl und dem Prozentsatz Verminderung in der Anzahl der Organismen, ergeben für das Germicid allein und für das Germicid plus Detergent unter den variierten Bedingungen folgendes Bild:
Verhält- ?° Sek*
nis Deter- Vermin- Vermin-
gent /quat. vermin- verrnm-
Aranuverb. Detergent Zahl derung.gj> Zahl
— ohne 410 >99,999 -^10 >99,999
2/1 Igepal 00-710 >1 Million ^98,9 >1 Million <[98,9
5/1 Igepal CO-710 >1 Million <98,9 >1 Million ^98,9
2/1 Pluronic P65 190 >99i999 <10 >99,999
5/1 Pluronic P65 <10 >99,999 <C1O >99,999
Beispiel 5
P Bs wird eine Anzahl von Lösungen in Wasser mit verschiedener Härte, wie angegeben, hergestellt, die Hyamine 5500 allein mit der Konzentration von 200 ppm und Hyamine 35QO plus Verhältnisse von 2/1, 5/1 und 10/1 von Detergentien verschiedenen lyps enthalten. Diese werden nach dem obigen Verfahren B in Hinblick auf die !ötung in 1 Minute untersucht, die Schalenzahlen der überlebenden Organismen sind nachfolgend zusammengestellt.
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BAD ORIGINAL
E-55270 %JI .
Schalenzahl bei der angegebenen
Verhält- Wasserhärte , Töiun^ in-,1 Min.
nis Deter- .
gent/quat.
Amm.verb., Dete.rgent $00 ppm $9.9.,MPB 100 ppm 0 ppm
— ohne <10 < 10 <^.1O
2/1 Igepal. GO-710 3000 170 <10
5/1 Igepal 00-710 500000 470 000 44 000 <Ίθ
10/1 Igepal 00-710 >1 Million >1 Million >1 Million
2/1 Plurqnic P65 -<ΓΐΟ -<10 -^10
5/1 Pluronic P65 < IQ £\Q <10
10/1 Pluronic P65 < 10 <1O
Diese Ergebnisse zeigen, wie der herkömmliche nicht-ionische Stoff die Aktivität der quaternären Amoniumverbindung als Funktion des Verhältnisses von nicht-ionischem Stoff zu quaternärer Amoniumverbindimg zerstört, das die ' Grundlage für den derzeitigen Maximalwert von 2 Seilen nicht-ionischer Stoff für 1 Seil quaternäre .Ammoniumverbindung ist» Die Ergebnisse zeigen auch, wie der herkömmliehe nicht-ionische Stoff für die Aktivität der quaternären Ammoniumverbindung bei Konzentrationen zunehmend abträglich wird, die für die Reinigung erforderlich sind, wenn die Wasserhärte zunimmt. Dies steht in scharfem Gegensatz zu den Ergebnissen, die gefunden werden, wenn nicht-ionische Blockpolymerisatstoffe für die herkömmlichen niohtionisehen Stoffe eingesetzt werden, wobei in diesem !all
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BAD ORJGINAL
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die Anzahl der überlebenden Organismen der quatemären Ammoniumverbindung allein äquivalent ist, d.h., unter die sen Bedingungen tritt keine störende Beeinflussung der Tö tung durch die quateraäre Ammoniumverbindung auf.
Beispiel 6
Es wird eine Anzahl von Lösungen in Wasser mit verschiedener Härte, wie angegeben, hergestellt, die 200 ppm Hyamine 3500 und Detergentien in den angegebenen Mengen enthalten. Diese Lösungen werden gemäß dem obigen Verfahren A unter Verwendung von B* CoIi als Xestorganismus.untersucht, wobei die nächfolgenden Ergebnisse, ausgedrückt in Prozent Verminderung der Anzahl der Organismen, erhalten werden:
Detergent Verhältnis Deter- Ergebnis
gent/quat. hartes Wasser
Amm.verb. ppm 30 Sek. 1 Min.
ohne —
Igepal 00^-710 2/1
M U -11
» Il Π
it η ti
ti it η
« " 1/1
500 bestanden
500 0!HC SNC
300 !DNC 99,8
200 ΪΝΟ 99,991
100 99,998 >99,999
50 bestanden «MM·
300 99,987 y 99,999
- 22 -20981 S/1296 bad original
R-55270
Detergent Verhält
nis Deter
gent/ qtiat.
Aram.verb.
