DE1766737C3 - Intrauterine Kontrazeptionseinlage - Google Patents
Intrauterine KontrazeptionseinlageInfo
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- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
- A61F6/18—Inserters or removers ; Apparatus for loading an intra-uterine device into an insertion tube
Description
Die Erfindung betrifft eine intrauterine Kontrazeptionseinlage,
die aus einem fadenförmigen Element aus einem schmiegsamen Kunststoff besteht, das zu einer
ebenen symmetrischen Figur mit den Umrissen eines gleichschenkligen Dreiecks gclormt ist, deren obere
Seile kurvenförmig ausgebildet und in der Mitte mit μ
einer kugelförmigen Vcrclickung versehen ist. wobei die
beiden anderen Seiten, ctie sich an die Enden der oberen
Seite anschließen, an der unteren Spitze des dreieckförmigen Umrisses aufeinander zugeführt sind.
Eine derartige Kontrazeptionseinlage ist aus dem US-Patent 32 53 590 bekannt. Diese Vorrichtung hat die
Form eines doppelten Dreiecks, bei dem ein Ende kurvenförmig und mit einer runden Verdickung
versehen ist, während das andere Ende verschiedene Formen annimmt und beispielsweise wellenförmig ist.
Wenn diese Einlage eingesetzt ist, liegt sie an den Wänden des Uterus mit zwei Winkeln an, so daß sie
gestaucht und dabei unbeabsichtigt herausgedrückt werden kann. Durch seitliches Eindrücken kann die
Einlage eine völlig langgestreckte Form erhalten, um sie in das Innere eines Rohres ziehen zu können.
Eine andere bekannte Einlage (US-Patent 32 91 125) ist praktisch U-förmig, wobei die Enden der Schenkel
des U spiralförmig nach außen eingerollt sind und eine Schnur am unteren Ende der Vorrichtung befestigt ist
Die Arme dieser U-förmigen Vorrichtung sind kurvenförmig,
so daß sie, wenn sie gegeneinandergedrückt werden, dazu neigen, sich zu strecken, wobei die
Spiralen an den Enden ein unbeabscihtigtes Ausstoßen verhindern. Auf der anderen Seite ist es schwierig, die
Enden ganz abzuwickeln, so daß das Einsetzen und Herausnehmen einer solchen Vorrichtung zu Verletzungen
führen kann. Diese Vorrichtungen weisen demnach die gleichen Nachteile anderer, zum Stande der Technik
gehörender Vorrichtungen auf, die entweder in Form einer Spirale aufgerollt sind oder Krümmungen
verschiedener Art, z. B. die eines doppelten S, aufweisen, die ebenfalls nicht ausreichend gegen ein
ungewolltes Ausstoßen gesichert sind und zu Verletzungen und Schmerzen mit den damit verbundenen
Folgeerscheinungen führen.
Eine andere bekannte Einlage, bestehend aus einem elastischen Ring mit einer elastischen, stabförmigen
Verlängerung (CH-PS 4 23 092), ist nicht nur schwierig an die verschiedenen Abmessungen des Unterus
anzupassen, sondern darüber hinaus schwierig einzusetzen und herauszunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einlage so auszubilden, daß sie eine besonders hohe
Nachgiebigkeit aufweist, um sich der Form des Uterus unabhängig von seiner Gestalt anzupassen, ohne daß die
Gefahr von Verletzungen besteht. Die Einlage soll ferner trotz ihrer hohen Nachgiebigkeit so ausgebildet
sein, daß sie nicht zufällig ausgestoßen werden kann, wobei ihr richtiger Sitz jederzeit überprüfbar sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die obere Seite die Form eines kleingeschriebenen
Omega hat, dessen nach außen gerichteter Mittelpunkt mit der kugelförmigen Verdickung versehen ist und
dessen seitlich nach außen verlaufende Arme über konvexe Bögen mit den konvergierenden seitlichen
Abschnitten der Einlage verbunden sind, an deren unterem Ende eine Schnur befestigt ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die beiden seitlichen Abschnitte der Einlage schon an einem Berührungspunkt
zusammengeführt und miteinander verbunden sind, der unterhalb des omegaförmigen Abschnittes liegt
und daß sie dann über divergierende Abschnitte auseinandergeführt sind und sich an der Spitze des
dreieckförmigen Umrisses, die auf der entgegengesetzten Seite des omegaförmig ausgebildeten Abschnittes
liegt, wieder vereinen.
