DE1765531A1 - Verriegelungseinrichtung fuer Hochspannungsschaltgeraete - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer Hochspannungsschaltgeraete

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Publication number
DE1765531A1
DE1765531A1 DE19681765531 DE1765531A DE1765531A1 DE 1765531 A1 DE1765531 A1 DE 1765531A1 DE 19681765531 DE19681765531 DE 19681765531 DE 1765531 A DE1765531 A DE 1765531A DE 1765531 A1 DE1765531 A1 DE 1765531A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
lever
shaft
locking shaft
blocking
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Pending
Application number
DE19681765531
Other languages
English (en)
Inventor
Franz-Karl Dipl-Ing Grossmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3031Means for locking the spring in a charged state

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung fMr Hochspannungs-
    schaltgerü.te
    Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für 1Ioch-
    sPsun9saehaltgeräte, mit der ein fier einen Schaltvorgang vorge-
    sehener Kraftspeicher im gespannten Zustand durch Arretieren
    einen Sperrgliedes blockierbar und die Blockierung zum Vollzug
    der iehalthendlung lösbar ist. Bei IIochspnenungsschaltern werden
    »MUMM Yrnftspeicher zum Sehalten gebraucht. Sie sollen
    durch einen ntiglichnt geringen Kraftimpuls jederzeit sicher
    aue@läebdr. sein.
    An äernrtige Verriegelungseinrichtungen werden sehr hohe, schwer
    zu erfOllende Anforderungen gestellt. Sie mässen stnrken Schlag-
    impulsen gewachsen nein, die oft nur durch sehr aufwendige
    Mginahmen auf tragbare Werte reduziert werden können. An den
    lösbaren Krafteehlußstellen ist, zumindest im Augenblick des
    Krefteahlueeee oder dessen I.öoung, mit extrem hoher Material-
    beanepruchutg zu rechnen, die in der Regel zu starkem raterin!-
    vereohleiß führt. Der Kraftspeicher verbleibt oft sehr lange Zeit
    unbewegt in der gespannten Stellung und die l,erer und Auflage-
    stellen bleiben ungewartet, so daß Vaßnahmen notwendig sind,
    .um den ordnungsgemäßen Funktionsablauf jederzeit eicherzu-
    stellen. Der Tatsache, daß sich erfahrungsgeW die Reibungs-
    verluste an Gleitstellen nncb lingerer Zeit in Stillstand
    erhöhen, kann ran dadurch Rechnung tragen, daP rinn entweder
    den Auslöseimpuls verstärkt oder die Auslösung tiber Zwiechen-
    kraftspeicher bewirkt. -
    Diese UmstAnde sind bekannt. Sie haben seit vielen Jahren zu
    einer groL3en Zahl verschiedenartiger AusChrungsfarmen gefOhrt.
    Voll befriedigende Ergebnisse sind aber bieleng nicht erzielt
    worden.
    Es w'ire als technischer Fortschritt anzusehen, wenn en gelänge,
    an den xrafti.tbertragungsstellen mit geringen "itteln den Pa-
    terillverschleiß zu verhindern, was aber nahezu unmögliqh er-
    scheint, oder aber ihn unwirksam zu machen.- Peagleichen wäre es
    ein technischer Fortschritt, die Aderung der Reibungsverluste
    an diesen Stellen mit geringen Mitteln zu unterbinden, was
    ebenfalls nahezu unmöglich sein dOrfte, oder aber sie gleich-
    falls unwirksam zu machen.
    Die Irfindung bezweckt nun die Verwirklichung einer Einrichtung
    der hier in Rede stehenden Art, bei der die Stelle löabnren
    starken Kraftschlusnes so ausgebildet ist, daß auch ein extrem
    hoher Verschleiß eine inderunr der Reibungsverluste äußerst
    gering, in jedem Falle ,jedoch die erforderliche Auslösekraft
    konstant halt, se daf' die Auslönekraft durch geeignete rber-
    setziing auf ein t'indentnnß reduzierbar int und die Einrichtung
    mit eine" geringen Aunlöseimpuls auch dann noch exakt arbeitet,
    wenn nach lOngerer Nit und grIßeron Beanspruchungen die AUf-
    lageflächen von. Sperrülie,^ -n stark verschlissen sind und bei-
    spielsweise einen Abrieb in. der Größenordnung von 2-3 mm auf-
    weinen.
    Erfindungsgemäß läßt sich die gestellte Aufgabe bei einer Ver-
    riegelungseinrichtung, mit der ein Antriebokraftspeicher im
    gespannten Zustand durch lrretieren einen Sperrgliedes blockier.
    bar und die Blockierung zum Vollzug der Sohnlthandlung lösbar
    ist, dadurch bew:,ltigen, daß ein Sperrhebel derart an eine
    ortsfest und drehbar gelagerte Sperrwelle geeigneter Aus-
    bildung angreift, dai' er ihr unter der '1irkunf- des Antriebs-
    kraftspeichers ein geringes Drehmoment erteilt, und dnR fr'r die
    Sperrwelle, vorzugsweise am 7'nde eines an ihr befcntitten
    iiebels, ein Blockierungsmittel vorgesehen ist, nach dessen.
    Lösung der Sperrhebel unter Drehung der Sperrwelle von dieser
    ,abzugleiten vermag.
    Dabei kann der Sperrhebel in einfacher ',.eise mit einen flachen,
    vorzugsweise in einer i%ussliarung liegenden Teil der `)perrwelle
    zusammenwirken. Es ist g@'rstig, da; @:nde des Sperrhebels in
    geeif-neter Art zu einer Auflagefl'iche abzu:icliriil;en. An der
    Sperrwelle ':anr@ ein fiihri.ingnhebel zur. gleitenden Fiihrunr des
    Endes des Sperrhebels angebracht sein, so da,`; sich die Artord-
    nung hehr einfach in die gespännte Stellung zurizckfiihren l#V?t.
    Zur Dlockier.ing der Sperrwelle kann eine mit einem auf ihr
    befestigter: tIebel zusamnenwi rkende, mit einer Aussparung; ver-
    aehene, vorzuas\"eise mit einem Auslösehebel ausgestattete,
    an sich bekannte Aunlösewelle dienen. Den Rebeln der Ein-
    sanschli.il;e und Riici:holfedern
    richtung lassen eich Begrenzung
    in zweckdienlicher 'leise ohne weiteren zuordnen.
    Die #"cichnung veranse'-Rulicht die rrfindung an einem Schema-
    tisch vli.edergel;nbenen iiizsfiihriznrabeispiel, wobei nicht zur
    Erl-luterung erforderliche Teile weggelassen sind.
    Fig. 1 stellt den Zustand im Antrieb eines Hochspannungs-
    schaltl;er#ites dar, in dem eine ortsfest und drehbar gelagerte
    Welle 1, die kraftschliissig mit den beweglichen, nicht darge-
    stellten Kontaktelementen des Schnltgerätes verbunden ist und
    unter der ','irkung (.er geer)nnnten Zugfeder 2 steht, an ihrer
    Drehbevre,ung von dem aiif ihr befestigter Sperrhebel 3 gehindert
    wird, finden eine an seinem freien Ende befindliche scrrüge Auf-
    lalP,efl*iche 4 in eine °iuss,%ar:ing der im Schnitt gezeichneten,
    ortsfest und drehbar f;Plai<erten Sperrwelle 5 greift. Dabei
    fibt der 'perrhebel 3 :iiaf die ^Iierriwelle 5 ein (-;erinlres Dreh-
    monent nun, c'ag sie in eine 1 inkpdrnliiirif; <:@; c;etzen F;Lic1't.
    Auf der Sperrwelle 5 ist der liebel 6 befestigt, denn en freies
    T'nde so gegen die ortsfest und drehbar eelagerte Auslösewelle
    7 dri;ekt, da(3 die `Iperrwelle 5 an der Verdrehung durch den
    Sperrhebel 3 gel=indert wird. An der Auslösewelle 7 int der
    AUslüsehebel ß befestigt und ferner die Aussparung 9 vorge-
    sehen.
    '.;ird nach Pig. 2 der Aualösehebel 8 z.ß. manuell in Pfeil-
    richtung I gedreht, dann gelangt das freie rnde des Hebels 6
    vor die Au s:iparung 9. Die Blockierung des auf die Sperrwelle 5
    wirkenden Drehmomentes wird gelöst und die Sperrwelle 5 dreht
    sich in i feilrichtung II. Damit wird die Blockierung des
    Sperrhebels 3 aufgehoben. Er gleitet von der sich drehenden
    Sperrwelle 5 ab. "#.`it ihm dreht sich die Welle 1 in PfQil--
    richtunfr III unter der Kraft der sich entspannenden Zugfeder 2.
    l,1it de"i Dreien der ö;elle 1 vollzieht sich die Schalthandlung.
    Auf der Sperrwelle 5 ist der r7i)hrungshebel 10 angebracht, des-
    sen rechte (ante in die GrundflKche der Aussparung der Sperr-
    welle 5 einfluchtet. Per fiitirungshebel 10 hnt die Aufgnbe, bei
    ri@ckl.i;ufi;er :3e@@=e@;ung der '*leile 1 den Einlauf der Auflngefltlche
    4 in die Aussparung sicherzustellen. Auf die Darstellung der
    ortsfesten Anschl:ilre sowie der Mückholfedern für die. Hebel 6
    und S ist verzichtet worden.
    a
    i:in VerschlciP, an der Auflagefl;Iche 4 und an ihrem "liderlager
    kann sich zwar in einer unwenentlichon liub:i.nderung der Schalt-
    elemente auswirken, er beeintr-ichtigt die Funktion der Ver-
    riej;elunf~ßeinriehtung jedoch nicht.