"A" 2/1 hartes Wasser
ppm
Ergebnis
?0 Sek. 1 Min.
>99,999
Igepal CO-710 1/1
,. 1/2
«Β« 2/1 100
300
99,993
bestanden
TSG
Aminoxyd η 2/1 ,200 ΪΙίΟ TSG
Aminoxyd H Il 200 TSG 99,844
η Tl 1/1 100 99,724 99,996
η η 1/2 50 99,758 >99,999
Il 100 99,998 - «—
Il 100 bestanden
!CNC = zu zahlreich zum Zählen
Biese Ergebnisse zeigen klar den Einfluß von sowohl der Wasserhärte als auch des Verhältnisses von Detergent zu quatemärer Ammoniumverbindung auf die germicide Aktivität in Gegenwart dieser herkömmlichen Detergentien. Die vorliegenden Ergebnisse sind sowohl für die Tötung in 30 Sekunden als auch in 1 Minute angegeben, um diese Einflüsse besser sichtbar zu machen. Es soll jedoch festgehalten werden, daß zum "Bestehen" des lestverfahrens A in 30 Sekunden eine mindestens 99,999 $ige Verminderung der Anzahl der Organismen vorliegen muß und in den nachfolgenden Beispielen mit "bestanden" und "versagt" bezeichnete Ergebnisse sich nur auf den 30-sekündigen Sest beziehen.
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BAD ORIGINAL
E-55270
Β,,β, i „s ,73,1,e
Es wird eine Anzahl von Lösungen in 200 ppm hartem Wasser hergestellt, die 200 ppm Hyamine 35QO und 400 ppm (2/1-Verhältnis von Detergent zu quatemärer Ammoniuiaverbindung) von verschiedenen herkömmlichen Detergentien und von Blockpolymerisatdetergentien enthalten ,und diese !lösungen werden gemäß dem I'estv&rfahren A untersucht,
Die Lösungen, die die herkömmlichen Detergentien Igepal 00-710, Myr;j 78, Ethomid HS 15, Aminoxyd 11A" und Amino>;yd""Bfl enthalten, versagen alle bei diesem lest·
Die Lösungen, die die Bloekpolymerisatdetergentien Pluronics P65, P85, P105, 1108 und P123, lergitol XH und Tetronic 704 (eine Zusammensetzung gemäß der Formel E, worin das Molekulargewicht vor der Xthoxylierung 2500 bis 3000 beträgt und das Molekulargewicht des Äthylenoxyds ΙβΟΟ Ms 2000 ist) enthalten, bestehen alle den Test. Den Test bestehen auch Lösungen, worin die Blockpolymerisate folgendermaßen identifiziert sind?
BlockpolymeriBat "A": Eine YerM:acUm& der Formel
H0O)xH mit eiaeji Mol ekul arge wicht
ΓΊ TP ? Ä "V T " i'i
von etwa 4OOO mit gleichen Gewielilsteilen Ä'tJrflenoxyd und Propylenoxyd.
- 24 -209815/1296
"679.76
Blockpolymerisat 11B": Eine Verbindung ähnlich den Pluronios von JOrmel A, worin der hydrophobe Seil y etwa 90$ PO und 10$ Io enthält und ein Molekulargewicht von etwa 2500 aufweist und der hydrophile Seil χ + X1 etwa 90# Ä*0 und lOji PO enthält und ein Molekulargewicht von etwa 1700 besitzt»
Blockpolyaerisat "C": line Verbindung ähnlich des Blockpolymerisat 11B", worin sowohl der hydrophobe Seil als auch der hydrophile Seil Molekulargewichte von etwa 2500 besitzen.
B ,B111I11S ρ i O111I1 , 8
Ss wird eine Anzahl von Lösungen in Wasser mit verschiedener Härte, wie angegeben, hergestellt, die 200 ppm Eetrosan 3,4 D und verschiedene Detergentien vom herkömmlichen Eyp und vom Blockmischpolymerisattyp in den angegebenen Mengen enthalten. Diese Lösungen werden gemäß dem obigen Verfahren A unter Verwendung von E. CoIi als Sestorganismus mit den folgenden Ergebnissen untersucht: .
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H-55270
Detergent
herkömmliche
tien
Detergen- 400 ppm Verhält
nis Deter
gent/ quat.