Die seitlichen Abmessungen der Einlage können durch einfaches Gegeneiniinderdrücken der beiden
Seitenteile verändert werden. Im übrigen falten sich dabei die konvexen bogenförmigen Abschnitte oberhalb
des omegaförmigen Abschnittes zusammen und sorgen immer für einen ausreichenden Abstand, um das
Ausstoßen der Einlage zu verhindern. Die Kombination dieser bogenförmigen Abschnitte mit der kugelförmigen
Verdickung führt zu dem gefahrlosen Kontakt mit der Wandung des Uterus,
Das Einführen und Herausnehmen der Einlage wird durch eine vollkommene Ausdehnung des fadenförmigen
Elementes in Längsrichtung bewirkt Diese Ausdehnung erreicht man mit einem Instrument, das
einerseits die kugelförmige Verdickung unbeweglich halten und andererseits auf den unteren Abschnitt der
Seitenwandungen der Einlage einen Zug ausüben kann. Auf diese Weise werden die konvexen Ausbiegungen
und die Arme des omegaförmigen Abschnittes auseinandergezogen und die Einrichtung kann in ein Rohr
eingeführt werden, wobei die anfängliche Form durch die Elastizität des fadenförmigen Elementes sichergestellt
wird.
Eine Vorrichtung zum Einsetzen der Kontrazeptioneinlage,
die aus einem rohrförmigen Teil und einer beweglichen Stange besteht, mit deren Hüte die Einlage
in das Innere des Rohres gezogen werden kann, bis die kugelförmige Verdickung gegen das Ende des Rohres
stößt, enthält einen steifen flachen Behälter, die die Einlage im entspannten Zustand ausfüllt und die an einer
ihrer schmalen Wände mit einer Öffnung versehen ist, die zum Einführen des Endes des Rohres dient; dabei ist
der Behälter in den beiden größeren starren Wänden mit je einer Längsrinne versehen, die von der öffnung jo
zum Einsetzen des Rohres ausgehen und zur Führung und Lagerung der kugelförmigen Verdickung des
omegaförmigen Abschnittes dienen.
Die großen Wände des Behälters sind an ihrem der Öffnung zum Einführen des Rohres entgegengesetzten
Ende mit Wandungen versehen, die in Verlängerung der Rinnen angeordnet sind und eine elastische Halteklemme
für die kugelförmige Verdickung bilden.
Anhand der Zeichnung werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung sowie das Einsetzen und
Entfernen der Einlage und die besondere Ausbildung der Vorrichtung zum Einsetzen der Einlage erläutert. Es
zeigt
F i g. I eine Ansicht einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine der Fig.) entsprechende Ansicht einer
zweiten Ausführungsform,
Fig.4 eine entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform,
F i g. 5 bis 8 verschiedene Phasen des Einsetzens der to Einlage mittels der dafür vorgesehenen Einrichtung,
Fig.9 die Einlage in einer selbstblockierenden Stellung innerhalb des Uterus,
F i g. 10 die Einlage in gestrecker Stellung unmittelbar
vor dem Herausziehen,
Fig. 11 bis 13 eine andere Form des zur Aufnahme
der Einlage dienenden Behälters.
Die Einlage besteht gemäß der auf F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform aus einem fadenförmigen Element I von rechteckigem, an den Rändern abgerundetem μ
Querschnitt und einer Befestigungsschnur 2. Der Querschnitt des Bandes hat eine Länge χ von 2 bis 3 mm
und eine Breite y von elwa 1 mm. Das Element ist /u
einer in sich geschlossenen symmetrischen Figur mit dem Umriß eines gleichschenkligen, vorzugsweise h'>
gleichseitigen Dreiecks ABC geformt, deren Oberseite
im entspannten Zustand die Form eines kleingeschriebenen, nach außen oflenen winzigen Omega abcdc
aufweist, wobei die beiden Enden der Zweige ba und de
dieses Omegas durch konvexe Bögen f, g mit den Seitenteilen Λ, e und diese untereinander wieder durch
einen schmalen Bügel j an der Spitze A des dreieckigen
Umrisses verbunden sind. Die Mitte des Omega endet in einer kugelartigen Verdickung c
Das fadenförmige Element 1 besteht aus einer formbaren, sehr weichen elastischen Masse, vorzugsweise
aus einem Kopolymer von Äthylen und Vinylacetat Um eine Wahrnehmung durch Röntgenstrahlen
zu ermöglichen, kann man dem für die Herstellung des Bandes verwendeten Stoff einen
bestimmten Prozentsatz, beispielsweise etwa 25% Bariumsulfat zusetzen. Die Zugschnur besteht vorteilhafterweise
aus einem Nylonfaden. Die Ausführung nach F i g. 3 unterscheidet sich von der in F i g. 1
dargestellten nur dadurch, daß die dort mit h' und /' bezeichneten Seitenteile nach innen ausgebaucht, bei m
miteinander verbunden und bei k und / nach außen ausgebaucht und an ihrem unteren Ende wieder
zusammengeführt und miteinander verbunden sind.