Claims (2)

  1. A n s p r il c h e 1. Yerriegelungseinrichtung für tlochspannunl;sschsltgeriite, mit der ein Antriebskraftspeicher im gespannten Zustand durch Arretieren eines Sperrgliedes blockierbar und die Blockierung zum Vollzug der Schalthandlung lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, das ein Sperrhebel ( 3 ) derart en eine ortsfest und drehbar gelagerte Sperrwelle ( 5 ) ;geeigneter Ausbildung angreift, daß er ihr unter der Wirkung den Kraftspeichers ( 2 ) ein geringes Drehmoment erteilt, und daß fair die Sperrwelle ( 5 ), vorzugsweise am Ende eines an ihr befestigten Hebels ( 6 ), ein ßlockierungs. mittel ( 7 ) vorgesehen ist, nach dessen Lösung der Sperr-3 ) unter Drehung der Sperrwelle ( 5 ) von dieser abzugleiten vermag.
  2. 2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel ( 3 )mit einem flachen, vorzugsweise in .einer Aussparung liegenden Teil der "perrwelle ( 5 ) .-u-Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß deo Ende des Sperrhebels ( 3 ) abgeschr#igt ist. ;4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß en der Sperrwelle ( 5,) ein Führungshebel ( 10 ) zur .gleitenden 'Ftlhrung des indes des Sperrhebels ( 3 ) ange---bsecht f et . 5. ?:inrichtung nach Anspruch 1 bin 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockierung der Sperrwelle ( 5 ) eine mit dem nuf ihr befentigten Nebel ( 6 ) zusammenwirkende, mit einer Aussparung ( 9 ) versehene, vorzugsweise mit einem Aunltisehebel ( 8 ) nusgeetattete Aunlönewelle ( 7 ) dient.
DE19681765531 1968-06-01 1968-06-01 Verriegelungseinrichtung fuer Hochspannungsschaltgeraete Pending DE1765531A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227868B (de) * 1964-06-26 1966-11-03 Hoerster Fa Bueroorg Schrank fuer Schriftgutbehaelter
DE1246672B (de) * 1962-05-26 1967-08-10 Albert Sieg Eisen Und Metallwa Tragflansch an einer Tragsaeule einer Drehtisch-vorrichtung zur Aufnahme von Schriftgut
FR2376509A1 (fr) * 1976-12-30 1978-07-28 Westinghouse Electric Corp Disjoncteur a energie accumulee
FR2425714A1 (fr) * 1978-05-12 1979-12-07 Gen Electric Mecanisme de deblocage de verrou pour interrupteur sous vide

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FR2376509A1 (fr) * 1976-12-30 1978-07-28 Westinghouse Electric Corp Disjoncteur a energie accumulee
FR2425714A1 (fr) * 1978-05-12 1979-12-07 Gen Electric Mecanisme de deblocage de verrou pour interrupteur sous vide

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