Amm.verbf
hartes Wasser
Own
Ergebnis
ohne 1000 ppm - 500 bestanden
Igepal 00-710 , 400 ppm 4000 ppm 2/1 200 versagt
Igepal CO-710 , 1000 ppm 25000 ppm 5/1 50 versagt
Igepal CO-730 , 400 ppm 1 9 2/1 200 versagt
Iriton X-IOO, 400 ppm 2/1 200 versagt
Aminoxyd 11A" 400 ppm 2/1 200 versagt
Blockpolymerisate
ι
Pluronic £68, 2/1 500 bestanden
Pluronic P65, 5/1 500 bestanden
Pluronic P65» 20/1 300 bestanden
Pluronic 164, 125/1 100 bestanden
B e i s ρ i e
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wird unter Verwendung einer anderen quatemären Ammoniumverbindung, BSC 471 in der Konzentration von 200 ppm, und einer Anzahl von Detergentien vom herkömmliehen lyp und von Blockpolymerisatdetergentien in den angegebenen Mengen wiederholt. Die Untersuchung dieser Lösungen gemäß dem Verfahren A fuhrt zu folgenden Ergebnissen:
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BAD ORIGINAL
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herkömmliche Detergentien
Verhältnis Detergent/quat, Aram. verb.
hartes Wasser
PIuronic. Pc 5,
Pluronic P65»
Pliircnio P65»
400 pj.ua
400 ppm
4000 ppm
2/1
2/1 20/1
Elockpolymarisat D, 400 ppm 2/1 ELoc!cpölyiai.'c±sat S, 4001 ppm 2/1
300
800
500
300
300
Ergebnis
ohne 400 ppm 2/1 800 bestanden
Igepal 00-710, 400 ppm 300 versagt
Myr;j, 400 ppm fl II versagt
Bryj 78, 400 ppm .Il " H versagt
Ethomid H0)15, 400 ppm II Il Il
Aminoxyd "A", 400 ppm K Il Il
Aminoxyd "B", 400 ppm II It
Triton X-IOO, Blockpolymerisate ti It
bestanden,
bestanden
bestanden
bestanden
bestanden
In der vorstehenden- Sti£ismmenntellimg ist das Blockpolyraerisat D ein durci, die Formel I- (a) idearfeifiviertes nicht-ionisches de& Blooki/Olynerisat ;S ;ί et durch die Formel B
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BAD ORIGINAL
R-55270
Beispiel
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wird wiederholt, wobei als quaternäre Ammoniumverbindungen
A: BSC 927 mit 200 ppm Bi BEC 1100 mit 200 ppm
und typische Detergentien vom herkömmlichen 3*yp und vom Blockpolymerisattyp in den angegebenen Mengen verwendet werden. Die Untersuchung der Lösungen gemäß dem Verfahren A führt zu folgenden Ergebnissen:
quat.Amm. verb.
A B
A A B
Detergent, M
ohne ohne herkömmliche Detergentien Verhältnis Detergent/quat.
Amm.verb.
2/1
2/1
Igepal 00-710 mit 430 ppm Igepal 00-710 mit 400 ppm
Bio pkpolymeriaate Pluronic P65 mit 4"'O ppm Pluronic P65 mit 4000 ppm 20/1 Pluronic P65 mit 4CO ppm 2/1 2/1
ppm
300 300
300 300
300 300 300
Ergebnis
bestanden bestanden
versagt versagt
bestanden bestanden bestanden
- 28 -
209815/1296 BAD
R-55270 -
Bei der !Formulierung ν·ο& sanitären germiciden Detergentprodukten unter Verwendung von quafeernären Amoniumgermiciden ist es häufig erwünscht, Zusatzkomponenten, wie Waschhilfsmittel, pH-reguliarende Zusätze imd/qder Maskieruagsmittel (sequestering agents), einzubringen. Es wurde gefunden, daß solche Zusätze "bei der Formulierung von Produkten verwendet werden können, die erfindungsgemäße Detergentien vom Blockpolymerisattyp enthalten. Dies ist im machfolgenden Beispiel veranschaulicht. "
W.ne !lösung, die 200 ppm Hyamine 3500 und l>00 ppm Pluronic P65 (2,5/1-Yerhältnis vofi, Detergent 2su quaterKärer Ammoniumverbin- l\mg) in 200 ppm harl;em Wasser enthält, toejsteht leicht den offiziellen-' AOAO-OEest geißäß Terfaltre'n. A für germicide Stoffe und sanitäre Detergentien.
