DE1765817B2 - Treppenlicht-zeitschalter - Google Patents

Treppenlicht-zeitschalter

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DE1765817B2 DE19681765817 DE1765817A DE1765817B2 DE 1765817 B2 DE1765817 B2 DE 1765817B2 DE 19681765817 DE19681765817 DE 19681765817 DE 1765817 A DE1765817 A DE 1765817A DE 1765817 B2 DE1765817 B2 DE 1765817B2
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches

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Description

(A) vorgesehen ist, das sich durch einen mittels io
Lichtdruckknopf (Tl, Tl, TS) gegebenen Im-
puls einschalten läßt und das infolge der Remanenzwirkung in der Einschaltstellung verbleibt,
bis die auf Grund des /?C-Gliedes verzögert ansteigende Spannung an der Schaltdiode (S) den 15
Wert der Zündspannung erreicht, daß die Schalt- Die Erfindung betrifft einen Treppenlicht-Zeitschaldiode (S) einen durch die Zündspannung ver- ter für Drei- und Vierleiterinstallation mit elektroursachten Gegenimpuls erzeugt, der den Abfall nisch gesteuertem Zeitkreis, bestehend aus einer oder des Remanenzrelais (A) bewirkt, und daß par- mehreren Dioden, einem ÄC-Glied und einer Schaltallel zu Vorwiderstand (RS) und Remanenz- 20 diode.
relais (A) ein PTC-Wide-stand (R 8) vorgesehen Solche Treppenlicht-Zeitschalter (TLZ) sind be-
ist, der zur Strombegrenzung bei einem lang an- reits bekannt. Sie werden für die Beleuchtung von
dauernden Impuls dient. Treppenhäusern venvendet und schalten zumeist über
2. Treppenlicht-Zeitschalter nach Anspruch 1, Lichtdruckknöpfe das Licht ein und nach einer bedadurch gekennzeichnet, daß für die wahlweise 35 stimmten Zeit, meist nach 1 bis 4 Minuten Brenn-Einstellung verschiedener Verzögerungszeiten und dauer, automatisch wieder ab. Es sind eine ganze für Schaltung \if Dauerlicht ein gemeinsamer Reihe unterschiedlicher Konstruktionen dieser Art Schiebe- oder Wahlschalter (W^ vorgesehen ist, bekannt, bei denen die verzögerte Abschaltung des an den verschiedene Abgriffe von Widerständen Beleuchtungsstromkreises auf verschiedene Art und (R 1 bis R 4) geführt sind und d^r einen zusatz- 30 Weise vorgesehen ist, z. B. auf pneumatischem oder liehen Abgriff für die Schaltung auf Dauerlicht hydraulischem Wege, durch mechanisch oder elekbesitzt, welcher bei Belegung den Abwurf des trisch betriebene Laufwerke und auch durch die Be-Remanenzrelais (A) verhindert. wegung von Bimetallen bei Erwärmung.
3. Treppenlicht-Zeitschalter nach Anspruch 1 B_kannt sind auch Zeitschalter, die einen elektro- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle 35 nisch gesteuerten Zeitkreis besitze*·, bei welchem die der Widerstände (R 1 bis R 4) und des Schiebe- Zeit, die zur Aufladung eines Kondensators über und Wahlschalters (W) ein Stellwiderstand mit einen Widerstand (ÄC-Glied) bis zu einer gewissen Schleifkontakt zur stufenlosen Einstellung benutzt Spannungshöhe benötigt wird, als Verzögerungszeit wird, der einen separaten Endkontakt für die dient. Hierzu ist eine Gasdiode oder auch eine Gas-Schaltung auf Dauerlicht besitzt. 40 triode benutzt, die beim Erreichen einer bestimmten
4. Treppenlicht-Zeitschalter nach einem der Spannung am Steuergitter den Str< imdurchgang geAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß stattet, und die bis dahin ablaufende Zeit ist die ein gesonderter Schalter für Dauerlicht von dem Verzögerungszeit. Der gleiche Effekt läßt sich auch Schiebe- und Wahlschalter (W) bzw. dem Stell· mit Halbleiterelementen wie Dioden, Triacs und Thywidersui^'d mechanisch und/oder elektrisch ge- 45 ristoren erzielen.
