DE1764207C3 - Leuchtstoff-Röhrenlampenfassung - Google Patents
Leuchtstoff-RöhrenlampenfassungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtstoff-Röhrenlampenfassung
mit einem innerhalb eines Fassungsgehäuses vorgesehenen, der Aufnahme von Röhrensockelstiftcn
dienenden, radial abgestützten Drehschaltstück, welches mittels einer zwischen der Fassungsgehäuse-Rückwand
und dem Rücken des Drehschaltstückes abgestützten Doppelschenkel-Rastfeder, die mit relativ zu dieser drehverstellbaren Rasten zusammenwirkt,
in seinen Drehstellungcn verrastbar ist, und wobei Kontaktfederelemcnte mit das Drehschaltstiick
auf dessen Teilumfang umschließenden Kontaktzungen vorgesehen sind, die in Betriebsstellung der
Röhrenlampe kontaktgebend mit deren Sockelstiften zusammenwirken.
Leuchtstoff-Röhrenlampenfassungen der eingangs
beschriebenen Gattung sind bekannt. Der Gegenstand der DT-GbmS 17 55 490 weist ein Drchschallstück auf,
in welchem eine Doppclschenkcl-Raslfeder formschlüssig
gelagert und somit drehfest mit dem Drehschaltstück verbunden ist. Die [reicn Enden der Doppelschenkel-Rustfeder
20 greifen in Rustuusnohmungcn eines von der Fassungsrückwand gebildeten Ansatzes
Leuchtstoff-Röhrenlampenfassungenmit Drehschaltstücken sind für derartige Leuchtstofflampen vorgesehen,
welche eine Reflcxionsschicht aufweisen und daher' Rcflcktorlampcn bilden. Die Drchschaltstücke ermöglichen
unterschiedliche Vcrraststellungen derart, daß eine Leuchtstofflampe je nach der gewühlten Verraststcllung,
verschiedene Objekte anstrahlen kann. Hiervon wird beispielsweise bei Schaufensterbeleuchlungen
häufig Gebrauch gemacht. In der Praxis kommt es sehr häufig vor, daß Leuchtstoffröhrenlampen herstellungsbedingt
nicht immer die gleiche präzise Länge aufweisen. Da die bekannte Lampenfassung keinen Längen-Toleranzausgleich zuläßt, haben dort zu
kurze Leuchtstoffröhrenlampen einen zu lockeren und zu lange Leuchtstoffröhrenlampen einen zu festen, verklemmten
Sitz. Dies trifft auch auf die Lampenfassung nach der DT-AS 10 06 974 zu, bei der das Drehschaltslück
axial unverschieblich zwischen der Fassungsrückwand und einer Abdeckplatte eingelagert ist und lediglich
Drehbewegungen ausführen kann.
Ausgehend vom Stand der Technik gemäß DT-GM 17 55 490 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Lagerung eines Drehschaltstücks so auszubilden, daß ein Toleranzausgleich in Richtung der Röhrenlampen-Längsachse
möglich ist, ohne daß eine Gefahr besteht, daß Verklemmungen bei einer Drehbetätigung der
Leuchtstoffröhrenlampe auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Drehschaltstück sowohl radial als auch zusätzlich
axial auf einem gegenüber der Innenseite des Fassungsgehäuses einseitig vorstehenden Führungszapfen
geführt ist, der in eine an der Rückseite des Drehschaltstückes beginnende und dieses auf Teilen seiner Axiallänge
durchsetzende Axialführungsaufnahme eingreift, wobei der Führungszapfen in einem ihn in Durchmesserrichtung
durchsetzenden Axialeinschnitt den Mittelteil der Doppelschenkel-Rastfeder formschlüssig und
lagearretiert aufnimmt, deren an gegenüberliegenden Seiten des Führungszapfens vorstehende Federschenkel
sich an einem rückwärtig als Rastenkranz ausgebildeten radialen Ringflansch des Drehschaltstückes abstützen.
Im Unterschied zum Gegenstand entsprechend dem DT-GM 17 55 490 wird das Drehschaltstück des Anmeldungsgegenstandes
gewissermaßen auf einem Achsstummel in radialer Richtung geführt. Dies ist bei der
Fassung nach der DT-AS 10 06 974 an sich bekannt. Zusätzlich
jedoch erfolgt die Führung des Drehschaltstücks beim Anmeldungsgegenstand in axialer Richtung,
und zwar durch die Doppelschenkel-Rastfeder in abgefederter Weise. Dadurch, daß das Drehschaltstück
beim Gegenstand der Erfindung in axialer Richtung auf einem gegenüber der Innenseite des
Fassungsgehäuses einseitig vorstehenden Führungszapfen axial — und zwar abgefedert — geführt ist, wird
der erhebliche Vorteil erzielt, daß das Drehschaltstück auf dem Zapfen in axialer Richtung um einen gewissen
Betrag federnd verschiebbar ist. Hierdurch wird bei einwandfreier radialer Abstützung ein Längen-Toleranzausgleich
ermöglicht. Trotz dieser abgefeder-
if
ten Lagerung des Drehschaltstücks kann sich dieses gegenüber den fassungsseitigen Lagern nicht verklemmen,
und zwar weder bei Einsatz von Lampen mit Übertoleranz noch mit Untertoleranz noch mit
Normalmaß.