Es werden ähnliche Lösungen hergestellt, die Zusätze in den angegebenen Mengen enthalten, und diese werden gemäß dem Verfahren A mit den folgenden Ergebnissen unterauchts .
■- 93 - .
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Zusatz
pH
Typ Kongentration Lgsun^ Ergebnis
400 ppm 11 · "bestanden
H5PO4 400 ppm 5 bestanden
ÄDTA* 200 ppm 10,8 bestanden KIPP** 200 ppm 10,8 bestanden
* Natriumsalz der Ithylendiamintetraessigsäure ** Natriumtripolyphosphat
Die Ergebnisse bei Verwendung des Blockpolymerisatmaterials Pluronie P65 in den vorstehenden Beispielen sind charakteristisch für Bloekpolymerisatdetergentien, die allgemein unter die obigen Formeln A bis E fallen. Beim Übergang von einem Blockpolymerisat zu einem anderen kann zwar, wie in Beispiel 2 gezeigt, eine gewisse Variation bei der Organismustötung erhalten werden, was auch beim Übergang von einem kationischen Material auf ein anderes der Fall sein kann, wie in Beispiel 3 gezeigt, die Verwendung von Blockpolymerisatdetergentien erlaubt jedoch eine weite Variation des Verhältnisses von Detergent zu quaternäre Ammoniumverbindung und der Wasserhärte, ohne daß die Wirkung des Germicide ernsthaft beschränkt wird, wie dies bei gewöhnlichen nichtionischen Detergentien eharakteristischerweise der Fall ist.
-30--
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Die vorstehenden Beispiele haben klar das ungewöhnliche Fehlen von störender Beeinflussung der germieiden quaternären iamoniumverbindung durch die- speziellen erfindungsgemäSin nicht-ionischen Blockpolymerisatdetergentien gezeigt, wenn das Verhältnis von Detergent zu quaternärer Ammoniumverbindung gleich oder größer als 2 : 1 ist und selbst einen so hohen Wert wie 100 : 1 erreicht. Dies ist insofern von besonderem Wert als ein Verhältnis von nicht-ionischem Detergent zu germicider quaternärer Ammoniumverbindung im Bereich von etwa 5 : 1 bis 10 : 1 geschaffen werden kann, da dies eine Kombination von optimaler germicider Wirkung und optimaler Detergentwirkung für harte Oberflächen in einer einzigen Zusammensetzung erlaubt. Der hier verwendete Ausdruck "germicide ejuaternäre Ammoniumverbindung" umfaßt jede quaternäre Ammoniumverbindung, die germicide Aktivität von praktischer Bedeutung besitzt. Eine Klasse derartiger quaternärer Ammoniumverbindungen ist dadurch charakterisiert, daß sie mindestens eine langkettige Alkyl- oder Arengruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen an den quatemären Stickstoff gebunden enthält. Germicide Aktivität, die von "praktischer Bedeutung" ist, erfordert, daß die quaternäre Ammoniumverbinaung einen Phenolkoeffisiejiten von mindestens 50 und vorzugsweise mindestens 100 besitzt, bezogen auf S.aureus und-S. typhosa bei 2O0C.
Die vorstehenden Beispiele zeigen die Überlegenheit von
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nicht-ionischen Blockpolymerisatdetergentien in Situationen, wo hartes Wasser als Faktor in Betracht zu ziehen ist. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf Gebiete, wo destilliertes Wasser als lestmedium verwendet wird· Die wichtigste offizielle Testmethode zur Untersuchung von Desinfektionsmitteln zur Bestimmung der maximalen Verdünnung, die für praktische Desinfektion wirksam ist, wird Gebrauchsverdünnungsmethode genannt. Diese Methode ist auf den oben genannten Seiten 82 bis 84 der AOAC (1965) beschrieben. Als Üestmedium wird destilliertes Wasser verwendet.
Zur Erläuterung wird darauf hingewiesen, daß die-minimale Menge der aktivsten quaternären Ammoniumverbindung, die diesen fest.besteht, 400 ppm beträgt. Wenn Endverbrauchsprodukte mat Detergentien, Waschhilfsmitteln, pH-regulierenden Zusätzen und/oder organischen Maskierungsmitteln formuliert werden, kann die Konzentration an quaternärer Ammoniumverbindung in Hinblick auf bessere Reinigung tatsächlich erhöht werden müssen, so daß 500 ppm quaternäre Ammoniumverbindung notwendig sind.