trennt angeordnet ist. Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der eine
5. Treppenlicht-Zeitschalter nach einem der Zeitverzögerung durch einen monostabilen Transistor-Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Multivibrator erreicht wird, bei dem die Arbeitswiderfür den Anschluß des Gerätes vier Klemmen stände durch die Relaisspulen ersetzt sind (deutsche vorgesehen sind, die wahlweise sowohl für eine 50 Patentanmeldung S 43 420 VIIIb/21c). Diese AnAnlage mit einem Drei- als auch einem Vierleiter- Ordnung ist aber für Treppenhausbeleuchtungen zu system geeignet sind. aufwendig.
6. Treppenlicht-Zeitschalter nach einem der Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für ein ahfallverzögertes Kondensator-Relais wird bei beliebiger Betätigung eines der Lichtdruck- 55 über eine Diodenlogik ein Kodensator für eine Verknöpfe in der Anlage während der Einschaltstel- zögerungszeit aufgeladen (deutsche Auslegeschrifl lung des Remanenzrelais die eingestellte Ver- ] 175 338). Die Verzögerung ergibt sich durch die zögerungszeit durch Umladung des Kondensators Entladungszeit des Kondensators über die Relaiserneut vor vom beginnt. wicklung. Danach fällt das Relais ab. Der in dem
7. Treppenlicht-Zeitschalter nach einem der G0 Schaltkreis zur Betätigung, d.h. zur Aufladung dei Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensators vorgesehene Schalter muß eine gam der ohmsche Widerstandswert des vor dem Rema- bestimmte Zeit geschlossen sein, damit der Kondennenzrelais (A) angeordneten Widerstandes (R 6) sator genügend aufgeladen ist. Da in Treppenhaus durch entsprechende Bemessung und Werkstoffaus- beleuchtungen die Lichtdruckknöpfe aber meist nui wahl in den Spulen-Widerstand des Remanenz- 65 ganz kurzzeitig betätigt werden, ist diese Schaltung relais einbezogen ist. für einen solchen Zweck nicht geeignet, denn sie gib:
8. Treppenlicht-Zeitschalter nach einem der nur eine Verzögerung von wenigen Sekunden, wäh Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß rend bei Treppenhausbeleuchtungen beim Einschal
ten eine Brenndauer von 1 bis 4 Minuten oder noch langer erwartet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Treppenlicht-Zeitschalter in der Weise zu verbessern, daß sich die eingeschaltete Beleuchtungszeit üblicher Dauer jederzeit nachschalteh läßt, ohne daß bei längerem Betrieb eine überlastung auftritt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Verbindung mit jem ÄC-Glied ein Remanenzrelais vorgesehen ist, das sich durch ib einen mittels Lichtdruckknopf gegebenen Impuls einschalten läßt und das infolge der Remanenzwirkung in der Einschaltstellung verbleibt, bis die auf Örund des i?C-Glledes verzögert ansteigende Spannung an der Schältdiode den Wert der Zündspannung erreicht, daß die Schaltdiode einen durch die Zündspannung verursachten Gegenimpuls erzeugt, der den Abfall des Remanenzrelais bewirkt, und daß parallel zu Vorwiderstand und Remanenzre'.uis ein PTC-Widerstand vorgesehen ist, der zur Strombegrenzung ao bei einem lang andauernden Impuls dient.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Beleuchtung zu jeder Zeit nachschaltbar und somit eine Forderung erfüllt, die aus Sicherheitsgründen besonders für mehrstöckige Häuser zu stellen ist, damit Besucher, die die oberen Stockwerke aufsuchen wollen, nicht plötzlich im Dunkeln stehen, weil die eingestellte Beleuchtungzeit bereits abgelaufen ist. A'.ßerdem ist bei dem beschriebenen TLZ gewährleistet, daß bei einer Störung in dem Lichtdrückerkreis, z. B. wenn ein klemmender Druckknopf den TLZ dauernd erregt, an letzterem kein Schaden auftritt. Auch die Dauer der eingestellten Verzögerungszeit bleibt bei Wiederholung der Betätigung ohne nennenswerte Abweichungen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert:
F i g. 1 zeigt die Anordnung u.id Arbeitsweise eines TLZ in einer Vierleiier-Installation;
F i g. 2 zeigt eine geringfügig abgeänderte Anordnung eines TLZ in einer Dreileiter-Installation.