Fig.4 steiit eine andere Ausführungsform des
fadenförmigen Elementes dar, die sich von der in F i g. 3 dargestellten dadurch unterscheidet, daß die beiden mit
k' und /' bezeichneten ausgebauchten Abschnitte am untere« Ende des fadenförmigen Elementes aufeinander
zugeführt, jedoch nicht miteinander verbunden sind. In der Nähe der Enden sind hier kleine Öffnungen η
vorgesehen, die die Befestigung der beiden Abschnitte 2" und 2b der Schnur 2 ermöglichen.
In den Fig.5 bis 8 wird das Einsetzen eines der
fadenförmigen Elemente, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind, erläutert wobei eine Einrichtung
benutzt wird, die aus einem Behälter D und einem Einführungsgerät Ebestehl.
D ist ein flacher Behälter, vorzugsweise aus einem durchsichtigen plastischen Werkstoff, dessen Höhe der
Querschnittslänge χ (Fig.2) des fadenförmigen Elementes
entspricht Die Einlage kann also zwischen die beiden Wände 4 und 5 eingeschoben werden, wobei die
kugelförmige Verdickung c an der Spitze des Omega in Fünrungsnuten 7 läuft die an den Wänden 4 und 5
vorgesehen sind. Im Behälter befindet sich die Einlage in entspanntem Zustand.
Das eigentliche Einführungsgerät Ebesteht aus einem Rohr 8, in dem axial ein Zug- und Druckbolzen 9 geführt
ist. Das Rohr 8 hat ein kragenartiges Ansatzstück oder Widerlager 10 in einem Abstand ζ von dem vorderen
Ende 11 des Rohres. Dieser Abstand entspricht dem größten Längsmaß, um das die Einlage 1 in den
Zervikalkanat eingeführt werden soll. Vorzugsweise trägt dieses Kragenstück ein Merkzeichen 12, um das
Gerät £ entsprechend den von der Einlage 1 gebildeten Fläche* auszurichten.
Ein anderes kragenartiges Ansatzstück 13 ist am anderen Ende dos Rohres 8 vorgesehen. Auf diese
Weise kann das Rohr 8 mittels des Zeige- und Mittelfingers der gleichen Hand erfaßt werden,
während sich atr Daumen der gleichen Hand auf dem
Druckbolzen 9 abstützen kann.
Schließlich hai der in dem Rohr 8 verschiebbare
Bolzen 9 in der Nähe seines vorderen Endes eine Öffnung 14. in der das Ende der Zugschnur 2 befestigt
werden kann.
Der Bolzen 9 wrcl zunächst in eine Stellung gebracht,
in der er aus dem vorderen Ende des Rohres 8 so weit herausragt, daß die öffnung 14 zugänglich ist. Durch
diese wird die Schnur 2 gezogen und mitteis eines
Knotens an dem Bolzen 9 befestigt, den man daraufhin ,r dem Rohr wieder rückwärts bewegt. Durch eine
Öffnung 15 wird nunmehr das Rohr 8 so in den Behäl'er D eingeführt, daß es in den Führiingsnutcn 7 zu liegen
kommt (F i g. 5).
Während man das Rohr 8 und den Behälter D mil der
einen Hand hält, übt man mit der anderen Hand einen Zug auf den Bolzen 9 im Sinne des in F i g. 5
eingezeichneten Pfeiles Z1 aus, wodurch die Einlage 1 in
das Rohr 8 hineingezogen wird (Fig.6). Lediglich die
kugelförmige Verdickung c ragt aus dem Ende 11 des
Rohres 8 heraus und bedeckt den Ausgang des Rohres.
