DE1246672B

DE1246672B - Tragflansch an einer Tragsaeule einer Drehtisch-vorrichtung zur Aufnahme von Schriftgut

Info

Publication number: DE1246672B
Application number: DEL42072A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Lauer
Original assignee: ALBERT SIEG EISEN und METALLWA
Current assignee: ALBERT SIEG EISEN und METALLWA
Priority date: 1962-05-26
Filing date: 1962-05-26
Publication date: 1967-08-10
Also published as: GB971944A; CH419051A

Description

Tragflansch an einer Tragsäule einer Drehtischvorrichtung zur Aufnahme von Schriftgut Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragflansch an einer Tragsaule einer Drehtischvorrichtung für einen auf dem Drehtisch angeordneten, segmentförmigen Kasten zur Aufnahme von Schriftgut. Die Erfindung bezweckt, eine derartige Aufbewahrungsvorrichtung für Schriftgut zu verbessern.
Es sind Drehtischvorrichtungen bekannt, die aus einer Tragsäule bestehen, an der ein Tragflansch für segmentförmige Kästen zur Aufnahme von Schriftaut gelagert ist. Die seamentförinigen Kästen sind dabei derart in ihre Halterung ein ' gespannt, daß sie nach außen hin offen sind. Die unteren Auflageflächen der Kästen erstrecken sich dabei horizontal verlaufend radial nach innen. Diese Aufbewahrungsvorrichtung für Schriftgut aller Art, beispielsweise für Einzelblätter, aber auch für Schnellhefter und Aktenordner, gestattet ein schnelles Aufsuchen der gewünschten Papiere und ermöglicht damit ein rationelles Arbeiten.
Die bekannte Drelitischvorrichtungo hat aber den Nachteil, daß insbesondere lose in die segmentförmi-Cr 0 -te Blätter beim schnellen Drehen "en Kästen ein--eledes Tragflansches, verursacht durch die auf die Blätter wirkende Fliehkraft, aus den Kästen herausfallen können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Kästen auf Schienen laufen und nicht ohne weiteres aus der Drehtischvorrichtun 'g entfernt werden können. Es ist zwar auch bekannt, die seginentförmigen Kästen lediglich in Schienen einzuklinken. Die Schienen erstrecken sich dabei aber längs einer geraden Wand und es ist nicht ohne weiteres möglich, die bekannte Einhängung auf Drehtischvorrichtungen zu übertra ' gen. Während des Drehens könnte sich nämlich die Halterung lösen. Es ist zwar bekannt, ein solches unbeabsichtigtes Lösen vornehmlich im Bereich des unteren Halterungsteiles mit Hilfe von Stiftverbindun-en zu verhüten. Derartige gegen ein Herausfallen sichernde Stiftverbindungen sind jedoch umständlich und erschweren das Auswechseln der se-mentförmigen Kästen.
Es ist Auf-abe der Erfindune, die Halterung der segmentförmigen Kästen auf einer Drehtischvorrichtung so zu gestalten, daß das Schriftgut und die Kästen gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert sind.
Die Aufgabe ist bei einem Tragflansch an einer Tra 'csäule einer Drehtischvorrichtung für einen auf dem Drehtisch angeordneten, seginentförmigen Kasten zur Aufnahme von Schriftgut dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die Tragfläche des Trag,-flansches für den mit einem Vorsprung versehenen, eine obere, als Profilring ausgebildete Halteruno, hin-C C tergreifenden Kasten eine trichterartig nach innen und unten verlaufende Neigung aufweist. Durch die trichterförmige Neigung der Tragfläche wird erreicht, daß das Schriftgut auch bei einer radial nach außen gerichteten Krafteinwirkung auf seinem Platz stehenbleibt. Auch wenn es nur unvollständig in den Kasten hineingefördert worden ist, rutscht es anschließend bei Drehbewegungen des Tragflansches allmählich nach hinten, wodurch die gewünschte Sicherung ge-gen ein Herausfallen erhalten wird. Sicherungsklam-,7 mern, die sonst zum Sichern von losen Blättern verwendet werden, sind damit überflüssig. Außer dem Schriftgut rutscht aber auch der in die Vorrichtung eingesetzte Behälter während