Es wurde nun im Gegensat; zu solcher ungünstigen leistungs-» bereitschaft in Gegenwart von herkömmlichem Detergent gefunden, daß germicide quaternäre Ammoniumverbindungen wirksamer werden, wenn sie mit den erfindungsgemäßen nicht-ionischen
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Blockpolymerisatdetergentien kombiniert werden. Dies gent klar aus dem nachfolgenden Beispiel hervor.
Beispiel 12
Es werden Lösungen in destilliertem Wasser hergestellt, wobei Hyaroi.ne 3500 als quatemäre Ammoniumverbindiing, zwei Blockpolymerisatdetergentien, ein herkömmliches Detergent und bestimmte andere Zusätze in den angegebenen Mengen verwendet werden. Die Lösungen werden nach der oben erwähnten Gebrauchsverdünnungsmethode mit den nachfolgenden Ergebnissengetestet?
Pluronie Igepal ΚΠΡΡΡ Ha2OO3 ÄDiDA Ergebnis -
Hyamine 3J5OO Ρβ§1 P12£ CO 710 ] bestanden
(Mengen in ppm) - - - versagt
400 » . - - - - - - versagt
300 - - - . - 50 400 50 versagt
300 50 400 50 bestanden
300 - - - 600 50 400 50 bestanden
300 600 - - 50 400 50
300 - 600 -
Bei der .anwendung der vorliegenden Erfindung auf die Formulierung von kommerziellen Produkten auf dem Gebiet von sanitären Detergentien liegt es im Rahmen der vor-
- 33 -
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ORIGINAL
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liegenden Erfindung, nicht nur verträgliche Säuren und alkalische Substanzen mitzuverwenden, wie sie normalerweise in derartigen Produkten Anwendung finden, sondern auch andere verträgliche aktive Komponenten in solchen Produkten anzuwenden.
Beispielsweise ist es auf dsm Gebiet der sanitären Detergentien häufig erwünscht, daß sin einzelnes Produkt sowohl lang anhaltende germicide Wirkung als aach schnelle Tötung der Organismen aufweist. Manche der Germicide, die für die anhaltende germicide Wirkung höchst erwünscht sind, wirken zu langsam für die gewünscht« schnelle lötungsleistung. Dieses Problem kann gelöst werden, indem das nicht-ionische Detergent als Detergent-JodkompLex zugegeben wird. Die schnelle germicide 'üötungsaktiTitäi- von laicht-ionischen Detergent-Jodkomplexen ist dem Pachuann beirannt und einige der unter die Pormel A bis 33 fallenden .licht-ionischen Stoffe sind in Detergent-Jodprodulvfeen als* sanitäre Detergentien und dergleichen verwendet worden.
Die Blockpolymerisatnatui der unter die Pormeln A bis B fallenden nicht-ionischen Detergentien versetzt diese in die Lage, mit Jod Komplexes zu bilden und obwohl nicht alle Detergentien solche der Υύύ. für direkte Detergent-Jodzusammensetzungen sind, so wird doch darauf hingewiesen, daß
-'"■■- 34 -
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alle beschriebenen nieht-iönischen Detergentien, wenn sie als Jodkomplex zugeführt werden, die Aktivität der germiciden quaternären iasmoniumverbindung wirksam ergangen.
In einem derartigen sanitären Detergent mit avrei Aufgaben macht die vorhandene Jodmenge vorzugsweise etwsi das ein-Ms zweifache der Menge dor germiciden quaternären Ammoniumverbindung aus, wobei die optimale Menge in Jedem von der relativen Aktivität der germiciöen qiiatemären niumverbindung und der physikalischen Stabilität der Komplex*· formulierung an sich abhängt.
Das folgende Beispiel veranschaulicht eine typisehe erfindungsgemäße sanitäre Detergent zusammensetzung, die sowohl germicide quaternäre Ammoniumverbindung als auch Jod enthält.
Es wird ein sanitäres Detergent hergestellt, indem die nachfolgenden Bestandteile vereinigt werden:
209815/1296 BAD
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Komponente Gew.-s£
Plurpnic P-123 10,0
HJ-J2 (5756 J?) 2,0
Isopropanol 5»0
Pr opyl englykol 10,0
Nat riumdode cylbenz ol sulf oiiat
(90$ akt.) 5,0
Setrosan 3,4 D (60$ akt.} 2,5
Phosphorsäure (75$) . 10,0
Wasser 54,5
100,0
Des HJ-Jg wird zuerst mit dem Pluronic gewitscht; Dann werden die anderen Komponenten in der angegebenen Reihenfolge siugegeben und gemischt, bis eine gleichmäßig Il!are, dunkelbraun gefärbte Lösung erhalten v/ird, wobei das gesamte Mischen bei Haumtempera^ur durc?igeführt wird.
