DE1766475A1 - Vorrichtung zum Bohren eines Zahnwurzelkanals - Google Patents
Vorrichtung zum Bohren eines ZahnwurzelkanalsInfo
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Description
- Vorrichtung zum Bohren eines Zahnwurzelkanales Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bohren eines Zahnwurzelkanales aus mehreren Abschnitten mit stufenförmig abnehmenden Durchmessern, beispielsweise zur Verankerung eines Stiftzahnes.
- Beim Bohren derartiger Kanäle aus mehreren Abschnitten mit stufenförmig abnehmenden Durchmessern ist es bekannt, zunachst eine durchgehende Wurzelkanalbohrung durchzuführen und anschliessend die einzelnen Abschnitte mit stufenförmig abnehmenden Durchmessern in der Weise zu bohren, dass der Bohrer hierbei von der vorhergehenden Bohrung geführt wird. Dieses Verfahren ist anwendbar bei Bohrungen aus zwei oder auch mehr Abschnitten mit verschiedenen Durchmessern, wobei jeder Abschnitt für sich gebohrt wird und jeweils eine Stufe zwischen den einzelnen Abschnitten erhalten wird.
- Die Anwendung dieses Verfahrens ist jedoch beschränkt auf die Fälle, wobei die einzelnen Bohrungsabschnitte zylindrisch sind und jeweils nur eine solche Höhe aufweisen, wie sie der nachfolgenden Bohrung entspricht, so dass der Bohrer nur in diesen zylindrischen Abschnitten geführt wird. Die Verfahrensweise ist dagegen nicht anwendbar, wenn der zu bohrende Zahnwurzelkanal bzw. die einzelnen Bohrabschnitte konisch gefräst sind.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Bohren eines Zahnwurzelkanales, wobei die verschiedenen Abschnitte mit stufenförmig abnehmenden Durchmessern konisch ausgebildet sein können und trotzdem eine einwandfreie Führung des Bohrers beim Bohren eines Abschnittes in dem vorhergehenden Abschnitt gewährleistet ist.
- Eine solche Vorrichtung zum Bohren eines Zahnwurzelkanals aus mehreren Abschnitten mit stufenförmig abnehmenden Querschnitten ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine zylindrische Hülse mit einem den Abmessungen des Bohrerschaftes entsprechenden Innendurchmesser, welche mit einem Ende in den äusseren Bohrabschnitt eines Zahnwurzelkanales einsetzbar ist und am anderen Ende einen Rändelrand zur besseren Handhabung aufweist.
- Insbesondere für konisch gebohrte Kanalabschnitte ist diese Hullse zweckmässigerweise mit einer konischen Abschrägung am Aussenumfang des in den äusseren Bohrabschnitt einsetzbaren Hülsenendes versehen.
- Wie bereits erwähnt, ist der Bohrerschaft mit einem Ringflansch versehen, welcher in Abhängigkeit von der axialen Länge der Führungshülse in der Weise angeordnet ist, dass hiermit die vorgesehene Bohrtiefe für den nachfolgenden Kanalabschnitt bestimmt wird, indem dieser Ringflansch des Bohrerschaftes bei Erreichung dieser Bohrtiefe axial an das gussere Hülsenende anschlägt.
- Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erlautert, wobei zeigen: Figur 1: eine Führungshülse in Seitenansicht, Figur 2: einen Bohrer ftir die Anwendung einer Führungshülse gemäss Figur 1 und Figur 3: im Schnitt das Bohren eines Wurzelkanales am Ende des Ausbohrens des zweiten Bohrabschnittes.
- Bei der praktischen Anwendung der erfindungsgemässen Hülse gemäss Figur 3 ist zunächst in ansich bekannter Weise in eine Zahnwurzel 1 ein Wurzelkanal 2 aus gebohrt. Es ist ferner eine Erweiterung dieses Wurzelkanales vorgesehen, beispielsweise zur Verankerung eines Stiftzahnes, welche aus den beiden konisch ausgebildeten Bohrabschnitten 3 und 4 besteht, wobei der Uebergang zwischen diesen beiden Bohrabschnitten stufenförmig erfolgt und in Form einer Schulter 5 ausgebildet ist.