Beim Anmeldungsgegenstand wird die Abfederung des Drehschaltsiückes in axialer Richtung durch die
Doppelschcnkei-Rastfeder erzielt. Die Doppclschcnkel-Rastfeder
des Anmeldungsgegcnstandcs erfüllt daher eine Doppelfunktion, da sie sowohl für eine Verrastung
des DrehschaltMückcs als auch für dessen axiale Abfederung im Sinne eines vorteilhaften und klemmfreien
Längen-Toleranzausglcichs sorgt.
Die zur Axialbclastung des Drehschaltstückes dienende Doppclschenkelrastfeder kann nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung derart gestaltet sein, daß der Mittelteil der Doppelschenkel-Rastfeder im wesentlichen
eben bis leicht durchgewölbt und im Umrill rechteckig ist, wobei die sich an den Mittelteil anschließenden
divergierend zueinander verlaufenden Fcderschcnkcl nahe ihrer freien Stützenden kugelkaloltenartig
priigeverformt sind.
In diesem Zusammenhang kann weiter vorgesehen sein, daß der eine axiale Federaufnahme bildende
Axialeinschnitt im Führungszapfen eine der Umrißgestalt des Mittelteils der Feder entsprechende Querschnittsgcstalt
aufweist und im Grund einen schneidenartigen Lagersteg zur Abstützung des Mittelteils der
Feder bildet.
Gestaltet man gemäß diesen Vorschlägen einerseits die Doppelschenkel-Raslfeder und andererseits die
Federaufnahme im Drehschaltstück-Führungszapfen, dann erhält die Doppelschenkel-Rastfedcr nicht nur
einen zuverlässigen drehgesicherten Sitz, sondern darüber hinaus wird auch die Betätigung des Drehschaltstückes durch die kugelkalottenartigcn Prägeverformungen
an den Stützenden der Feder wesentlich vereinfacht, da die Betätigung praktisch im Sinne einer
Abrollbewegung durchgeführt werden kann. Und überdies werden insbesondere die Stützenden der Feder
durch diese Prägeverformungen vorteilhaft versteift.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
auf den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigi
F i g. 1 eine als Drehrastfassung ausgebildete Leuchtstoff-Röhrenlampenfassung
in Explosionsdarstellung, teilweise im Schnitt wiedergegeben,
F i g. 2 eine Längsschnittdarstellung durch die zusammengebaute Fassung, jedoch ohne Abdeckkappe
und
F i g * eine Draufsicht auf die Fassung halb in Ansicht
und halb im Querschnitt wiedergegeben, alle Figuren in einer vergrößerten Wiedergabe dargestellt.
Mit 10 ist das Fassungsgehäuse bezeichnet, welches
aus einer aufrechten Rückwand und einem winkelig dazu verlaufenden Fassungsfuß M besteht. Auf einer.
Kragen 12 ist eine mit 1.3 bezeichnete Abdeckkappe aufschraubbar, welche im Innern mit — nicht darge-
S stellten — Dichtungen zur Abdichtung einer ebenfalls nicht dargestellten Röhrcnlampc versehen ist. Im Fassungsgehüusc
10 befindet sich ein Drehschaltstiiek 14,
welches durch eine Feder 15 axial belastet und in seinen Drohstellungen verrastbar ist. Kontaktfederele·
ίο meine 16 stellen die Konlaktverbindung zwischen den
von der Fassungsfußseilc her einführbaren Anschlußleilerenden
und den im Drehschaltstück 14 aufgenommenen Sockelstiften der Rohrenlampen her. Durch
eine Steckkappe 17 aus Isolierstoff wird der gesamte
'5 Funktionsmechanismus in der Fassung nach außen hin
abgedeckt.
Im Fassungsgehäuse 10 ist ein gegenüber der Innenwand
10,·) der Fassung einseitig vorstehender luhrtings/.apfen
18 vorgesehen, auf den das Drchschaltstück 14 aufsteckbar und hierauf axial drehgelageri ist.
Das Drehschaltstück 14 selbst besitzt im Innern eine Axialfiihrungsaufnahme 19 für den Führungszapfen 18
und weist einen radialen Ringflansch 20 auf, auf dessen Rückseite ein Rastenkranz 21 vorgesehen ist.