Die TLZ müssen sowohl für die Benutzung in einer Anlage nach einem sogenannten Dreileiter- als auch Vierleiter-System geeignet sein. Diese Forderung ist durch unterschiedrche Installationsarten bedingt. In alten Anlagen nach dem Dreileiter-System ist die Phase.ileitung vielfach an das Schaltelement in dem TLZ gelegt, und von hier aus wird die geschaltete Leitung an die Beleuchtungskörper im Treppenhaus geführt. Der Mittelpunktsleiter wird im Treppenhaus hochgezogen und an die Beleuchtungskörper sowie die Lichtdruckknöpfe angeschlossen. Von letzteren aus ist die dritte Leitung zurück an den TLZ geführt. Der Mittelprnktsleiter wird also über den Lichtdruckknopf geschaltet. In Anlagen nach dem Vierleiter-System dagegen werden vier Leitungen im Treppenhaus verlegt. Es handelt sich um die Phasehleitung, die an die Lichtdruckknöpfe Und die Mittelpunktsleitung, die an die Beleuchtungskörper angeschlossen wird. Die Rückführung von den Lichtdruckknöpfen zum TLZ ist die dritt? und die geschaltete Phasenleitung von diesem zu den Beleuchtungskörpern die vierte Leitung. Eine solche Schaltung entspricht in vollem Umfang den ErriJitungsvorschriften VDE 0100. Da sowohl die Phasehleitung als auch du, Mittelpunktsleitung im Treppenhaus hochgezogen sind, läßt sich auch eine von der Trepperihaüsbeleuchtung unabhängige Bodenlampe ohne Schwierigkeiten anschließen.
Bei einer Anordnung entsprechend F i g. 1 ist ein elektronisch gesteuerter TLZ mit den Anschlußklemmen 1, Ϊ, 3 und 4 in einem Gehäuses von beliebiger Konstruktion untergebracht. Die Stromzuführung «Srfolgt von den Punkten/» (Phasenaußenleiter) und Mp (Mittelpunktsleiter). Es handelt sich hier um das bereits erwähnte Vierleiter-System. An dem Leiter P liegen die Lichtdrucker T1, T 2, T 3 üsw. mit den zugehörigen Glimmlampen G1, Gl und G 3. Die Anzahl der Lichtdrückknöpfe kann beliebig erweitert werden. Der Phasenaußenleiter P ist weiter an die Klemme 4 des TLZ geführt Die Rückleitung der Lichtdruckkhöpfe ist ah Klemme 2 angeschlossen. Die Beleuchtungskörper Ll, L 2, L 3 usw. sowie die Klemme 3 sind an den Mittelpunktsleiter Mp gelegt Der Phasenäußenleiter P wird in dem TLZ über den Schalter α durch das Remanenzrelais A eingeschaltet, und über die Klemme 1 erfoi^t die Stromzuführung zu den Beleuchtungskörpern L1, Ll und Li. Wird einer der Lichtdruckknöpfe Ti, Tl oder T 3 betätigt, so fließt ein Strom über die Klemme 2, die Widerstände R S und R 6, das Remanenzrelais A, über die Diode Dl und die Klemme 3 zum Mittelpunktsleiter Mp. Durch die Diode D1 wird jeweils nur der positiven Halbwelie der Durchgang gestattet. Die Seite II des Kondensators C liegt an positivem Potential. Direkt nach Betätigung eines der Lichtdrücker T 1 bis T 3 kommt es über die Schaltdiode S und die Diode D 1 zu einer Aufladung, die dann endet, wenn die Brennspannung unterschritten wird. Das Remanenzrelais A kommt gleichzeitig zum Ansprechen, und der Stromkreis der Beleuchtungskörper Ll, Ll und L3 wird durch Schließen des Schalters a an Netzspannung gelegt.