- Hierbei wurde nach üblicher Bohrung des Wurzelkanales 2 bis zu einer bestimmten Tiefe zunächst der äusserste Kanalabschnitt 4 gebohrt. Das erfindungsgemass gelöste Problem bestand nun darin, den zweiten, konischen Bohrabschnitt 3 mit einem konischen Bohrer 6 zu bohren, dessen grosster Durchmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Bohrers, welcher für die Bohrung des äussersten Abschnittes 4 verwendet wurde.
- Hierbei wird nun zum Führen des Bohrers eine erfindungsgemässe Führung hülse 7 verwendet, wie sie in Figur 1 dargestellt ist. Diese Führungshülse 7 ist an einem Ende an ihrem Aussenumfang mit einer konischen Abschrägung versehen, welche den Abmessungen des äusseren Kanalabschnittes entspricht. Auf diesen konischen Abschnitt 8 folgt dann ein zylindrischer Abschnitt 9 mit einem RSndelrand 10 an seinem anderen Ende, welcher für eine bessere Handhabung der Hülse dient.
- Der Innendurchmesser dieser Hülse 7 entspricht den Abmessungen des Bohrerschaftes 12 mit dem Bohrer 6 (Figur 2). Der Innendurchmesser der Hülse 7 entspricht ferner dem gröbsten Durchmesser des Bohrers 6, so dass der Bohrer 6 und der Bohrerschaft 12 in diese Hülse einführbar und hierin frei beweglich sind.
- Der Bohrerschaft 12 des Bohrers 6 wird an seinem rückseitigen Ende begrenzt durch einen Ringflansch 13, welcher in einer solchen Entfernung von dem Bohrerkopf 6 angeordnet ist, dass am Ende des Bohrens des Kanalabschnittes 3 dieser Ringflansch 13 axial an den Rändelrand 10 der Hülse 7 anschlägt. Auf diese Weise bestimmt die Lage des Ringflansches 13 zusammen mit der Führungshülse 7 durch Wahl geeigneter Abmessungen die Bohrtiefe für den zweiten Kanalabs chnitt 3.
- Jenseits des Ringflansches 13 trägt der Bohrer eine Verlängerung 14, womit er in ein entsprechendes Griffstück einsetzbar ist.
- Zur praktischen Anwendung der erfifndungsgemässen Hülse wird in der Weise verfahren, dass nach Ausbohren des aussehen Kanalabschnittes 4 die Führungshülse in der Weise in diese Bohrung eingesetzt wird, dass deren konische Abschrägung in dieser Bohrung sitzt und sich ihr inneres Ende auf der Schulter 5 abstützt, wobei gleichzeitig eine Zentrierung dieser Führungshülse 7 erfolgt.
- Hierauf wird der Bohrer 6 in die Führungshülse 7 eingeführt und die Bohrung des zweiten Kanalabschnittes 3 solange ausgeführt, bis der Ringflansch 13 des Bohrerschaftes 12 axial an den Rändelrand 10 am aussehen Ende der Hülse 7 anschlägt.
Claims (2)
- PAT ENTANSPRUECHE 1. Vorrichtung zum Bohren eines Zahnwurzelkanales aus mehreren Abschnitten mit stufenförmig abnehmenden Querschnitten, beispielsweise zur Verankerung eines Stiftzahnes, gekennzeichnet durch eine zylindrische Hülse (7) mit einem den Abmessungen des Bohrerschaftes (12) entsprechenden Innendurchmesser, welche mit einem Ende in den äussersten Bohrabschnitt (4) eines Zahnwurzelkanales einsetzbar ist und am anderen Ende einen Rändelrand (10) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine konische Abschrãgung (8) am Aussenumfang des in den aussehen, gegebenenfalls konischen Bohrabschnitt (4) einsetzbaren Hülsenendes.L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR10106A FR1436854A (fr) | 1965-03-20 | 1965-03-20 | Dispositif de fraisage et de prise d'empreinte pour la pose de dents à pivot et procédé de mise en action de ces dispositifs |
FR5131A FR94708E (fr) | 1965-03-20 | 1967-07-06 | Dispositif de fraisage et de prise d'empreinte pour la pose de dents a pivot et procédé de mise en action de ces dispositifs. |
FR5131 | 1967-07-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766475A1 true DE1766475A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1766475B2 DE1766475B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1766475C DE1766475C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR94708E (fr) | 1969-10-24 |
CH477871A (fr) | 1969-09-15 |
DE1766475B2 (de) | 1972-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |