DE1765537A1 - Verfahren zum Herstellen von schraubenfoermig gewendelten Bandleitungen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von schraubenförmig gewendelten Bandleiteungen Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine schraubenförmig gewendelte Bandleitung zu schaffen, bei der auf d-Ie Anbringung eines besonderen Mantels verzichtet werden kann. Es sind ein- oder mehradrige Leitungen bekannt, die schraubenförmig gewendeltund somit dehnbar sind. Auf Grund besonderer Herotellnn.gsverfahren und Mantelmaterialien haben diese Leitungen die tigenschaft, daß sie bei Wegfall der Dehnungskraft wieder in ihre Ausgangsform, eine mehr oder weniger geschlossene Wendel, zurückkehren.. Sie werden z.B. für Fernsprechbandapparate und elektrische slex,epparate benutzt.

  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstel-

  len von schraubenförmig gewendelten Bandleitungen mit zwei oder

  eren@parallelen Adern, das sich von den bisher bekannten dadurch

  terscheidet, daß mit Kunststoff isolierte Adern in der vorgesehe-

  n: Anzahl dicht nebeneinanderliegend auf einem Dorn zu einer Wen-

  del aufgewickelt werden, wobei zwischen die Windungen der Wendel

  ein Pormstrang aus einem Material gewickelt wird, das mit höheren

  teesturen belastbar ist als die Isolierung der Adern und daß so-

  dsse Wickelung so lange und so hoch erhitzt wird, daß die Iso-

  li*rungen benachbarter Adern miteinander verschweißen. Danach wird

  dee~ feraestrang entfernt und die Wendel erhält durch Umwickeln unter

  ung des Wickelsinnes in an sich bekannter Weise ihre endgül-

  t:ge barm.

  Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu

  seihen, daß durch das Verschweißen die Adern gegeneinander festge-

  halten sind und bei der Dehnung die Verformung durch das Isolierma-

  terial aufgenommen wird, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungs-

  tarmen, bei denen die Adern mit der Isolierung gegeneinander ver-

  sahsbbar waren und die Verformüns durch den Mantel aufgenommen wurde,

  auf den bei der erfindungsgemäßen Bandleitung verzichtet werden kann.
• Mit besonderem Vorteil wird für die Isolierung einer oder mehrere dar Stoffe Polyvinylidenfluorid, Polytetrafluoräthylen, fluoriertes Äthylenpropylen oder Polyamid verwendet. Diese Materialien sind ver- hältnismäßig hart und erhöhen nicht nur die Rückstellkraft, sondern ergeben auch einen guten mechanischen Schutz. Bei ihrer Verwendung kann sogar auf die üblichen Litzenleiter zu Gruasten eines Massiv- leiters verzichtet werden. Für den Formstrang wird mit besonderem Vorteil ein blanker Metall- draht, z.B. aus Konstantan oder Chrom-Nickel verwendet. Die Erhitzung geschieht durch Stromdurchgang durch die Adern und/ oder durch Erwärmen des Dornes und/oder durch erwärmte Umgebungs- luft. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an Hand der schematisch dargestellten Figur erläutert. Mit 1 ist der Dorn bezeichnet, auf den nebeneinander vier isolierte Adern 2 aufgewickelt sind, wobei zwischen die einzelnen Windungen der Adern ein Formstrang 3, z.B. aus Konstantan, gewickelt ist. Im Züge des erfindungsgemäßen Verfahrens verschweißen die ehander benach- barten Isolierungen der Adern entlang ihrer Beriihrungoliniea; während der blanke Konstantan-Draht frei bleibt. Nach den Umwickeln ist die Bandleitung benutzbar.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen von schraubenförmig gewendelten Bandleitungen mit zwei oder mehreren parallelen Adern, da- durch gekennzeichnet, daß mit Kunststoff isolierte Adern in der vorgesehenen-Anzahl dicht nebeneinanderliegend auf einen Dorn zu einer Wendel aufgewickelt werden, wobei zwischen die Windungen der Wendel ein Formstrang aus einem Material gewikkelt wird, das mit höhrerer Temperatur belastbar ist als die Isolie- rung der Adern und daß sodann diese Wicklung so lange und so hoch erhitzt wird, daß die Isolierungen benachbarter Adern mit- einander verschweißen. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Isolierung der Adern einer oder mehrere der Stoffe Polyvinylidenfluorid, Polytetrafluoräthylen, fluoriertes Äthylenpropylen oder Polyamid verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Formstrang ein blanker Metalldraht, z.B. aus Konstantan oder Chrom-Nickel verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspf-uch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung durch Stromdurchgang durch die Adern und/oder durch Erwärmen des Dornes und/oder durch erwärpte Umgebungsluft erfolgt.-