Wenn der S-halter α eingeschaltet ist, liegt zunächst an der Plattenseite I des Kondensators C ein negatives Potential. Über die Diode D 3, die Widerstände Rl, Rl und R 3 sowie den Schiebeschalter W erfolgt jetzt aber eine positive Aufladung. Die Plattenseite II des Kondensators C steht über den Widerstand R 6 und das Remanenzrelais A sowie parallel hierzu über die Widerstände R 5 und R 8, über die Diode D1 mit dem Mittelpunktsleiter Mp in Verbindung. Der Kondensator C wird in einer bestimmten Zeit entladen und mit umgekehrter Polarität aufgeladen, dabei wird Platte I positiv und Platte II negativ. Die Zeit ist von der Größe der Widerstände R 1 bis R 4, der Stellung des Schiebeschalters W und der Größe des Kondensators C abhängig. Wenn die Zündspannung der Schaltdiode 5 erreicht ist — dies ist n?ch der eingestellten Zeit der Fall — erfolgt eine Entladung des Kondensators C über diese, die Wicklung des Remanenzrelais A und den Widerstand R 6. Die Stromrichtung ist jei diesem Entladevorgang umgekehrt "/ie bei dem Einschaltvorgang, und das Remanenzrelais A kommt zürn Abfäll. Dadurch wird der Schalter α geöffnet und die Stromzuführung zu den Beleuchtungskörpern Ll, Ll und L 3 unterbrochen.
Die Funktion des TLZ darf durch Glimmlampen, die zur Kentltlichmachuhg in den Lichtdrückern angeordnet ist, nicht beeinflußt werden. Ein Zusammenhang tritt besonders bei TLZ mit elektronisch gesteuertem Zeitkreis auf, weil die Stromaufnahme solcher Geräte im Gegensatz zu denen herkömmlicher Bauart sehr gering ist. Durch eine größere Anzahl von Glimmlampen, die mit der Erregerspule in Reihe liegen, fließt bei den bekannten Ausführungen ständig ein gennger Strom über das Relais. Wenn dieses auch
nicht zum Ansprechen kommt, so besteht aber die Gefahr, daß es nach Betätigung durch den ständig fließenden Glimmlampenstrom nicht abfällt. Da heute zum größten Teil Lichtdruckknöpfe mit Glimmlampen benutzt werden, darf die Anzahl dieser Druckknöpfe keinen wesentlichen Einfluß auf die Funktion haben.
Über die in den Lichtdruckknöpfen Γ1, Tl und T3 eingebauten Glimmlampen Gl, Gl und G3 fließt von P aus über die Klemme 2, die Widerstände R S und R 6, das Remanenzrelais A und die Diode D1 ständig ein geringer Strom nach Mp. Je nach Anzahl der Glimmlampen kann hierdurch aber das Remanenzrelais A zum Ansprechen kommen, wenn es nicht erwünscht ist, oder es kommt nach Ablauf der Aufladezeit nicht zum Abfall. Um die Einwirkung des Glimmlampenstromes von dem Remanenzrelais A fernzuhalten, wird parallel zu den Widerständen R 5, R 6 und A als Widerstand R 8 ein sogenannter PTC-Widerstand angeordnet, über den der größte Anteil des Glimmlampenstromes fließt. Wenn dieser Strom einen gewissen Wert überschreitet, vergrößert sich der Widerstand durch Erwärmung infolge der Strombelastung entsprechend, und der Stromfluß wird automatisch herabgesetzt. Sollte einmal ein Lichtdruckknopf längere Zeit betätigt werden oder klemmen (Tastenkurzschluß), so vergrößert sich_der Wert des PTC-Widerstandes auf ein Vielfaches. Der Strom sinkt ab, und der Widerstand R 8 ist vor Überlastung oder sogar Zerstörung geschützt.