Man führt das Gerät Ii mit der darin befindlichen
F.inlage I in den Zervikalkanal ν ein. Die F.inführung wird durch die kugelförmige Verdickung c· erleichlerl.
die auch den oberen Rand des F.ndes ti des Rohres 8 abdeckt, so daß Verletzungen der behandelten Person
nicht zu befürchten sind. Die Einführung des Gerätes selbst ist beendei. wenn der Arisaizkragen iO in
Berührung mit der Vorderflächc w des äußeren Muttermundes kommt. Da die in F i g. 7 angedeutete
Länge ν größer ist als die des Kanals v, befindet sich die kugelartige Verdickung c bereits in der Höhlung u des
Uterus und hat also die Einschnürung des Zervikalkanals passiert.
Nun drückt man mit dem Daumen jener Hand, die das Kragenstück 13 zwischen dem Zeige- und dem
Mittelfinger hält, im Sinne des in F i g. 7 angedeuteten Pfeiles P auf den Druckbolz.cn 9. der die Einlage 1
allmählich aus dem Rohr 8 herausstößt.
Bis die kugelförmige Verdickting c gegen den Boden
der Gebärmutter stößt, hat sich die Einlage 1 entspannt und infolge ihrer Elastizität ihre ursprüngliche Form
angenommen. Dabei liegt die kugelige Verdickung gegenüber den Wölbungen Aund ^retwas zurück.
Unter Beachtung der Kennmarke 12 muß das Einsetzgerät in solcher Winkelstellung eingeführt
werden, daß die Ebene der Entspannung und Auswölbung der Einlage wenigstens annähernd parallel den
Innenflächen der Höhlung des Uterus liegt.
Infolge der Weichheit des verwendeten Stoffes, ist
oin** Ληη^κιιπιτ tr\ Alt* uorcpKtii/l^narliitclfin Fr»rm*»n
....r c _._ _. ..o_._.. . _....
und Größen der Uterushöhlung möglich.
Ist die Einlage eingesetzt, so braucht man nur das Gerät E aus dem Kanal ν herauszuziehen und mittels
einer Schere in einem geeigneten Abstand vom Eingang des Muttermundes die Schnur 2 zu durchschneiden. Die
Einlage bleibt in der Höhlung u eingeschlossen und kann daraus auch nicht etwa durch krampfartige Bewegungen
dieses Organs ausgestoßen werden, auch nicht durch einen Zug an Jer Zugschnur 2, die im übrigen zur
Kontrolle des Vorhandenseins der Einlage dient.
Bei einem Zug an der Schnur 2 in Richtung auf den Kanal ν bleibt wegen der flachen Gestalt der I Irihlung ι;
die Einlage I eben und klemmt sich in der Höhlung ein (Fig. 9): das Omega zieht sich zusammen und bildet eine
Art Verriegelung, die jede weitere Formänderung -, verhindert; die kleine kugelförmige Verdickting c wird
dabei /wischen den beiden Wölbungen f und ρ eingeschlossen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist grundsätzlich ein Ausstoßen unmöglich, weil die beiden
in freien Enden /rund /'sich an der Seitenwandung der
I löhliing abstützen würden.
Um die Einlage zu entfernen, sollte die Hilfe eines
Gynäkologen in Anspruch genommen werden. Dabei ist eine Streckung der Einlage I innerhalb der Höhlung der
ι, Gebärmutter erforderlich. Zu diesem Zweck wird eine Stange G' durch den Muttermung r in der Weise
eingeführt, daß sie mit ihrem vorderen Ende an der Innenseite der kugelförmigen Verdickung ein der Mitte
i._ /λ t:n„· /r:: ™
im 7:~k.
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Zugschnur 2, so wird die Einlage gestreckt so daß sie im Innern der Höhlung υ und in dem Kanal r annähernd
diejenige Form einnimmt, die sie beim Einsetzen innerhalb des Rohres 8 hatte. Man braucht jetzt nur im
gleichen Sinne an der Zugschnur 2 und der Stange G zu ziehen, um die Einlage 1 ohne Schwierigkeiten
herauszuziehen.