Der Führungszapfen 18 ist in Durchmesserrichtung axial geschlitzt und bildet eine Federaufnahme 22, die
eine der Umrißgestalt des Fcdermittelteiles 15 entsprechende
Gestalt aufweist, so daß die Feder formschlüssig hierin aufgenommen werden kann. Sie wird auf
einem schneidenartigen L.agersteg 10/) im Grund des Axialeinschnitts 22 abgestützt.
Die Feder 15 ist als Doppelschenkelfeder ausgebildet, wobei sich an den im Umriß rechteckigen, ebenen
bis leicht gewölbten Mittelteil 15 zwei Federschenkel 15,i anschließen, die divergierend zueinander verlaufen.
Diese Federsehenkel 15;/ sind an ihren Enden unier Bildung
von kugelförmigen Stützkalotlen 156 prägevorformt und stützen sich hierüber am Rastenring 21 des
DrehschallsHiekes 14 ab. Vorderseitig ist das Drehschaltstück 14 durch Stüt/.stege 23 der Steckkappe 17
gehalten, welche sich auf dem Ringflansch 20 abstützen. Die Kontaktfederelemente 16 sind in der in F i g. 2
und 3 dargestellten Stellung im Fassungsgehäuse aufgenommen, wobei ihre drehschaltstückseitigen Konlaklzungen
16.-} den Ringflansch 20 vorderseilig übergreifen. Die Kontaktfederelemente ragen mit ihren
Klemmschenkeln 166 bis in die fassungsfußseitigen Anschlußleiter-Einführungsöffnungen
24 hinein und sind hierin zusätzlich durch einen Arretiersteg 25 der Steckkappe 17 gehalten. Die freien Enden der Klemmschenkel
16b sind an einem fassungsfußseitigen Trennsteg 26 abgestützt (F i g. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Leuchtstoff-Röhrenlampenfassung mit einem
innerhalb eines Fassungsgchüuscs vorgesehenen,
der Aufnahme von Röhrensockelstiftcn dienenden, radial abgestützten Drehschaltstück, welches mittels
einer zwischen der Fassungsgehäuse-Rückwand und dem Rücken des Drchschaltstückes abgestülzcn
Doppclschcnkcl-Rastfeder die mit relativ zu to
dieser drehverslcllbaren Rasten zusammenwirkt, in seinen Drohstellungen verrastbar ist, und wobei
Kontaktfcderelemente mit das Drehschaltstück auf dessen Teilumfang umschließenden Koniakt/.ungen
vorgesehen sind, die in Betriebsstellung der Röhrenlampe kontaktgebend mit deren Sockelstiflen
zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschaltstück (14) sowohl
radial als auch zusätzlich axial auf einem gegenüber der Innenseite des Fassungsgehäuses (10) einseitig
vorstehenden Führungszapfen (18) geführt ist, der in eine an der Rückseite des Drehschaltstückes (14)
beginnende und dieses auf Teilen seiner Axiallänge durchsetzende Axialführungsaufnahme (19) eingreift,
wobei der Führungszapfen (18) in einem ihn in Durchmesserrichtung durchsetzenden Axialeinschnitl
(22) den Mittelteil der Doppelschenkel-Rastfeder (15) formschlüssig und lagearreiiert aufnimmt,
deren an gegenüberliegenden Seiten des Führungszapfens (18) vorstehende Federschenkel (15a 15Z))
sich an einem rückwärtig als Rastenkran/. (21) ausgebildeten radialen Ringflansch (20) des Drchschaltstückes
(14) abstützen.
2. Leuehtstoff-Röhrenlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel- J5
teil der Doppelschenkel-Rustfeder (15) im wesentlichen
eben bis leicht durchgewölbt und im Umriß rechteckig ist, wobei die sich an den Mittelteil anschließenden
divergierend zueinander verlaufenden Federschcnkel (15a) nahe ihrer freien Stützenden
(15Z)) kugelkalottenartig prägeverformt sind.
1 Lcuchtstoff-Röhrenlampenfassung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine axiale Federaufnahme bildende Axialeinschnitt (22) im Führungszapfen (18) eine der Umrißgestalt
des Mittelteils der Feder (15) entsprechende Querschnittsgestalt aufweist und im Grund
einen schneidenartigen Lagersteg (10Z)) zur Abstützung des Mittelteils der Feder (15) bildet.
50
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681764207 DE1764207C3 (de) | 1968-04-24 | Leuchtstoff-Röhrenlampenfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681764207 DE1764207C3 (de) | 1968-04-24 | Leuchtstoff-Röhrenlampenfassung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1764207A1 DE1764207A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1764207B2 DE1764207B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1764207C3 true DE1764207C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
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