In der F i g. 1 liegt der Schiebeschalter W an der Anzapfung zwischen den Widerständen R 3 und R 4. Die Widerstände Rl, Rl und R 3 sind bei der Aufladung des Kondensators C vorgeschaltet. Bei Verstellung des Schiebeschalters W auf die Anzapfung zwischen R1 und R 3 bzw. zwischen R 1 und R1 wird die Aufladezeit entsprechend den Widerstandswerten stufenweise verkürzt. Stellt man den Schiebeschalter W aber auf die Anzapfung hinter R 4, so wird infolge Erhöhung des Gesamtwiderstandes die Aufladezeit auf den Maximalwert verlängert. Die dargestellte Anzahl von 4 Widerständen gilt nur als Beispiel. Es können nach Belieben mehr oder weniger Widerstände angeordnet werden. Die Aufladezeit läßt sich durch die entsprechende Bemessung der Widerstände den jeweiligen Forderungen anpassen.
An Stelle mehrerer Festwiderstände können aber auch ein oder mehrere Stellwiderstände benutzt werden, bei denen mit Schleifkontakten die Möglichkeit einer stufenlosen Einstellung gegeben ist. Es ist außerdem möglich, an Stelle des Schiebeschalters W einen Stufenschalter zu verwenden, bei welchem die Kontakte auf einer Kreisbahn angeordnet sind.
In einer Anordnung nach F i g. 1 läßt sich der Schiebeschalter W aber auch ganz rechts auf einen zusätzlichen Kontakt einstellen, der außerhalb der Widerstandsreihe Al, Rl, R 3 und R 4 liegt Dann ist eine Aufladung des Kondensators C nicht mehr möglich, weil die Verbindung zu der Ladespannung nach P unterbrochen und die Plattenseite I des KondensatorsC über Jen Widerstand/?7 an dem gleichen Potential liegt wie die Plattenseite II über den Widerstand R 6 und das Remanenzrelais A. Wenn bei dieser Stellung des Schiebeschalters W einer der Lichtdruckknöpfe Tl bis Γ 3 betätigt wird, spricht das Remanenzrelais A an und bleibt in der Einschaltstellung stehen. Die Treppenhausbeleuchtung mit den BeleuchtungskörpernL1, Ll und L3 ist dann auf Daiierlicht geschaltet. Der Schiebeschalter W kann zu jeder Zeit wieder auf seine frühere oder eine beliebig andere Stellung zurückgesetzt werden. Dann läuft ein Schaltspiel mit der betreffend eingestellten Zeit ab, und danach ist wieder der Ausgangszustand erreicht. Es ist zweckmäßig, für die Einstellung auf Dauerlicht eine besondere Schaltvorrichtung vorzusehen, die mechanisch und elektrisch von dem Schiebe- oder Wahlschalter getrennt ist.
Die F i g. 2 zeigt die Anordnung des beschriebenen elektronisch gesteuerten TLZ in einem Dreileiter-System. Der Phasenaußenleiter P ist direkt an Klemme 4 des TLZ gelegt. Im Treppenhaus sind nur drei Leitungen hochgezogen, von denen die an Klemme 1 angeschlossene sowohl an die Lichtdruckknöpfe Tl1Tl und T 3 als auch an die Beleuchtungskörper Ll, Ll und L3 geführt ist. Die Rückleitung von den Lichtdruckknöpfen 7Ί bis Γ 3 ist an Klemme 2 angeschlossen. Der Mittelpunktsleiter Mp steht wie in F i g. 1 mit den Beleuchtungskörpern L1, L1 und L 3 und der Klemme 2 des TLZ in Verbindung. Abweichend von Fig. 1 wurde innerhalb des TI Z der Widerstand R 6 fortgelassen, weil das Remanenzrelais A mit seinem ohmschen Widerstand auch so bemessen und der Werkstoff so ausgewählt werden kann, daß der Widerstandswert von R 6 mit eingeschlossen ist.