Im Falle der Verwendung einer Einlage nach Fig.4
ruft der £/,;ichzeitige Zug auf die Schnur 2 und auf die
kugelförmige Verdickung c mittels der Stange G eine Annäherung der beiden Enden k'und /'hervor, so daß
deren Abstützung an den Seitenwänden der Höhlung aufgehoben ist.
In den Fig. Il bis 13 ist eine etwas veränderte Ausführungsform des Gehäuses D beschrieben. Die
Führungsnuten 7 für die kleine kugelförmige Verdikkung c sind bei 7a verlängert, indem zwei elastische
Wändchen 16 vorgesehen sind, die Teile der Wände 4 und 5 bilden und Längsspalten 17 einschließen. Diese
Wändchen sind elastisch gelagert und so angeordnet, daß ihr Abstand ein wenig geringer ist als der
Durchmesser der kleinen kugelförmigen Verdickung c drr Finlajp t. Wenn man auf die Einlage 1 mittels des
Bolzens 9 und der Schnur 2 einen Zug ausübt, um die Einführung in das Rohr 8 zu bewerkstelligen (Fig. 5). so
bleibt die kugelförmige Verdickung c zunächst eingeklemmt zwischen den Wändchen 16. und man
vermeidet, daß während der Zugbewegung die erwähnte Blockierung nach Fig.9 eintritt. Erst wenn die
Einlage 1 die gestreckte Form nach F i g. 6 angenommen hat. löst sich auch die kugelige Verdickung caus der
Klemme, so daß dann ein vollständiges Einziehen der Einlage in das Rohr 8 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Intrauterine Kontrazeptionseinlage, die aus einem fadenförmigen Element aus einem schmiegsamen
Kunststoff besteht, das zu einer ebenen i symmetrischen Figur mit den Umrissen eines
gleichschenkligen Dreiecks geformt ist, deren obere Seite kurvenförmig ausgebildet und in der Mitte mit
einer kugelförmigen Verdickung versehen ist, wobei die beiden anderen Seiten, die sich an die Enden der iu
oberen Seite anschließen, an der unteren Spitze des dreieckförmigen Umrisses aufeinander zugeführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite die Form eines kleingeschriebenen
Omega hat, dessen nach außen gerichteter Mittel- \b
punkt mit der kugelförmigen Verdickung (c) versehen ist und dessen seitliche, nach außen
verlaufende Arme über konvexe Bögen mit den konvergierenden seitlichen Abschnitten (h, i, h', Γ)
der Einlage verbunden sind, an deren unterem Ende eine Schnur (2) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden seitlichen Abschnitte (h', Γ) der Einlage schon an einem Berührungspunkt (m)
zusammengeführt und miteinander verbunden sind, der unterhalb des omegaförmigen Abschnittes liegt,
daß sie dann über divergierende Abschnitte (k, I) auseinandergeführt sind und sich an der Spitze des
dreieckförmigen Umrisses, die auf der entgegengesetzten Seite des omegaförmig ausgebildeten Abschnittes
liegt, wieder vereinen.
3. Vorrich.ung zum Einsetzen der Kontrazeptionseinlage
nach den Ansprechen 1 und 2, die aus einem rohrförmigen Te\\ und einer beweglichen
Stange besteht, mit deren Hilfo die Einlage in das
Innere des Rohres gezogen werden kann, bis die kugelförmige Verdickung gegen das Ende des
Rohres stößt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen steifen flachen Behälter (D)
enthält, den die Einlage (1) im entspannten Zustand ausfüllt und die an einer ihrer schmalen Wände mit
einer Öffnung (15) versehen ist, die zum Einführen des Endes des Rohres (8) dient und daß der Behält^*
in den beiden größeren starren Wänden mit je einer Längsrinne (7) versehen ist, die von der Öffnung (15)
zum Einsetzen des Rohres ausgehen und zur Führung und Lagerung der kugelförmigen Verdikkung
(c,/des omegaförmigen Abschnittes dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Wände des Behälters an so
ihrem der Öffnung (15) zum Einführen des Rohres entgegengesetzten Ende mit Wandungen (16, 17)
versehen sind, die in Verlängerung der Rinnen (7) angeordnet sind und eine elastische Halteklemme
für die kugelförmige Verdickung ^bilden.
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