Diese Zusammensetzung ist ein sanitäres Vielaweckde':ergent, das gegenwärtig für den kommerziellen Vertrieb fertiggestellt wird.
Bei Verdünnung 1 ° 50 5 η Wasser mit normal variierender Härte stellt es ein ausgezeichnetes sanitäres Hochleistungsreinigmigsmittei dar*
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ν*
Bei Verdünnung 1 : 200 liefert die Zusammensetzung ein $;utes sanitäres Betergent für allgemeine Zwecke, das den Gebrauchsverdünnungsbestätigungstest AOAO (1965), Seite 82 Ms 84, erfüllt.
In dieser Zusammensetzung ist die hauptsächliche germicide Aktivität die schnelle Aktivität, die durch das Jod geliefert wird. Jedoch spielt die germicide quatemäre Aimoniumverbindu eine wichtige Rolle, da sie eine kontinuierliche germicide Wirkung auf Oberflächen schafft, die mit der Zusammensetzung überzogen sind.
B e i S11 P i e 1
Es wird ein sanitäres Detergent hergestellt, das die folgen den Bestandteile enthält:
Komponente
Pluronic P-125 10,0
HJ-J2 (57^ J2) Ii75
Setrosan 3,4 D (60^ akt.) 1,8
PVP (PolyTinylp3rrroliäon) 5,0
Wasser 81,45
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TA
Die Reihenfolge beim Mischen ist nicht kritisch. Das HJ-J2 kann zuerst mit dem Pluronic gemischt und die anderen Komponenten können zugegeben werden oder das HJ-J2 kann mit der was π er Ig en PVP-lösung gemischt und die anderen Komponenten körinen zugegeben werden. Jede Arbeitsweise führt zu einer ähnlichen Verteilung des komplerierten Jodes zwischen dem Pluronic und dem PVP.
Das Detergent ist ein ctabiles Produkt, das für Lösungen für den praktischen Gebrauch leicht verdünnt werden kann. Bei einer Verdünnung 1 : 100 ist es ein wirksames sanitäres Detergent für allgemeine Zwecke.
Die verschiedenen Beispiele haben nicht-ionische Blockpolymerisabdet&vgentien mit nur 2 oder 3 oder mit 3 Blöcken pro Molekül gezeigt. Die Anzahl der Blöcke scheint unwesentlich zu seia und Detergentien mit einer dazwischenliegenden Anzahl von Blöcken .oder nit einer höheren Anzahl sowie mit einer größeren Zahl von alternierenden Blöcken fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, vorausgesetzt, daß diese Blöcke die oben beschriebenen wesentlichen hydrophoben und hydrophilen Funktionsweisen schaffen.
Für den Fachmann liegen verschiedene Andeutungen und Modifikationen bei den erfindungsgemäßen vielseitigen Zusammen-
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Setzungen aus nicht-ionischen Blockpolymerisatdetergentien und germiciden quaternären Ammoniumverbindungen auf der Hand, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (11)

  1. R-55 270 VO 8. Juli 1968
    Patentansprüche
    1, Germicide Detergentzusanniensetztingen, die im wesentlichen aus einer germiciden qua-i;ernären Ammoniumverbindung und einem nicht-ionischen Detergent "bestehen, dadurch gekennzeichnet; daß in dem nicht-ionischen Detergent der Hauptteil des Moleküls aus C„- bis σ,-Alkylenoxydpolymerisatblöcken mit Alkylenoxydblöcken, die C^-bis 0,-Alkylenoxyde und 0 "bis 45$ Äthylenoxyc? enthaltet und eine ausgeprägt hydrophobe Wirkungsweise schaffen, und Alkylenoxydblöcken aufgebaut ist, dia aus Ithylenoxyd und 0 bis 45$ C-- bis J^-Alkylenoxyd bestehen und eine ausgeprägt hydrophile Wirkungsweise schaffen, das Mindestverhältnis von nichtionischem Deter./ent zu quaternärer Anmoniumverbindung nicht unter 2 ί 1 liegt und die verwendete ge^.Tiicide quaternäre Ammoniuraverbiniung einen Phenolkoeffizienien beiztiglich S.aureus und S,typhosa von mindestens 50 ht't· und zumindest einen Substituenten mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, ausgewählt unter Alkyl- und Arenresten, trägt.