Der Suofiiverlaui bei dieser Anordnung und die Funktion unterscheiden sich zu Beginn eines Schaltvorganges von der Anordnung nach F i g. 1 in einem Vicrleiter-System. Die in den Lichtdruckknöpfen T1 bis Γ 3 eingebauten Glimmlampen G1 bis G 3 liegen über die Beleuchtungskörper L1 bis L 3, die einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand haben, an dem Mittelpunktsleiter Mp und über dem Widerstand R 8 und die Diode D 2 an dem Phasenaußenleiter P. Parallel zu dem Widerstand R 8 fließt noch ein kleiner Teilstrom über den Widerstand R 5 und das Remanenzrelais A. Dies kommt aber hierdurch nicht zum Ansprechen. Wird nun einer der Lichtdruckknöpfe Tl bis T 3 betätigt, so fließt über das Remanenzrelais A ein erhöhter Strom, weil durch den betätigten Lichtdruckknopf die zugehörige Glimmlampe kurzgeschlossen ist. Die Diode D 2 läßt nur die positive Halbwelle durch. Das Remanenzrelar A zieh! an, und der Schalter α wird geschlossen. Damit liegen die Beleuchtungskörper Ll, Ll und L3 an der vollen Netzspannung. Solange der Lichtdruckknopf noch; geschlossen ist, haben die Klemmen 4, 1 und 2 d« TLZ das gleiche Potential. Der weitere Ablauf stimmi im wesentlichen mit dem nach der Anordnung it Fig. 1 übercin. Die Glimmlampen G1 bis G 3 da gegen liegen hier über Klemme 1 an der Phasenlei tung P und über Klemme 2, dem Widerstand R 8 parallel dazu über Widerstand R 5 und Remanenz relais A und weiter über die Diode D1 an dem Mit telpunktsleiter Mp.
Die Glimmlampen G1 bis G 3 stellen für den Kon densatorC eine Belastung dar. Dadurch kann eii Einfluß bei der Aufladung des Kondensators C um eine Veränderung der eingestellten Schaltzeit auf treten. Um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, vo den Widerstand Rl bis A4 die DiodeD3 vorzu sehen, die bei Aufladung des Kondensators C nur de positiven Halbwolle den Durchgang gestattet, da gegen eine Entladung des Kondensators C über di Glimmlampen G1 bi- G 3 verhindert, sie dient si als Entkopplungsdiode.
Wie ausgeführt, wird gewünscht, daß ein TLZ möglichst zu jeder Zeit nachschaltbar ist. Mit den beiden beschriebenen Anordnungen ist dies ohne weiteres möglich. Wenn einer der Lichtdruckknöpfe Π bis Γ 3 während der Aufladezeit erneut betätigt wird, stellt
sich automatisch der elektrische Anfangszustand eit wie nach der ersten Betätigung einer der Lichtdrucke! Π bis Γ 3. Da das Remanenzrelais A bereits eingeschaltet war, bleibt es bei der erneuten Erregung ii seiner Einschaltstellung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

das Remanenzrelais (A) auch bei Spannungsaus-Patentansprüche: fall Während einer Schaltperlöde in der Einschalt- steDung bleibt und die Schaltperiode bei Span-
1. Treppenlicht-Zeitschalter für Drei- Und nungswiederkehr fortgesetzt wird. Vierleiterinstallation mit elektronisch gesteuertem 5 9. Treppenlicht-Zeitschalter nach einem der Zeitkreis, bestehend aus einer oder mehreren Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Dioden, einem ÄC-Glied und einer Schaltdiode, vor dem ÄC-Glied eine Entkopplungsdiode (D 3) dadurch gekennzeichnet, daß in Ver- angeordnet ist.
bindung mit dem jRC-Glied ein Remanenzrelais
DE19681765817 1968-07-22 1968-07-22 Treppenlicht-Zeitschalter Expired DE1765817C3 (de)

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