der niemals erschütterungsfreien Drehbewegungen des Tragflansches nach einem unvollkommenen Einsetzen auf der Tragfläche des Tragflansches allmählich in die zur Tragsäule hin Cr gene, tiefer - legene, zwischen der Tragfläche z,ele, ge , C, und dem Anschlagring gebildete Spitze. Auch der segmentförmige Kasten ist damit gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus der Vorrichtung ausreichend gesichert. Bei dieser einfachen Sicherung des Schriftgutes und des seginentförmigen Behälters schließt die Tragfläche des Tragflansches mit der Horizontalen einen spitzen Winkel #c ein.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dargestellte Drehtischvorrichtung nach der Erfinduno, weist eine Drehtischeta-e auf. Es können aber auch mehrere übereinander angeordnete Drehtischetagen vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist an einer Tragsäule 20 eine Laggerschale 22 befestigt. Auf die Tra(Ysäule ist ein Etagenrohr 21 aufgeschoben, das mit einer an seinem unteren Ende anaeordneten Lagerschale 32 auf der Lagerschale 22 der Tragsäule 20 aufsitzt. Der obere Abschluß des Etagenrohres 21 erfolgt mit Hilfe eines Führungsringes 23. Mit dem Etagenrohr 21 sind ein unterer Profilring 24 und ein oberer Profilring 25 über an den Profilringen ausgebildete Muffen 26 bzw. 27 fest verbunden. Der untere Profilring 24 ist dabei tellerartig ausgebildet, wobei der mit kreissegmentförmiger Bodenfläche ausgebildete Kasten 10 auf einer Tragfläche 28 ruht, die radial nach außen leicht ansteigt. Ein zu tiefes Einwärtsrutschen des segmentförmigen Kastens 10 wird mit Hilfe eines ebenfalls an den unteren Profilring24 angeformten Anschlagringes 29 verhindert. Zur Schonung der Drehtischvorrichtung und der Segmentkästen trägt der Anschlagring 20 eine stoßdämpfende Auflage 30, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
DJ obere Profilring 25 weist an seinem Außenrand eine nach unten offene Nut 31 auf. Die Ab- messungen und die Entfernungen zwischen der Nut 31 und der Tragfläche 28 sind dabei so gewählt, daß ein oberer Vorsprung 18 des segmentförmigen Kastens 10 in die Nut 31 eingreift, sobald der segmentförmige Kasten mit seiner Bodenfläche 14 auf die Tragfläche 28 des unteren Profilringes 24 aufgesetzt ist. Die Größe der Neigung der Tragfläche 28 zur Horizontalen ist durch einen Anstellwinkelx bestimmt. Durch die Neigung dieser Tragfläche wird erreicht, daß das Eigengewicht des segmentförmigen Kastens 10 und des Schriftgutes 17 den Vorsprung 18 gegen den Rand der Nut 31 drücken. Gleichzeitig wirkt das Gewicht von Kasten und Schriftgut auch um den am oberen Rand des Kastens beim Vorsprung18 vorhandenen Drehpunkt und drückt damit den Kasten fest gegen den Anschlagring29 bzw. die Auflage 30.
Die Drehtischvorrichtung nach der Erfindung kann so ausgeführt werden, daß an einem Etagenrohr übereinander die gewünschte Anzahl von Drehtischetagen angeordnet werden kann. Es können jedoch auch jeweils für die einzelnen Drehtischetagen gesonderte Drehlager vorgesehen werden, so daß jede Drehtischetage unabhängig von den übrigen Etagen drehbar ist.

Claims

Patentanspruch: Tragflansch an einer Tragsäule einer Drehtischvorrichtung für einen auf dem Drehtisch angeordneten, segmentförmigen Kasten zur Aufnahme von Schriftgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche(28) des Tragflansches (24) für den mit einem Vorsprung (18) versehenen, eine obere, als Profilring ausgebildete Halterung (25) hintergreifenden Kasten (14) eine trichterartig nach innen und unten verlaufende Neigung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1085 134, 960 002, 897 832, 856 592; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1846 635, 1765 531; französische Patentschrift Nr. 1287 329; schweizerische Patentschrift Nr. 358 780; USA.-Patentschrift Nr. 1740 118.