  2. 2. Germicide D^tergentzusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von nicht-'.onischem Detergent jsu quaternärer Ammoniumverbindung im Vereich von etwa 5 ί 1 bis 10 : 1 liegt.
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    «Μ
  3. 3. Germicide Detergentzusammensetzungen nach. Ansßruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Detergent eine Verbindung der Formel
    HO(AO)x(PO)7(IO)x,-H
    ist, worin ÄO und PO Äthylenoxyd bzw. Propylenoxyd bedeuten, y mindestens 15 ist, (Ä0)__ , 20 bis 90$ des Gesamtgewichts der Verbindung ausmacht, und das Molekulargewicht im Bereich von etwa 2000 bis etwa 15 000 liegt.
  4. 4. Germicide Detergentzusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Detergent eine Verbindung der Formel
    Alkoxy-(ÄO, PO)a(ÄOf PO)b«H
    ist, worin die Alkoxygruppe 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, lO und PO Alkylenoxyd bzw. Propylenoxyd darstellen, die Menge an ÄO in Gewichtsprozent innerhalb des Bereiches von 0 bis 45# in einem der Blöcke a, b und innerhalb des Bereiches von 60 bis 100$ im anderen der Blöcke a, b liegt und die Gesamtzahl an gebundenen Mol ÄO und PO im Bereich von 6 bis 125 Mol liegt, wobei sich 1 bis 50 Mol in dem PO-reichen Block und 5 bis 100 Mol in dem ÄO-reichen Block befinden.
    - 41 -
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  5. 5· Germicide Detergentzusanmensetzungen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ioniBche Detergent eine Verbindung der Formel .
    EO-(BO)n(Xo)x-H
    ist} worin BO und Xo But oxy bzw. Xthoxy bedeuten, E die Bedeutung C1 bis Cg0-Alkyl hat, η etwa 15 und χ etwa 15 bedeuten·
  6. 6. Germicide Detergentzusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Detergent eine Verbindung der Poimel
    HO-(AO)x(BO)n(AO)7-H
    ist, worin BO und ÄO Bat oxy bzw. Äthoxy und η, χ und y jeweils etwa 15 bedeuten.
  7. 7. Germicide Detergentzusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Detergent eine Verbindung der Formel
    ^H-OH2-CH2-N
    H(XO)7(PO)x (PO)x(XO)7H
    - A2 -209815/1296 bad or.g.nal
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    ist, worin (ÄO) und (PO) Äthoxy bzw. Propoxy bedeuten, wobei die Menge an (Β3)χ derart ist, daß sich vor der Ithoxylierung ein Molekulargewicht von etwa 300 bis 7500 ergibt, und die Ilenge an (ÄO) etwa 20 bis 90$ des Gesamtgewichts der Verbindung ausmacht.
  8. 8. Germicide Detergentzusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Detergent eine Verbindung der Formel
    mit einem Molekulargewicht von etwa 4000 und gleichen Gewichtsteilen Äthylenoxyd und Propylenoxyd ist.
  9. 9. Germicide Detergentzusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Detergent eine Verbindung der Formel
    H-(IO, PO)x(PO, ÄO)y(ÄO, Ρ0)χΙ-0Η
    ist, worin lO und PO Äthylenoxyd bzw. Propylenoxyd bedeuten, die Gruppe (PO, ÄO) 90# PO enthält und ein Mo lekulargewicht von etwa 2500 besitzt und die Gruppen (ÄO, PO) χ x1 etwa 9OjS ÄO enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 1700 besitzen.
    - 43 -209815/1296 Bad original
    B-55270
  10. 10. Germicide Detergentzusammensetzungen nach insprach. 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-ionische Detergentkomponente ein Detergent-Jodkomplex verwendet wird, wobei die Jodmeiige in dem Komplex derart let, daß zusätzlich germicide Wirksamkeit geschaffen wird.
  11. 11. Germicide De'iergeatzuBaiEmeiisetsungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex aus Polyvinylpyrrolidon und Jod (FVP-J) verwendet wird, wobei die Jodmenge in dem Komplex derart ist, daß zusätzliche germicide Wirksamkeit ge£3haffen wird.
    - 44 -209815/1296
    BAD ORIGINAL
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